Hallo!
Nachdem ich es dank Eurer Hilfe geschafft habe 8 Monate zu stillen, davon 6 Monate voll - danach habe ich langsam Beikost eingeführt, hat der Kinderarzt jetzt bei meiner Süßen eine Milcheiweißallergie festgestellt und mir empfohlen relativ schnell abzustillen und auf Spezialnahrung umzustellen. Er rät mir von einer milcheiweißfreien Ernährung für mich ab, da es für mich durch das Stillen gesundheitlich schädlich wäre.
Seit sie 6 Monate alt ist - sie machte Kaubewegungen und hat mir jeden Bissen, den ich gegessen habe, förmlich aus dem Mund geguckt - habe ich langsam Beikost eingeführt, auf die sie auch keine Reaktion gezeigt hat.
Sie hatte seit längerer Zeit minimal rauhe Stellen an den Waden und Unterarmen. Erst der "neue" Kinderarzt kam auf die Idee, einen Allergietest zu machen - er ist Allergologe...
Habt Ihr einen Rat für mich, was ich jetzt tun soll?
Soll ich wirklich abstillen und auf Fertigmilch umsteigen?
Könnt Ihr mir eine Fertigmilch empfehlen?
Fragen über Fragen ... und dabei war ich so stolz, dass das Stillen nach meinen anfänglichen Schwierigkeiten so gut funktioniert hat
Kommentare
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Die Aussage dieses Arztes ist elementar falsch! Weil du mit der Muttermilch keine Kuhmilcheiweißbestandteile an dein Kind weitergibst!
Ganz unabhängig davon ist es ein Nonsens, bei so einem kleinen Kind, das zudem noch gestillt wird, einen Allergietest durchzuführen. Denn zum einen haben die Kleinen noch bis zu einem Jahr "Restbestände" im Blut, die einen Allergietest verfälschen können und zum anderen kann durch das Stillen ebenfalls eine Verfälschung der Blutwerte hervorgerufen werden.
Ich wäre mit einer derartigen Diagnose sehr vorsichtig und würde mir auf jeden Fall eine zweite Meinung, optimalerweise von einem Arzt mit naturheilkundlichem Spezialgebiet einholen...
Die minimalen raheun Stellen sind übrigens noch lange kein Hinweis auf eine durch Nahrungsmittel hervorgerufene Hautveränderung sondern können eine gar nicht so seltene Dermatose sein, die im Babyalter oftmals noch grundlos auftritt.
Von Spezialnahrung, die frei erhältlich ist, rate ich ohnehin ab, da die verwendeten Sojabausteine ebenfalls ein sehr starkes Allergiepotential beinhalten. Wenn der Arzt schon Spezialnahrung ins Auge fasst, dann doch bitte eine so stark hydrolisierte Nahrung, die über Krankenschein verordnet werden kann. Alles andere ist Augenwischerei!
:byebye01:
Gisela
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Ich bin schon sehr verunsichert. Aber es wurde sowohl über das Blut als auch über einen Pflaster-Test auf dem Rücken eine Reaktion erzeugt. Bei dem Bluttest stellte man auch fest, dass eine Erdnussallergie vorhanden wäre.
Als sie ca. 2 Wochen alt war - bevor ich dieses Forum gefunden hatte - hatte sie eine "Schrei-Phase". Man merkte, dass sie nicht satt wurde. Und in meiner Unwissenheit habe ich mich von einer Bekannten überreden lassen HA-Milch zu füttern. Daraufhin war die Süße auch nicht wirklich zufrieden und ich habe mich im Netz durchgesucht bis ich zu Euch gefunden hatte und erfahren habe, dass sie im Schub steckt. Daraufhin habe ich die Schüttelmilch in die Tonne geworfen und gesagt ich schaffe das ... :razz:
Mir ist allerdings auch aufgefallen, dass sie, wenn ich viele Milchprodukte z.B. viel Kaba oder Joghurt zu mir nehme, darauf reagiert. Vor einigen Wochen hatte es meine SchwieMu "gut gemeint" und ihr Grießbrei von Milupa gegeben. Sie hatte ihn zwar mit Wasser angerührt, aber da ist ja HA-Nahrung drin. Daraufhin bekam sie am ganzen Körper kleine rote Pustelchen, die relativ schnell wieder weg waren ...
Er sagte, dass die Milchproteine erst nach dem 6. Monat über die MuMi übertragen werden.
Weißt Du vielleicht im Saarland einen Spezialisten ?
59,500
leider kenne ich im Saarland niemanden. Aber Marlies hatte vor kurzem einen Link zur Hand, den ich nur nicht finde. :oops: Marlies ist aber informiert und wird sich bei dir melden, wenn sie online ist.
:byebye01:
Gisela
33
Schön, dass man sich auf Euch verlassen kann, obwohl ich nicht der zuverlässigste Schreiber bin :oops:
38,644
Und hier ist ein Link zum suchen.
http://www.hahnemann-gesellschaft.de