Schlafsaft

HuetchenHuetchen

3,584

bearbeitet 11. 01. 2005, 11:10 in Plauderecke
:roll: Bevor ihr mich jetzt gleich alle zerfetzt, hört bitte erstmal zu. Wer ab und zu mal im Kummerkasten in "Ich kann nicht mehr" liest, weiss, wie es zur Zeit um unsere Nächte steht. Wenn ihr mein heutiges Posting durchlest, dann seht ihr auch, dass wir einschliesslich Familienbett alles dafür tun, damit Jolina ihre Nähe bekommt, die sie anscheinend zur Zeit braucht. Aber es hilft alles nicht. Zur Zeit wissen wir wirklich nicht mehr so richtig weiter, denn es sind auch immer die exakt gleichen Aufwachzeiten oder Wachphasen (die hat sie zum Glück nicht immer). Das Einschlafen selbst ist überhaupt kein Problem und geht normalerweise recht schnell. Wir waren mit dem Problem ja schon bei der Ärztin und haben mehrmals darüber gesprochen. Ein Lösungsvorschlag von ihr betrifft den Schlafsaft. Es geht hier um den SedInfant - ein pflanzliches Mittel mit Johanniskraut, Melisse und Baldrian. Zuerst bin ich ausgetickt und gesagt:"Niemals!" Sie hat mir dann erklärt, dass es nicht darum geht, das Kind ständig damit zu behandeln, sondern evtl. einen Teufelskreis damit zu durchbrechen. Sehr wahrscheinlich wacht Jolina teilweise auch schon aus Gewohnheit aus, weil es fast immer die gleichen Zeiten sind und vielleicht könnte man diesen Teufelskreis mit ein paar Tagen Behandlung mit dem Saft durchbrechen. Klingt für mich plausibel, aber ehrlich gesagt, trau ich mich nicht so richtig. Ein Grund ist natürlich, dass es ein Medikament ist, zwar ein pflanzliches, aber trotzdem. Der andere Grund ist, dass Jolina mit 11 Monaten zwar aus der gefährlichsten Zeit von SIDS ist, aber trotzdem hätte ich Angst, dass mit dem Saft der natürliche und lebenswichtige Aufwachmechanismus ausgeschaltet wird.
Deswegen möchte ich von euch eine ehrliche Diskussion ohne Verurteilung. Vielleicht kann Marlies auch was dazu sagen.
Wir haben wirklich alles versucht, Homöopathie, Familienbett, geregelte Tagestruktur, Einschlafritual und es ist trotzdem immer schlimmer geworden. Deswegen kommt mir im Moment die Sache mit dem Saft wieder in den Sinn. Ich hoffe, ihr verurteilt mich dafür nicht, denn ich bin selbst sehr kritisch eingestellt. Allerdings geht es hier nur um 2-3 Tage, die gegen mittlerweile 4 Monaten Schlafprobleme stehen. Schaut auch bitte in den Kummerkasten, dort steht, wie unsere letzte Nacht aussah. Bis auf die lange Wachphase sehen unsere Nächte wirklich fast immer so aus. Ich will gar nicht, dass Jolina durchschläft. Aber sie schläft kaum noch ne Stunde am Stück. Phasenweise wacht sie sogar halbstündig auf. :sad: Achja, ansonsten ist sie gesund, hat keine Schmerzen, ist satt und tagsüber schläft sie sogar sehr gut!

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Huetchen... :troest:

    Wer jetzt meint, dich "zerfetzen" zu müssen, soll sich doch bitte freundlichst an mich wenden, ich helfe ihm/ihr dann schon weiter. :twisted:

    Ich kann dich soooo gut verstehen, Jolina scheint schlaftechnisch ein Abklatsch meines Zweitältesten zu sein. :???: So langer Schlafentzug ist mörderisch, wie ich das Ganze damals vier Jahre durchgehalten habe, ist mir heute schleierhaft. Ich habe damals auch SEDinfant verabreicht, der Zwerg war damals etwas älter. Ich kenne den Saft aber nur mit Melissenblätter als Bestandteil, ein natürlicher Wirkstoff, der nicht an das zentrale Nervensystem geht (in Bezug auf deine Bedenken wg. SIDS). Jedoch habe ich damit keinerlei Erfolg erzielt. :traurig04:

    Hast du eigentlich schon einmal darüber nachgedacht, professionelle Hilfe in Form einer Schlaf-/Schreiambulanz in Anspruch zu nehmen? Vergiß den "Beigeschmack", versagt zu haben, denn das hast du sicher nicht. Es gibt einfach nicht nur "pflegeleichte" Kinder... Ich bin der Meinung, dass, falls SEDinfant überhaupt eine Wirkung zeigt, nur Symptome bekämpft wird, die Ursache aber außen vor gelassen wird.

    Es geht ja auch gar nicht um ferbern oder nicht ferbern sondern um das Durchbrechen dieser Verhaltensstrukturen und das langsame und rücksichtsvolle Erlernen neuer Abläufe. Das kannst du gar nicht allein schaffen.

    Eine Alternative wäre auch ein Tee mit beruhigenden Wirkstoffen (Hopfen, Melisse, Baldrian), den du Jolina temporär gibst. Aber vergiß die Ambulanz nicht, das geht alles nicht von heute auf morgen...

    Liebe Grüße

    Gisela
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Gisela für deine Worte! Klar habe ich schon an Schlafambulanz gedacht. Mein Problem damit ist nicht, dass ich mich dann als Versager fühle, sondern die Erfahrungsberichte von einigen Müttern. Und irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass es wirklich was bringt. Mein Gefühl basiert nicht nur auf den Berichten der Mütter hier im Forum, sondern ich kenne auch andere, wo es teilweise gar nichts gebracht hat. Die Tipps sind eh immer die gleichen: strukturierter Tagesablauf, regelmäßige Ruhephasen, Einschlaf-Ritual, Schlafprotokoll, und letztendlich Schlafprogramm. Bei letzterem sind irgendwie fast alle gelandet. Nur wie meine Ärztin letztes Mal zu mir sagte:" Wenn sie nicht hinter einem Schlafprogramm stehen oder nicht davon überzeugt sind, dann lassen sie es lieber."
    Und selbst Zuspruch brauche ich eigentlich nicht. Mein Mann, meine SchwieMu und meine Mutter unterstützen mich ganz toll. Sie nehmen mir Jolina ab, wenn ich an meine Grenzen gerate und hören mir zu. Das ist also nicht das Problem.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was hast du grundsätzliches gegen ein Schlafprogramm? Es laufen ja nicht alle nach dem ferberschen Schema ab...

    Nur, wenn du etwas geändert haben willst, musst du dich auch mit unbequemen anfreunden und nicht, wie gesagt, nur Symptome bekämpfen...

    :byebye01:

    Gisela
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe eigentlich grundsätzlich nichts gegen Schlafprogramme. Ich verurteile auch die Eltern nicht, die ferbern, weil sie am Ende sind. Es sollte nur aufs Kind abgestimmt sein und mit einem gesunden Menschenverstand angewandt werden. Keine Pauschalmethode a la Kast-Zahn für jedes Kind.
    Es gibt zwei Dinge, warum ich so Angst vor einem Schlafprogramm habe. 1. Jolina hat eine unheimliche Ausdauer und einen enorm starken Willen und ich habe Angst davor, nicht konsequent durchzuhalten zu können.
    2. Jolina gehört zu den Kindern, die sich schon innerhalb kürzester Zeit (2 min.) ins Brüllen reinsteigern, dass sie anfangen zu würgen. :shock:
    Und da jedes Schlafprogramm letztendlich aufs Alleine Einschlafen abzielen, bin ich mir sicher, dass Jolina brüllen wird! Sie fängt ja schon an, wenn ich ihr beim Hinlegen nicht schnell genug die Hand gebe oder nochmal raus aus dem Zimmer muss, weil mich ein menschliches Bedürfnis überkommt. :roll:
    Ein auf Jolina abgestimmtes Schlafprogramm würde wahrscheinlich so aussehen:
    Als erstes, sie wieder dran gewöhnen, nachts in ihrem Bett zu schlafen. Zumindestens den Grossteil der Nacht. Denn wenn sie es bisher mal schaffte länger als 2 Stunden am Stück zu schlafen, dann war das immer in ihrem eigenen Bett. Tagsüber schläft sie sogar alleine im Schlafzimmer im eigenen Bett, das klappt super.
    Dann von der Hand entwöhnen (wie sich das anhört :shock: ), aber auf alle Fälle bei ihr sitzen bleiben und trösten, wenn sie weint.
    Drittens rausgehen, aber zum Trösten immer wieder reinkommen.
    Mein Mann hat ja jetzt 3 Wochen Urlaub und wir wollten Jolina ja sowieso aus dem Schlafzimmer ins KiZi umquartieren. Vielleicht fassen wir uns wirklich endlich ein Herz und fangen mit dem Schlafprogramm an. Wenn nicht jetzt, dann wahrscheinlich nie. Alleine schaff ich das nämlich nicht!
    Ich denke, wir werden das bis Montag überlegen und durchsprechen. Vielleicht versuchen wir es zur Unterstützung die ersten Nächte mit einem Beruhigungstee oder dem Saft. Denn so wie jetzt, kann es wirklich nicht weitergehen. :sad:
    Ich hätte es ihr so gerne erspart, weil ich immer dachte, sie braucht nachts zunehmend meine Nähe. Aber was sollen wir tun, wenn sie im Familienbett sogar noch schlechter schläft. :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht schläft sie ja im eigenen Zimmer besser. Das kann durchaus sein.
    Ich würde ihr zuerst den Tee geben....einfach sehen was damit passiert. Hast Du den Saft denn bekommen? Erfahrungen bei Kindern habe ich nicht damit.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht schläft sie ja im eigenen Zimmer besser. Das kann durchaus sein.
    Ich würde ihr zuerst den Tee geben....einfach sehen was damit passiert. Hast Du den Saft denn bekommen? Erfahrungen bei Kindern habe ich nicht damit.
    Welchen Tee nimmt man denn da am Besten? Gibts extra welchen für Kinder? Ich weiss nur von dem Sidroga Kindertee, aber der ist wohl erst ab 1 Jahr.
    Den Saft habe ich schon hier. Liegt daran, dass die Ärztin den verschrieben hat, als mein Mann mit Jolina einmal alleine bei ihr war. Der ist dann ohne zu überlegen in die Apotheke und hat ihn abgeholt. :biggrin:
    Ausquartiert wird sie wohl Sonntag Abend. Vorher geht nicht, weil sie Samstag nochmal bei der Oma schlafen muss. Wir machen hier die Geburtstagsfeier von meinem Mann. Ich frag mich allerdings, wie wir das durchhalten sollen ohne einzuschlafen (wir feiern rein). :roll:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie alt genau ist sie denn jetzt?
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sie wird am 26.1. 1 Jahr alt. Ist jetzt also fast 11 Monate.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, dann muss man das nicht mehr so eng sehen..also den hier

    http://www.windsalbe.de/sites/tee_arznei.asp?UKat=9
    der erste links oben.
    Allerdings hat der Saft ähnliche Bestandteile, was die Wirkung angeht.

    Ich wollte noch etwas anmerken, von wegen zerreißen. Weißt Du, es ist schon ein Unterschied, ob das Kind ein paar Wochen alt ist, und gleich "erzogen" wird, oder ob man über Monate hinweg alles probiert hat. Manchmal muss man dann die Kindern Grenzen setzen, weil sie sie selber nicht finden
    Eine Schreiambulanz spiegelt einem das eigene Verhalten, was nicht immer unnütz ist.
    Rituale sind megawichtig für die Kinder, und ändert man etwas, bricht für sie ein Welt zusammen. Man muss pro Schritt drei Tage/Nächte rechnen, bis sie sich daran gewöhnt.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Marlies! Vor allem für deine Worte bezüglich des Zerreissens. :love: Den Tee schau ich mir gleich auch noch an.
    Ich habe Jolina heute morgen erstmal nach 1 Stunde geweckt, was sie ganz gut weggesteckt hat. Sie spielt schon seit 1 h ganz friedlich ohne zu Nörgeln oder Klammern. Ich werde sie heute nachmittag zwar nochmal hinlegen, aber wieder nur eine Stunde. Denn ich habe das Gefühl, dass sie zunehmend den Schlaf tagsüber nachholt. Für mich war das lange Schlafen tagsüber zwar bequem, aber es wurde irgendwie immer länger, manchmal bis zu 4 h! Das erscheint mir in ihrem Alter ein bissl viel...sie liegt ja nachts auch ca. 11 h im Bett. Wenn man bedenkt, dass sie jetzt auch in ein Alter kommt, wo die Kinder langsam auf einen Tagesschlaf umstellen. Und ab Sonntag Abend sehen wir dann weiter. 3 Tage bzw. Nächte müssten irgendwie zu schaffen sein. Wenn wir die langsame Methode durchführen, würden wir dann vielleicht noch ne Woche länger brauchen. Ich werde euch im Kummerkasten im "ich-kann-nicht-mehr"-Thread auf dem Laufenden halten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mach mal.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Huetchen,
    bei Pascal hab ich auch mit Schlafsaft "gearbeitet" Allerdings war der damals nicht mit Johanniskraut, und eher die unsanftere Art.
    Gebracht hat es insofern etwas, als daß ich mal mehr als eine Stunde pro nacht schlafen konnte. Leider hat sich Pascal nicht überreden lassen, weiter zu schlafen, nachdem der Saft wieder abgesetzt wurde. Und dann kam das Ferberprogramm dran :???: .
    Über Ferber lass ich mich hier nicht aus (da gerate ich leicht aus der Balance) aber Schlafsaft ist schließlich keine Kindsmisshandlung ;-)
    Versuchs, ich drück Dir sämtliche Daumen.
  • FeeFee

    467

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Huetchen,
    wir hatten auch ziemliche Probleme wie Ihr mit dem Schlafen. Lara- Sophie wollte Nachts auch "betan" werden und spielen. Sie machte regelrecht die Nacht zum Tag. Das Ganze zog sich von nachts um 1 Uhr bis morgens um 7 Uhr hin. Wir waren auch total am Ende. Ich war nahe am Nervenzusammenbruch, da sich das auch über 4 Monate hingezogen hat, habe ich mich an unseren KiA gewand (3 Monate habe ich ausgeharrt bevor ich mir einen Rat holte) und der hat mir auch den Saft aufgeschrieben. Am Anfang war ich auch sehr skeptisch ( siehe Schreibabys) aber ich habe ihr den Saft gegeben. Es war besser, sie wachte zwar immer noch 1x nachts auf- so um 5 Uhr und dann wollte sie in unser Bett. Das störte mich ja nicht weiter, hauptsache ich kriegte mal wieder etwas mehr schlaf ab.
    Viel besser wurde es allerdings, als wir sie vom Schlafzimmer ausquartiert haben. Da war sie 52 Wochen alt. Seitdem haben wir überhaupt keine Probleme mehr. Sie schläft abends um 20.15 Uhr ein und morgens steht sie zwischen 8 und 9 Uhr auf. Und unser Familienleben ist seitdem viel harmonischer geworden, weil wir alle ausgeschlafen sind.

    Ich wünsch Dir viel glück :troest:
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Fee und Jauchzerle
    Danke für eure Antworten!
    Leider ist der erste Ausquartierversuch gescheitert. :shock:
    Obwohl sie tagsüber nur noch einen Mittagsschlaf gemacht hatte und von ca. 14.30 Uhr bis 20 Uhr wach war, hatten wir absolutes Theater. Zuerst schlief sie ohne Probleme ein...wie immer...nach ca. 2 h wurde sie unruhig und ab 23 Uhr haben wir 1 h versucht sie zum Weiterschlafen zu bewegen. Sie hat gar nicht so viel geweint, aber sie wach...hellwach! :shock: Da wir noch von der Geburtstagsfeier ziemlich im Eimer waren, haben wir sie zu uns genommen. Wo sie noch eine weitere Stunde im Bett wach umhergewuselt ist. Ich dachte echt, die schläft gar nicht mehr ein. Erst um 1 Uhr als ich sie nochmal fest in den Arm genommen habe, kippte sie weg. Von da an, schlief sie allerdings für ihre Verhältnisse sehr gut. Da sie seit gestern abend auch noch Schnupfen hat, werden wir sie wohl die nächsten 1-2 Tage erst nochmal in Ruhe lassen. Heute tagsüber lass ich sie auch ausschlafen, weil ich Angst habe, dass mit dem Schlafmangel, die Erkältung schlimmer wird.
  • FeeFee

    467

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh Huetchen,
    das tut mir leid :troest: , aber das ist ganz normal wenn sie Schnupfen hat, da können wir ja auch nicht richtig schlafen. Laß sie erstmal wieder gesund werden und dann versucht Ihr es einfach nochmal. Ihr dürft nur nicht den Mut verlieren. Und es braucht viel geduld!!

    Ich wünsch Euch gute Besserung und alles Gute. ;-)
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das mit der ERkältung ist ja doof, aber sonst lass nicht den Kopf hängen und versuch es wieder! Du weißt ja, es dauert 3-4 Tage, bis da sich was ändert! Versucht es einfach wieder und wieder und irgendwann hat sie sich ans neue Bett gewöhnt! Und wenn sie sich eingewöhnt hat, wird sie vielleicht nicht mehr so eure Geräusche wahrnehmen und nicht mehr so leicht aufwachen.
    Verlier nicht den Mut....! ;-)
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallöchen zusammen,

    sorry wenn ich mich jetzt hier einklinke, aber ich bin gerade auf der suche nach hilfe, und siehe da, schon finde ich ein posting das passt. :lol:


    meine kleine wird am 2. 01. 9 monate. die ganze zeit hat sie nachts noch gegessen, und so ab 5 uhr wollte sie mit mama kuscheln. dazwischen hat sie vielleicht ein oder zwei mal den schnuller vermisst. anstengend, aber gut. seit einer woche allerdings knallt sie total durch.

    dauernd zu schreit sie los. gestern nacht habe ich mal mitgezählt (man muss ich zeit haben ;-) ) sage und schreibe 14 mal hat sie nach dem schnuller verlangt! auch wenn ich sie zu mir ins bett nehme nützt nichts. ich weiss nicht, ob es wirklich am schnuller liegt (sonst bliebe mir nur noch die möglichkeit ihn festzutackern :biggrin: ) irgendwie habe ich auch nicht das gefühl als hätte sie schmerzen oder wäre recht aufgelöst. sie meckert einfach, wenn sie dann den schnulli und ein nettes wort bekommt ist gut. flasche nimmt sie seit dem übrigens nicht mehr :shock: also ich muss sagen, da war mir die variante flasche und familienbett wesentlich lieber, obwohl ich das schon für anstrengend hielt.

    meint ihr es bringt etwas ihr den schnuller zu entwöhnen? kann das wirklich daran liegen? ich meine, meine nähe vermisst sie ja scheinbar nicht, sonst würde sie ja im ehebett das meckern aufhören. erst dachte ich ja an zähne, ich habe ihr auch mal globuli von wala gegeben (virbucol verträgt sie nicht) da hat sie dann so ca. 5 stunden gepennt wie ein murmeltier, und dann ging´s wieder im 30 min. rythmus weiter. zähne sind übrigens keine in sicht.

    bitte gebt mir doch einen tipp, ich weiss nicht wie ihr sowas über längere zeit ausgehalten habt. aber ganz ehrlich 3-5 mal die nacht war schlimm aber irgendwie machbar, das jetzt halte ich nicht mehr länger als ein paar tage durch.

    lg mel
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lola:

    Schub schubidu vielleicht ? 47 ger z.B.
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    daran habe ich auch schon gedacht :???: hoffe aber, dass sich das nicht so einpielt. sollte man nicht doch ein bischen entgegen wirken. ich meine, ich will sie nicht quälen, aber der kampf mit oder den gegen den schnulli ist echt krass.

    lg mel
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallöchen huetchen, wollte mal nachfragen, was so der aktuelle stand bei euch ist.

    lg mel
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Lola,
    danke der Nachfrage. Nachdem wir Jolina in ihr KiZi ausquartiert und zeitgleich die beiden Tagesschläfchen auf einen Mittagsschlaf reduziert haben, ist es wirklich etwas besser geworden. Wir halten zwar immer noch Händchen, stopfen Schnuller nach und holen sie jede Nacht zwischen 1 und 5 Uhr zu uns ins Bett, aber sie schafft mittlerweile wenigstens mal 3-4 h am Stück zu schlafen. Da das nun auch schon seit Weihnachten anhält, scheint es wirklich bergauf zu gehen. Zur Zeit ist sie allerdings ab 4 Uhr wieder super unruhig und abends brüllt sie beim Einschlafen alles zusammen, aber wir sind uns sicher, das liegt am Laufen. Sie kann nämlich seit gestern laufen. :biggrin: Zudem scheint sie schon im nächsten Schub zu stecken und sie hat auch sonst unheimlich viel dazugelernt. Es könnte also besser sein, aber erstmal sind wir so zufrieden, dass wir Schlafsaft und Schlafprogramm ausser Acht lassen.
    Wie läufts denn bei dir?
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich glaube wir beide haben da das gleiche modell bestellt. :biggrin: einschlafen katastrophe! dann 11 uhr flasche. dann 2 uhr schnuller, 4 uhr flasche und ab 5 weint sie so im 10 min rythmus immer mal kurz auf, da hole ich sie dann zu mir (hilft aber nicht). ab 6 uhr dann aufstehen.

    um 8 oder so ist sie dann natürlich hundemüde. tzja, wen wundert das, ich halte sie dann bis 9 hin. dann pennt sie, weder düsenjet noch sonstwas können sie wecken. ca. 1,5 h. zwischen 13 und 14 uhr macht sie kurzes nickerchen. und dann geht sie zischen 19.30 und 20 uhr schlafen. tzja, und dann gehts wieder s. o. du siehst, von der 4 - 5 stunden am stück schlafgrenze sind wir noch ein bischen entfernt :???:

    die möglichkeit kizi haben wir noch nicht probiert. ich wollte erstmal dass sie im eigenen bett einschläft. der versuch läuft jetzt ca. 2 wochen, und was soll ich sagen, funktioniert nicht wirklich. vielleicht doch mal im kizi probieren :roll: keine ahnung.

    nun aber genug gejammert. eigentlich wollte ich ja nur mal hören wies läuft und nicht meinen frust hier abladen.

    ich drücke euch noch ganz fest die daumen

    lg mel
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt ja übrigens auch noch andere Schlafprogramme außer Ferber und Kast-Zahn. Wir machen im Augenblick zwar noch nichts, weil Lena ja noch ein Mini ist, aber ich habe in der "Eltern" vor ein paar Monaten mal welche gelesen und in der aktuellen Ausgabe sind auch einige Modelle vorgestellt. Vielleicht ist ja was dabei???
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, ich kenne das heft. ich meine, das prinzip ist ja immer gleiche. rausgehen, reingehen. die frage nur der abstand. wir hatten uns aus dem heft die rückzugmethode einverleibt. blos, meine tochter gewöhnt sich im moment noch nicht dran. sie weint, punkt. also geht man halt trösten.

    was um gottes willen ist denn kast-zahn :shock:

    lg mel
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die haben das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" geschrieben. Das ist die freundlichere Ferber-Methode. Ich fand das Buch ganz gut. Wenn's bei uns mal irgendwann nicht klappen sollte, dann würde ich es mit dem Buch machen.
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    letztendlich muss das jeder für sich entscheiden. mein mann und ich haben uns dagegen entschieden. wir wollen einfach, dass die kleine wenn sie älter ist, keine angst im dunkeln oder in fremder umgebung hat, einfach, weil sie gelernt hat, dass immer, aber auch wirklich immer jemand kommt, wenn sie ruft. sie soll lernen, zu vertrauen. das ist unsere erste priorität. danach kommt unser eigener schlaf.

    ich habe allerdings eine freundin, die schwört auf das buch. jedem das seine. darüber gab es hier ja schon ellenlange diskussionen.

    heute morgen habe ich in einem feng shui buch geblättert. und natürlich gleich festgestellt, dass wir die vollkommen falsche schlafpostion haben. hm, vielleicht sollte ich daran mal arbeiten. glaubt jemand von euch daran?

    lg mel
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das lass mal die feng shui-Leute nicht hören, dass du das mit "Glauben" in Verbindung bringst... ;-) :biggrin:
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :biggrin:

    lg mel
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lola schrieb:
    die möglichkeit kizi haben wir noch nicht probiert. ich wollte erstmal dass sie im eigenen bett einschläft. der versuch läuft jetzt ca. 2 wochen, und was soll ich sagen, funktioniert nicht wirklich. vielleicht doch mal im kizi probieren :roll: keine ahnung.
    Naja, so richtig schläft Jolina ja nicht in ihrem Zimmer. :roll: Sie schläft dort ein, mittlerweile zum Glück wieder ohne Probleme, und bleibt dann auch bis mindestens 1 Uhr in ihrem Bett. Aber dann kommts drauf an, wie oft wir ran müssen. Nach 2x Händchenhalten in der Stunde und danach steht sie wieder strack im Bett, geben wir es schliesslich auf und nehmen sie mit zu uns. Wie ruhig oder unruhig sie dann bei uns weiterschlägt, ändert sich täglich. :shock: Aber insgesamt, ist es wirklich besser geworden. Mit ca. 13 Monaten soll sich das angeblich nochmal verbessern. So lange halten wir noch aus. Und sie wird ja immer älter, sollten wir dann doch noch ein Schlafprogramm starten, kann sie schon viel mehr verstehen.
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    unsere beiden süssen haben wirklich ein sehr ähnliches schlafverhalten. bei uns variiert die situation auch so gut wie täglich. gestern zum beispiel hat sie zum einschlafen geschrieen was das zeug hält. war aber dann bis ca. 4 uhr sehr friedlich. vorgestern ist sie ohne einmal weinen eingeschlafen, dafür war die nacht die hölle.

    manchmal glaube ich, dass unser problem auch ein bischen von meinen eltern beeinflusst wird. dort ist sie ca. 2 mal die woche. zwar nur tagsüber, aber dort hat sie sozusagen "narrenfreiheit" nicht falsch verstehen, ich zwinge sie auch nicht, oder lasse sie alleine weinen, aber ich sage schon mal scharf "jetzt ist gut" oder "nein". wenn sie dann weint nehme ich sie hoch, tröste sie bis sie sich beruhigt hat. bei meinen eltern bekommt sie halt sofort ablenkung. ein anderes spielzeug, manchmal auch das was sie wollte. nein wird dort ausgesprochen wie ein lob. aber wie soll sie da lernen, das muß ich jetzt anders machen. sie muß sich ja nie mit ihrer trauer über die "verlorene" machtposition auseinander setzen.

    naja, das kann ich leider im moment nicht ändern. meine eltern sind auf dem ohr taub. aber manchmal kommt mir die nacht schon wie ein machtkampf vor. da ist sie nicht wirklich traurig, sondern einfach trotzig. und die kleine ist so willensstark, dass sie diesen kampf wirklich meist gewinnt :???:

    oh gott, entschuldigt, diese zeilen sollten wohl eher in den kummerkasten ;-)

    ich wünsche uns auf jedenfall ruhige nächte.

    bis bald mel
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