Obstsaft

Regula

Ich habe in der Suche nicht wirklich Antworten gefunden.
Dario bekommt ja seit einigen Wochen Gemüsebrei, den er isst, wenn auch nicht mit der selben Begeisterung wie er den Früchtebrei isst.
Dass man in Gemüsebrei Öl gibt wusste ich, aber jetzt habe ich gehört, man müsse auch Obstsaft reingeben, damit die Vitamine vom Gemüse aufgenommen würden :confused01: Dachte, dafür ist das Öl da?

Also gab ich in den mal in den Karotten/Kartoffel/Fenchelbrei 2-3 Löffel Apfelsaft, aber hatte dann ein Kind, das so aussah: :groggy: Ich habe dann probiert und muss sagen, dass ich ihn verstehe, das schmeckte für meinen Geschmack wirklich gräuslich...

Jetzt habe ich den Apfelsaft weggelassen, da Dario bestimmt mehr Vitamine bekommt, wenn er den ganzen Brei ohne Saft nimmt als wenn er keinen Brei mit Saft isst ;-)
Muss der Saft denn wirklich sein?

sonnenblume74

Das habe ich noch nie gehört :roll:

Marlies/Hebamme

ich auch nicht......

Anonymous

Nicht ins Essen geben sondern zum Essen trinken. ;-) So zumindest kenne ich es, da es um das im Saft enthaltene Vitamin C geht, was die Kleinen wohl zu sich nehmen sollen. :???:
Aber wenn ich das so lese, was teilweise für ein Aufstand um die Ernährung gemacht wird, frage ich mich langsam ernsthaft, wie ich es geschafft habe, meine vier Kids allesamt ihrem Alter entsprechend zu gesunden und absolut normalgewichtigen Kindern heranzuziehen. :roll: :eek02:

:byebye01:

Gisela

cora

es geht mal wieder ums Eisen: wenn du Vit. C im Essen oder beim Essen hast, kann das Eisen aus dem Fleisch oder dem Getreide besser aufgenommen werden! Also erst wenn du Fleisch oder Getreide drin hast, lohnt es sich so richtig, und es ist egal, ob er es als Saft dazu trinkt, als Nachspeise ein bisschen mus bekommt oder in den Brei rein... ;-) meiner liebt halt die Kombi Pastinake/Birne/Hirse/Kartoffel, hier sind einige Kinder, die das mögen!

gabymitniklas

Gisela schrieb:

Aber wenn ich das so lese, was teilweise für ein Aufstand um die Ernährung gemacht wird, frage ich mich langsam ernsthaft, wie ich es geschafft habe, meine vier Kids allesamt ihrem Alter entsprechend zu gesunden und absolut normalgewichtigen Kindern heranzuziehen. :roll: :eek02:

Nicht nur Deine Kinder. Unsere ganze Generation müsste eigentlich schon voller Magengeschwüre und ausfallenden Haaren sein... ;-)
Ich habe ein Foto gefunden, wo ich mit zwei Jahren mit meiner Schwester an einem kleinen Kindertisch sitze und so eine Art Schmelz-Reisflocken-Matsch vom Esslöffel esse.... :???: Und ich lebe auch noch.

Naja, es gibt ja zum Glück noch das gesunde Mittelmaß. (siehe Foto links von gesundem Kind ungestresster Mutter )

Huetchen

Cora hats ja schon geschrieben. Mit dem Vitamin C kann das Eisen besser aufgenommen werden. Ich gebe das Obstmus direkt in den Gemüse-Brei.

Anonymous

gabymitniklas schrieb:

Nicht nur Deine Kinder. Unsere ganze Generation müsste eigentlich schon voller Magengeschwüre und ausfallenden Haaren sein... ;-)

Jaaa, aber hat sie das nicht im Endeffekt auch? Es gab bisher keine Generation, in der so viele Ernährungsfehler gemacht wurden wie bei uns. Noch nie gab es so extrem viele übergewichtige Menschen wie bei den Nachkriegsgenerationen. Der Grundstock fürs Dicksein wird nun einmal in der Kindheit gelegt, da beißt die Maus keinen Faden ab. Und wenn ich mir z. B. meinen (angeheirateten) Neffen ansehe: Der Junge ist 11 Jahre alt und wiegt das 1 1/2fache von mir! :shock: Da hat aber die Mutter locker das doppelte, eher 2 1/2fache von meinem Gewicht und die Großmutter ebenso. Wenn ich sehe, was das Kind den ganzen Tag zu futtern bekommt, wird mir allein schon beim Gedanken an diese Berge übel. :???:
Dann bedenke man noch, dass es noch nie so viele übergewichtige Kinder und Jugendliche bei uns gegeben hat, wie in dieser Generation. Ein Trauerspiel... :sad:
Nix desto Trotz, ich behaupte mal wieder ganz dreist, dass ich mit der Ernährung meiner Kids gar nicht so viel falsch gemacht habe, keiner von den vieren hatte je "zuviel" auf der Waage. Und das, obwohl ich bei den beiden Großen nach heutigen Gesichtspunkten einiges falsch gemacht habe. :???:

:byebye01:

Gisela

Anonymous

Gisela schrieb:

Es gab bisher keine Generation, in der so viele Ernährungsfehler gemacht wurden wie bei uns. Noch nie gab es so extrem viele übergewichtige Menschen wie bei den Nachkriegsgenerationen.

Genau! Und der weiße Zucker hat sein Scherflein dazu beigetragen ;-)
Aber das war ein anderes Thema... ich reite nur gerne drauf rum...

Zu deiner Frage: das mit dem Saft habe ich auch so "gelernt". Wie die anderen schon schrieben, wegen des Eisens. Arthur mampft gerne Obst mit im Brei (aber ich glaube, der ißt eh alles was man ihm hinhält ). Keinen Saft, sondern Mus. Aus dem Saft würde ich wohl auch eher eine Schorle machen, die es zum Essen dazu gibt...

gabymitniklas

Simme Dir 100%ig zu, Gisela!
Das meine ich ja mit Mittelweg. Man kann seine Kinder gesund ernähren, also auf Menge und Zusammensetzung achten, aber trotzdem muss man da nicht so eine Wissenschaft draus machen - das war ja unser Ausgangspunkt.
Bei der Tagesmutter und im Kindergarten sitze ich auch nicht die ganze Zeit dabei und gucke, ob da jetzt brauner oder weißer Zucker drin ist, frisches oder tiefgefrorenes Gemüse. Was nicht heißt, dass mein Kind nicht gesund ernährt wird, ich will es nur im Rahmen lassen!

:byebye03:

Regula

Danke allen :-)

Eben, es kommt mir auch so vor, als ob Babyernährung eine Geheimwissenschaft ist, die immer wieder neue Überraschungen bietet. Das ist zwar spannend, aber auch etwas anstrengend ;-)

Hach, wie war Stillen doch einfach :cool:

AnjaH

Hallo

Für mich hasr das ganze was mit der grundsätzlichen Familieneinstellung zur Ernährung zu tun.

Der Junge ist 11 Jahre alt und wiegt das 1 1/2fache von mir! Da hat aber die Mutter locker das doppelte, eher 2 1/2fache von meinem Gewicht und die Großmutter ebenso.

Genau das ist der Punkt für mich.
Meist ist doch da wo ein übergewichtiges Kind ist, nicht nur das Kind übergewichtig.
Da wird in der gesamten Familie falsch gegessen und getrunken. Dazu kommt das viele Mütter heute nicht mehr kochen und backen können, sondern ausschießlich auf Fertigprodukte zurückgreifen.
Wenn ich mir anschaue was und wie zum Teil in den Familien gegessen wird, wird es mir schlecht.

Bei uns im Haushalt gibt es Limonaden, kaum Süßigkeiten ( ich magf sie nichtm, und mein Mann hat eh Untergewicht da schadet ne Tafel Schocki icht. :biggrin: ), kein Knabbergebäck,etc.
das heißt jetzt nicht wenn das ich nicht mal gerne ne Cola trinke wenn ich weg bin, aber im Haus hab ich sie nicht.
Gekocht wird bei mir nur mit Magarine oder wenig Öl, Gemüse wird gedünstet, der Obstteller quillt über und steht mitten auf dem Wohnzimmertisch zusammen mit Messerchen und Schalenteller ( Wir haben abends schon ganze Netze Mandarinen niedergemacht. :biggrin: )
So das lag mir jetzt mal auf dem Herzen.