hallo!
vor 5 monaten habe ich meine tochter zur welt gebracht.ich ging wegen heftiger oberbauchschmerzen ins krankenhaus.die fingen sonntag abend gegen 11 uhr an-am dienstag mittag wurde eingeleitet.nach etwa 8 std war mein engel da.2 std zuvor waren meine werte so schlecht,dass es ein not-KS geworden wäre,wäre die geburt nicht schon so weit fortgeschritten,sagte man mir.gestern berichtete mir eine bekannte,dass ein familienmitglied unter der geburt am HELLP-syndrom verstorben sei,weil es nicht rechtzeitig diagnostiziert wurde.furchtbar!
mir ist jetzt nochmal richtig der schreck in die glieder gefahren.und ich stelle mir fragen,wie:konnten sie mein kind nicht 2 std vorher holen,weil es schon zu tief im becken steckte?oder war es wirklich so,dass die die werte zwar kritisch waren,das aber nicht so schlimm war,weil der geburtsverlauf gut verlief bis zu dem zeitpunkt, und das ende der geburt absehbar war,wie es ärzte/hebamme sagten.?!wie kritisch war das alles wirklich?vor allem die letzten beiden stunden?mir geht es ganz furchtbar.ich leide richtig mit-der arme mann,die armen verwandten.ich versteh nicht,wie so etwas heute in deutschland noch vorkommen kann.und ich habe im moment unwahrscheinliche angst,wenn ich daran denke,dass meine tochter irgendwann vielleicht noch ein geschwisterchen bekommen soll.auf jeden fall hat unser kleines "dorfkrankenhaus"das HELLP-syndrom entdeckt.eine grosse klinik,wo 2-3xmehr kinder im jahr geboren werden, nicht.
Kommentare
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Es gibt immer noch Todesfälle bei Geburten, allerdings ist es mir ein Rätsel, wie man HELLP übersehen kann. Das ist eine Erkrankung die einfach zu erkennen ist. Und eigentlich sollte jedes Personal das kennen und wissen was zu tun ist.
Ich persönlich habe vor anderen Dingen viel mehr Respekt, die verdeckt auftreten, und schwer zu händeln sind.
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ich bin jetzt ein bisschen beruhigter,wenn ich ans geschwisterchen denke(so in 2-3 jahren aber erst).denke auf meinen doc kann ich mich doch verlassen.aber bin trotzdem noch traurig über die geschichte. :sad:
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Jetzt ist sie wieder da-diese furchtbare Angst.Eigentlich wollten wir ja noch ein Kind.Momentan habe ich allerdings solche Angst,nochmal HELLP zu bekommen und dass es diesmal nicht alles gut gehen könnte.Ich habe z.B. Angst vor den Presswehen,da der oben beschriebenen Frau dabei Adern im Gehirn geplatzt sind,sie verblutet ist.Und der Gedanke daran wie schnell das kam und gemerkt hab ich es ja durch diese Oberbauchschmerzen-bei Kopfschmerzen hätt ich mir wahrscheinlich nichts gedacht-die hab ich öfter-auch starke.Wenn ich google finde ich ziemlich beängstigende Berichte darüber,und im KH hat man mir das Gefühl gegeben,dass das alles gut zu kontrollieren ist.Ich bin wirklich verwirrt.Kannst Du mir irgendetwas mit auf dem Weg geben.Momentan denk ich lieber nur ein Kind und wir sind alle glücklich und gesund als das Risiko in Kauf zu nehmen,dass meine kleine Lea, ihr Geschwisterchen und Papa ohne ihre Mama aufwachsen muss.Ausserdem scheint die Säuglingssterberate auch recht hoch sein,hab ich gelesen.Und das man es im Wochenbett erst bekommen kann?!Das war mir jetzt ganz neu.Hilfe!
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Sicher gibt es Fälle in denen zu spät oder gar nicht behandelt wurde. Aber da müssen schon sehr viele Unglücke zusammenkommen.
Und noch etwas, man muss es nicht wieder bekommen!!
Ich bin schon richtig lange Hebamme, und früher lief das Ganze unter "Gestose". Dieses Krankheitsbild hat noch gar nicht so lange einen Namen. Aber seid wir mehr darüber wissen, ist es auch viel besser zu behandeln.
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Beängstigend finde ich in den Berichten die Worte: lebensgefährlich,tückische Krankheit,innere Blutungen,u.s.w.
Aber wenn die einzige Heilung in der Entbindung besteht,wie kommt es dann,dass man es im Wochenbett bekommen kann,bzw.wie wird es dann therapiert?Darf ich dich fragen-Wie häufig hast du es erlebt,dass es bei einer zweiten oder dritten Entbindung erneut aufgetreten ist?
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