Hallo Ihr Lieben,
ich glaube, daß mir der Arzt einfach die Fruchtblase geöffnet hat und mir auch einleitende Mittel ohne mein Einverständnis verabreicht hat......
Vielleicht sollte ich einfach mal kurz schildern, wie daß damals an Niklas´ Geburt abgelaufen war (mittlerweile ist er schon 1 Jahr).
Ich bekam nachts so gegen 1:30 Uhr ganz leichte Wehen. So leicht, daß ich mir nicht mal sicher war, ob daß richtige Wehen sind. Als diese dann jedoch alle 5 Minuten kamen sind wir halt mal in die Klinik gefahren. Die Hebamme dort meinte, daß diese Wehen meinen Muttermund schon etwa 2 cm geöffnet haben und der Arzt dann nochmal schauen würde. Der Arzt kam da um 8:30 Uhr hat mich untersucht, er meinte dann, er lege mir etwas in den Muttermund ein, damit es schneller ginge..... und ich hatte dann höllische Schmerzen dabei, er meinte nur er wäre gleich soweit und platsch... platzte auch schon meine Fruchtblase. Dann hat er sofort von mir abgelassen und ich habe geblutet wie ein Schw... (sorry, aber es war so). Zu dem Zeitpunkt waren übrigens kaum noch Wehen spürbar. Gegen 10:30 Uhr bekam ich dann heftige Wehen und der Arzt kam zufällig (?) gerade ins Zimmer und meinte nur: "Ach es geht schon los, dann hole ich mal die Hebamme". Niklas war dann 5 Stunden später da. Allerdings hatte er ziemliche Beulen am Kopf, weil er ständig mit seinem Köpfchen gegen mein Schambein geknallt ist.
Ich habe jetzt im Nachhinein gehört (von einer Hebamme), daß der Arzt gerne einfach ohne zu Fragen die Fruchtblase öffnet und auch gerne Geburten einleitet. Mein Ihr, er hat daß bei mir gemacht? Daß wäre doch echt der Hammer oder? Einfach ohne zu Fragen!!! Naja machen kann man da eh nix mehr.... außerdem kann man es ja auch nicht beweisen.
Vielleicht ist dadurch für Niklas ja alles viel zu schnell gegangen und er hatte deshalb diese Probleme????
Bin schon auf Eure Antworten gespannt!!!
LG
Nicole
Kommentare
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Tja, da hast Du wohl recht, daß ist eine Unverschämtheit!!! Aber eine Frage hätte ich noch an Dich, auch wenn es mir peinlich ist :oops: was ist eine Eipollösung?
LG
Nicole & Niklas
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fordere doch einfach eine Kopie deiner KH-Unterlagen an. Da müsste das drin stehen...
:byebye01:
Gisela
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mal sehen ob daß noch möglich ist, denn die Entbindungsstation wurde Mitte diesen Jahres in dem KH aufgrund von Umstrukturierungen der Kliniken in der Gegend hier geschlossen. Aber eigentlich müssen die Unterlagen ja noch irgendwo aufbewahrt werden.
LG
Nicole & Niklas
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Da werden die Eihäute rund um den Muttermund von der Gebärmutterwand gelöst. Man erhofft sich davon einen baldigen Geburtsbeginn. Da dabei der Finger des Untersuchenden auch durch den Muttermund geschoben werden muss, ist das sehr schmerzhaft.
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daß wäre ja echt der Hammer, wenn er daß gemacht hätte! Dabei könnte dann natürlich auch die Fruchtblase geplatzt sein!
Vielleicht hat er sie auch gleich einfach aufgestochen. Habe erzählt bekommen, er hätte einen Handschuh mit einer kleinen Nadel vorne am Finger dran.....
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Voll die Frechheit, wenn es so wär, mir ist nur leider bei dreien meiner vier Geburten aufgefallen, dass es den meisten Geburtshelfern schnurz ist, hauptsache die Sache Geburt geht rasch über die Bühne.
Es wird meist nur gehandelt, nicht gefragt, oder auch nicht erklärt, aus diesem Grund wird mein 5. Kind im Geburtshaus nur mit Hebamme zur Welt kommen .
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Bei uns gibt es gar keine Geburtshäuser..... Also bleibt da nicht viel Auswahl. Eine Haugeburt ist mir zu unsicher.
LG
Nicole
59,500
Deine Krankenakte muss, egal, ob die Abteilung geschlossen wurde oder nicht, 10 oder 15 Jahre vom Krankenhaus aufgehoben werden. Und du hast das Recht, sämtliche Unterlagen einzusehen oder (auf deine Kosten) Kopien erstellen zu lassen.
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daß ist gut zu wissen. Die Frage ist nur, ob er die Akte auch "ordnungsgemäß" ausgefüllt hat......
Nochmal zu dem Geburtshaus. Wie Du ja weißt, ist in unserer Klinik die Geburtsabteilung geschlossen worden. Die nächste Klinik ist zwar "nur" 20 Min. entfernt, aber bereits in einem anderen Bundesland. Die ansässigen Hebammen hatten sich dann überlegt, ein Geburtshaus aufzumachen, haben den Gedanken dann aber schnell verworfen, weil eben keine Klinik direkt in der Nähe ist. Ich bin daher davon ausgegangen, daß bei den Geburtshäusern immer eine Klinik in der Nähe ist. Die nächste Kinderstation ist 40 km entfernt..... und man weiß ja nie....
Naja bei diesem Arzt werde ich, wenn es wieder mal soweit ist, ja sicher nicht mehr entbinden!
Allerdings war auch nicht alles in der Klinik schlecht, die Schwestern und Hebammen waren wirklich sehr nett und es war richtig familär auf der Station. Zum Glück, dann konnte ich zumindest die Zeit mit meinem Kleinen auf der Station genießen!!!!
LG
Nicole und Niklas
59,500
Sicherheitsdenken ist gut und richtig. Aber: Eine Haus-/Geburtshausgeburt ist nachgewiesenermaßen sogar "risikoärmer" bzgl. Komplikationen während des Geburtsverlaufes, weil eben verschiedene Mechanismen, wie sie erst in der Klinik entstehen, gar nicht passieren. Guck mal über unsere Grenzen Richtung Westen. In den Niederlanden z. B. ist eine reine Klinikgeburt unüblich und wird normalerweise nur gemacht, wenn Komplikationen von vorneherein bekannt sind. Dort gibt es sogar weniger statistische Komplikationen als hier, die Kaiserschnittraten sind um einiges geringer als bei uns. Die Frauen und Babys sind aber genau so gesund wie bei uns...
Wir bekommen doch nur (leider erfolgreich :sad:) eingetrichtert, dass wir verantwortungslos wären, wenn wir uns nicht der medizinischen Rundumversorgung hingeben und uns damit quasi willenlos den Ärzten ausliefern...
:byebye01:
Gisela
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echt, daß wußte ich ehrlich gesagt nicht. Ich muß trotz allem gestehen, daß ich mich in einer Klinik sicherer fühlen würde. Ich hätte einfach unheimlich Angst, daß doch irgendetwas schief geht..... Mhm, ist halt einfach so. Man kann halt nicht raus aus seiner Haut ;-)
Ein Geburtshaus gibt es bei uns leider sowieso nicht.
Naja bis zur nächsten Schwangerschaft/Geburt habe ich auch noch genügend Zeit darüber nachzudenken.
Liebe Grüsse
Nicole mit Niklas
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"Mechanismen" "passieren" nicht.
Was meinst Du eigentlich damit?
Es gibt auch keine "statistische Komplikation". Ich weiß schon, was du damit gemeint hast ;-), aber so wie es dasteht, ergibts keinen Sinn.
Also dieses Posting hätte mich nicht überzeugt. :???:
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bei der Statistik darf man aber nicht vergessen, dass nur Frauen eine Hausgeburt machen können, bei denen vorher keine vorhersehbaren Komplikationen zu erwarten sind. In den Kliniken landen ja auch viele Frauen, die in der Schwangerschaft schon Probleme hatten (Gestose, Diabetis, etc.) und die gehen auch in die Statistik mit ein.
Ich weiss was gemeint ist, eine Hausgeburt verläuft einfach störungsfreier und damit auch entspannter. Dadurch entstehen viele Probleme, die im Ablauf klinischer Geburten passieren können, garnicht erst.
Aber man darf dabei eben wirklich nicht vergessen, dass in erster Linie Frauen mit komplikationsloser Schwangerschaft in eine Hausgeburt hineingehen.
Bei mir hätte meine Hebamme schon wegen der Gestose-Grenzwerte keine Hausgeburt mitgemacht, somit hatte ich keine Wahl... wie viele andere Frauen auch nicht.
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Übersetzung von passieren: vorübergehen, durchqueren, ich passiere, es passieren schon tolle sachen, stattfinden.
Somit "passieren" Mechanismen sehr wohl. Ich denke es ist ziemlich klar, was Gisela damit sagen wollte. Wenn die gewählten Worte nicht deine Zustimmung finden ....
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dann ließ doch bitte darüber weg. Nein, aber es gibt statistisch festgehaltene Komplikationen.
Bitte häng Dich doch nicht an Formulierungen auf, die letzendlich keinem wehtun, aber vielen Leuten helfen. Das hier ist kein Deutschwettbewerb !!
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Und die Statistik und vor allem deren Interpretation war schon immer Grundlage vieler Komplikationen, und das wären dann vielleicht statistische Komplikationen ;-)
Wenn Formulierungen vielen Leuten helfen sollten, sollten sie treffend gewählt und stilistisch richtig sein. Es wäre schade, wenn eine grundsätzlich richtige Aussage, die noch dazu vielen Leuten helfen könnte, durch schlechten Stil abgewertet oder gar entkräftet würde.
Ganz bestimmt wollte ich hier keinen Deutschwettbewerb veranstalten, zumal ich selber stets nach guten Formulierungen ringe, was mir manchmal besser und manchmal auch nur sehr schlecht gelingt :oops: , wobei mich dann auch jemand darauf aufmerksam machen darf!
So, und von nun an lasse ich das Oberlehrern wieder sein, versprochen. ;-)
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Grundsätzlich ist jeder Eingriff, dem man nicht zustimmt eine Körperverletzung. Ärzte gehen alledings von stillschweigenden Einverständnis aus, d.h., wer nicht sofort "nein" schreit und sich nicht überreden lässt, hat zugestimmt!
Ich finde, so was geöhrt abgeschafft! Das gibt Ärzten eine unhemliche Macht über Patienten und entbindet sie gleichzeitig ein Stück weit von der Pflicht, objektiv (so weit sie das halt überhaupt können) aufzuklären (so weit sie halt wissen, was sie tun...).
Ich kann einfach nciht verstehen, dann man so mit Frauen umgehen kann und sie nichts dagegen tun!
Ich bitte euch, wehrt euch!
Wenn nicht für euch selbst, dann für alle anderen Frauen und für eure Töchter, die vielleicht auch mal irgendwann Kinder bekommen werden!