Hallo zusammen!
Habe lange überlegt, ob ich es erzählen soll :oops: , aber es ist nun sozusagen amtlich.
Mit Ärzten und der Hebamme, euch und der LLL habe ich es nun 2-3 Wochen versucht!!!
Meine Milch wird nicht mehr und ich muss(te) zufüttern. Hatte stündlich gestillt und alle Tipps verfolgt, die ich bekommen konnte und hatte auch einen anfänglichen Erfolg zu verbuchen, der aber nur kurz anhielt. Mehr als 60 ml pro Stillen kommt nicht aus meiner Brust in den Magen meines Kleinen. :sad: Danach brauche ich ca.3 Stunden bis ich überhaupt wieder 40 - 60 ml MuMi habe.
LLL und der Rest glauben, dass es mit den Anfangsschwierigkeiten zu tun haben kann...plus der Aussage des KiA...
Ich mache nun diese Zwiemilchernährung und sammele zusätzlich stündlich alle 10 - 20 ml um Maximilian dann eine ganze Mahlzeit ausschließlich MuMi geben zu können. :nuckel:
Ich bin sehr traurig und war anfänglich auch zutiefst verzweifelt. :traurig07:
Langsam finde ich mich mit der Situation ab. :roll: So wie es jetzt ist, ist es 10 x schwieriger als wenn man ausschließlich das eine oder das andere macht, aber ich werde es durchziehen.
Ich mache mir unendlich viele Vorwürfe, obwohl ich alles versucht habe. Ich fühle mich irgendwie unfähig :fies101: und beruhige mich indem ich sage, dass ich Flaschenkind war(ganz ohne MuMi) und trotzdem groß und gesund geworden bin und andere sind es auch.
Ist für mein Kind denn die MuMi die er bekommt auch wertvoll und trägt das auch bei zu seiner Gesundheit?
Ich werde nicht abstillen, habe mich nun schon daran gewöhnt, dass es rund um die Uhr um die Milch geht, entweder die eine oder die andere, und möchte gerne wissen, welche Nachteile mein Kind nun hat, wenn es mir jemand sagen kann?
Auch bin ich für alle Tipps bezüglich der Zwiemilchernährung offen.
Danke für eure Unterstützung, als ich alles versucht habe für meinen Maximilian, um ihn ausreichend stillen zu können!!! :fantasy05:
Kommentare
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Und bestimmt mache ich irgendetwas falsch, was nicht feststellbar ist, bzw. etwas was ich nicht finden kann. Es macht mich wirklich traurig und wenn ich höre, dass jemand von Anfang an sagt, dass er nicht stillen will, obwohl er könnte, so macht mich das wütend, weil es bei mir nicht funktionieren will!!! Als Maximilian sein erstes Fläschchen bekam und mit viel Hunger endlich satt wurde, habe ich sehr geweint, weil ich so schrecklich fand, dass er bei mir hungern musste und ich es nicht schaffe ihn zu ernähren wie es für ihn am besten wäre.
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gehe doch nicht so hart mit dir ins Gericht!
Ich glaube, dass sich Mütter, die an sich und ihre Kinder einen Perfektionsanspruch stellen, keinen Gefallen tun.
Ich habe deine Geschichte nicht verfolgt, aber deiner Signatur kann man ja entnehmen, dass dein Maxi relativ früh kam - ich kann mir vorstellen, dass du sowieso bereits genug mitgemacht hast.
Nun mach dich doch nicht verrückt wegen der Stillerei.
Es ist theoretisch so, das alle Frauen stillen können, aber wie du an dir selbst siehst, gibt es Ausnahmen.
Ohne abstreiten zu wollen, dass Stillen das Beste ist fürs Kind, gibt es sehr viele nicht gestillte Kinder, die gesund und munter sind.
Du gibst ja Ersatznahrung.....guck mal in der Sprüchesammlung, was Mütter ihren Kindern geben, z.B. Kuhmilch :arrow: das sind Versagerinnen!
Oder wer sein Kind nicht lieben kann ist eine Versagerin, oder, wie du schon selber sagst, wer sich aus Egoismus die Milch wegspritzen lässt, um nachts nicht geweckt zu werden.
Aber du hast alles versucht - mehr geht nicht. :cool:
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Was sind denn dann die Nachteile für die Kleinen bei der Zwiemilchernährung?
Schön wäre es, aber ich versuche diesbezüglich mir die Verbissenheit und den Druck zu nehmen, weil das macht mich wirklich fertig.
Trotzdem hoffe ich...!!!
@gabymitniklas: Danke!!! :fantasy05:
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Das weiß ich auch nicht, aber wir machen das ja auch, das heißt ich weiß nicht ob er nur nuckelt, in meiner Brust ist wirklich nur noch der Tropfen.
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Und so einfach scheint es ja mit dem Stillen nicht zu sein. Schau dir doch einmal hier im Forum an, wer ungefähr zur gleichen Zeit sein Kind bekommen hat. Und wer von uns stillt nun noch voll? Der Anteil ist leider gar nicht so hoch, obwohl alle positiv daran gegangen sind und stillen wollten. Aber deswegen sind doch nicht alle, bei denen es einfach nicht geklappt hat Versager. :traurig08:
Nimm es jetzt wie es ist, diese Gelassenheit ist das Beste, das du deinem Kleinen geben kannst.
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Ich weiß ja, dass ich es auch anders kann, ich habe ja schon ein Kind gestillt und jetzt habe ich es eben nur kurz geschafft.
Wer stillt denn eigentlich vom "Oktober Club" noch voll`?
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Ich hoffe, es geht Euch allen jetzt ein wenig besser, der Stress mit der Mumi hört ja jetzt auf. Entspannt Euch, gebt Eurem Kind das, was es am meisten braucht... Eure Liebe und Aufmerksamkeit. Und still, soweit Du kannst und magst weiter. Jeder Tropfen ist super für Dein Kind und auch für Dich, aber wenn auch das nicht mehr geht... geht es auch locker ohne! Und wenn der Stress erst mal vergessen ist, Du ein gesundes und sattes Kind hast, wirst Du viel entspannter sein. Vielleicht kommt ja dann auch mehr Milch, ohne das Du das möchtest ;-)
Toll, wie Dus bis jetzt gemeistert hast!!! :fun47:
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Ich gebe nicht auf in dem Sinne, dass ich einfach versuche ruhig weiterzumachen. Hauptsache ich nehme den Druck von mir. Habe eben noch 60 ml abgepumpt (das war viel). So habe ich insgesamt 120 ml abgepumpte Milch heute wieder gesammelt. Damit werde ich dann einmal wieder wie immer stillen und danach die abgepumpte Milch geben, so dass er wieder eine volle Mahlzeit nur MuMi bekommen kann.
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Bei mir gab es aber auch kaum Schwierigkeiten. In den ersten Tagen war es etwas schwierig mit dem Anlegen. Im KH hab ich ihn mal einen Tag gar nicht richtig an die Brust bekommen. Da war dann auch ein bisschen Druck da, dass er nicht zu stark abnimmt, und ich hab ihm Wasser gelöffelt wegen Austrocknungsgefahr. In den ersten Tagen hatte ich auch Schorf auf den Brustwarzen, allerdings hat es nicht weh getan und wurde auch nicht schlimmer. Und dann war da noch die Brustentzündung, die ich im Nachhinein aber auch nicht so schlimm finden, weil sie eben in ein paar Tagen ausgestanden war.
Ansonsten klappt es bei uns prima. Morgen ist Mirco nun schon zwei Monate alt :shock: Wenn ich dran denke, dass damit schon ein Drittel der Zeit in der ich ihn ausschließlich stille rum ist, kann ich nur immer wieder staunen.
@Moniflori
ich hab auch nicht gemeint, dass du damit alle Nicht-Stiller als Versager abstempeln willst. Aber ich finde eben du solltest dich auch nicht als solcher fühlen. Ich sehe das so wie Kirsten. Dem habe ich eigentlich nichts hinzuzufügen.
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Ich kann zu dem Treffen nicht kommen :sad: , da mein Mann und ich da unseren ersten Hochzeitstag (kirchlich) haben und wir uns letztes Jahr vorgenommen hatten es größer zu feiern, denn als wir kirchlich heirateten war ich ja schon schwanger...
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Ich bin ganz neu hier und kann mich auch nicht wirklich zu einem Oktober-Clan zugesellen, weil Sophie schon am 08. September geboren ist, aber ich kann das Still-Problem ganz gut verstehen.
Bei uns gab es auch leichte Startschwierigkeiten, weil die Kleine nach der Geburt zur Beobachtung auf die Neugeborenenstation verlegt wurde (Verdacht auf Neugeboreneninfekt der sich aber Gott sei Dank nicht bestätigt hat) und ich nach einem Arterienriß auch alles andere als gut auf den Beinen war.
Naja, deshalb hab ich sie erst am dritten Tag das erste Mal richtig anlegen können und obwohl ich vorher schon abgepumpt (oder sagen wir den Versuch gestartet hatte, es kam leider kaum was...) hatte, bin ich wohl auch keine so richtig gute Milchkuh :???: Hatte außerdem die ersten vier Wochen höllische Schmerzen beim Stillen, obwohl die Hebamme meinte es sähe alles seht gut aus...
Hab dann aber trotzdem acht Wochen voll gestillt, bis sie dann bei einer Kontrolluntersuchung abgenommen hatte statt zu und unser KiA (und Opa) gemeint hat ich sollejetzt doch besser anfangen zuzufüttern...
Jetzt bekommt sie bei jeder Mahlzeit zuerst die Brust, damit die Milchproduktion nicht ganz aufhört und danach noch etwa 140ml Aptamil Conformil (wegen der schlimmen Blähungen). Nachts reicht ihr die Brust da schläft sie meistens dabei ein und wacht auch erst so gegen 7h/8h wieder auf.
Aber ich verstehe sehr gut wie Du Dich fühlst, denn all meine Bekannten die etwa zur selben Zeit entbunden habe wie ich stillen noch voll und den Babys geht es wunderbar, sind eigentlich alle sogar schwerer als meine Maus...
Trotzdem, sich selber zu stressen bringt nix und wir haben es ja versucht, es lag nicht an mangelndem Willen! Also Kopf hoch, Versager ist hier keiner und auch unsere Babys werden groß und stark! ;-)
Liebe Grüße,
Steffi & Sophiechen
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Ich will hier ja nicht vom Thema ablenken, aber keine sogenannte "therapeutische Säuglingsnahrung" wie Comformil kann nachweislich Blähungen reduzieren - die macht höchstens einen weicheren Stuhl. So steht es zumindest in der Ökotest Kleinkinder für 2004... :fun15:
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Manchmal glaube ich wir lesen zuviel :roll:
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Natürlich lesen wir zuviel....
Solange wir aber nicht total kirre werden davon, ist es nicht schlimm. Und, um wieder zurück zum Thema zu kommen, sollten wir letztendlich auf uns selbst hören und nicht darauf, was andere erzählen!!! :cool:
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Ja, ich weiß, hab ich auch gelesen. Aber in unserem Fall scheint es trotzdem zu wirken. Hab ihr zuvor H.A. Pre zugefüttert und da hat sie ziemlich Blähungen gehabt. Nach zwei Wochen hab ich halt dann das Conformil ausprobiert und schon am selben Tag war alles nur noch halb so schlimm...kann natürlich sein, daß sie die Schmerzen jetzt mit normaler Pre-Nahrung auch nicht mehr so schlimm hätte, aber ganz ehrlich, bevor sie nicht die sechs Monate geschafft hat werd ich weder ihr noch mir den Versuch antun...wir hatten einige schlaflose Nächte in denen sie sich vor Schmerzen gekrümmt hat.
Und ihr Stuhl war noch sehr viel weicher als ich noch voll gestillt habe... :???:
In der Zusammensetzung unterscheidet sich Conformil übrigens (laut Zutatenliste auf der Packung) abgesehen von eben der besonderen Fettstruktur und Milchzuckeraufspaltung nur ganz gering von Aptamil Pre, man kann es genauso nach Bedarf füttern und der Preis ist auch gleich. Also warum sollte ich jetzt wechseln wenn es ihr gut bekommt und sie gut wächst und zunimmt?
Liebe Grüße,
Steffi
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ich kann dir seeehr gut nachempfinden, wie du dich fühlst, mir geht es genau so :???:
Wir hatten ab der zweiten Woche Probleme und ich hab zugefüttert. Abgepumpt hab ich bis vor 4 Wochen, dann hab ich komplett abgestillt, weil beim Pumpen fast nix mehr kam.
Ich kam mir auch vor wie der größte Versager, wahrscheinlich weil man von überall her hört und liest, dass Stillen das Beste fürs Kind ist.
Es tut mir heute noch sehr weh, wenn ich stillende Mütter sehe, die Ihr Kind problemlos anlegen und satt stillen können. Deshalb hab ich auch eine Krabbelgruppe verlassen, bei der alle anderen gestillt haben, ich konnte den Anblick nicht ertragen...
Selbst jetzt, wo ich nur darüber schreibe, hab ich Tränen in den Augen, obwohl ich mir immer sage, dass auch Flaschenkinder gesund groß werden (war selbst eins ) und ich alles versucht habe, uns aber schließlich und endlich den Stillstress nicht mehr antuen möchte.
Heutzutage kann ich Lukas jedenfalls genießen, im Gegensatz zu unseren Problemzeiten, als ich anfing ihn abzulehnen, weil er meine Brust (und dadurch auch mich, dachte ich) ablehnte.
Ich wünsch dir ales Gute mit deiner Maus :biggrin: