Dann gib mir bitte Bescheid, falls einer grundlos geschieden wird.
Da musst du dich leider hinten anstellen. Meine beste Freundin sucht noch händeringend so ein Exemplar. :biggrin: Aber da sie sehr wählerisch ist, hast du gute Chancen, dass sie einen verschmäht. ;-)
Und als Beweis führt er immer wieder an, wie viele seiner Beratungen in die Hose gehen, wenn er nicht ausgeschlafen ist.
Kann es denn sein, dass dein Freund/Mann beruflich doch unter großem Druck steht, seit er das Gefühl hat, eine Familie erhalten zu müssen?
Ich finde, dass auch unsere Männer mal Schwäche zeigen dürfen. Sie dürfen ruhig sagen, dass sie manchmal Angst haben, der Familie zuwenig bieten zu können. Und eigentlich fällt ihnen dieses Eingeständnis auch oft schwer. :???:
Und mal nachzufragen ist sicher kein Fehler, denn auch Männer schildern ihre Seelenzustände nicht immer so gerade heraus, wie man das gemeinhin annimmt.
Vielen Dank für eure Antworten... vor allem fürs Mitgefühl; das habe ich vielleicht mehr gebraucht als konkrete Tipps
Lila hat einen guten Punkt angesprochen; er arbeitet sehr viel und steht unter grpßem Druck. Das weiß ich auch, und darüber kann er auch (mittlerweile) sprechen. Diese Situation besteht bei uns ja seit Sommer, seit ich arbeitslos bin, die ich vorher quasi Alleinernährerin war.
Im Haushalt macht er sehr viel - vor allem, weil seine Schmerzgrenze so viel niedriger ist als meine Im Moment kommt er nicht dazu; ich mache es nur oberflächlich, und so sieht es hier auch aus... :oops: Gott sei Dank hält er mir das aber nicht vor.
Er kommt aus einer extrem konservativen Familie, und ehrlich gesagt frage ich mich immer wieder, wie er trotzdem so ein lieber Kerl werden konnte, wenn ich mir einige Gepflogenheiten, mit denen er groß geworden ist, so ansehe... aber er kann halt manchmal einfach nicht aus seiner Haut, vor allem, wenn er seine Meinung dann noch von anderer Seite "bestätigt" bekommt.
Das mit dem Allein lassen habe ich sogar schon gemacht, immerhin nen halben Tag; das fand er überhaupt nicht schlimm... Wind auf seine Mühlen, dass ich mich doch anstelle. Ist allerdings auch schon ein paar Wochen her; seitdem haben die Vorwürfe aufgehört, warum ich denn bloß so überfordert sei.
Ich denke, dass sein Job wirklich härter ist als der der meisten. Er ackert wirklich wie noch nie in seinem Leben. Und tatsache ist auch, dass ich mich allmählich allen Ernstes daran gewöhnt habe, maximal 6 Stunden zu schlafen, während ihn die Nachtschichten komplett aus der Bahn werfen... und es WIRD besser, weil Timo mittlerweile erstens das Durchschlafen probt und zweitens auch tagsüber pflegeleichter wird; dazu kommen die Feiertage, an denen mein Mann mir wirklich viel abnimmt, wir viel zusammen machen und er mir einen kompletten Maltag zugesichert hat.
Ich hoffe einfach, dass es dann besser geht. Immerhin bin ich jetzt etwas entspannter und dank einer ausgeschlafenen Nacht letzte Woche auch nicht mehr ganz so zahnfleisch-kriechig. Zum ersten mal seit 2 Monaten habe ich das Gefühl, jetzt habe ich mich von der Geburt erholt!! Beim nächsten Kind wird er sich übrigens 2 Wochen frei nehmen, damit ich dieses Erlebnis dann vielleicht etwas früher habe...
Und ich werde ihm demnächst vorschlagen, dass er etwas weniger arbeitet, mich etwas mehr entlastet - und ich in dieser Zeit wieder mehr Auftragarbeiten mache. Ganz einfach, damit er nicht der Alleinernährer sein muss.
Na das hört sich doch schon viiiel besser an. ;-)
Vielleicht ja für euch beide eine ganz gute Lösung, wenn du wieder arbeitest, hast du was für dich das dir Spaß macht und womit du etwas rauskommst von Heim und Kind und er hat ein bißchen mehr von seinem Sohn und etwas weniger Arbeitsstreß.
Wir versuchen das auch zumindest temopär so zu machen, weil Bens Papa gerade sehr wenig zu tun hat, aber ich könnte ab und zu einen Auftrag kriegen. Ist zwar organisatorisch nicht so ganz einfach, weil ich noch voll stille und Bens Papa in Frankfurt wohnt, aber bisher haben wir es schon ein paarmal hingekriegt. Er darf dann allerdings wirklich nichts zu tun haben, muß mir dann Ben ganztags abnehmen und nur zum Stillen bringen und muß sich um einkaufen, Haushalt und kochen kümmern, sonst kann ich mich nicht auf meinen Job konzentrieren. Klappt relativ gut, wenn ihn das auch ganz schön stresst. Da Ben jetzt die Mittagsmahlzeit schon fast ersetzt hat, wird mein Spielraum bald nochmal größer.
Also lass ihn mal Kind UND Haushalt inkl. einkaufen und einer schönen warmen Mahlzeit für euch alle für einen Tag machen, dann wird er das nichtmehr so easy finden, das versprech ich dir... ;-)
Wirst schon sehen, bald werden die Rezepte auch wieder aufwendiger. Die ersten drei Monate etwa ernährte ich mich auch aus der Tüte von der Bäckerei, mittlerweile bringe ich es schon bis zu Topfenknödel (=Quarkklöße), wenn Oma zum Knödeldrehen den Kinderwagen mal um den Häuserblock schiebt ;-)
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Ich finde, dass auch unsere Männer mal Schwäche zeigen dürfen. Sie dürfen ruhig sagen, dass sie manchmal Angst haben, der Familie zuwenig bieten zu können. Und eigentlich fällt ihnen dieses Eingeständnis auch oft schwer. :???:
Und mal nachzufragen ist sicher kein Fehler, denn auch Männer schildern ihre Seelenzustände nicht immer so gerade heraus, wie man das gemeinhin annimmt.
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Lila hat einen guten Punkt angesprochen; er arbeitet sehr viel und steht unter grpßem Druck. Das weiß ich auch, und darüber kann er auch (mittlerweile) sprechen. Diese Situation besteht bei uns ja seit Sommer, seit ich arbeitslos bin, die ich vorher quasi Alleinernährerin war.
Im Haushalt macht er sehr viel - vor allem, weil seine Schmerzgrenze so viel niedriger ist als meine Im Moment kommt er nicht dazu; ich mache es nur oberflächlich, und so sieht es hier auch aus... :oops: Gott sei Dank hält er mir das aber nicht vor.
Er kommt aus einer extrem konservativen Familie, und ehrlich gesagt frage ich mich immer wieder, wie er trotzdem so ein lieber Kerl werden konnte, wenn ich mir einige Gepflogenheiten, mit denen er groß geworden ist, so ansehe... aber er kann halt manchmal einfach nicht aus seiner Haut, vor allem, wenn er seine Meinung dann noch von anderer Seite "bestätigt" bekommt.
Das mit dem Allein lassen habe ich sogar schon gemacht, immerhin nen halben Tag; das fand er überhaupt nicht schlimm... Wind auf seine Mühlen, dass ich mich doch anstelle. Ist allerdings auch schon ein paar Wochen her; seitdem haben die Vorwürfe aufgehört, warum ich denn bloß so überfordert sei.
Ich denke, dass sein Job wirklich härter ist als der der meisten. Er ackert wirklich wie noch nie in seinem Leben. Und tatsache ist auch, dass ich mich allmählich allen Ernstes daran gewöhnt habe, maximal 6 Stunden zu schlafen, während ihn die Nachtschichten komplett aus der Bahn werfen... und es WIRD besser, weil Timo mittlerweile erstens das Durchschlafen probt und zweitens auch tagsüber pflegeleichter wird; dazu kommen die Feiertage, an denen mein Mann mir wirklich viel abnimmt, wir viel zusammen machen und er mir einen kompletten Maltag zugesichert hat.
Ich hoffe einfach, dass es dann besser geht. Immerhin bin ich jetzt etwas entspannter und dank einer ausgeschlafenen Nacht letzte Woche auch nicht mehr ganz so zahnfleisch-kriechig. Zum ersten mal seit 2 Monaten habe ich das Gefühl, jetzt habe ich mich von der Geburt erholt!! Beim nächsten Kind wird er sich übrigens 2 Wochen frei nehmen, damit ich dieses Erlebnis dann vielleicht etwas früher habe...
Und ich werde ihm demnächst vorschlagen, dass er etwas weniger arbeitet, mich etwas mehr entlastet - und ich in dieser Zeit wieder mehr Auftragarbeiten mache. Ganz einfach, damit er nicht der Alleinernährer sein muss.
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Vielleicht ja für euch beide eine ganz gute Lösung, wenn du wieder arbeitest, hast du was für dich das dir Spaß macht und womit du etwas rauskommst von Heim und Kind und er hat ein bißchen mehr von seinem Sohn und etwas weniger Arbeitsstreß.
Wir versuchen das auch zumindest temopär so zu machen, weil Bens Papa gerade sehr wenig zu tun hat, aber ich könnte ab und zu einen Auftrag kriegen. Ist zwar organisatorisch nicht so ganz einfach, weil ich noch voll stille und Bens Papa in Frankfurt wohnt, aber bisher haben wir es schon ein paarmal hingekriegt. Er darf dann allerdings wirklich nichts zu tun haben, muß mir dann Ben ganztags abnehmen und nur zum Stillen bringen und muß sich um einkaufen, Haushalt und kochen kümmern, sonst kann ich mich nicht auf meinen Job konzentrieren. Klappt relativ gut, wenn ihn das auch ganz schön stresst. Da Ben jetzt die Mittagsmahlzeit schon fast ersetzt hat, wird mein Spielraum bald nochmal größer.
Also lass ihn mal Kind UND Haushalt inkl. einkaufen und einer schönen warmen Mahlzeit für euch alle für einen Tag machen, dann wird er das nichtmehr so easy finden, das versprech ich dir... ;-)
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