Arbeitsvertrag Stunden kürzen

PferdlePferdle

111

bearbeitet 16. 12. 2004, 16:49 in Schwangerschaft
Hallo Zusammen,

ich bin in der 8SSW. Im März würde mein 40h-Arbeitsvertrag auslaufen und auf 35h herabgesetzt. Ich traue mich jetzt nicht, meine Schwangerschaft bekannt zu geben, damit mein Arbeitsvertrag um weitere 2 Jahre auf 40h bleibt was auch bisher immer die Regel war.

Wie wäre das, wenn ich jetzt die Schwangerschaft bekannt gebe? Darf mir dann mein Arbeitgeber überhaupt noch meine Arbeitstunden kürzen? Mir würde dann einiges an finanziellen Mitteln fehlen, welche ich gerade für das Kind dringend benötigen würde.

Wer kann mir weiterhelfen, was die rechtliche Seite der Schwangerschaft betrifft? Gibt es Musterurteile? Worauf kann ich mich berufen?

Danke im voraus für Eure Antworten.

Pferdle

Kommentare

  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Verstehe ich dich richtig, dass du derzeit einen befristeten 40-h-Vertrag hast, sowie eine schriftliche Regelung darüber, dass am Tag X ein neuer Vertag mit 35 h aufgesetzt wird bzw. steht in deinem jetzigen Vertrag etwas derartiges drin? Dann wird es auch genauso durchgeführt. Die Schwangerschaft schützt dich nur vor einer Kündigung, aber bestehende Absprachen bleiben bestehen. Das heisst, man kann keine befristeten Verträge in unbefristete wandeln und dergleichen, denn für eine Beendigung eines befristeten Arbeitsvertrages ist ja keine Kündigung nötig.
    Aber ich kann dich beruhigen, 5 Stunden weniger machen Netto sehr wenig aus. Nimm dir mal dein neues Brutto bei 35 h und geh auf Nettolohn.de. Da wirst du sehen, wie gering der Nettounterschied dank Steuerprogression ist. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aaaaaaaaaaaaaaaaaaber, Du kannst es auch noch bis März für Dich behalten, wenn Du nicht gerade Arbeiten verrichten musst, die Deiner SS entgegenstehen.
    Bis zur 12. Woche behalten es ganz viele für sich und niemand kann Dir daraus einen Strick drehen! 100%ig!

    LG Sonnenblume
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sie kann es auch noch länger für sich behalten,... aber sie sollte auch aufpassen inwiefern sie damit dem Klima ggü. ihrem AG schaden könnte, finde ich. ... Erschleichung eines Arbeitsvertrages unter Vorspielung falscher Tatsachen... :biggrin: ... rechtlich muss sie keine Angst haben, aber zwischenmenschlich könnte es schädlich sein.
  • PferdlePferdle

    111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Zusammen,

    habe mit meinem Chef ein privates Vier-Augengespräch ausserhalb der Arbeitszeit einrichten können. Er weiß über die Schwangerschaft bescheid. Den 40h-Vertrag meint er könne er durchbringen :-) Erst wenn dieser offiziell genehmigt ist (Personalabteilung) werde ich die Schwangerschaft in der Firma bekanntgeben. Solange heißt es noch "Mund halten".

    Danke für Eure Unterstützung!

    Pferdle
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das stimmt schon, man kann es auch länger verheimlichen, aber ich denke, bis zur 12./14. Woche ist es durchaus nachvollziehbar. Man kann ja auch sagen, hätt Probleme gegeben, blabla.....
    In der 20. Woche käm ich damit auch nicht an......

    Aber das Pferdle hats ja vielleicht auf eine gute Weise gelöst jetzt!

    LG
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sonnenblume,
    ja klar, ich hab es auch erst in der 13. Woche oder so gesagt. Vorher hab ich es ja selbst nicht mal wirklich gerafft und ausserdem, ... naja die kritische Zeit... Angst und so... :biggrin:
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