Laras flinker Storchenflug
Rorrie
80
Samstag, 9. Okober:
In der Früh steh ich auf, mache gemeinsam mit meinen Schwiegereltern das Frühtück, alles ist so anstrengend, ich fühle mich sooooo unrund, führe meinen Zustand aber auf die doch nicht unstrapaziöse Museumstour vom Vortag zurück und denk mir nichts dabei. Gegen Mittag fahren meine Schwiegis wieder, mein Mann ist noch in der Arbeit, ich leg mich wieder auf die Seite und schlafe, will nur schlafen. Und das tu ich dann auch. Am Abend weckt mich mein Lieber auf, und wir gehen schlafen, weil ich sooooo müüüüüüüüüüde bin.
Sonntag, 10. Oktober:
Es ist schon fast Mittag, als ich aus den Federn krieche, aber irgendwann muss ich ja aufstehen, bin ja erst in der 36sten §Woche, dass kann ja noch nicht soooo schwer fallen- und wie schwer es mir fällt, fühle mich noch immer so eckig, träge -gut ich hab ja auch schon 28 kg mehr auf der Waage-, und irgendwie ist mir so flau im Magen, und aufs WC muss ich dann auch ständig, hm, das wird vielleicht ein anstrengender Tag.
Mein Mann macht sich Sorgen, ich denk mir da aber nix dabei, ist doch ganz normal, Senkwehen hab ich ja schon länger, werden halt so komische Vorwehen sein, .... ich muss raus, wir machen einen spaziergang durch die Stadt, dann ab nach Hause, so langsam werd ich hungrig, und will kochen. 2 Stunden später gibt es Gulasch, ich bin schwer zufrieden, fühl mich wieder supergut, bin aber müde, deshalb leg ich mich nach dem Essen auf die Couch und schlafe ein. Plötzlich verspüre ich so ein innerliches "puff" und mir ist so komisch warm zwischen den Beinen, da werd ich munter und bin ja sooo was von verwirrt, weil ich mir auch nicht sicher bin, ob ich mich nicht doch jetzt grad, hier an Ort und und Stelle angepink.... nein, hab ich nicht, oder doch?, hab ich? Nein! doch? Ich plappere irgenetwas von Blase daher und mein Mann meint nur, ich soll wieder weiterschlafen, weil die reden da im Fernsehen von der Grazer Blase, .... usw. ich soll halt wieder weiter schlafen, aber damit ist nix mehr, weil ich bin ja wirklich nass, also steh ich auf, und da fängt es auch schon zu rinnen an, klares, warmes, nach Baby reichendes Wasser rinnt mir an den Beinen runter- glaubst ist das ein Blasensprung, schaut der so aus??? Es ist jetzt ca. 18: 30 Uhr- wir sind verwirrt, entsetzt, ungläubig, ängstlich, ... und irgendwie finden wir die Situation auch urkomisch, weil wir ja ach komplett damit überfordert sind, dabei glaubten wir, nach Geburtsvorbereitungskurs, vielem Lesen, Gespräche und Untersuchungen mit der Hebamme, den Ärzten,, ... gut vorbereitet zu sein, aber es traf uns so aus heiterem Himmel, ... gut, leg ich mich wieder hin, mit ein paar Handtüchern zwischen den Beinen, zittrig im Bett liegend, -mein Süßer schurrlt in der Wohnung umher und packt den Koffer :-DD, ist totat aufgeregt- mehr als ich :-DD, ... rufe ich die Rettung, die mich ins Kh bringen soll, ich will nämlich unser Baby in einem klitzekleinen, gemütlichen Kh hier in Wien zur Welt bringen, dass zur Hälfte von Nonnen betreut wird, wo die Athmosöhäre ganz kuschelig ist, und keine Hauch Sterilität zu riechen und zu spüren ist, ich also nicht das Gefühl habe, im Krankenhaus zu sein, aber die Sicherheit, dass wenn irgendetwas sein sollte, sofort ein kompetenter Mensch an meiner Seite ist, der mir helfen kann. Das hat vielleicht gedauert, bis die Rettung da war, auch wollte der freundliche Mann am anderen Ende der Telefonleitung so viele Dinge wissen- Religionsbekenntnis, .... ??????? Ich bekomme mein Baby und brauche ein Transprotmittel ins Kh- und dieses schnell und schneller, da ist mein Religionsbekenntnis doch bitte mehr als Zweitrangig, aber bitte, ich bin ja auch schon froh mit jemandem zu plaudern, weil mein Mann irrt noch immer durch die Wohnung und sucht Zeugs zusammen :-DD, gut, da sind sie endlich, die zwei netten Herren von der Rettung, die gleich einmal vor mir auf die Knie fallen, weil sie am Teppich ausrutschen- ich hab gleich wirklich Angst, nämlich weil die sich so tollpatschig anstellen- aber endlich bin ich sicher im Auto- ohne Socken, ohne Schuhe, und mir ist ja soooooo kalt, aber das ist jetzt egal, es beginnt eine ziemlich turbulente Fahrt ins Kh, dabei hab ich noch gar keine Wehen, ich hab "nur" einen Sprung in der Blase- und ich seh mich schon Kopfvoraus im Fahrercockpit mit meinen Zähnen das Auto lenken- der hatte vielleicht einen Zahn drauf, und alles hat sooooo gewackelt und geholpert, da will ich niemand sein, der ein Bandscheibenleiden hat :-DD, und - endlich- die Fahrt hat viel zu lange gedauert, aber endlich sind wir da!!! Und gleich gehts mir viel, viel besser, weil meine Lieblingshebamme gerade ihren Dienst antritt, mich gleich erkennt, uns freundlich gleich mitnimmt, zum CTG anhängt, unsere Daten aufnimmt, mich dann untersucht, und siehe da, MuMu schon 2 cm offen- hm, waren das in der Früh schon richtige Wehen???? CTG ist in Ordnung, alles im grünen Bereich- und wir bekommen heute noch ein Baby- vielleicht noch heute, aber eher in den frühen Morgenstunden- es ist jetzt 19: 30 Uhr. Die Hebbi lässt uns jetzt alleine, zumal ich noch keine Wehen habe, ... und kaum ist sie bei der Tür draussen hab ich aber welche, zwar leichte, aber doch!!!
Sie schaut noch einmal kurz nach mir, meint aber, dass Lara noch ein bisschen auf sich Warten lassen wird und schon ist sie wieder weg. Ich soll mit meinem Mann spazieren gehen, kann auch ruhig noch was essen, .. meinte sie, aber weit komme ich nicht mehr. Die Wehen werden stärker, viel, viel stärker. Ich will einen Einlauf, weil ich hab Gulasch gegessen :-DD, ich zieh mir freiwillig so ein Krankenhausnachthemd an, ... und schon sind wir auch im gelben Kreißzimmer- da fühl ich mich so richtig wohl und heimelig, die Hebbie legt mir Enya auf- wir haben ja alles zuhause vergessen :-DD, ich sitz am Bett und will nur noch drücken- tu ich auch schon- der Arzt kommt und will mir einen Zugang legen- für den Fall der Fälle, aber soweit kommt er gar nicht- es ist 21:49 Uhr und noch einmal drücken, da ist Lara auch schon da- unsere kleine, leicht hellblaue Schlumpfine liegt da auf einmal, so klein, so zart, so winzig, mit ihrem Knubbelnäschen zwischen meinen- vor meinen Beinen und schreit- und wir sind auf einmal, ja binnen Sekunden die glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt. Ich bekomme Lara auf die Brust gelegt und sie hört sofort auf zu schreien, mit einem Lauten "höhh" kuschelt sie sich an mich und schaut mich ganz verdutzt und fragend an. Sie ist so schön, hat meine Finger, meinen Mund, Papas Zehen und Opas Nase, .... sie ist so wundervoll anzuschauen. Wir decken sie zu, und ich halte unser großes Wunder in meinen Händen, dieser Moment ist so schwer zu beschreiben. Nachdem die Nabelschnur auspulsiert ist, und auch schon die Plazenta herausen ist, darf mein Mann- der ja jetzt Papa ist, die Nabelschnur durchtrennen, was er noch immer leicht benommen, etwas zittrig noch, aber stolz und bravourös meistert :-DD. Die Kinderärztin untersucht Lara ganz genau, weil sie ja auch so früh schon da ist, auch ich werde untersucht, schnell werden die tieferen Abschürfungen genäht- aua, dass tut vielleicht weh, und dann bekomme ich Lara wieder in meine Arme. Wir legen sie an der Brust an, aber das interessiert sie noch nicht, sie starrt mich an, und ich sie, alle drei sind wir noch sooooooo überrascht, können es kaum glauben, ... ab jetzt ist alles anders, ... :-DD ... schöner.... wir bleiben noch lange im Zimmer und kuscheln mit Lara, Enya singt im Hintergrund, und wir sind jetzt Mama und Papa, weil da liegt Lara schon in unseren Armen .... wir sind so stolz und ergriffen von diesem Ereignis, ... genießen den Moment, ... für den es sich wirklich lohnt zu leben, es ist alles so vollkommen, alles ist eins.... alles strahlt, alles ist hell und leuchtet. Jetzt erst rufen wir unsere Eltern an, und teilen ihnen mit, dass sie nun so richtig Omas und Opas sind, eine kurze, schnelle SMS schicken wir an unsere Freunde, schalten die Handies wieder aus, betrachten Lara, stundenlang. Ganz viel später gingen wir dann mit Lara aufs Zimmer, wo schon eine andere Mami mit ihrem Baby kuschelte. Schön, kuschelig, behütet werden sie sein, unsere ersten Tage des Kennenlernens, am 3. Tag wird Lara die Gelbsucht bekommen und viel unter "der Sonne" liegen, am 4. Tag wird bei mir erst die MuMi einschießen, Lara wird noch ein bisschen abnehmen, am Freitag werden wir schon nach Hause gehen, .... aber das weiß ich jetzt alles noch nicht, ich liege im Bett, bin jetzt Mammi und kuschle mit dem Pappi und beide gemeinsam betrachten wir stolz und zufrieden unser Wunder, das vor uns in seinem Bettchen liegt und friedlich schläft.
Was dir im Herzen gut tut,
kannst du dir selbst
nicht geben,
darum musst du dich
nicht bemühen,
es wird dir geschenkt:
Licht
Luft
Wasser
Wärme
Liebe
alles ist so vollkommen, und ich bin so dankbar, dankbar, dass ich ein gesundes Baby bekommen durfte, so schnell, so schön, so ohne furchtbar leiden zu müssen, ganz ohne Angst haben zu müssen, dankbar für meinen Mann, der mir bei der Geburt von Lara so viel Kraft gegeben hat, mir so wunderbar helfend zur Seite gestanden ist, und mich so verwöhnt und umsorgt, mir jeden Wunsch von den Augen abliest und mich und sein Kind so wunderbar und liebevoll auf Händen durch das Leben trägt, dankbar für die vielen guten, lieben Menschen, die ihr Leben mit mir teilen und an meinem teilhaben wollen, die uns unterstützend zur Seite stehen, deren Anwesenheit mir so viel Freude, Spaß und gute Gespräche bereiten. Ich bin so dankbar, dies alles Tag für Tag erleben zu
dürfen.
In der Früh steh ich auf, mache gemeinsam mit meinen Schwiegereltern das Frühtück, alles ist so anstrengend, ich fühle mich sooooo unrund, führe meinen Zustand aber auf die doch nicht unstrapaziöse Museumstour vom Vortag zurück und denk mir nichts dabei. Gegen Mittag fahren meine Schwiegis wieder, mein Mann ist noch in der Arbeit, ich leg mich wieder auf die Seite und schlafe, will nur schlafen. Und das tu ich dann auch. Am Abend weckt mich mein Lieber auf, und wir gehen schlafen, weil ich sooooo müüüüüüüüüüde bin.
Sonntag, 10. Oktober:
Es ist schon fast Mittag, als ich aus den Federn krieche, aber irgendwann muss ich ja aufstehen, bin ja erst in der 36sten §Woche, dass kann ja noch nicht soooo schwer fallen- und wie schwer es mir fällt, fühle mich noch immer so eckig, träge -gut ich hab ja auch schon 28 kg mehr auf der Waage-, und irgendwie ist mir so flau im Magen, und aufs WC muss ich dann auch ständig, hm, das wird vielleicht ein anstrengender Tag.
Mein Mann macht sich Sorgen, ich denk mir da aber nix dabei, ist doch ganz normal, Senkwehen hab ich ja schon länger, werden halt so komische Vorwehen sein, .... ich muss raus, wir machen einen spaziergang durch die Stadt, dann ab nach Hause, so langsam werd ich hungrig, und will kochen. 2 Stunden später gibt es Gulasch, ich bin schwer zufrieden, fühl mich wieder supergut, bin aber müde, deshalb leg ich mich nach dem Essen auf die Couch und schlafe ein. Plötzlich verspüre ich so ein innerliches "puff" und mir ist so komisch warm zwischen den Beinen, da werd ich munter und bin ja sooo was von verwirrt, weil ich mir auch nicht sicher bin, ob ich mich nicht doch jetzt grad, hier an Ort und und Stelle angepink.... nein, hab ich nicht, oder doch?, hab ich? Nein! doch? Ich plappere irgenetwas von Blase daher und mein Mann meint nur, ich soll wieder weiterschlafen, weil die reden da im Fernsehen von der Grazer Blase, .... usw. ich soll halt wieder weiter schlafen, aber damit ist nix mehr, weil ich bin ja wirklich nass, also steh ich auf, und da fängt es auch schon zu rinnen an, klares, warmes, nach Baby reichendes Wasser rinnt mir an den Beinen runter- glaubst ist das ein Blasensprung, schaut der so aus??? Es ist jetzt ca. 18: 30 Uhr- wir sind verwirrt, entsetzt, ungläubig, ängstlich, ... und irgendwie finden wir die Situation auch urkomisch, weil wir ja ach komplett damit überfordert sind, dabei glaubten wir, nach Geburtsvorbereitungskurs, vielem Lesen, Gespräche und Untersuchungen mit der Hebamme, den Ärzten,, ... gut vorbereitet zu sein, aber es traf uns so aus heiterem Himmel, ... gut, leg ich mich wieder hin, mit ein paar Handtüchern zwischen den Beinen, zittrig im Bett liegend, -mein Süßer schurrlt in der Wohnung umher und packt den Koffer :-DD, ist totat aufgeregt- mehr als ich :-DD, ... rufe ich die Rettung, die mich ins Kh bringen soll, ich will nämlich unser Baby in einem klitzekleinen, gemütlichen Kh hier in Wien zur Welt bringen, dass zur Hälfte von Nonnen betreut wird, wo die Athmosöhäre ganz kuschelig ist, und keine Hauch Sterilität zu riechen und zu spüren ist, ich also nicht das Gefühl habe, im Krankenhaus zu sein, aber die Sicherheit, dass wenn irgendetwas sein sollte, sofort ein kompetenter Mensch an meiner Seite ist, der mir helfen kann. Das hat vielleicht gedauert, bis die Rettung da war, auch wollte der freundliche Mann am anderen Ende der Telefonleitung so viele Dinge wissen- Religionsbekenntnis, .... ??????? Ich bekomme mein Baby und brauche ein Transprotmittel ins Kh- und dieses schnell und schneller, da ist mein Religionsbekenntnis doch bitte mehr als Zweitrangig, aber bitte, ich bin ja auch schon froh mit jemandem zu plaudern, weil mein Mann irrt noch immer durch die Wohnung und sucht Zeugs zusammen :-DD, gut, da sind sie endlich, die zwei netten Herren von der Rettung, die gleich einmal vor mir auf die Knie fallen, weil sie am Teppich ausrutschen- ich hab gleich wirklich Angst, nämlich weil die sich so tollpatschig anstellen- aber endlich bin ich sicher im Auto- ohne Socken, ohne Schuhe, und mir ist ja soooooo kalt, aber das ist jetzt egal, es beginnt eine ziemlich turbulente Fahrt ins Kh, dabei hab ich noch gar keine Wehen, ich hab "nur" einen Sprung in der Blase- und ich seh mich schon Kopfvoraus im Fahrercockpit mit meinen Zähnen das Auto lenken- der hatte vielleicht einen Zahn drauf, und alles hat sooooo gewackelt und geholpert, da will ich niemand sein, der ein Bandscheibenleiden hat :-DD, und - endlich- die Fahrt hat viel zu lange gedauert, aber endlich sind wir da!!! Und gleich gehts mir viel, viel besser, weil meine Lieblingshebamme gerade ihren Dienst antritt, mich gleich erkennt, uns freundlich gleich mitnimmt, zum CTG anhängt, unsere Daten aufnimmt, mich dann untersucht, und siehe da, MuMu schon 2 cm offen- hm, waren das in der Früh schon richtige Wehen???? CTG ist in Ordnung, alles im grünen Bereich- und wir bekommen heute noch ein Baby- vielleicht noch heute, aber eher in den frühen Morgenstunden- es ist jetzt 19: 30 Uhr. Die Hebbi lässt uns jetzt alleine, zumal ich noch keine Wehen habe, ... und kaum ist sie bei der Tür draussen hab ich aber welche, zwar leichte, aber doch!!!
Sie schaut noch einmal kurz nach mir, meint aber, dass Lara noch ein bisschen auf sich Warten lassen wird und schon ist sie wieder weg. Ich soll mit meinem Mann spazieren gehen, kann auch ruhig noch was essen, .. meinte sie, aber weit komme ich nicht mehr. Die Wehen werden stärker, viel, viel stärker. Ich will einen Einlauf, weil ich hab Gulasch gegessen :-DD, ich zieh mir freiwillig so ein Krankenhausnachthemd an, ... und schon sind wir auch im gelben Kreißzimmer- da fühl ich mich so richtig wohl und heimelig, die Hebbie legt mir Enya auf- wir haben ja alles zuhause vergessen :-DD, ich sitz am Bett und will nur noch drücken- tu ich auch schon- der Arzt kommt und will mir einen Zugang legen- für den Fall der Fälle, aber soweit kommt er gar nicht- es ist 21:49 Uhr und noch einmal drücken, da ist Lara auch schon da- unsere kleine, leicht hellblaue Schlumpfine liegt da auf einmal, so klein, so zart, so winzig, mit ihrem Knubbelnäschen zwischen meinen- vor meinen Beinen und schreit- und wir sind auf einmal, ja binnen Sekunden die glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt. Ich bekomme Lara auf die Brust gelegt und sie hört sofort auf zu schreien, mit einem Lauten "höhh" kuschelt sie sich an mich und schaut mich ganz verdutzt und fragend an. Sie ist so schön, hat meine Finger, meinen Mund, Papas Zehen und Opas Nase, .... sie ist so wundervoll anzuschauen. Wir decken sie zu, und ich halte unser großes Wunder in meinen Händen, dieser Moment ist so schwer zu beschreiben. Nachdem die Nabelschnur auspulsiert ist, und auch schon die Plazenta herausen ist, darf mein Mann- der ja jetzt Papa ist, die Nabelschnur durchtrennen, was er noch immer leicht benommen, etwas zittrig noch, aber stolz und bravourös meistert :-DD. Die Kinderärztin untersucht Lara ganz genau, weil sie ja auch so früh schon da ist, auch ich werde untersucht, schnell werden die tieferen Abschürfungen genäht- aua, dass tut vielleicht weh, und dann bekomme ich Lara wieder in meine Arme. Wir legen sie an der Brust an, aber das interessiert sie noch nicht, sie starrt mich an, und ich sie, alle drei sind wir noch sooooooo überrascht, können es kaum glauben, ... ab jetzt ist alles anders, ... :-DD ... schöner.... wir bleiben noch lange im Zimmer und kuscheln mit Lara, Enya singt im Hintergrund, und wir sind jetzt Mama und Papa, weil da liegt Lara schon in unseren Armen .... wir sind so stolz und ergriffen von diesem Ereignis, ... genießen den Moment, ... für den es sich wirklich lohnt zu leben, es ist alles so vollkommen, alles ist eins.... alles strahlt, alles ist hell und leuchtet. Jetzt erst rufen wir unsere Eltern an, und teilen ihnen mit, dass sie nun so richtig Omas und Opas sind, eine kurze, schnelle SMS schicken wir an unsere Freunde, schalten die Handies wieder aus, betrachten Lara, stundenlang. Ganz viel später gingen wir dann mit Lara aufs Zimmer, wo schon eine andere Mami mit ihrem Baby kuschelte. Schön, kuschelig, behütet werden sie sein, unsere ersten Tage des Kennenlernens, am 3. Tag wird Lara die Gelbsucht bekommen und viel unter "der Sonne" liegen, am 4. Tag wird bei mir erst die MuMi einschießen, Lara wird noch ein bisschen abnehmen, am Freitag werden wir schon nach Hause gehen, .... aber das weiß ich jetzt alles noch nicht, ich liege im Bett, bin jetzt Mammi und kuschle mit dem Pappi und beide gemeinsam betrachten wir stolz und zufrieden unser Wunder, das vor uns in seinem Bettchen liegt und friedlich schläft.
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Kommentare
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2,943
Herzlich willkommen Lara :fantasy05:
und Glückwunsch der Familie
260
Herzlichen Glückwunsch! :fantasy03:
Bibo
1,448
Wunderschön geschrieben...
405
Herzlichen Glückwunsch zu eurer kleinen Maus und viel Spaß beim Kennenlernen.
Tanja/Linus mit Dana
* 15.11.04
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Ich wünsche dir weiterhin viel Freude mit deinem Kind!
169
387
Waere ja super, wenn das immer so ablaufen koennte ;-)
Herzlichen Glueckwunsch zu Eurer kleinen Laura!!!! :baby01:
259
Euch noch alles Gute!
278
ich war auch im st.joseph und war begeistert von all diesen lieben menschen dort, auch wenn´s mir nicht so gut gegangen ist. ich freu mich für dich und danke dir für diesen wunderschönen humorvollen bericht!
400
Will auch!!!
Herzlichen Glückwunsch!!!
1,799
Ich war auch in einem St. Joseph-KH, aber da wurde nicht nach Religion gefragt ( Zu meinem Glück, hab keine), die Schwestern sind dort super lieb und voll stillfreundlich eingestellt.
80
80
herz, was begehrst du mehr? :fantasy05: :table4:
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