Ab wann aufs Töpfchen?

efeuefeu

106

bearbeitet 21. 01. 2005, 17:56 in Plauderecke
Hallo,

ich bin nun ziemlich verunsichert, denn von zwei meiner Bekannten habe ich gehört, dass sie schon gefrgat wurden, ob ihre kids schon auf den Topf gesetzt werden. Bei Conatsntin und Lara (jeweils 13 Monate) hat die Tagesmutti bzw. Kinderärztin gefragt, ob das der Fall ist. Ist das nicht zu früh? Ich denke, dass die Kids doch noch garnicht registrieren können, ob was in die Windel geht. Habe dazu auch einige Beiträge gelesen, die sich teisl aber widersprechen. Z.B. wenn es zu früh gemacht wird, dauert es mit dem Trockenwerden länger. Andere fangen an, ihre Kids drauf zu setzten, sobald sie selber sitzen können. Habe Lena auch mal drauf gesetzt (aber mit Sachen), weil sie immer auf den Topf, der auf dem Schrank steht gezeigt hat. Aber ich konnte grnicht so schnell gucken, wie sie wieder runter war und den Topf misstrauisch beäugte.

Wann habt ihr angefangen?
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Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    noch gar nicht. Weil ich es mir gar nicht vorstellen mag wie dann mein Bad aussieht :roll: Matthias ist das reinste Stehaufmännchen auf dem Wickeltisch. Und wenn ich ihn auf dem Fußboden anziehe, kann ich ihm auch hinterher laufen. Wie soll ich es dann schaffen, daß er auf dem Topf sitzen bleibt? :traurig04: Habe keine Lust mir das Leben unnötig schwer zu machen.

    Habe da ehrlich auch noch keinen Plan??????
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also 13 Monate halte ich für zu früh, einen Topf daheim zu haben finde ich allerdings nicht schlecht. Wenn Sie intresse zeigt, dann kann sie sich draufsetzen und wenn nicht dann nicht. Hauptsache es kommt von ihr.

    Früher wurden die Kinder draufgesetzt und wieder draufgesetzt und wenn dann nach mehreren Versuchen mal etwas kam, dann waren sie sauber :roll:

    Mein Sohn hat heute der KiÄrztin auf den Tisch gepinkelt, wenn da zufällig ein Töpfchen drunter gewesen wäre, dann hätten wir jetzt ein Erfolgeserlebnis :biggrin:

    Also ich habe mal gelesen, das die Kleinen frühstens gegen Ende des 3 Lebensjahres das unter Kontrolle haben können, daher macht es früher meiner Meinung nach keinen Sinn.

    Meine Söhne waren beide um ihren 3. Geburtstag herum komplett "sauber"
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab glaub ich hier im Forum gelesen, dass die Kids frühestens mit 27 Monaten aufs Töpfchen gesetzt werden sollen.

    Wenn meine Eltern/Tanten mal wieder in Nostalgie schwelgern, bekomme ich auch immer wieder zu hören, dass ich fast 3 war, als ich sauber wurde. Vorher hab ich alles Schimpfen mit einem stoischen "Oma macht sauber" quittiert :biggrin:
    (Ich wuchs bei meiner Oma bis zum Schulanfang auf, da meine Mama gezwungen war, Vollzeit zu arbeiten. Ich war also nur am Wochenende, im Urlaub oder im Krankenschein meiner Mutter zu Hause. )
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Mutter behauptet, ich war mit 18 Monaten sauber - zumindest gibt es Fotos, wo ich mit ca. einem Jahr auf dem Topf sitze.
    Sie meinte, das ginge am besten, wenn man die Kinder im Sommer draußen ohne Windel laufen lassen würde - wenn ihnen die Brühe an den Beinen runterläuft, dann ist ihnen das sehr schnell unangenehm und peinlich und sie gehen freiwillig auf den Topf. Naja...

    Heute hab ich allerdings bei Ikea den Wickelraum mit einer Mama geteilt, die ihre bestimmt 5jährige Tochter dort gewickelt hat - die hat dabei mehr gekreischt als jedes Baby. Grauenvolle Vorstellung, in 4 1/2 Jahren immernoch Windeln zu wechseln - vor allem bei den Ladungen, die dann da drin sind...
    Ich werde so früh wie möglich damit anfangen - ohne Zwang und mit viel Loben, eventuell indem wir beide gleichzeitig aufs Klo gehen.
    Wie das halt so ist mit den Vorsätzen... ;-)
  • kachiyakachiya

    87

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Wenn Signale vom Kind kommen, dass es aufs Töpfchen möchte, dann ist es wohl an der Zeit. Manche Kinder fangen damit schon im 2. Lebensjahr an, andere erst im 3. Lebensjahr. Ein bestimmtes Alter zu nennen ist da wohl schwierig.
    Kinder voher auf Töfpchen zu setzen ist umlenken aus der Windel in den "Topf".
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unsere Kleine ist ja auch 14 Monate alt und ich halte das VIEL zu früh für´s Töpfchen.

    Was ich zur Zeit mache ist, Katharina immer wieder die Begriffe "Pipi" und "Stinker" näher zu bringen.

    Wenn sie z.B. malwieder das berühmte Drückgesicht aufsetzt und gerade einen Stinker in die Hose ballert, dann frage ich sie: Machst Du gerade einen Stinker und lache mit ihr..... auch wenns danach zum wickeln geht wird immer drüber geredet: Los Maus, komm mit, Mama holt den Stinker aus der Hose.

    Und so langsam weiß sie, was ich meine und trabt freiwillig zum Wickeltisch. Das ist doch schonmal ein Erfolg :biggrin:

    Ich finde, das reicht, um anzufangen ihr zu erklären, was gemeint ist.

    Das mit dem Töpfchen hat meiner Meinung nach noch Monate Zeit und wie immer sollte man als Mama auf den Instinkt und nicht auf das Gerede anderer Leuete vertrauen.
  • efeuefeu

    106

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Katharina,

    so mache ich es auch meistens, wenn ich sehe, dass Lena drückt. :grin: Und dann geht es ab zum Wickeln. Beim Pullern merkt man es ja nicht, obwohl Lena meist die Angewohnheit hat, wenn die Windel ab ist gleich nochmal zu pieseln.

    Als ich vorhin mit meiner Schwester telefonierte, meinte sie aber auch, dass sie meinen Neffen in Lenas Alter auf den Topf gesetzt hat.

    Werde es auch mal wie du versuchen und ihr die Wörter beibringen, denn verstehen tut sie schon ganz gut, was gemeint ist, z.B. bei Weihnachtsmann zeigt sie immer auf die Keksdose in Form eines Weihnachtsmannes und bei Musik, wird immer auf die Stereoanlage gezeigt und es wird geschunkelt.
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also meiner meinung nach ist das eine reine glaubensfrage. in der ehemaligen ddr, oder auch heute in russland u. ä. setzt man sie schon vor dem 1. lebensjahr immer wieder aufs töpfchen. ohne zwang einfach um es kennen zu lernen. früher fand ich das doof. heute kenne ich vom massagekurs eine russin. die macht das seit dem 7. monat. also ich muss sagen. ich finde es klasse. klar hat die kleine das nicht unter kontrolle. aber sie lernt es einfach schon mal kennen.

    lg mel
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also meine Tochter die wollte immer auf ihr Töpfchen, wenn der Papa oder Mama auf dem Thron sassen, ich kann das ja nicht verbieten, sie war da 20 Monate alt und hat sich sowieso immer selber alles ausgezogen. 2 Wochen und sie war trocken, auch Nachts.

    Mein Sohn macht ab und an mal Pipi auf dem Töpfchen, er hat das aber noch nicht so raus. Er ist jetzt 29 Monate alt. Ich denke das liegt an der Reife jeden Kindes (organisch und psychisch), die entwickeln sich ja sooo unterschiedlich.

    Und irgendwie habe ich das Gefühl das gerade Mädchen so früh unabhängig werden.

    Ein guter Moment und ohne ein Kind zu drängen um es mit dem Töpfchen bekannt zu machen,ist, denke ich, wenn es Bescheid sagen kann, dass es in die Windel gemacht hat und fähig ist sich die Hose selbst runter zu ziehen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das klingt einleuchtend Paty..... so in etwa habe ich es auch vor.

    Letzte Woche waren wir wieder einen Schritt weiter: Als der wohlbekannte "Duft" eines Stinkers in der Luft lag, habe ich Katharina gefragt, ob sie einen Stinker in der Hose hat.

    Dann habe ich sie weiter gefragt, ob sie mal zu mir kommt, damit ich riechen kann.... UND:

    sie brav angetrabt. :biggrin: und hat mir ihren Bobbes hingehalten.

    Yeahhhh... sowas ist doch schonmal ein Anfang, oder? :applause:
  • InfernoInferno

    1,361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gratuliere!

    Meine Mama sagt auch, ich sei mit einem guten Jahr trocken gewesen. Natürlich noch nicht ganz, aber so gut wie.
    Sicher, wie ihr schon alle sagt, muss das jeder selbst entscheiden. Ich persönlich werde demnächst ein Töpfchen kaufen und einfach mal ausprobieren wie Philipp darauf reagiert, wenn ich ihn draufsetze. Schließlich ist er eh immer dabei wenn ich auf die Toilette gehe. Und dann muss er immer lachen wenn es plätschert :oops: :razz: . Und wenn dann noch die Spülung an ist, würde er am liebsten seinen Kopf in die Toilette stecken. Von daher wäre so ein Thron wohl schon angesagter (Ich meine die Aufsätze für größere Kinder).

    Aber den ersten "Kontakt" mit dem Töpfchen zu starten wenn das Kind schon 2 ist, finde ich viel zu spät.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also töpfchen hat bei Pascal nicht funktioniert. Aber Thron war gut *g* und den muss man hinterher nicht ausleeren und auswaschen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Inferno schrieb:
    Aber den ersten "Kontakt" mit dem Töpfchen zu starten wenn das Kind schon 2 ist, finde ich viel zu spät.
    Und weshalb? :shock: :eek01:
  • InfernoInferno

    1,361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Siehste! Dachte ich mir.
    Woher sollen die Kleinen Scheißer das auch wissen. Ich meine: ich sitze auf der "großen" Toilette und er soll sich mit dem Töpfchen zufreiden geben. Wie soll er umsetzen, das der Topf den selben Zweck erfüllt?

    Werde wohl morgen einen Großeinkauf machen ;)
  • Mandy1976Mandy1976

    4,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Florian wird Ende Februar 2 und seit 1 Woche bleibt er gerne auf dem Thron sitzen... Morgens gleich nach dem Aufstehen, weil er da normalerweise in die Windeln donnert... Leider hats bisher noch nicht funktioniert... Er wartet immer, bis er wieder ne Windel dran hat. Aber immerhin bleibt er schon mal drauf und Klopapier abreißen und spülen findet er supertoll...

    Er merkt schon, wenn er mal groß muss. Erst kam er immer hinterher an und hat bäähhh gesagt... Dann kam eine Phase in der hat er vorher schon bäähhh gesagt. Aber wie gesagt, auf der Toilette ist noch nix gelandet.

    Und mit dem Pieseln... das können sie ja gar nicht so merken. In den Windeln ist das Zeug ja sofort weg. Wenn Florian dagegen nackig ist - vor dem Baden oder so und dann pieseln muss, dann ist ihm das schon unangenehm, wenns die Beine runterläuft. Ich denk, ich werd auf den Sommer warten und ihn dann einfach nur mit Unterhosen rumlaufen lassen hier in der Wohnung... Irgendwann wirds ihm vielleicht selbst unangenehm.

    Macht Euch nicht verrückt, erzwingen können wirs ja eh n icht...

    LG
    Mandy
  • InfernoInferno

    1,361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Inferno schrieb:
    Aber den ersten "Kontakt" mit dem Töpfchen zu starten wenn das Kind schon 2 ist, finde ich viel zu spät.
    Und weshalb? :shock: :eek01:
    Also ich denke, die Kleinen wissen schon ganz gut was "da unten" passiert. Zumindest in dem Alter ab 1 Jahr. Philipp z.B. spürt wahrscheinlich wenn er kackern muss. Dann sucht er sich einen Stuhl und sonst was wo er sich hinstellen :neutral: kann und dann geht´s ab...
    Meine Nichte war auch schon mit 2 trocken. Und das ohne Zwang.
    Mir erscheint das nicht sinnvoll so lange zu warten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Inferno schrieb:
    Aber den ersten "Kontakt" mit dem Töpfchen zu starten wenn das Kind schon 2 ist, finde ich viel zu spät.
    Und weshalb? :shock: :eek01:

    Ich finde das die Kleinen von selber laufen gelernt haben, von selber sprechen , sitzen und auch auf die Toilette zu gehen.

    Meine waren beide direkt auf der Toilette. Wir hatten ein Töpfchen, das wollte Lukas aber gar nicht dann habe ich auch so einen "Tron" gekauft, der wurde auch so gut wie nicht benutzt, im Gegenteil ich finde die Teile sogar wackelig und gefährlich. Und mit 2,5 Jahren reicht das "sauber werden" völlig aus und wenn mit 3 erst ist stirbt auch keiner. Die Kids kommen schon von alleine auf die Idee.

    Übrigens waren meine beiden, als sie sauber waren auch wirklich sauber, was man von den meisten "trainierten" sauberen Kindern nicht behaupten kann.
  • angi1977angi1977

    313

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    etienne kam so mit 2 jahren zu mir mit dem topf in der hand.habe ihn drauf gesetzt,er hat gemacht und war stolz wie oskar....und ich erst!!!! :applause:
    er war ab dem tag auch nachts gleich sauber!!! :fun52:
    hoffe bei kilian gehts auch von selbst!!!! ;-)
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich denke, die Kleinen wissen schon ganz gut was "da unten" passiert. Zumindest in dem Alter ab 1 Jahr. Philipp z.B. spürt wahrscheinlich wenn er kackern muss.

    Ich denke das hängt von organischer und psychischer Reife ab, denn mein Kleiner merkt das nicht, wenn er "kackern" muss, denn er lässt es einfach in die Hose oder auf den Boden plumsen und dann weint er ganz erschrocken, aber Pipi hat er schon ganz gut im Griff, dass macht ihm soviel Spass, dass er sogar Tröpfchen rausdrückt, um mehr zu machen :roll:
    Ich habe beiden Kindern ca. im selben Alter das Töpfchen gezeigt, einer war interessiert, der andere nicht! Was soll man da machen, sie lernen ja alles zu unterschiedlichen Zeiten!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also manchmal muss verstehe ich das hier echt nicht :traurig03: Ihr regt Euch übers Ferbern auf und dann setzt ihr Euere Kids mit 1,5 Jahren schon auf das Töpfchen :shock: Disskutiert darüber rum wann man was machen muss usw.

    Ich habe mal gegoogle:
    Sauberkeitserziehung

    Wann die Windeln überflüssig werden, bestimmen nicht die Eltern, sondern die Kinder. Häufig haben Eltern die Vorstellung, dass ihr Kind, wenn es in den Kindergarten kommt, "sauber" sein sollte. Doch können Dreijährige in der Regel nicht immer "trocken" bleiben. Stress, ein aufregendes Spiel, Angst oder eine Krankheit können dazu führen, dass etwas "danebengeht". Um die Blase und den Darm kontrollieren zu können, muss ein Kind erst verschiedene Fähigkeit entwickeln:
    Es muss seine Körperfunktionen zuordnen können, d.h., es muss wissen, was der Druck im Bauch bedeutet. Frühestens mit 18 Monaten sind die Nervenverbindungen von den Organen zum Gehirn und umgekehrt ausgebaut.
    Erst ab dem vierten Lebensjahr ist eine vollständige willkürliche Kontrolle des Blasenmuskels möglich. Beim Darm fällt dies leichter, da sich der Druck seltener, dafür aber stärker und früher bemerkbar macht.
    Das Kind muss ein gewisses Zeitgefühl besitzen, so dass es abschätzen kann, wie lange es den Gang zur Toilette aufschieben kann.

    Geduld und kleine Hilfen erleichtern das "Trockenwerden"
    Sie können Ihr Kind bei diesem Entwicklungsprozess am besten durch Geduld unterstützen. Achten Sie auf die Signale Ihres Kindes und helfen Sie ihm, sie zu benennen, damit es seine Körperfunktionen kennen lernt. Wenn statt des Töpfchens die Toilette benutzt wird, sollte diese - beispielsweise durch einen entsprechenden Aufsatz - der Größe des Kindes angepasst sein. So muss sich das Kind nicht vor dem Herunterfallen fürchten. Einfach zu öffnende Kleidung rettet so manchen Gang zur Toilette in letzter Sekunde.

    quelle: gesundes-kind.de

    Sorry, das verstehe ich echt nicht, müssen wir Mütter und Väter uns so in den natürlichen Entwicklungsprozess einmischen?

    Damit verfallt ihr doch wirklich nur den Meinungen der Großmütter (die froh waren wenn sie keine Windeln mehr waschen mussten)
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ihr habt Probleme! :roll: Ich habe mir noch überhaupt keine Gedanken gemacht, wann ich das mal angehe. Ehrlich gesagt, hält mich Jolina immer noch viel zu sehr auf Trab, als dass ich noch Lust dazu habe, sie ständig auf den Topf zu setzen. Wir haben zwar ein Töpfchen, aber das steht noch staubansetzend im Schrank. Dazu kommt, dass wir fast überall in der Wohnung Teppichboden haben und ich werde erst windelfreie Versuche starten, wenn Jolina wirklich kopfmäßig sauber werden kann. Das soll bei den meisten Kindern ja erst ab 2 Jahre sein. Bis dahin arbeite ich lieber erstmal nur am Schlafproblem weiter. Man soll ja nicht mehrere Baustellen gleichzeitig aufmachen. :biggrin:
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na sag ich doch! :razz:
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @sonnenblume, der vergleich hinkt ja wohl! ein kind schreien lassen, und es einfach mal aufs töpfchen zu setzen, damit es das kennen lernt sind ja wohl zwei verschiedene dinge.

    keiner werwartet von einem 1 jährigen kind auf den topf zu gehen. aber was ist verkehrt daran es ihm zu zeigen? meinst du es bekommt einen psychischen schaden wenn es ein babytöpfchen ansieht?

    ich putze meiner kleinen ja auch die zähne und gebe ihr die bürste. das kapiert sie auch nicht, kann sie auch nicht. aber sie gewöhnt sich einfach daran, dass da was ist, was abends in den mund kommt und was regelmässig gemacht wird. wo liegt dein problem?

    falsch ist natürlich von den kindern zu erwarten, dass sie sauber werden. aber mal daran gewöhnen, dass es ein töpfchen gibt, und das man darauf ohne höschen sitzt finde ich persönlich jetzt überhaupt nicht vergleichbar mit dem sinnlosen schreien lassen von wehrlosen geschöpfen.

    lg mel
  • InfernoInferno

    1,361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lola schrieb:
    keiner werwartet von einem 1 jährigen kind auf den topf zu gehen. aber was ist verkehrt daran es ihm zu zeigen? meinst du es bekommt einen psychischen schaden wenn es ein babytöpfchen ansieht?

    ich putze meiner kleinen ja auch die zähne und gebe ihr die bürste. das kapiert sie auch nicht, kann sie auch nicht. aber sie gewöhnt sich einfach daran, dass da was ist, was abends in den mund kommt und was regelmässig gemacht wird. wo liegt dein problem?
    Das sehe ich auch so ;-)
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich putze meiner kleinen ja auch die zähne und gebe ihr die bürste. das kapiert sie auch nicht, kann sie auch nicht. aber sie gewöhnt sich einfach daran, dass da was ist, was abends in den mund kommt und was regelmässig gemacht wird.
    Dein Vergleich ist aber auch nicht besser gewählt ;-)
    Einen vorhandenen Zahn muss man pflegen, sonst geht er kaputt.
    Nicht vorhandene Kontrolle über die Blase oder den Darm kann man aber mit dem Anblick eines Töpfchens im Alter von einem Jahr auch nicht herbeizaubern.
    Du bist doch sicherlich auch nicht vor deinem 6 wöchigem Säugling mit nem Löffel rumspaziert um ihm zu zeigen, was in 5 Monaten auf ihn zukommt oder?
    :lol: nix für ungut. :eek02:
  • InfernoInferno

    1,361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, nun wird´s aber echt bunt hier. :roll:
    Der Vergleich ist docg gar nicht SO schlecht. Soll jeder so machen wie er denkt. Ich find´s nicht schlimm, wenn man das Kind mit einem Jahr an das Töpfchen führt....

    Barbara: Ab wann hast du den Pascal auf diesen Thron gesetzt?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht intressiert Euch das ja:
    Frühe Sauberkeitserziehung kann Persönlichkeitsentwicklung stören


    Kinderpsychologen raten Eltern die Sauberkeitserziehung ihrer Kleinen nicht zu überstürzen. Die Entwicklung der Kinder läuft Experten zufolge nicht immer gleich ab, denn jedes Kind entwickelt sich anders. Die Zeit nach dem 3. Lebensjahr halten die Wissenschaftler dafür am geeignetsten.

    Die Sauberkeitserziehung macht erst Sinn, wenn sie zum Abschluss einer Reihe biologischer und sozialer Entwicklungen stattfindet. Wenn Eltern das Trockenwerden ihres Sprösslings zu früh beginnen, konditionieren (Verhalten einüben) sie nur erwünschte Verhaltensweisen ohne Erziehungseffekt. Diese antrainierte Sauberkeitserziehung versagt bei Stress, Angst oder ungewohnten Störungen des sozialen Gefüges wie Streit und Trennung, warnen Experten.

    Durch zu frühe Sauberkeitserziehung lernt das Kind nicht, seine eigenen Körperfunktionen wahrzunehmen und zu kontrollieren, wie beispielsweise auf den Druck der Blase oder den des Stuhlgangs zu reagieren. Die unter Angst erzeugten Verhaltensweisen versagen häufig bei negativen Erfahrungen und führen zum Einnässen und Einkoten.

    Kinder übertragen die Erfahrungen der Blasenkontrolle auf alle Bereiche ihres Handelns. Diese Selbsterfahrung führt dazu, das sie sich nichts zutrauen: „...mir gelingt nie etwas, ich kann das nicht...wenn ich so was einfaches nicht schaffe, schaffe ich andere Dinge erst recht nicht....“ Neben der eigenen Selbstwahrnehmung thematisiert die Umwelt die Reinlichkeitserziehung zu einem Problem der eigentlich gar keins sein sollte. In diesem Fall sollte das Kind durch positiven Zuspruch in seinem Selbstwertgefühl bestärkt werden. (sc)

    quelle: vitawo.de
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh je, Heike, das strapaziert mein armes altes Gehirn jetzt aber :lol:
    also mit einem Jahr nicht, das weiß ich ganz genau, denn Pascal konnte schon sicher laufen, und das hat er erst im Herbst '94 gelernt. Das Jahr darauf hat meine Freundin geheiratet und da war er immer noch tagsüber in Stoffwindeln, weil er nicht wollte. Also nehmen wir den Mittelwert und sagen, 1 Jahr und ca. 9 Monate war er schon alt. Er hat mir vorher einfach nie signalisiert, daß er aus der Windel will. Auch dann habe ich noch mit allerlei unlauteren Mitteln "gelockt" (ich hab ihn eiskalt mit Smarties bestochen *schäm*)
    Wir hatten auch einen chicken Topf geschenkt bekommen, aber als der das erste mal das Licht außerhalb des Schrankes erblickte, war er schon wieder auf den Weg zum Müll. Der wurde aber nie auch nur ansatzweiße in Erwägung gezogen, schließlich setzt sich Mama da auch nicht drauf. Es hat bei ihm sehr lange gedauert, bis er sauber wurde er war mit 4 Jahren noch weit davon entfernt den Tag ohne Windel zu schaffen. (Ok, aber das war nicht die Frage)
    Klar könnt ihr Eure Kiddies auf den Topf / Thron setzen, nur bitte erwartet nichts, aber wirklich gar nichts. Der ist noch nicht mal wirklich bequem, und der Po wird kalt. Natürlich werden sie, wenn sie lange genug drauf sitzen, sicherlich das eine oder andere Tröpfelchen rein"fallen" lassen, aber ob das wirklich mit sauberwerden zu tun hat, laß ich jetzt dahingestellt.
    Viele Kinder kriegen echt zuviel von sanitären Einrichtungen und blocken dann erst recht.
  • andrinaandrina

    478

    bearbeitet 6. 01. 2005, 23:27
    Na jetzt weiss man doch wenigstens, warum wir ossis nix geregelt kriegen, gell? :eek02:

    :table2:
    So ein Blödsinn. :fies02:


    Andrea mit Luca, der seit 3 Wochen sein AA aufs Töpfchen macht....und das Töpfchen sogar anschleppt wenn er muss.


    und das im Alter von 12 Monaten :knutsch01:
  • InfernoInferno

    1,361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, ich muss zugeben, das ist interessant. Trotzdem überzeugt es mich nicht sehr und hält mich bestimmt nicht davon ab Philipp demnächst mal an Töpfchen zu führen . Ich verlange ja nicht von ihm, dass er in den nächsten zwei Monaten "stubenrein" ist. :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wie hast Du das gemacht, bzw. wie kam es dazu?
  • sheyla73sheyla73

    3,117

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mit 12 monaten.. sauber.. aufs töpfchen machen.. sorry.. aber das klingt für mich total verrückt und unglaubwürdig..
  • InfernoInferno

    1,361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Barbara!

    @Sheyla, warum glaubst du das nicht????
    Jedes Kind ist doch anders. Und das von Andrea kann es eben schon. Ist doch schön. Ich konnte das in dem Alter auch schon. (Bin halt auch ein Ossi ;-) ) Nee, aber ich find´s wirklich Klasse! :arrow: Klar, das heisst noch lange nicht, dass Luca sauber ist. Aber er ist auf dem besten Weg dort hin.
  • andrinaandrina

    478

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei meinen grossen Söhnen war das NORMAL, die Kinder waren in der Kinderkrippe, mit einem Jahr und fast alle sauber.
    Dann kam ´die Wende...mit einem Mal hiess es, das die Kinder ja gar nicht soweit sind, dass sie mit einem Jahr auf den Topf können.
    Und was man da für einen Schaden anrichtet :shock:
    Klar, wenn ich sie zwinge und bestrafe :cry:

    Gab ja auch so tolle Windeln ;-)

    Und da geht mir doch der Hut hoch.
    Vor allem wenn ich dann 3jährige sehe, die sagen, sie machen jetzt AA, logisch, in die WIndel ;-)
    Merken sie ja noch nicht.

    Ich hab Luca immer wenn ich merkte dass er drückt auf den Topf gesetzt, und dann ganz viel gelobt, toll und super und in die Hände geklatscht.
    Und irgendwann hat er es begriffen.
    Den topf schleppt er seit montag an, also kann man nicht sagen, er merkt das nicht. Nur NIE mit Zwang oder so.
    Wenn er halt doch mal in die Windel macht-egal.
    Aber es ist schon klasse, :table4:

    Übrigends, meine Hebi-nein nicht aus dem Osten ;-) hatte ihre 3 Kinder auch mit etwas über einem Jahr sauber.
  • InfernoInferno

    1,361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Toll, Andrea.
    da kannst du wirklich stolz sein. So stelle ich mir das auch vor ;-)
    Aber ob es auch so klappt wird sich zeigen....Ich will es ja auch nicht erzwingen. Aber ich glaube du verstehst was ich meine...
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 6. 01. 2005, 23:07
    Ich werde hier absolut keine Ossi/Wessi Vergleiche zulassen.
    Über Windeln und alles könnt ihr hier debattierten aber nicht über Sinn und Unsinn von Ossi oder Wessimethoden.
    Töpfchen hin Klodeckel her, egal, aber bei sowas mach ich ganz schnell den Thread zu. :flaming01:
  • sheyla73sheyla73

    3,117

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Inferno schrieb:

    @Sheyla, warum glaubst du das nicht????
    Jedes Kind ist doch anders.

    ich gebe dir recht jedes kind ist anders.. aber ich habe hier einen 14 monate alten sohn rumlaufen und kann mir überhaupt nicht vorstellen dass dieser ansatzweise verstehen soll aufs töpfchen zu gehen.. deshalb meine ich das :???:
  • andrinaandrina

    478

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Barbara :knutsch01:
    Sieh das doch nicht so schwarz -weiss ;-)
    Es ist doch nur so, dass eben Muttis gibt, die einiges anders machen.
    Und das macht die sache doch bunt, meinst du nicht?
    Als wenn alle nur das gleiche schreiben ;-)

    Und anders ist nicht immer schlechter.
    Eigentlich hätte ich ja auch die Klappe gehalten.....aber es hat so gereizt :twisted:
  • InfernoInferno

    1,361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Sheyla:
    Hast du es schon mal probiert???
    Ich zwar noch nicht, aber ich kann es mir vorstellen.
    Aber ist ja auch okay so. Deshalb beende ich jetzt auch die nette Diskusion... :byebye02:
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ andrina.
    Ausnahmen gibt es in allem. Aber deswegen gleich dermaßen pampig zu werden und schon fast Rassismus zu unterstellen find ich doch absolut unterste Schublade.
  • andrinaandrina

    478

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: :shock: :shock:
    Sorry, aber da hast du was falsch mitgekriegt.
    Ich wollte keinen angreifen noch beleidigen oder ähnliches.
    Wenn das so rübergekommen ist tut es mir leid

    Vielleicht hätte ich das Schild druntersetzen sollen :table2:
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, das wär vielleicht eine Idee gewesen, denn ganz umsonst haben wir das Schild nicht im Sortiment.
  • andrinaandrina

    478

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich dachte echt nicht , dass ich das brauche.
    Aber ich habs eingefügt ;-)
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ausserdem ändern sich einstellungen doch auch immer wieder. eine zeitlang hies es laufställe sind freiheitsberaubung. pucken war in deutschland übrigens auch eine zeitlang als solches verpönt :shock: und in ländern wie russland durchaus üblich. ich finde solche ost west vergleiche übrigens sehr sehr interessant. wusstet ihr, dass es in russland ülich ist, dass die kleinen im familienbett schlafen? ich staune immer wieder wenn ich von meiner freundin solche dinge erfahre.

    vielleicht stellt es sich ja auch mal raus, dass kinder, die sich früh "an den anblick eines topfes" gewöhnen dürfen, später solchen lieber benutzen :biggrin: wer weiss was die zeit bringt.

    @jauchzerle, du wirst lachen, meine kleine hat sehr sehr früh, lange vor den zähnen mit ihrer zahnbürste gespielt. ich gebe zu, eher als schnullerersatz, aber immerhin. von reinigung kann bei uns leider im moment noch nicht die rede sein. aber putzen tue ich trotzdem fleissig, eben aus dem grund, dass sie sich daran gewöhnen kann.

    in diesem sinne klinke ich mich jetzt hier mal aus!

    lg mel
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lola, Jakob kaut auch auf diesem Nuk-Gummiding rum und hat noch keinen Zahn im Mund. Der Anblick von Töpfchen schädigt keine Kinderseele, niemand hat das je behauptet.
    Das es im Osten andere Sitten gibt ist auch voll ok, und dass die übernommen werden ist auch kein Thema. Aber wieso sollte ich jemanden als doof hinstellen, nur weil er es anders macht? Es ging nur darum, daß sich andrina scheints total veralbert vorgekommen ist. Wie soll denn jemand riechen daß ausgerechnet ihr Kind schon sauber ist. Und wenn, das ist doch ein Grund zur Freude aber nicht um andere Sitten derart anzugreifen. Das ich die Ironie nicht herausgelesen habe ist wohl nicht zu ändern.
    Der Titel des Threads war: Ab wann auf den Topf
    und nicht
    es geht aber noch viel früher.
    Der Titel impliziert Sauberkeitserziehung als beabsichtigtes zielstrebiges Projekt.
    Wenns denn von alleine klappt ist das wunderbar, aber kein Grund in die Luft zu gehen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Könnte mir vielleicht jemand von denjenigen, die ihre Kinder erfolgreich lange vor Beendigung des 27. Lebensmonats trocken und sauber bekommen haben, irgendwelche objektiven und nicht dubiosen wissenschaftlichen Erklärungen darüber liefern, weshalb ein so frühzeitiges Trockenlegen (ich spreche hier von 12 - 18 Monaten) sinnvoll ist? Allein unter dem Aspekt, dass weltweit anerkannt ist, dass die Gehirnstrukturen von Kleinkindern unterhalb eines Durchschnittsalters von 27 Monaten (individuelle Einzelabweichungen nach oben und unten natürlich nicht ausgeschlossen) überhaupt nicht in der Lage sind, ihre Schließmuskeln unter Kontrolle zu halten, erscheint mir persönlich diese verfrühte Töpfchenpolitik reichlich suspekt. Für mich klingt diese verfrühte "Töpfchenpolitik" in weiten Teilen nach antrainieren, aber nicht nach geistigem Begreifen.

    Ich lasse mich gern eines besseren belehren, aber bitte nicht mit Aussagen von irgendwelchen subtilen, selbsternannten Weltverbesserern sondern objektiv nachvollziehbare Fakten...

    :byebye01:

    Gisela
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Gisela,
    ich frage nur der Neugierde halber, bitte nicht als Kritik verstehen!!!
    Was ist so schlimm daran, wenn man die "Töpfchenpolitik" antrainiert, auch wenn die Kleinen den gesamten Vorgang noch nicht begreifen?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es hat sich in Jahrzehnten der "Töpfchenforschung" herausgestellt, dass zu frühzeitiges Topftraining in den allermeisten Fällen zu massiven Problemen führt.
    Diese äußern sich in zwanghaftem Stuhlverhalten, Folge davon sind latente Verstopfungsprobleme. Ein weiterer Punkt sind "Einnäßprobleme", vor allen Dingen nachts. Im mentalen Bereich hat sich gezeigt, dass viele dieser verfrüht trocken "trainierten" Kinder Probleme mit ihren Ausscheidungen und den entsprechenden Körperöffnungen haben.

    Jetzt aber noch was Grundsätzliches: Ich habe nichts gegen die räumliche "Anwesenheit" eines Topfes oder Thrones schon in frühester Kindheit. Ich spreche mich auch nicht dagegen aus, den Kleinen frühzeitig zu zeigen, was es ist und sie auch hin und wieder "probesitzen" zu lassen, wenn sie sich nicht dagegen wehren. Auf gut deutsch, ich mache sie mit dem Gegenstand bekannt und vertraut, der irgendwann die Windel ersetzen soll und wird.
    Wenn ein Zwerg von sich aus bereit ist, den Topf zu verwenden, finde ich das klasse, egal, wie alt er ist. Denn die Kleinen signalisieren auch hier, wenn sie reif sind, wir müssen nur intensiv genug auf sie hören.
    Wogegen ich mich aber vehement wehre, ist aktives müttergesteuertes Topftraining, nach dem Motto: Du bleibst da jetzt sitzen, bis was kommt. Das tun die Kleinen in der Regel auch, anfangs aus Neugierde und irgendwann einmal, weil sie feststellen, dass sie von Mama besonders gelobt werden, weil zufällig etwas im Töpfchen landete. Die Folgen davon siehe oben.

    Und weil ich mir manches nicht so recht vorstellen kann, habe ich nach seriösen Quellen gefragt (die ich nicht gefunden habe), welche die Vorteile frühzeitigen trocken/sauber werdens im Vergleich zu unseren Vorgehensweisen sind und mir auch plausibel erläutern, wo die grundsätzlichen Unterschiede zwischen den zwei Methoden liegen.

    :byebye01:

    Gisela
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    habe das thema eben erst entdeckt. ich bin auch so ein früh sauber gewordener ossi, und wie? meine mutter hat mich, damit ich nicht aufstehe, als ich ein jahr alt war, mit dem topf am tischbein festgebunden. :flaming01:

    meine große ist mit 2 auf unsere toilette mitgegangen, sie wollte nicht auf den topf. sauber war sie kurze zeit später.

    bei unserer mittleren scheint es länger zu dauern, da sie nachts immer zu tief schläft, um mitzubekommen, daß sie mal muß. wecken werde ich sie deshalb bestimmt nicht mehrmals pro nacht. deshalb hat sie noch nachts eine windel. tagsüber klappt alles problemlos und erstaunlicherweise ist sie ein ganz sprachgewandtes und fixes kind und gerade sie hat probleme damit. :traurig04: scheint aber in der familie zu liegen, auch mein mann hatte als kind das problem des zu tiefen schlafens, der neffe ebenfalls.

    hannes ist vor kurzem ein jahr alt geworden und mit dem topf hat es noch lange zeit!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eines muss ich jetzt noch mal aufgreifen: :oops:
    stella_azur schrieb:
    habe das thema eben erst entdeckt. ich bin auch so ein früh sauber gewordener ossi, und wie? meine mutter hat mich, damit ich nicht aufstehe, als ich ein jahr alt war, mit dem topf am tischbein festgebunden. :flaming01:
    Eine ähnliche, wenn auch nicht ganz so brutale Geschichte habe ich vorhin von meinem "Lieblings-Ossi" (ein sehr guter Kumpel meines Mannes) erfahren, mit dem ich extra wegen dieser unterschiedlichen "Trockenlegungsgeschichten" Ost/West telefoniert hatte.
    Kannst du dich auch noch irgendwie an die "Topfgeschichten" aus Krippen-/Kindergartenzeiten (oder Erzählungen davon) erinnern? Weil ich eben vorhin :eek01: am Telefon saß, als mir erzählt wurde, dass es damals in seiner Krippe/Kita üblich war, die Kinder stumpf zur selben Zeit in einer Reihe nebeneinander aufs Töpfchen zu setzen und erst wieder aufstehen zu lassen, wenn Erfolg zu sehen war. Das weiß er, seinen Aussagen zufolge, nicht aus eigenem Erinnerungsvermögen sondern von stolz klingenden Aussagen seiner Mutter. :shock: War das dort, zumindest teilweise, wirklich so üblich?
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