Mein 1,5 Jahre alter Sohn schreit jedesmal sehr verzweifelt, wenn er auch nur abgehört werden soll. Irgendwie kommt mir das, was dann folgt, eher wie ein Machtkampf mit ungleichen Mitteln als wie ein Arztbesuch vor und ehrlich gesagt bin ich nicht länger gewillt das einfach so hin zu nehmen. Der KA sagt, dass das "normal" sei, ich kann und will das nicht glauben.
Wie ist das bei Euch?
Kommentare
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Mein Jüngster schreit auch Mord und Totschlag, so, als ob ihm jemand ans Leben will oder er irgendwann mal irgendwelche traumatischen Erlebnisse hatte.
Er ist übrigens das einzige meiner vier Kids, die sooo einen Affentanz beim Arzt veranstalten... :???:
Nur werde ich einen Teufel tun und meinem Kind nachgeben, denn in diesem Fall muss ich zum Wohl den Willen meines Kindes "brechen" und mit Konsequenz die Untersuchungen durchführen lassen. :traurig04:
:byebye01:
Gisela
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Ich finde, dass der KA sich nicht genügend Mühe gibt ein Stückchen "Beziehung" herzustellen. Er spricht nur mit mir, tut also so, als würde es meinen Sohn nicht geben. Es ist ja kein Wunder, dass er los schreit, wenn so ein "Fremder" über ihn herfällt. Die Ärztin, bei der er vorher war, ist immer auf ihn eingegangen und da hat er auch nicht geschrien. Allerdings kann ich dort aus anderen Gründen nicht mehr hingehen. Da ich ansonsten mit dem Arzt zufrieden bin, überlege ich, ob ich das beim nächsten Mal einfach tematisiere. Ich möchte nicht, dass er in so jungen Jahren schon solche "gewaltätigen" Erlebnisse hat.
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Wenn Dir dabei geholfen ist, dann rede noch mal mit dem Arzt darüber.
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Unter dem Aspekt ist es natürlich sehr wichtig, dass du mit dem Arzt sprichst.
Nur wie gesagt, mein Jüngster schreit schon Mord und Totschlag, wenn es nur in ein Behandlungszimmer geht, er hat, egal zu welchem Arzt er (mit-)geht, eine totale Weißkittelphobie. :???:
:byebye01:
Gisela
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Das hatte ich bisher auch gedacht. Meine erste KÄ'in war auch so. Mein Sohn hat da gerne "mitgespielt" und nur beim impfen geschrien, was ja verständlich ist. Aber selbst da hat sie ihn nachher gleich abgelenkt, so dass er sich schnell beruhigt hat und sie wieder als "Freundin" ging. Der Arzt wo ich jetzt bin erzählt mir statt dessen etwas von "Mein Sohn müsse eben lernen das auszuhalten und ich solle meinen Sohn nicht so betüddeln sondern ihm zeigen, dass ich das auch finde. Soetwas würde ihm im Leben noch öfter begegnen, das alles sei völlig normal etc. etc. .", anstatt die Zeit dazu zu verwenden, sich mit meinem Sohn auseinanderzusetzen. Die Frage ist allerdings, ob ein Mensch mit so einer Einstellung überhaupt begreift, was ich von ihm will.
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So einen Kinderarzt hatten wir auch, allerding hat er uns nur einmal in seiner Praxis gesehen, danach hab ich den Arzt gewechselt.
Unser jetziger KiA hat sich heute ausgiebig mit meiner Tochter unterhalten :"bbbbbbb bla mhhhhh ......" ich hab kein Wort verstanden, aber die beiden waren sich einig :biggrin:
Bis zu Eurem nächsten termin hat er es wahrscheinlich wieder vergessen
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also, bei uns war das auch so, als Julia in dem Alter war. Kaum kam der Arzt ins Zimmer, ging das Gebrüll los, obwohl er super lieb ist und immer mit ihr redet und alles erklärt.
So mit ca. 2 Jahren bekam sie dann von Oma einen Arztkoffer geschenkt und irgendwie war es danach besser...fragt mich nicht warum...
Jetzt sagt sie mit 3 Jahren dem Arzt immer, dass sie einen "dummen Schnupfen" hat....
Viele Grüße
MaryPoppins
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davor hatte ich auch eine ärztin, die die kinder im eiltempo abgefertigt hat, nachdem man z.t. 2h mit fieberndem kind gewartet hat. ich war mit fragenstellen noch nicht mal fertig, da war sie schon wieder draußen. aber ritalin hätte ich dort sofort bekommen können, das verschreibt sie ganz schnell (weiß, das gehört jetzt nicht dazu).
gäbe es noch alternativen, würde ich dem arzt vielleicht noch eine chance geben und sehen, wie er auf ein gespräch reagiert und sonst mich nach "ersatz" umschauen.
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Alexander hat dort immer gebrüllt. Sie hat ihn auch nie direkt angesprochen.
Nachdem sie Benjamin bei der U2 ohne meine Zustimmung ein Lokalantibiotikum an den (völlig normalen) Nabel geschmiert hab, bin ich gewechselt.
Die Kinderärztin wo wir jetzt sind, ist ein Traum. Sie spricht die Kids direkt an, hat keinen Arztkittel an (das find ich echt klasse). Alexander ist zwar auch mal bockig, aber alle Mitarbeiter dort sind sehr gelassen und verständnisvoll. Gestern bei der U8 war er so "brav", ich dachte, das kann nicht mein Kind sein.
Benjamin hat trotzdem gebrüllt, ich denke, es liegt am Alter (fast 16 Monate). Er hat im Moment eine Mama-Klammer-Fremdel-Phase und wollte sich nicht abhören lassen.
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Also habe ich es gestern zum impfen mit einer anderen Ärztin probiert. Ich persönlich fande ja, dass sie zwar deutlich vorsichtiger war, aber auch nicht richtig auf meinen Sohn eingegangen ist. Mein Sohn sah das aber offenbar anders. Er hat sich interessiert untersuchen lassen und nur bei der eigentlichen Impfung kurz geschrien. Und dann wollte er absolut aus der Praxis nicht wieder weg, weil dort so tolles Spielzeug war :roll:
Auch wenn mir die Frau nicht so lag (als erstes fragte sie, warum ich nicht mehr zu dem anderen Arzt gehe) gehe ich dort erst einmal weiter hin und schaue, wie sich das entwickelt. Merkwürdig war nur, dass ich meinen Sohn eigentlich das 2. Mal gegen MMR impfen lassen wollte (Erste Impfung war im Mai). Die Ärztin bestand aber darauf, dass der Mindestabstand zwischen den beiden MMR 1 Jahr beträgt und so impften wir das 4. Mal Tetanus, ... .
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