Selbsgekochter Gemüsebrei wird verschmäht

Herzje

Hallo zusammen,
vor einigen Wochen haben wir beide mit Breilöffeln begonnen.
Als erstes Gemüse habe ich Karotten verfüttert und da die Kleinen eh nur
wenige Löffelchen schlabbern, habe ich mit einem gekauften Gläschen an-
fangen. Das hat soweit ganz gut geklappt und ich habe so insgesamt 2 kleine Gläschen (Hipp) über mehrere Tage verfüttert.

Nur: Daraufhin habe ich selbst gekocht zuerst Möhrchenbrei - was macht mein Kind (das eigentlich echt scharf auf Löffeln ist)? Bäh, schüttelt sich und weigert sich den (wirklich fein pürierten, ungewürzten) Brei zu essen..

Daraufhin habe ich die Gläschen eine Woche verfüttert und in der nächsten Woche mit selbstgekochter Karotte/Kartoffel weitergemacht. Wieder bäh und gleiches Spiel.
Genauso lief es mit Karotte/Kartoffel/Zucchini.
Jetzt "peppe" ich die Mischungen mit Gläschenkarotten auf, solange bis er es isst.
Und zwar 50% Kartoffel/Zucchini selbergemacht und 50% Gläschenkarotten.
Wie krieg ich dem Kleinen die Gläschenkarotten wieder abgewöhnt?
Macht das Zeug süchtig oder sind die so süß, dass er anderes Gemüse nicht mag.

Dazu kommt noch, dass seine Windel jetzt richtig festen Stuhl (ähnlich Knete) enthält und der Arme sich sprichwörtlich die Augen vor den Kopf drückt.

Wäre es vielleicht sinnvoll die Breikost noch einige Wochen hinauszuschieben - vielleicht vergisst er dann den Geschmack der Karotten? Er giert allerdings nach jeder Gabel und jedem Löffel die wir uns in den Mund schieben.

Bin um jede Anregung dankbar!

AnjaH

Hallo

Das Stuhlgang Problem kommt von den Karotten, die stopfen. Deshalb werden sie auch nicht mehr als Anfangsgemüse empfohlen.

Probier es lieber mit Zucchini, Kürbis, Pastinake.

Jetzt zum Gläschenproblem.

Felix war auch so ein Hipp Vernatiker. Hab es einfach erstmal akzeptiert, und fast 3 Monate HIpp gefüttert. Dann wurde er davon eh nicht mehr satt, und hat anstandsloß selbstgekochtes akzeptiert.

An deiner Stelle würde ich jetzt erstmal bei den Gläschen bleiben, und wenn e anfängt etwas Stückiger zu essen ihn langsam an die Familienkost gewöhnen.