Kamistad Gel?

mattersmatters

276

bearbeitet 21. 12. 2004, 19:22 in Kranke Kinder
Hallo,

meine Schwester meint ich soll mir unbedingt das Kamistad Gel fürs Zahnen verschreiben lassen. Meine Kleine ist 6 Monate und ein Zahn bricht schon durch. Das soll das Zahnen erleichtern. Was haltet ihr davon?

Gruß Sanne

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was haltet ihr davon?

    Nix, die ganzen Gele enthalten Betäubungsmittel in geringer Dosis.
    Besser du besorgst dir in der Aphotheke Osanit Globulie, die kannst du ihr bis zu viertel Stündlich geben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Kamistad Gel für Kinder ist das einzige Zahnungsgel welches KEIN Betäubungsmittel enthält .

    Lediglich das normale Kamistad Gel-N enthält diese Betäubungsmittel ist aber nicht für Babies geeignet, sondern für Kinder ab 12 !!

    Wir haben aber auch immer die Finger von diesen "Zahnungs Gels" gelassen, weil sie zum Teil zweifelhafte Zusammensetzungen haben und z.B. in Dentinox zwei verschiedene Betäubungsmittel enthalten sind, das flüssige ist sogar hochalkoholisch, muss ja nit sein.

    Wir selber geben aber auch Osanit, weils einfach besser hilft.

    Oder Chamomilla, da kommen viele besser mit zurecht.

    Und wir haben eine Bernsteinkette, hilft gut ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zahn um Zahn

    Mittel gegen Zahnungsbeschwerden

    Wenn die ersten Zähne kommen, beginnt eine schwere Zeit. Medikamente können Zahnungsbeschwerden lindern. Doch die Produkte enthalten meist allergisierende Stoffe und Alkohol.

    Manche Kinder kommen schon mit ein paar Beißerchen auf die Welt, doch bei den meisten brechen die ersten Zähne erst im Alter von sechs bis acht Monaten durch. Viele Babys sind während des Zahnens sehr unruhig, weinen viel und schlafen ganz schlecht. Grund genug für viele Eltern, die Zahnungsbeschwerden ihrer Kleinen mit Medikamenten zu lindern.
    Solche Zahnungshilfen, die auf die Mundschleimhaut aufgetupft werden, enthalten meistens lokale Betäubungsmittel - was Professor Willi-Eckhard Wetzel, Leiter der Abteilung Kinderzahnheilkunde an der Gießener Uniklinik, wegen der Sensibilisierungsgefahr scharf kritisiert, zumal viele Eltern diese Mittel auch noch extrem häufig anwendeten. Entwickelt das Kind eine Allergie gegen einen Wirkstoff, so kann dies bei einer späteren zahnärztlichen Behandlung zu schweren Komplikationen führen. Denn Betäubungsspritzen enthalten oft die gleichen Wirkstoffe.
    Wir haben sechs frei verkäufliche Mittel gegen Zahnungsbeschwerden pharmakologisch begutachten lassen. Auch drei homöopathische Produkte haben wir uns angeschaut.

    Das Testergebnis

    Alle Produkte enthalten lokale Betäubungsmittel und können schmerzende Schwellungen wirksam betäuben. Da die Kamillentinktur im Kamistad Baby Zahnungsmassage-Gel Entzündungen lindern kann, ist auch hier eine ausreichende Wirksamkeit gegeben. Dennoch sind die meisten Mittel "ungenügend", weil sie bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten.
    Im Mundisal Gel steckt mit Cholinsalicylat ein Wirkstoff, der in Einzelfällen für Kinder tödlich sein kann. Cholinsalicylat sollte bei Säuglingen und Kindern nicht eingesetzt werden, weil es eine zwar seltene, aber gefährliche Nebenwirkung hervorrufen kann, das Reye-Syndrom: Bekommen Kinder Salicylate und haben gleichzeitig eine Virusinfektion, kann das Gehirn geschädigt werden, was zum Tod führen kann. Bei Zahnungshilfen, die nur lokal angewendet werden, ist dies allerdings weitaus unwahrscheinlicher als bei der Aufnahme von Salicylaten in Tablettenform.
    Bis auf Dr. Janssen´s Zahnerol Gel N enthalten alle Produkte Alkohol - im Mundisal Gel stecken sogar 43 Volumenprozent. Das ist in Medikamenten für Kleinkinder nicht akzeptabel. Bei Dentinox wird nicht einmal im Beipackzettel auf den Alkoholgehalt hingewiesen.
    Alle Lokalanästhetika können Allergien hervorrufen, besonders gilt dies für Benzocain. Stark allergisierende Hilfsstoffe sind Benzalkoniumchlorid und das verwandte Cetalkoniumchlorid sowie Zimtöl.
    Die beiden Dentinox-Präparate enthalten gleich zwei Lokalanästhetika. Das erhöht nur das Risiko von Nebenwirkungen.
    Der Zuckeraustauschstoff Sorbit ist in Zahnungshilfen ungünstig, weil er von manchen Bakterien zu Säuren abgebaut werden kann. Neue Milchzähne sind besonders anfällig für Karies, weil ihr Zahnschmelz noch nicht ausgehärtet ist.
    Quelle: Oekotest.de

    :byebye01:

    Gisela
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