Hallo,
nachdem ich beschlossen habe um das Selbstbewußtsein meines Kindes Willen weniger ängstlich zu sein, kann ich mich mit meinem Wunsch auseinandersetzen zu Hause zu entbinden.
Mein FA ist wenig begeistert. Bei mir wurde vor Jahren Asthma festgestellt, aber seit der Entfernung meiner Amalgamblomben bin ich da wirklich fast beschwerdefrei. Ausserdem hatte ich nach meinen Fehlgeburten(Mole und Schlag durch Patient) drei Ausschabungen. Mein FA hatte bei der zweiten irgendwie einen schlechten Tag
Nun habe ich gelesen, dass schon die Ausschabungen mich für eine Hausgeburt disquakifiezieren. Da ich Krankenschwester bin und in den Kliniken wirklich Dinge gesehen habe, über die man nicht spricht; und ich als Patientin und Krankenschwester durchs Personla schlecht behandelt wurde, möchte ich zu Hause oder evtl. noch(wenn's gar nicht anders geht!) ins Geburtshaus. Welche Erfahrungen habt ihr im Krankenhaus gemacht?
Wird wirklich so schnell interveniert, oder hat sich das in den letzten Jahren doch mehr in Richtung Frau und Kind entwickelt???
Ich möchte das ja gerne glauben....*seufz*
Kommentare
27,156
ich denke das hängt ganz vom Krankenhaus ab. Ich war in einer antroposophisch ausgerichteten Klinik, da wird natürlich schon die Schulmedizin praktiziert, aber es wird eben mit vielen Dingen vorsichtiger umgegangen. Ich hab zum Beispiel trotz Blasensprung und daraus folgender Infektion nicht sofort ein Antibiotkum bekommen, sondern es wurde meinem Körper die Chance gegeben das selbst zu überwinden. Wenn du magst kannst du dir ja meinen Geburtsbericht im entsprechenden Unterforum anschauen. Ich wurde zu nichts gedrängt und es wurde schon gar nichts gemacht, mit dem ich nicht einverstanden war.
Aber hast du denn schon einmal mit einer Hebamme die Hausgeburten macht geredet, ob es da wirklich keine Möglichkeit gibt? Ich würde das erst einmal tun. Man liest so viel, was dann nachher doch nicht so strikt gehandhabt wird.
viele Grüße
Eowyn
308
1,176
Wir durften zwei Stunden kuscheln und dann erst wurde Selina in die Kinderklinik gebracht. Beim ersten Anlegen wurde mir geholfen.
Der Frühstücksservice, Rückbildungssport und Frische-Betten-Service etc. waren sehr angenehm. Abpumpen in der Frauenklinik wurde mir freundlich erklärt. Das einzige, was mir wirklich auf den Geist ging, war das morgentliche Temperaturmessen. Und ich kam in Terminschwierigkeiten mit dem Tagesablauf in der Kinderklinik. Da kollidierte alles.
Nichts desto trotz würde ich mir für eine zweite, wenn termingerechte Geburt, eine Hausgeburt vorstellen können. Hab aber schon von anderen ganz aktuell gehört, bei denen es unerwartet derart Probleme gegeben hat, dass sie heilfroh waren, ins Krankenhaus gegangen zu sein.
59,500
Weil Tatsache ist, dass Geburtshaus- und Hausgeburten erheblich niedrigere "Komplikationsraten" haben als Klinikgeburten. Die Gründe weshalb das so ist, dürften eigentlich ziemlich klar auf der Hand liegen... ;-)
:byebye01:
Gisela
331
ich kann Giselas Worte nur unterstreichen. Ich habe und hatte eigentlich immer das Gefühl, die Probleme bei Christoffers Geburt waren krankenhausgemacht!!!
Wenn Du mal viel (!!!) Zeit hast, guck auf meine Nickpage, da sind beide Geburtsberichte.
69
Ich würde mich an deiner Stelle auch mal in verschiedenen Kliniken umhören.