abruptes Abstillen - Baby trinkt nichts mehr

bearbeitet 1. 01. 2005, 11:44 in Stillen
Hallo,

ich mußte meine 11 Monate alte Tochter am Montag Schlag auf Fall abstillen, weil ich selber dringend Medikamente nehmen mußte. Bis dahin hat die Kleine schon viermal/Tag "richtig" gegessen, wurde aber auch noch gestillt. Die schnelle Umstellung jetzt hat dazu geführt, dass sie kaum noch trinkt, selbst Tee, Wasser etc, was sie vorher gern getrunken hat.

Ich habe es schon mit verdünnter Milch, Folgemilch, Säften, verdünntem Obstbrei usw. probiert, aber der Kummer ist wohl zu groß. Was kann ich denn noch tun? Wer weiß Rat?

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    da deine maus keine ernstzunehmede krankheit hat, würde ich mal darauf tippen, dass sie beizeiten das trinken wieder anfängt. hast du schon das trinken aus flasche, schnabeltasse, oder aus dem normalen becher probiert?

    ich würde bei wasser oder ungesüßtem tee bleiben.

    mein sohn ist auch ein stillkind, leider nicht so lange, wie deine tochter, aber immerhin. er mal keine süßen getränke. meine hebamme meint, dass es am stillen liegen kann, wenn die kinder nichts süßen trinken... keine ahnung.

    du schaffst das gib nicht auf.
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Katrin,

    sorry, ich frage noch mal nach: was musstest Du denn für Medikamente nehmen? Und wie lange? :confused01:

    Ich habe einen Sohn, er ist ungefähr genauso alt wie Dein Kind. Auch er isst schon richtig, wird aber immer noch nebenbei ziemlich oft gestillt, auch in der Nacht. ;-)

    Wenn ich mir nun vorstelle, ich würde ihm das von heute auf morgen verwehren, das wäre wirklich sehr, sehr schlimm für ihn! Ich stelle mir das so vor, dass die Kleine ja überhaupt nicht begreifen kann, warum Du sie nun nicht mehr Stillen willst, es kommt ihr sicher so vor, als hättest Du sie nicht mehr lieb. :cry:

    Vielleicht gibt es ja einen Kompromiss, den man eingehen kann. Hier im Forum gibt es eine Menge Experten in Sachen Medikamente. Würdest Du es noch einmal versuchen wollen, falls es doch noch irgendwie einen Weg gäbe? Was hattest Du denn nun genau, also weswegen die Medikamente?

    ;-)

    Bis denn,
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,
    ich danke Euch für die Antworten.
    Inzwischen ist die Krise überstanden, das Problem aber nicht gelöst.
    Also aufgrund meines Brechdurchfalls und 39° Fieber sowie der Medikamente war ich nicht in der Lage zu stillen. Es war gar keine Milch mehr da. Ich war so entwässert, dass ich eine Infusion brauchte.
    Seit Samstag habe ich wieder mit dem Stillen angefangen und langsam kommt die Milch zurück. Vorher hat sie problemlos aus Flasche und Trinklerntasse getrunken. Nur dann plötzlich nicht mehr, als ich krank war. Das ging soweit, dass sie aufgrund drohender Austrocknung in die Klinik sollte. Da haben wir ihr mit einer Spritze (ohne Kanüle natürlich) Wasser eingeflößt.
    Jetzt trinkt sie nur Brust und das andauernd,weil ja noch nicht wieder so viel kommt und verweigert nach wie vor andere Möglichkeiten der Flüssigkeitsaufnahme. Sie spielt nur damit.
    Perspektivisch will ich aber abstillen, sehe momentan aber keinen Weg....
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich verstehe... . Befände ich mich nun an Deiner Stelle und wollte ich unbedingt abstillen, würde ich folgendermaßen vorgehen:

    Momentan verweigert sie ja noch alles andere, deshalb, auch um Ihr "Trauma" zu "heilen", würde ich ihr die Brust nicht verwehren. Da Du ja langsam abstillen willst, würde ich ihr aber immer wieder den Becher zum Trinken anbieten und so langsam die Stillmahlzeiten reduzieren.

    Wenn Du dann nur noch einmal am Tag stillst, würde ich versuchen, einen Tag auszusetzen, am nächsten jedoch wieder nachgeben, usw. bis Du es "geschafft" hast. Ich kann mir aber vorstellen, das ganze dauert sicher etliche Wochen, um nicht zu sagen Monate... . ;-) :engel03:

    Vielleicht kann Dir ja jemand noch einen besseren Tipp geben, aber wenn ich es eben nicht mehr aushielte und unbedingt abstillen wollte, würde ich so vorgehen.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mein Kleiner ist auch so ein Brustfanatiker, jdenfalls nachts, da wollte er immer nur gestillt werden und das ausdauernd. Als ich jetzt total erkältet war, habe ich das Dauertrinken nicht mehr ausgehalten, so dass mein Mann ihm, wenn er geschrien hat, einfach das Milchfläschchen angeboten hat, ich war nicht dabei! Irgendwann hat er es dann getrunken, wenn auch wiederwillig, und inzwischen akzeptiert er nachts die Flasche, allerdings darf nicht ich sie geben. Wir stillen dann noch morgens und abends, und hin und wieder besteht er auch nachts noch auf die Brust, zBsp. letzte Nacht, als er ausgerechnet um 12 aufwachte und die Knallerei ihn erschreckt hat. Ich saß also um Mitternacht da und habe gestillt... ;-) , weil er sich anders nicht beruhigen ließ!
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum