Am Liebsten möchte ich Hebamme und Arzt verklagen...

S.WegeS.Wege

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bearbeitet 8. 02. 2005, 11:53 in Geburtsberichte
aber wenn ich mir die anderen Berichte durchlese, erging es den anderen Frauen nicht anders als meiner. Hier meldet sich einmal ein Vater zu Wort. Eigentlich wollte ich eine Antwort auf meine Fragen, die mich quälen. Aber scheinbar hat man entweder Glück oder Pech bei Arzt oder Hebamme. Ich kann nicht über Professionalität, Laienhaftigkeit oder fahrlässiges Handeln urteilen. Aber eine Geburt kann eine sehr grausame Erfahrung sein, bei der Frau und Mann, Arzt und Hebamme und deren Entscheidungen hoffnungslos ausgeliefert sind. Entweder alle sind stark genug, das durchzustehen oder zu weich und jammern herum.

Hier meine Erfahrung:
Drei Tage ist nun die Geburt her, aber ich werde den Gedanken nicht los, das Hebamme sowie Arzt ungeduldig und völlig unproffesionell gehandelt haben. Nach vier Stunden Wehen stellte die Hebamme fest, dass unser Sohn als "Sterngucker" geboren wird. Dabei kommt das Gesicht (zur Decke schauend) als erstes heraus und nicht wie "normal" erst mit dem Hinterkopf. Letztendlich war es der größte Durchmesser den der kopf zu bieten hatte. Die Hebamme schnitt in meinen Augen viel zu früh und viel zu tief in den Muskel (drei Mal!), Ungeduld Nr.1. Meine Freundin erlitt Höhlenqualen, und wir sind wirklich nicht aus Zucker. Am liebsten hätte ich Hebamme und Arzt davon gestoßen. Damit nicht genug, fand der Arzt und die Hebamme es eine super Idee meine Freundin zum "richtigen" Pressen zu überreden, in dem die Saugglocke ins Zimmer hineingefahren wurde. Ungeduld II. Nach dem Motto, Mädel streng dich jetzt mal richtig an, sonst machen wir etwas anderes. Die Androhung hat geholfen, mit welch brutalen Mitteln. Nachdem der Damm großgenug aufgeschnitten war, kam das Kind zu Welt. Aber auch jetzt war die Tour noch nicht zu Ende. Eine Stunde später wurde der Damm betäubt, und sogleich angefangen zu nähen. Die Betäubung hatte noch nicht gewirkt, aber auf die Klagen hört ja niemand. Ungeduld III. Die Hebamme meinte "die Schmerztoleranz sinkt immer nach der Geburt", das sei völlig normal. In welchem Mittelalter leben wir eigentlich? Vielleicht nimmt mir ja jemand das Blatt von den Augen und sagt mir, dass Geburten immer so ablaufen. Und das die Hebamme nichts dafür konnte, Sterngucker werden erst im letzten Augenblick erkannt und aufgeschnitten wird meistens. Aber warum brauchen dann manche Frauen 13 Stunden und bei uns meinten sie, wenn du jetzt nicht kommst schneiden wir dir schnell den Damm auf, damit wir eher zu Hause sind. So habe ich die Geburt jedenfalls empfunden. Ich brauche keine emotionale Intelligenz als Arzt oder Hebamme, um zu wissen dass in dieser stressigen Situation die Ruhe zu bewahren mehr als wichtig ist. Aber Überforderung, zu geringe Bezahlung und Unterbesetzung haben irgendwo ihre Auswirkungen.

Wenn jemand in das schmerzverzerrte und angsterfüllte Gesicht seiner Liebsten schon einmal geglickt hat, versteht meine Emotionen vielleicht.
S.Wege

Kommentare

  • antaresantares

    27

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    das kommt mir sehr bekannt vor. Auch wir hatten damals (vor 6 Jahren) das Gefühl irgendwie gerade nicht in den Plan zu passen. Ich hatte einen vorz. Blasensprung und wurde 3 Stunden später an den Wehentropf gehängt, da die Wehen nicht von selbst kamen. Die Geburt dauerte 5 und ne viertel Stunde. Ist doch ziemlich kurz für ne Erstgebärende oder?! Jedoch hatte ich den Eindruck, dass es denen immernoch nicht schnell genug ging. Die Herztöne waren in Ordnung. Trotzdem wurde ich angebrüllt ich solle mich mal entlich ranhalten und bekam so nette Dinge an den Kopf geworfen wie: So leicht wies reinging kommt es nicht wieder raus. Das war eine ältere und knurrige Hebamme. Nachdem sie bei mir geschnitten hatte (hab ich nicht bemerkt) holte sie noch eine Ärztin, die sich mit voller Wucht auf meinen Bauch geschmissen hat, um unsere Tochter herauszudrücken. Das war Hölle Nr. 1! Als sie auf der Welt war, dachte ich es wäre alles überstanden. Aber es folgte Hölle Nr. 2 Nach ca. einer halben Stunde sollte nun die Nachgeburt folgen, tat sie aber scheinbar nicht schnell genug. So wurde ich wieder von 2 Ärztinnen bearbeitet. Eine zog an der restlichen Nabelschnur und die andere drückte, quätschte und presste mit ihrem Körpergewicht auf meinem Bauch herum. Mein Partner kam um die Ecke, weil er mein Geschreie hörte. Er sagte das sah aus wie beim Schlachter. (Sorry für den Vergleich) Als die Sache mit der Nachgeburt vorbei war. Folgte Hölle Nr. 3 Das Nähen. Auch bei mir war die Beteubung gleich null. Ich brüllte wieder den ganzen Kreissaal zusammen. Der Oberarzt kam, ich bettelte um Beteubung und bekam nur gesagt : ist doch gleich vorbei, das schaffen sie jetzt auchnoch. Der OA bot mir seine Hand an, die ich halten sollte. "Sie haben aber Kraft!" Ich hätte nur noch heulen können.
    Also scheint es doch nicht so selten zu sein. Ich hoffe wenn ich in ca. 3 Wochen unseren Sohn zur Welt bringe, stosse ich auf Kreissaalpersonal welches mehr Zeit und Geduld mit uns hat - und hoffentlich genug Beteubungsmittel für das evt. Nähen danach.

    LG Bettina
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Boar hilfe!!!!
    Also wenn ich das so lese wird mir "etwas" übel.Meine güte wo haben die denn alle ihren job gelernt? Beim Metzger?Sorry...
    Da kann ich nur vom glück sagen das ich so ein super KH gewählt habe und sowohl ne super Hebamme als auch Ärztin hatte.Habt Ihr denn vorher keine Kreissaal besichtigung gemacht oder vorher mal bekannte gefragt die vielleicht da Entbunden haben?
    Ich hatte hier bei uns 2 KH's zur verfügung und habe mir beide angeguckt.Beim ersten war die führung grad mal ne halbe stunde lang und wirklich viel erklärt wurde nicht. Dafür haben sie nur mit Ihrer hohen Geburtsrate angegeben..(muß dazu sagen die hatten ne eigene Säuglingsstation direkt neben dem Kreissaal).Die haben eine wunderschöne riesen Badewanne zu WG aber nie benutzt weils zu zeitaufwendig ist!!!!!!!!Hebammen wechsel im 6 stunden Takt!!!
    In dem zweiten KH hat dann der Oberarzt!!! höchst persönlich die Führung gemacht und knapp 3 stunden! später waren wir erst daraus. Wir waren super aufgeklärt und beruhigt.Dort werden die Hebammen alle 12!stunden gewechselt um nicht zuviel Unruhe aufkommen zu lassen und man hat sich wie zu hause gefühlt.
    Hatte nachts um 2 nen Blasensprung, morgens um 7 war MM 1cm offen,mittags um 12, 1,5 cm.Um 14 uhr bekam ich den ersten Wehentropf weil ich keine wehen hatte.Um 16,30 uhr den zweiten Tropf zusammen mit PDA und um 20.40 uhr war unser kleiner da.Ohne schnitt,ohne Riss ohne streß und mit viel vertrauen und beistand des ganzen Teams und des papa's.
    Ich kann nur jedem Raten,nutzt diese Kreissaalführungen stellt fragen geht denen auf die Nerven und Ihr seht anhand Ihrer reaktion wie sie dann unter der Geburt sind.Lasst Euch nicht von einer hohen Geburtsrate locken.Viele gehen nur in solche KH's weil ne Säuglingsstation dabei ist.Wenn aber ein Kinderarzt vor Ort ist ist das genauso gut also ne ganze Station....
    Wünsch Euch für's nächste mal alles gute und bessere Erfahrungen :knutsch01:
  • antaresantares

    27

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nun ja, das KH wurde hoch gepriesen. Wir haben von allen Seiten nur Gutes gehört. Eine Führung haben wir damals nicht gemacht. Wir kannten das Krankenhaus schon vorher im Groben und wegen unserer Unerfahrenheit und Gutgläubigkeit waren Gedanken in solch eine Richtung nicht vorhanden. Ich wollte auch keine Panik verbreiten. Dies sind sicherlich doch Ausnahmen und sollen keineswegs alle Hebammen und Ärzte über einen Kamm scheren. Aber es ist dann doch ein einschneidendes Erlebnis, von dem ich zugegeben vieles schnell vergessen hatte. Nur mein Partner erinnerte mich dann wieder an dieses und jenes.

    LG Bettina
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja auch wenns von vielen seiten hoch gelobt wird sei es nur wegen der Ausstattung oder sonstiges,darf die Menschlichkeit dabei nie auf der Strecke bleiben.Klar hat auch mal ein Arzt oder eine Hebamme mal einen schlechten tag,aber sobald die Arbeit anfängt müssen Persönliche sachen vor der Tür bleiben.Sowas wie hier steht muß ich ehrlich sagen ist ein abschreckendes beispiel um weitere Kinder zu bekommen.Meine Nachbarin hat zwei Kinder beide in dem von mir eben beschriebenen KH mit Säuglingsstation bekommen,beide mußten per Kaiserschnitt geholt werden und bei beiden hat sich immer die Narbe entzündet.Ebenso merkwürdig finde ich das fast 80% der dort geborenen Kinder einen Nabelbruch haben.....Ist schon richtig man sollte nicht alle über einen Kamm scheren aber man sollte es auch nicht stillschweigend hinnehmen sondern nach vorschen warum wieso weshalb...
    Ich für meinen teil gehe nächstes Jahr wieder in das KH wo auch unser Sohn geboren wurde.Hoffe habe dann wieder das selbe Team um mich rum.Werde aber trotz guter erfahrungen wieder ne Führung machen um zu gucken was es neues gibt.Hoffe Du machst dich jetzt auch noch mal schlau bevor du wieder sowas erleben mußt....
  • S.WegeS.Wege

    6

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für Eure Anteilnahme. Morgen am Samstag kommt meine Freundin aus dem Krankenhaus. Dann werde ich ihr Eure Mitteilungen zeigen.
    S.Wege
  • S.WegeS.Wege

    6

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Morgen am Sonntag, meine ich natürlich. :grin:
  • LinusLinus

    405

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlichen Glückwunsch erst einmal zu eurem Kind. Wir Frauen sind ja immer neugierig. Was ist es denn? Und wie wäre es mal mit ein paar Daten*gggg.

    Zu deinem Bericht kann ich leider nur sagen, dass ihr da wohl super viel Pech hattet aber "schwarze Schafe" gibt es leider überall.

    Wir wünschen euch eine tolle Kennenlernzeit, trauhafte Weihnachten und ein erholsamen Übergang ins Jahr 2005.

    Tanja/Linus mit Dana
    * 15.11.04
  • S.WegeS.Wege

    6

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Um 3:39 Uhr, nach 4 Stunden mit 54 cm und 3840 g ist unser Sohn Willo zur Welt gekommen.
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erst einmal trotz allem HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!!!

    Gott sei Dank laufen nicht alle Geburten so ab. Ich habe beispielseise eine sehr positive Erfahrung und auch weder Nähen noch Schneiden bemerkt.
    S.Wege schrieb:
    Am liebsten hätte ich Hebamme und Arzt davon gestoßen.
    S.Wege

    Vielleicht werde ich jetzt zu persönlich aber warum hast Du das nicht zumindest beim Nähen getan? (Ja, ich weiss, Dein Zitat bezieht sich nicht exakt auf diesen Satz) Bevor das Kind raus ist, ist man in der Tat mehr oder weniger Hilflos, beim Nähen aber nicht! Wie weit sind wir gekommen, wenn wir uns "Autoritäten" bei offensichtlichem Mißbrauch selbiger derartig unterordnen? Wirst Du zumindest jetzt aktiv werden, um ein Stück weit mitzuhelfen anderen Frauen ein solches Erlebnis zu ersparen?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    von mir natürlich auch erst einmal die allerbesten Glückwünsche zu dem Prachtjungen. :grin:

    Zu euerem nicht so schönes Erlebnis kann ich nur sagen, dass es heutzutage für eine Klinikgeburt leider nichts mehr außergewöhnliches ist. :sad: Personal- und Zeitmangel, überforderte Kräfte... Das sind alles Faktoren, deren Ursache in den wenigsten Fällen an der Einstellung des Personals als an den widrigen äußeren Umständen unseres Systems liegen.

    Wie war es denn im Vorfeld? Hattet ihr euch die Klinik genau angesehen und mit dem Personal gesprochen, um euch einen ersten Eindruck zu machen und über den Geburtsablauf Fragen zu stellen? Ist euch da nichts aufgefallen?

    Welche Klinik war es denn?

    Überlegt euch doch beim nächsten, ob ihr nicht in ein Geburtshaus gehen wollt? Dort wäre das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erheblich anders abgelaufen...

    :byebye01:

    Gisela
  • S.WegeS.Wege

    6

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    JA, ich hätte es tun müssen! Das weiß ich ihm nachhinein. Aber wenn ich es vorher gewusst hätte, hätte ich es auch gleich selber machen können. Wir leben in einer Welt der Arbeitsteilung, in der jeder seine Aufgabe hat und nach bestem Wissen verantwortungsvoll erfüllen muss, gerade in solch sensiblen Situationen, wie diesen. Wenn ich mich nicht mehr darauf verlassen kann, dass jemand wie ein Arzt mehrere Jahre lernt, aber dann immer noch nicht richtig seinen Job macht, ist wohl alles verloren.
    Sich in dieser Situation über die vermeintlich professionellen Köpfe hinweg zu setzen, wenn das Bauchgefühl Alarm schlägt, soll mir eine Lehre für die Zukunft sein und eine Warnung für alle anderen Betroffenden.
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    S.Wege schrieb:
    Wir leben in einer Welt der Arbeitsteilung, in der jeder seine Aufgabe hat und nach bestem Wissen verantwortungsvoll erfüllen muss, gerade in solch sensiblen Situationen, wie diesen. Wenn ich mich nicht mehr darauf verlassen kann, dass jemand wie ein Arzt mehrere Jahre lernt, aber dann immer noch nicht richtig seinen Job macht, ist wohl alles verloren.

    In meinen Job (Datenverarbeitung) gibt es viele gute aber leider eben auch einige wenig kompetente Mitarbeiter. Ich denke es ist ein Stück weit Illusion daran zu glauben, dass es Berufe gibt (Arzt / Hebamme) wo das anders ist. Im Medizinwesen habe ich selber einige Erfahrungen gemacht, auf die ich gut und gerne hätte verzichten können und ähnlich wie Du im nachhinein nicht verstehe, wieso ich mir das habe gefallen lassen.

    Dies ist, wie Gisela schon schrieb nicht unbedingt der Bösartigkeit der Menschen dort anzulasten. Die Arbeitsbedingungen in den Kliniken sind eben nicht gerade die Besten und prägen natürlich die Menschen, die in ihr arbeiten.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlichen Glückwunsch
    Und herzlich willkommen hier, Willo :fantasy05:

    Das Geburtserlebnis erscheint mir echt enttäuschend. Auf alle Fälle solltet ihr, vielleicht auch erst mal mit der Nachsorgehebamme, darüber reden. Die Hebammen haben ja viel frisch entbundene "Kundschaft" und oft auch eine Meinung speziell zu dieser oder jener Entbindunsstation in ihrem Einzugsgebiet. Vielleicht gibt Euch die auch den nötigen "mentalen" Rückhalt, dass ihr das erlebte mit dem beteiligten Arzt und der Hebamme nochmal besprechen könnt (die wissen vielleicht nicht mal, dass ihr das so empfunden habt, oder kommen gar nicht auf die Idee).
    Meine Hebamme hat mich dazu aufgefordert, mit ein paar wenigen Zeilen den Primarius meiner Entbindungs- und Wochenbettstation auf fehlende Hilfestellung beim Stillen hinzuweisen. Von selber hätte ich mich nicht getraut, zumal ich mich als Erstgebärende ja nicht ahnen konnte, wie es anders sein könnte. Nachdem meine "Fachfrau" derselben Meinung war, konnte ich mit ruhigem Gewissen kritisieren.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch von mir Herzlichen Glückwunsch.
    Ich hatte bei der Geburt meines Sohnes vor 2 Jahren auch das Gefühl, dass eine längere Geburt nicht in den Tagesplan passte und so endete diese mit einem Kaiserschnitt. Für die Geburt meiner Tochter im Oktober 2004 wurde ich dann in diesem Forum bestärkt, mich noch eine Woche vor ET auf die Suche nach einem anderen KH zu machen. Ich bin heute sehr dankbar, dass ich dem Rat von Gisela befolgt habe. Die Hebamme und die Ärzte im KH hatten eine "Engelsgeduld" mit uns und uns sehr unterstützt, so dass ich die Geburt trotz ewig langer Pressphase, 2 Saugglockenversuche und letztendlicher Zangengeburt als wunderschönes Erlebnis in Erinnerung behalte. Wie man siehr: es geht auch anders!!!
  • ElaineElaine

    136

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Verklag sie!
    Wenns keiner tut, dann wird sich nie was ändern!
    Ärzte werden von der "Haftungsfrage" gelenkt, erst zweitrangig vom Dienstschluss und drittrangig von Wissen und Inteligenz!
    Wenn die merken, dass man mit diesem Handeln mächtig Ärger bekommt, wird sich da vielleicht mal eher was bewegen!
    Es sei denn, auch die Gerichte würden die Götter in weiß für unfehlbar halten, dafür gibts aber schon einige Gegenbeweise! ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo und herzlichen Glückwunsch zu Eurem Nachwuchs.

    Ich weiß ja nicht ob man das evtl aus irgendwelchen Gründen nicht darf, aber sollte man nicht vielleicht solche Krankenhäuser auflisten, um andere Schwangere zu "warnen"?

    Ich möchte jedenfalls nicht in die Fänge solcher Ärzte geraten müssen...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das kann man im Forum "Positiv- Negativ"
  • zettizetti

    184

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    erst mal Glückwunsch, auch wenn der bei dem flauen Gefühl im Magen so halb in der Kehle steckenbleibt. Das ist ja echt zum Pimpanellen-kriegen. Ich hab zwar vor ins Geburtshaus zu gehen, werd mich aber auch noch mal genauer nach den Ansichten erkundigen - bisher scheint aber alles paletti.

    So hart wie es klingt - ich gehe davon aus, dass euch ein Klage nichts bringt als weiteren Ärger und Frust und natürlich Kosten. Im Zweifel wird der Arzt (und noch wichtiger: seine Haftpflichtversicherung) nachweisen, dass er im Rahmen seines Handlungsspielraums gehandelt hat und alle Maßnahmen "Notwendig" erschienen. Was Euch selbst vielleicht helfen könnte (einfach um den Frust etwas loszuwerden) wäre ein Beschwerde an die Klinik und natürlich negative Mundpropaganda (das wäre auch echt für andere von Nutzen!) für bzw. gegen das KH - manchmal interessiert sich auch die Presse dafür - man muss ja nicht gleich alle Details breittragen. Letztendlich müsst ihr euch da sicher selbst klar werden, was ihr möchtet. Genießt den Nachwuchs - das hilft sicher am besten beim Vergessen!

    seid gedrückt!

    zetti
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