was ist mit mir los...?

NadseNadse

189

bearbeitet 4. 12. 2004, 14:34 in Kummerkasten
oh man...
manchmal verstehe ich mich selber nicht mehr...
ich weiss einfach nicht was mit mir los ist...aber irgendetwas hat sich verändert.

es hat schon alles angefangen als unsere kleine geboren wurde...
man muss dazu sagen, wir wollten das Baby und haben uns dann auch als sie geboren wurde...unwahrscheinlich gefreut...es war der glücklichste Tag in unserem Leben.
also an unserer kleinen kann es nicht liegen.

Ich denke es lag daran das sich unser Leben auf einmal so schlagartig verändert hat...
sie hatte schlimme Koliken und ich habe mich fast nur mit ihr beschäftigt von morgens bis abends....
mein Mann war ein bisschen eifersüchtig und auch bei seiner Arbeit....lief nciht alles so glatt...
der Firma ging es schlecht und sie ging in die Insolvenz...danach machte er sich selstständig was einen ungeheuren stress und nerven gekostet hat.

Auf jeden Fall litt unsere Partnerschaft ungeheuerlich...wir stritten uns fast nur noch....kaum haben wir uns gesehen stritten wir wegen etwas anderem.
Mir ging es teilweise auch ganz schlecht an manchen Tagen fühlte ich mich so komisch....und das habe ich auch jetzt noch....da habe ich schon schwierigkeiten beim aufstehen....ich habe das gefühl ich sehe alles unter einem "grauen Schleier"....kann nicht lachen mich an nichts erfreuen....
an diesen Tagen ergibt alles für mich überhaupt keinen sinn....und ich würde am liebsten im Bett bleiben, mich verkriechen und alleine sein.

Mein Mann versteht mich nicht...er sagt nur immer: ich weiss gar nicht was du hast...so warst du früher nie.

Und das schlimme dabei ist...ich weiss selber nciht was es ist....
manchmal dauert das so 3 bis 4 Tage und danach geht es mir wieder gut....ich habe dann wieder elan irgendetwas zu tun oder auch Lust andere Menschen zu sehen.

Wir hatten unsere Partnerschaft soweit wieder recht gut im Griff....nachdem es uns am Anfang zu dritt so bescheiden ging....wir wollten uns sogar trennen....haben uns dann aber wieder zusammengerauft und dann auch festgestellt das wir uns immernoch lieben.

Dennoch, kommt mein Mann nicht damit zurecht wie es mir manchmal geht....
ich habe noch glück das er selbstständig ist...und zu Hause sein Büro hat...so kann er mir dann ein bisschen die Kleine abnehmen...wenn es mir mal nicht so besonders geht.

Aber ich kann es auch nciht erklären....wenn es mir gut geht...dann kann ich mir das gar nciht erklären....aber wenn es mir dann wieder diese paar tage schlechter geht....dann fühle ich mich einfach zum heulen....ich kriege nichts wirklich gebacken....ich fühle mich als stehe ich neben mir....und dann läuft es immer so ....wie ich es oben beschrieben habe.

Bitte...vielleicht kennt das jemand und kann mir mal sagen....was mit mir nicht stimmt.
Denn mein Mann hat ja recht....so war ich früher nie....hat alles erst angefangen.....ja, im Prinzip nach der Schwangerschaft....
obwohl ich eigentlich glücklich bin mit meiner Kleinen und sie über alles liebe....wieso geht es mir dann teilweise so?

Ich kann mir das nciht nicht erkären...
Ich hoffe ihr habt einen Rat für mich.

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich behaupte jetzt ganz dreist, dass du dir eine ziemlich deftige postnatale Depression eingefangen hast.

    Würdest du bitte folgenden Link aufmerksam studieren? http://www.hebamme4u.net/depressionen.html

    Deinem Mann richte bitte einen schönen Gruß von mir aus. Solche Sprüche sind nicht gerade konstruktiv! :sad:

    Bevor du evtl. weiter aktiv wirst, solltest du dir auf jeden Fall ziemlich hochdosiertes Johanniskraut kaufen. Erwarte aber bitte keine Wunder, es dauert ca. 14 Tage, bis Johanniskraut seine Wirkung entfaltet.

    :byebye01:

    Gisela
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das kenne ich nur zu gut :???:
    Es hört sich alles nach einer SS-Depression an. Gehe mal zum FA und berichte ihm über deine Situation.
    Bei mir war es, dass ich vor allem wegen unserer Stillprobleme in die Depression gerutscht bin. ich konnte nur noch heulen, hatte zu nichts Lust, konnte den Hintern nicht hochkriegen, um auch nur ein bisschen im Haushalt zu machen und fing sogar an, unseren Sohn abzulehnen, wenn er die Brust verweigert hatte!!!
    Erst als mein Mann, der in der Zeit echt super war und mir Lukas und den haushalt großteils abgenommen hatte, mal Tacheles redete und mich fragte, was zum Teufel denn los ist, wurde ich wach und hab meinen FA informiert.
    Der tippte auf einen Östrogenmangel und verschrieb mir tetsweise die Pille und zusätzlich Johanniskraut und: es geht mir besser!
    Ich habe abgestillt, nehme die Pille und Jkr. und es geht mir wesentlich besser. Ich weine nur noch selten, genieße mein Kind und kriege wieder etwas auf die Reihe :biggrin:
    Also, nur Mut: es kann dir geholfen werden.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jetzt muss ich doch mal hinterfragen:
    kerstinj schrieb:
    .....und hab meinen FA informiert.
    Der tippte auf einen Östrogenmangel und verschrieb mir tetsweise die Pille und zusätzlich Johanniskraut und: es geht mir besser!
    Dieser Arzt hat also einfach ins Blaue auf einen Hormonmangel getippt, ohne einen Hormonstatus zu erstellen?!? :shock:
    Statt dir bis zum Ergebnis der Hormonuntersuchung ausschließlich Johanniskraut zu geben und dich somit u. a. vom Stillen weggebracht hat? :shock:

    Korrigier mich bitte, wenn ich dich jetzt falsch verstanden habe...

    :byebye01:

    Gisela
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nö, das hast Du richtig verstanden. Hormonstatus wurde nicht gemacht...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unverständlich und verantwortungslos. Eine derartige Diagnose stellt man nicht eben einfach mal so per Schätzung!

    Vor allen Dingen, warum mit Kanonen auf Spatzen schießen, statt erst einmal (um beim "Bild" zu bleiben) mit Vogelscheuchen zu kämpfen?

    Ich behaupte jetzt (mal wieder :lol:) ganz dreist, du leidest unter keinem Östrogenmangel und dir wäre es auch allein mit dem Johanniskraut erheblich besser gegangen! Weil du den Beschreibungen nach, die ich in der letzten Zeit von dir gelesen habe, eher unter einer postpartalen Depression gelitten hast. Und für deren Heilung braucht man sicher keine Hormone... :traurig08:

    :byebye01:

    Gisela
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das kann gut möglich sein. Ich denke mein FA hat auch auf unsere Verhütungsprobleme reagiert. Ingo wollte sich einer Vasektomie unterziehen, aber da die nicht mehr von der KK bezahlt wird, können wir die uns leider nicht im Traum leisten. Wir sind beide Arbeitslosenhilfeempfänger :sad:
    Ich bin ja mal gespannt, bald sind die JK-Tabletten zu Ende, mal gucken, wie es mir dann geht...
    Das mit dem Abstillen kam allerdings auch eher von mir, da Lukas sich an der Brust weggeschrieen hatte, ich brauchte ihn teilweise nur aufs Stillkissen zu legen und die Sirene ging an :sad: :sad:
    Da hab ich mich dann schweren Herzens entschlossen, mir und ihm den Stillstress nicht mehr anzutun, da er eh schon ab der 2. Lebenswoche beigefüttert wurde.
    Es kann natürlich auch sein, dass es mir durch den Schlussstrich besser ging. Ich hab mich selbst ziehmlich fertig gemacht wegen des Stillens...
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