Schreien beim Einschlafen 2.Teil

RegulaRegula

952

bearbeitet 4. 01. 2005, 11:21 in Plauderecke
Hallo Ramona, das kommt mir so bekannt vor...

Mir hat das Buch "Einschlafen (k)ein Kinderspiel" dabei viel geholfen. Es zeigt auf, dass Probleme beim Einschlafen nicht unbedingt mit dem Einschlafen zu tun haben müssen, sondern, dass das Kind zuerst eine Reife erlangt haben muss, um überhaupt in der Lage zu sein, selbständig einzuschlafen.

Zum Beispiel, es muss sich tagsüber gut von der Mutter lösen können, sich auch für einige Zeit (beobachtet) selbst beschäftigen können.
Oder wenn es Beikost akzeptiert.
Oder wenn es auch andere Bezugspersonen ausser der Mutter akzeptiert.

Das sind so Punkte, die zeigen, dass sich das Kind auch nachts von der Mutter (den Eltern) so weit lösen kann, dass es auch fähig ist, alleine einzuschlafen.

So mit 6-7 Monaten hatte Dario diese Entwicklung erreicht. Er kann zwar noch nicht alleine einschlafen, aber das Ritual hat sich von 45-unendlich Minuten auf 5-15 Minuten verkürzt, und das finde ich super so. Er braucht es aber immer noch manchmal, dass er in den Schlaf "jammert", einfach so einschlafen geht nur, wenn er wirklich todmüde ist.

Du siehts wir sind immer noch mitten im Prozess, aber ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden und will dir nur Mut machen, dass sich das bestimmt verändert früher oder später ;-)

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Ramona!

    Hm kommt mir schwer bekannt vor.Die Anfangszeit bei unserem Kleinen war auch etwas schwierig.Er hatte so das problem das Er nicht alleine im Raum bleiben wollte.Ganz zu anfang hab ich ihn immer im Stubenwagen bei uns im Wohnzimmer stehen lassen bis er geschlafen hat dann ab ins Kinderzimmer.Wo er dann ein paar Monate alt war wollte Er immer noch nicht so wie wir.Ich hab dann ein Sternenhimmel Mobile gekauft und die Tür nur angelehnt.Jedesmal wenn das Ding dann aus ging hab ich die Fernbedienung benutzt um nich in den Raum zu müssen.Das fand er klasse.Heute ist er so wenn Er müde wird oder ist wird er maulig und streckt die Arme aus.Das is für mich das sichere Zeichen Mama ich will meine Ruhe haben bring mich ins bett....
    Noch ein tipp vielleicht...Spiel und schmuse vor dem zu bett gehn ausgiebig mit Ihm.Meiner schläft auch nicht gut ein wenn ich nicht genug mit ihm gschmust habe...
    Teste alles aus und gewöhn ihm das schnell wieder ab das wenn er lange genug Brüllt darf er an die Brust....Der lernt schnell durch schreien bekomm ich ne Belohnung...
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Ramona,
    das Buch kann ich auch nur empfehlen. Euer Problem liegt wohl darin, dass dein Sohn die Brust als eigentlich Einschlafhilfe ansieht. Und wenn du die ihm abgewöhnen willst, dann musst du ganz konsequent sein und darfst auf keinen Fall schwach werden. Es ist sowieso besser, wenn das dein Mann macht. Das heisst aber nicht, dass ihr ihn alleine schreien lassen sollt. Übrigens, ein Kind, dass nach 1 Stunde immer noch nicht eingeschlafen ist, ist nicht richtig müde! Also, dann am Besten rausholen, spielen lassen und nach einer halben bis einer Stunde erneut versuchen. Und zwar immer mit dem gleichen Einschlafritual. So haben wir Jolina auch im absoluten Einschlafchaos von 1 Stunde Kampf auf normalerweise max. 30 min. Händchenhalten gebracht, in 90% der Fälle ohne Schreierei. Das gilt leider nicht für den jetzigen Schub. :shock:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Ramona,
    Uns hat immer das gleiche Lied geholfen. Als Niklas noch nicht die Reife zum alleine Einschlafen hatte, habe ich angefangen, ihm jeden Abend um die gleiche Uhrzeit das selbe Lied vorzusingen. ("Der Mond ist aufgegangen", sechs Strophen... :lol: ).
    Das mache ich jetzt schon ein halbes Jahr lang so, ohne einen Abend auszulassen....und ohne ein anderes Lied zu singen (wenn das nicht so gut klappen könnte, könnte er einem fast leid tun... :biggrin: ) Mittlerweile ist Niklas so auf die Verbindung Lied-Schlaf konditioniert, dass er mit dem Ende des Liedes meistens auch eingeschlafen ist.
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hehe Gabi das mache ich auch ;-) Von Anfang an. Immer wenn Dario seine Schreistunden hatte, habe ich das einzige schweizer Mundart Molllied, das ich kenne gesungen (auch 6 Strophen). Ich bildete mir einfach ein, dass ich so gefühlvoll und traurig singe, das sogar mein Sohn das Weinen nicht zurückhalten konnte :lol: Irgendeinmal ist er dann dazu eingeschlafen. Jetzt singe ich es immer noch abends, meist schläft er ein dazu, manchmal halt erst nach 12 oder 18 Strophen :roll: ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Habt ihr denn auch das Problem, dass nur du ihn ins Bett bringen kannst, weil kein anderer alle Strophen des Liedes kennt, die Dario braucht?? :biggrin: :biggrin:
  • tesuntesun

    1,709

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huetchen schrieb:
    ein Kind, dass nach 1 Stunde immer noch nicht eingeschlafen ist, ist nicht richtig müde!

    dass heißt man "sollte" 1 Stunde lang versuchen es zum einschlafen zubewegen ? Ich geb nach max 15 min gemeckere auf ... brauche ich stärkere Nerven ? :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur Mut, Ramona - das wird besser!!!

    Wir sind damals nach mehreren Stunden Gebrüll mit Erik oft Auto gefahren, damit er wieder runterkommt und einschläft. Ich kann übrigens nicht bezeugen, dass ein Kind, was eine Stunde lang brüllt, nicht müde ist - Erik hat an seinem schlimmsten Tag 7 Stunden hintereinander gebrüllt - lediglich unterbrochen durch Stillen alle 1,5 bis 2 Std. und jeweils die ersten 5-10 Minuten danach. Er hat insgesamt 8 Std. hintereinander nicht geschlafen und war definitiv hundemüde - er war damals 8 Wochen alt. :cry:

    Mittlerweile ist er 6 Monate alt (heute genau auf den Tag :grin:) und läßt sich abend prima alleine hinlegen. Unser Ritual besteht aus Babymassage - Stillen - Spieluhr. Der Weg dorthin ist ziemlich lang gewesen, und tagsüber haben wir noch immer Probleme, aber es wird deutlich besser.

    @ tesun: Hmmm, also bei Erik benötigen wir tagsüber oft einen längeren Atem. Selbst bei Extrem-Gähnen und der Waschbären-Nummer (Äuglein reiben wie ein wilder) brauchen wir oft 20-30 Minuten... :roll:
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oha, so wie ich das hier lese, werde ich also noch ein wenig "Spaß" mit Lukas haben :???:
    Er ist jetzt fast 5 Monate und hat es immer so gehalten: er ist müde = Äuglein reiben, gähnen, Ohren ziehen/kratzen, aber er will nicht schlafen (vor Allem, wenn wir irgendwo auf Besuch sind) => Resultat: Ich brülle bis zum Geht-nicht-mehr und wenn ich woanders, als zu Hause bin, schlafe ich natürlich nicht ein (wenn, dann nur aus Versehen und nicht lange).
    Da hilft kein T-Shirt von Mama oder Papa, kein Auf-dem Arm- rumtragen (auch nicht in Bauchlage, da guck ich nur ganz entspannt und leider aufmerksam in der gegend rum), gar nix...
    Zu Hause, ist es Pflicht, mindestend 5 Minuten zu schreien, als ob ich geschlachtet werde und man den Kinderschutzbund informieren müsse und manchmal brülle ich bis zum Erbrechen.
    Also braucht Mausebär wohl noch ein wenig Reife....
    Gott sei Dank schläft er nachts durch, wenn er mal schläft...
    Aber ich glaube, ich bin auch schon zu verwöhnt, wenn ich mir so andere Threads durchlese :oops:
  • RorrieRorrie

    80

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei uns hilft es Lara, wenn ich sie in die Wippe lege und sie dann wippe- tu ich im Übrigen gerade, da schaut sie dann und plappert vor sich hin, und schläft dann irgendwann ein. Ist aber gsd nicht allzuoft der Fall.

    lg, rorrie :razz:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich hab mir am Anfang auch eingebildet, Alina wach schlafen legen zu müssen (wegen diverser schlauer Ratschläge, wie sonst gewöhnt sie sich nie ans Alleine einschlafen...). Mittlerweile haben sie und mein Gefühl mich eines besseren belehrt: Bis vor einer Woche hab ich Alina in den Schlaf gestillt und bei uns im großen Bett schlafen lassen. In den ersten paar Wochen hab ich unendlich lange Zeit dafür aufgebracht, sie erst zum Schlafen zu bringen und dann in ihren Stubenwagen zu legen, was auch nicht immer geklappt hat.
    Jetzt, seit einer Woche, hat sie wieder einen anderen Rhythmus und wird schon immer zwischen 20 und 21 Uhr müde. Ich leg sie dann in ihre Federwiege, Schnuller hinein, schaukel ein wenig und weg ist sie, nach kurzem Gemecker! So schläft sie dann bis 2 Uhr früh, dann darf sie wieder zum Stillen ins Ehebett. Seit ich mir nicht dauern einreden lasse, wie etwas zu machen ist, sondern Alina einfach machen lass, können wir alle drei wunderbar schlafen!
    Ich empfehle das Buch "Schlafen und Wachen" von William Sears, ein Buch das alle "Regeln" umdreht und genau das empfiehlt, was manch schlauer Verwandter verteufeln würde.

    Liebe Grüße :twisted:
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns war es genau andersrum als bei Arabella: Ich wollte Timo ja gern (vor allem nach dem nächtlichen Stillen) in meinem Arm einschlafen lassen, und ihn dann erst ins Bett bringen, wenn er tief schliefe... bloß fand Monsieur das dann so spannend, wie Mama da mit hängenden Augenliedern saß, und wollte viel lieber gucken... teilweise saß ich noch zwei Stunden mit ihm da rum, bis ich eines Tages (da war er vielleicht 3 Wochen) aufgab und ihn einfach ins Bett legte. "Ach so," sagte Timo, "ich soll schlafen, warum sagt mir das denn keiner?", drehte sich um und war weg... ich stand vor seinem Bett und mir sind fast die Augen rausgefallen :biggrin:

    Nun lege ich ihn wach ins Bett (oder er schläft beim Fläschchen ein und wird dann durch mein Schlaflied wieder wach - ganz groß), singe vier Strophen von "Leise Peterle leise", Spieluhr, Küsschen, dann gehe ich aus dem Zimmer, höre ihn noch etwas an seinen Fäusten lutschen und er schläft.

    In der letzten ELTERN-Zeitschrift habe ich einen Satz gelesen, der mir dazu gut zu passen scheint (zumindest zu unserm Kind, da kann man sicher nicht verallgemeinern, aber einleuchtend finde ich es schon): Kinder wie Erwachsene wachen mehrmals pro Nacht auf um zu checken, ob noch alles in Ordnung ist. Wir Erwachsenen merken das gar nicht mehr. Wer in Mamas Arm einschläft, dann irgendwann aufwacht und statt Mama ist da nur die doofe Matratze, für den ist die Welt definitiv nicht in Ordnung. Wer aber in seinem Bett einschläft und da auch wieder aufwacht, der kann dann auch sofort wieder einschlafen.

    Ich denke, das steckt hinter der Aussage "Kinder besser nicht auf dem Arm einschlafen lassen." Das wird immer so gern mit Verwöhnen in Verbindung gebracht, dient aber eigentlich mehr dem Sicherheitsbedürfnis der Kinder.

    Wenn Timo auf meinem Arm schläft, dann lass ich ihn entweder da schlafen oder er wacht eh auf, wenn ich ihn ins Bett lege. So nach dem Motto, "Ach, hier bin ich jetzt, ja, ist okay, ich weiß Bescheid." :)
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