Und wieder das Thema "Schreien lassen"

RegulaRegula

952

bearbeitet 14. 02. 2005, 22:15 in Plauderecke
Ja ich weiss, viele können's wohl nicht mehr lesen. Mir sind nur woanders drei Posts aufgefallen und ich weiss nicht wie es euch geht, ich hab dann immer ein Teufelchen und ein Engelchen auf meinen Schultern.
Das Engelchen sagt, das ist ja furchtbar, da muss man was machen. Traurig, armes Kind etc. und das Teufelchen meint, das gehe mich nichts an, es seien nicht meine Kinder, es gäbe genug Leid auf der Erde und kümmern sollte mich gerade das nicht...
An manchen Tagen gewinnt das Engelchen und manchmal halt das Teufelchen. Momentan hat das Engelchen überhand.
Um diese Zitate geht's:
Unsere Tochter Sophia ist nun knapp 5 Wochen alt und wir fragen uns aktuell, wie wir das denn mit dem regelmäßigen Schlaf unserer Tochter (und damit auch unserer) am besten machen sollen.

Sie scheint ein Morgenmensch zu sein und ist tagsüber sehr offen und neugierig ...

Mit dem Abend und dem Einschlafen kann sie sich noch nicht ganz so anfreunden ... (was ja vorkommen soll ...)

Am Anfang hatten wir sie bei uns im Bett im Schlafzimmer. Doch dabei haben wir gemerkt, dass uns beiden dies den letztn Nerv kostet und seit knapp einer Woche wird Sophia einmal am Abend gegen 10-11 Uhr gestillt und dann legen wir sie in ihr Zimmer zum Schlafen.

Manchmal schreit sie dann noch bis ca. 30 Minuten und schläft dann aber ein. Einmal in der Nacht wacht sie dann (jedenfalls in der Erfahrung von einer Woche) auf und wird noch einmal gestillt.

Das ist ja alles eigentlich aus unserer Sicht ganz OK, doch haben wir schon ein schlechtes Gewissen und eine Unsicherheit: Können / Sollen wir sie nachts in ihr Zimmer legen und in der Einschlafphase ein wenig schreien lassen? Gerade meine Frau macht sich da schon viele Gedanken. Wir haben gerade zu diesem Thema (für Säuglinge im Alter von Sophia) nur sehr wenig zum Lesen gefunden.

Antwort darauf:

ich hab mein baby noch nicht doch besuche ich regelmässig abends meine tante die eine 14 monate alte tochter hat die schon seit monaten alleine schläft und zwar die nacht durch.

ich finde es nicht ganz ok einem kind immer nachzugeben auch wenn es noch klein ist. ich habe viele jahre kinder gesittet und hatte da meinen lieben stress mit kinder die verwöhnt waren. das kind braucht vom ersten tag weg bestimme rhytmen. und einer der wichtigsten ist das zu bett gehen abends. wenn eine mutter schnell auch auf ein paar stunden schlaf kommen will dann ist es wichtig ein einschlafritual festzulegen und je früher man damit beginnt je schneller lernen das auch die säuglinge. nicht ohne grund gibt es kinder die sich sehr schnell an einen tagesrhytmus gewöhnt haben und dementsprechend leicht ins bett gebracht werden können.

was ich von meiner tante gelernt habe, erst das kind stillen oder zu essen geben, dann wickeln und spielen und dann in einem abgedunkeltem zimmer mit dem kind einige minuten verbringen damit es ruhig wird und die eltern bei sich hat in form von singen und beten z.b. (ich bin absolut nicht gläubisch aber es funktioniert sehr gut ein paar worte aufzusagen die das kind auf das vorbereiten was kommt) danach das kind in die wiege legen und ihm gute nacht sagen. es wird nicht auf das erste mal klappen aber wenn man weiss das das kind gegessen hat und gewickelt ist ist es auch nicht wirklich ein problem das kind in der wiege zu lassen und ihm nur noch den schnuller zu geben und ein wenig über die wange streicheln mit der hand bis es sich beruhigt hat.

kinder merken schneller als erwachsene wie sie die eltern "rumkriegen" und werden auch alles tun. und für das kind ist es ja wunderschön wenn es schreien kann und gleich jemand angerannt kommt, es aus der wiege nimmt und böse gesagt verhätschelt.

edit: damit ihr all dem rümgenörgel aus dem weg gehen könnt von wegen eure tochter weiss nicht das ihr noch zurückkommt.. lasst die tür einen spalt breit offen so das sie euch sprechen hört. dann weiss selbst ein kleines kind das mami und papi noch da sind

Und aus einem anderen Thema..
Meine Süsse konnte am Anfang garnicht selber schlafen, nur auf oder neben mir! Irgendwann mal war mir das zu zuviel. Ich habe mir das Buch "jedes Kind kann schlafen lernen" gekauft und obwohl Hannah erst vier Monate alt war, habe ich den Behandlungsplan so umgesetzt und nach drei Wochen hat's geklappt! (Bei den meisten sieht man schon nach drei Tagen einen grossen Erfolg! Meine Süsse hat halt einen enormen Dickschädel!) Es hat Nerven wie Drahtseile gebraucht, aber jetzt bin ich richtig froh, dass sie selber einschlafen kann! Und ich bin froh und auch stolz auf uns, dass wir dies gemeinsam hinbekommen haben! Wichtig war aber, dass ich ihren Tagesablauf ziemlich genau strukturiert habe und dann den Plan eingehalten habe. In diesen drei Wochen bin ich nirgends hingegangen. Aber jetzt verträgt sie auch gut mal einen Rhytmuswechsel!

Vielleicht wäre ja das einen gangbaren Weg für dich. Und denk daran: Babys können selber einschlafen. Wir müssen ihnen nicht etwas abnehemen, was sie können.

manchmal (so wie heute) könnte ich die Wände hochgehen... warten wir, bis das Teufelchen wieder gewinnt
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Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm...hast Du keine Antworten dazu?
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Beim ersten Thema mit dem 5 Wochen alten Mädchen gab es viele Antworten, einige, die schrieben, dass man so ein kleines Kind nicht schreien lassen soll, aber eben auch obiges und noch ein paar, dass man die Kinder halt früh an den Rhythmus gewöhnen soll etc (das Übliche halt ;-) )

    Beim zweiten Thema war ich die einzige die reagierte und dann bekam ich die Antwort, dass der Erfolg recht gäbe :roll: und es bestimmt nicht geschadet habe :traurig04:

    Naja, was will man da noch, leid tun mir die Krümel schon, aber es gibt bestimmt auch weilche, denen tut Dario Leid ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Regula,

    ich hab deinen Beitrag nur überflogen, sonst hätte mich mein eben getrunkener Kaffee wieder besucht. :oops:

    Ich kann dir nur einen Rat geben: Gewöhn deinem Teufelchen an, Oberhand zu gewinnen, denn dein Engelchen kann nichts, aber auch gar nichts am Leben dieser armen, gequälten Seelen ändern. Nur bist du diejenige, die darunter leidet, indem du dich über diese "Mütter" aufregst.

    Ja, ich bekenne mich in dieser Beziehung von einem zum Paulus gewandelten Saulus zu sein. Bei meinen zwei Großen (16 + 13) hätte und habe ich im Endeffekt nicht viel anderes als Ferbermethoden angewandt. Nur hatten wir damals definitiv nicht die Informationsmöglichkeiten wie heute, es gab so gut wie niemanden, der einem erklärte, wie extrem falsch der Weg des Schreienlassens ist.
    Die Folgen dieser "Erziehung" spüre ich übrigens in vielen Bereichen des Alltags bei meinem 13jährigen. :sad:

    Was glaubst du, wie oft ich mich hier in den letzten 3 Jahren aufgeregt, geärgert habe und hier manchmal wie Rumpelstilzchen gesessen habe und am liebsten vor Wut in die Tastatur gebissen hätte, wenn wieder irgend eine von dem ach so tollen Ferber angefangen hat? Nur darf ich hier nicht immer das schreiben, was ich gerade so denke, bzw. meine Einstellung ist.

    Was wohl passieren würde, wenn ich einer "Pro-Ferberin" unter die Nase reiben würde, sie hätte ihr Kind besser nicht bekommen? Denn das sind manchmal meine Gedanken, wenn ich arg Extremes lese... :oops: :sad: Tut mir leid, das mag jetzt in anderer Weise sehr, sehr extrem sein, aber ich werde es in der heutigen Zeit nie verstehen können, warum Frauen Kinder in die Welt setzen und sich dann nicht für eine so kurze Zeit dem Rhythmus und den Bedürfnissen des Babys anpassen können/wollen.

    Uff... Das war jetzt möglicherweise schon zuviel, bin mal gespannt, wer mich jetzt aus der "Pro-Ferber"-Fraktion zerfetzt... :roll: :eek02:

    :byebye01:

    Gisela

    Aber: Du hast das Recht, deine Meinung zu diesem Thema sehr direkt kund zu tun. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mich überkommt auch das kalte Grausen, wenn ich solche Beiträge lese. Natürlich sind die Kinder irgendwann ruhig und schlafen von alleine ein - aber diese Betrachtungsweise ist doch extrem kurzsichtig. Gisela, vielleicht solltest du ja doch mal etwas detaillierter von deinen Erfahrungen berichten? Ich gebe ja die Hoffnung nicht auf, dass sich der ein oder andere Fan des Schreien lassens zumindest zum Nachdenken bewegen läßt...
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mich überkommt auch immer wieder das große würgen wenn ich von der Ferberemethode lese.

    Ich bin ja viel bei uns im Mütterzentrum, also ich muß sagen bei manchen könnte ich mich auch mit ner Betonmauer unterhalten, die wäre Einsichtiger.
    In ein Café dort gehe ich nicht mehr, so hab ich mich über einige Schickimickidamen mit Neugeborenen aufgeregt.
    lange lackierte Nägel, Nuckflasche mit 1er in der Hand und der absoluten Meinung das mann den Kindern von Anfang an einen Rhythmus angewöhnen muß nach der Ferbermethode.
    :twisted:
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also daß die Kinder irgendwann mal ruhig werden und durchschlafen, nachdem geferbert wurde kann ich so überhaupt nicht bestätigen.

    Bei Pascal habe ich auch geferbert, er hat mich bis er 5 Jahre war pro Nacht und trotz ferbern bis zu 20 mal rausgeholt. Er hat also nie gelernt (bis heute nicht) daß man "gefahrlos" durchschlafen kann. Alleine eingeschlafen ist er schon, allerdings wohl eher aus Erschöpfung, denn aus Ruhebedürfnis.
    Aus Pascal wurde sogar noch ein Bettnässer. Er hat bis heute wenig Selbstvertrauen, braucht immer noch in sehr hohem Ausmaß meine ! Anerkennung !. Er klammert extrem, kann sich aber nicht öffnen. Ferber sei Dank :twisted:
    Ehrlich, wenn ich könnte, ich würd die ganze Zeit gerne zurückdrehen. Ihr ahnt nicht, in welchem Ausmaß das die Beziehung zwischen Pascal und mir belastet hat und noch bis heute tut.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Daniela, das habe ich schon sooo oft versucht. :sad:

    Aber anscheinend zählen diese Erfahrungsberichte nichts mehr, weil das kein Kind im aktuellen Alter sondern schon biblische 13 Jahre alt ist? :traurig04:

    Ehrlich gesagt, ich habe es aufgegeben, immer und immer wieder davon zu erzählen, dass ich 4 Jahre lang jede Nacht Theater hatte, dem nie nachgegeben habe und somit höchstwahrscheinlich das Urvertrauen meines Sohnes für immer zerstört habe.
    Damals hieß es von allen Seiten, die Kinder dürften keinesfalls mit ins Elternbett, man bekäme sie niiiie wieder aus selbigem heraus, dann müssten Babys mit 1/2 Jahr in der Lage sein, eine Nacht ohne Flasche/Brust auszukommen.

    Ich bekenne mich schuldig, bei meinem Sohn seelische Grausamkeiten über Jahre hinweg in Kauf genommen zu haben. Eigentlich wider besseren Wissens, bzw. "Instinktes", den ich damals aber nicht zugelassen habe, weil alle Welt, im Gegensatz zu heute, etwas ganz anderes propagiert hat.

    Was erlebe ich heute mit diesem Kind? Der Junge hat ein extrem hohes Aufmerksamkeitsbedürfnis, ist nicht teamfähig, hat bislang nicht gelernt, seinen Platz in der (Familien-)Gruppe zu finden. Es ist für ihn inakzeptabel, mich mit seinen drei weiteren Geschwistern zu teilen, fühlt sich nur dann wohl, wenn er allein mit mir bzw. seinem Vater (wir sind seit Jahren getrennt) ist.
    Dieses Verhalten legte er übrigens schon zu einer Zeit an den Tag, als er noch der "kleine Prinz" war und es keine jüngeren Geschwister gab. Also auch, als ausschließlich seine knapp 3 Jahre ältere Schwester da war. Dieses Mädchen hat das große Glück, dass sie extremst pflegeleicht war und nicht ein einziges mal nachts weinender Weise aufwachte und mich zur Beruhigung gebraucht hätte.
    Meine beiden Kleinen wuchsen/wachsen unter ganz anderen Gesichtspunkten auf und zeigen bis zum heutigen Tag nicht ansatzweise ähnliche Verhaltensmuster wie ihr größerer Bruder.

    Nicht nur für mich stellt sich mittlerweile ganz klar dar, dass mein damaliges Verhalten ganz klar u. a. zu fehlendem Urvertrauen geführt hat. Ich behaupte sogar ganz dreist, dass dieses Verhalten, das bei einer ganzen Generation mehr oder weniger konsequent "durchgezogen" wurde, mit dafür Sorge getragen hat, dass immer mehr Menschen sich immer schneller trennen/scheiden lassen und ein sehr geringes Potential der Konfliktfähigkeit vorhanden ist. Sicher spielen noch andere Faktoren genau so maßgebliche Rollen, aber wo "Urvertrauen", auch dem Partner gegenüber, fehlt, ist ein wichtiges Standbein von Beziehungsfähigkeit nicht vorhanden...

    Die Mütter, die heute ferbern, können doch überhaupt nicht abschätzen, was sie ihren Kindern fürs spätere Leben überhaupt damit antun. :sad:

    Liebe Grüße

    Gisela
  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    wir sind heute im Schwimmbad (war mit stoewi006 dort) mit einer Mutter ins Gespräch gekommen, da unsere Beiden die Kleinsten im Babybecken waren. Sie erzählte uns, dass sie noch einen 12 Wochen alten Sohn zu Hause hat und der auch durchschläft.

    Da offenbar in unserer direkten Umgebung alle Babys durchzuschlafen scheinen, außer natürlich unseren :sad:, haben wir gefragt, ob sie nachgeholfen hat. Es kam auch der Tipp mit "Jedes Kind kann schlafen lernen". Bei einer Freundin hätte das auch super geholfen und die Babys hätten von Anfang an, oder zumindest sehr schnell, durchgeschlafen. Sie gab uns auch den Rat, statt stillen, nachts eine Flasche mit Wasser zu geben oder das Baby einfach hinzuhalten um wenigstens einen 4-5 Stunden Rhytmus des Nachts rauszuschinden. Aber ich denke, ich werde bei meiner Methode, bzw. der meiner Tochter :grin: bleiben und so stillen, wie sie nachts wach wird und trinken möchte. Ist ja auch nicht so, dass sie nur nuckeln will, sie trinkt richtig viel und schläft dann wieder seelig ein. Nur eben leider nicht alle 4 - 5 Stunden, sondern fast pünktlich alle 2.

    Aber wie Gisela schreibt, denke ich auch, dass man garnicht absehen kann, was man dem Kind antut, wenn man es schreien lässt und nicht auf die Bedürfnisse eingeht. Dann muss ich eben die nächsten Monate (Jahre???) nachts noch raus. Aber ich möchte meine Tochter nicht brüllen lassen, wie ich es musste. Hab meinen Vater mal gefragt, ob ich auch nachts nicht durchschlafen wollte. Ja, kam als Antwort, da hat man mich eben in ein anderes Zimmer gebracht und brüllen lassen, irgendwann hätte ich mich wieder beruhigt und weiter geschlafen....

    Gruß
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jakob wurde nicht geferbert und schläft jetzt seit 2 Monaten durch - also wirklich durch. Mit 10 Monaten war er von selber soweit. Wenn er mal seinen Schnuller sucht (was nicht jede Nacht vorkommt) zähle ich das nicht mit. Vorher hatte ich ihn auch im Bett, wie Luxor, und ihn - wenn es sein musste - stundenlang "dauergestillt".
    Was für ein Unterschied zu meinem großen Sohn.
    Bei ihm müssen wir mühsam die Folgen weg"therapieren".
  • handjeryhandjery

    1,392

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich werde bei dem Thema leider so wütend, dass ich meist gar nichts mehr sagen kann. Ich hatte vort kurzem auch die zweifelhafte Ehre eine Mutter kennenzulernen, die meinte, ihr Kleiner schlafe nie ohne Schreien ein, er brauche das, um müde zu werden. Und zwar vormittags, nachmittags und abends. Danach sähe er so entspannt aus, wenn er eingeschlafen sei. :shock: Und wenn es ihr zu nahe ginge, weil es länger als eine halbe Stunde ginge, setzte sie sich eben Kopfhöhrer vorm Fernseher auf. Ich konnte ihr nur sagen, wie Sch... ich das finde, ein kleines Wesen so respektlos zu behandeln. Logische Argumentation war mir leider nicht möglich, weil ich eben so wütend war. :???:
    Oh Gott oh Gott, da haben Mütter Kinder, die schreien, und sie bemühen sich alles zu tun und Gründe erforschen und dann gibt es solche, die ihre Kinder absichtlich böswillig schreien lassen. :flaming01:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Verstehe ich nicht, ich denke bei Ferber wird ausdrücklich darauf hingewiesen, das das erst mit 6 Monaten angewendet werden darf/kann was auch immer. Wie können die das dann bei 12 Wochen alten Babys machen :???:

    Also ich bin ja die glückliche die drei Kids hat die alle drei früh durchgeschlafen haben, ja ja Moritz schläft auch durch. Ich lege ihn Abends nach dem Essen/spielen hin, mache seine Spieluhr an, streichel ihn gebe ihm den Schnuller und dann schläft er, ohne zu weinen. Im Gegenteil, der lacht mich sogar an, wenn ich ihn in die Wiege lege.

    Ich kann daher nicht darüber Urteilen, wie verzweifelt Mamis von Schreikindern sein müssen, die stündlich wach werden oder so. Moritz ist von Anfang an nur 1-2 mal wach geworden.

    Und bei den anderen war es ähnlich.

    Allerdings kann ich mir vorstellen, was ist wenn man die ganze Nacht durchmacht. Keine Ahnung :???:
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also viele Leute kennen doch Ferber gar nicht, das Buch auch nicht, lassen aber die Kiddies schreinen "Weil man es halt so macht", legen Neugeborene weit weg, in andere Zimmer damit sie nicht "verwöhnt werden" und weil sie "Ruhe brauchen".
    Man gibt ja auch Schmelzflocken "weil die Milch so dünn ist" und füttert Frühkarotten "weil die so gesund sind". Der Topf wird antrainiert weil es "ander Zeit ist" und ab dem Zeipunkt hat die Freude der Mutter über eine gefüllte Windel ihr Ende erreicht weil das "Bäh" ist. Kaum können Kinder reden sollen sie "still sein".
    Das zieht sich endlos hin, leider. :twisted: Wie krank ist unsere westliche, europäische Gesellschaft im Umgang mit ihren Kindern eigentlich geworden?
    Angefangen hat es, als die Herren der Schöpfung ihres Zeichens Psychologen und Ärzte meinten, in die Angelegenheiten der Frauen, nämlich Kinderkriegen und erziehen eingreifen zu müssen. Die waren es, die uns Frauen den "Penisneid" attestierten und ihre Eifersucht auf die Fürsorge der Kleinsten mit strengem Regelwerk unterbanden, damit die Frau durch möglichst kurzes oder am besten ohne Stillen auf schnellstem Weg den Wünschen des Mannes wieder "nachkommen" konnten - und wieder schwanger wurden. Dann wurde die Möglichkeit des "outsourcing" erfunden, es war kein seltener Fall, daß gutsituierte Mütter ihre Kinder zu Verwandten aufs Land schickten um ihrem Mann zur Seite zu stehen. Versteht mich nicht falsch, ich hab nichts gegen Männer, aber einige sehr dominante Exemplare haben schon gewaltig viel verbrochen.
    bis 1900 wurden Babies nämlich als das behandlelt, was sie waren. Schutzbedürftige kleine absolut wehrlose Wesen, die nur eins wollten: Bei ihrer Mama sein.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da hast Du recht! Schön beschrieben, nicht angreifen sondern erklären!

    So kann man das machen. Allerdings im Zeitalter oder wieder Zeitalter der schönen Stubenwagen, die schiebt man doch nicht irgendwie weg. Ich lasse mein Baby doch nicht 4 Zimmer weiter alleine. Ein Stubenwagen gehört doch in die Stube / Wohnstube. Moritz ist immer bei uns und wenn seine Brüder da sind, sitzen sie alle drei (er liegt) auf der Couch und er ist mittendrin. Er schläft am Besten mit Geräuschen. Die kennt er aus dem Bauch, das ist wohl logisch.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :lol:
    nein, ich hab niemanden angegriffen, und es verlangt ja auch echt keiner, das Säuglinge permanent getragen werden müssen.
    Aber ich meinte eben die Geschichten wie: Kind brüllt - egal, Kopfhörer auf und schon ist das Problem nicht mehr meins, sondern nur noch das meines Kindes. Es wird schon einschlafen.
    Der Stress den so ein Kind dann hat, kommt sicherlich dem gleich, den ein schwacher Mensch hat, wenn er den vielzitierten "Herzschlag" kriegt.
    Wie heißt das dann? Sids?
    edit: Ich behaupte allerdings nicht, daß Babies, die unglücklicherweise verstorben sind Opfer ihrer Eltern sind. Also das möchte ich bitte nicht so verstanden wissen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich meine ja gerade das Du nicht angegriffen hast sondern schön beschrieben. ;-)

    Übrigens zum Herzschlag, ich kann das ja beobachten an dem Monitor, auch wenn sich Moritz nur ein kleines bischen aufregt, geht der schon in die Höhe, ich möchte nicht wissen, wie es dann aussieht, wenn er richtig schreit.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Barbara: ich finde das spannend, wie du zum Ferbern stehst! Ich habe vorher noch nie von jemandem gehört, das er/sie es bereut hätte, im Gegenteil, immer schwören alle drauf. Vielleicht ist es manchen peinlich zuzugeben, das diese Methode ziemlich fiese "Nebenwirkungen" hat. Aber wahrscheinlicher ist wohl, das es bei vielen einfach keinen Sinneswandel gibt. Augen zu und durch. Hat geklappt, gut. Es gibt Probleme in der Eltern- Kind Beziehung? Na die liegen jawohl am Kind, das war ja immer schon so störrisch, wollte ja auch nie alleine einschlafen :???: :flaming01:
    @Katrin: im Buch steht ganz und gar nicht ausdrücklich, das man es erst nach 6 Monaten anwenden soll. Nur, das es dann auf alle Fälle klappen wird (sonst: schuld der Eltern, die sich nicht richtig an den "Behandlungsplan" gehalten haben). Vorher kann man es aber gerne mal ausprobieren :shock: Am schlimmsten finde ich auch, das das Buch dem Lesenden suggeriert, das das Kind nciht normal sei, wenn es nicht durchschläft. Und das man ihm ja was gutes damit tut (siehe das rausgepickte letzte Zitat von Regula ganz am Anfang) wenn es sich in den Schlaf brüllt. Und das die Eltern selber schuld sind, wie gesagt, wenn es "nicht klappt".
    Ich finde das zum speien!
    Und Barbara, du hast mir aus der Seele gesprochen (was mich irgendwie etwas verblüfft hat, wie ich gestehen muß, nachdem wir letztens so gravierend aneinander vorbeigeredet haben), mit dem Streß und dem, was Kinder nicht dürfen und müssen sollen...[/list]
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was ich noch ganz interessant in der ganzen Sache finde, ist wie Herr Ferber persönlich über die ganze Sache denkt. Ich glaube, er ist ziemlich erschreckt über die Eigendynamik, die das ganze unter seinem Namen angenommen hat...
    Information über Prof. Ferber:

    Der im Ratgeber "Jedes Kind kann schlafen lernen" aufgeführte Behandlungsplan beruht auf einer Methode, die Prof. Ferber, Leiter eines Kinderschlafzentrums in Boston, USA, Mitte der 80ziger Jahre entwickelt hat.
    Dabei betonte er:
    1. Zum Zeitpunkt der Anwendung des Plans muss das Kind mindestens 1 Jahr alt sein
    und
    2. dieser Plan ist für Eltern entwickelt worden, die am Rand der Erschöpfung stehen, als Notbremse sozusagen, um die Kinder vor elterlicher Gewaltanwendung zu schützen.

    Inzwischen ist Prof. Ferber ein Befürworter des Familienbettes. Im New York Magazine gab Prof. Ferber 1998 ein Interview. Hier ein Auszug daraus:
    Ferber sagte: "Ich wünschte, ich hätte nie diese Sätze geschrieben." Ferber führte fort, dass das gemeinsame Schlafen von Eltern und Kindern im Familienbett eine gute Alternative sei zur herkömmlichen Schlafgewohnheit in getrennten Betten und Zimmern. Eltern müssten nur klar ihren Weg gehen. Ferber sagte auch, er wäre sehr traurig darüber, dass Eltern seine Methode als Rechtfertigung benutzten, um ihre Kinder schreien und schreien zu lassen. Er sagte, Leute wären zu ihm gekommen und hätten erklärt, sie wendeten seine Methode bereits über Wochen an und es wäre nicht besser geworden. Andere erzählten, sie würden ihr Kind eine Stunde und länger schreien lassen. Ferber sagte, dass er der Meinung sei, dies wäre brutal und sein Behandlungsplan passe NICHT für jede Familie. Es gehöre sehr viel mehr zur Vorgehensweise, als nur 5-10-5 Minuten "kontrolliertem" Schreienlassens.
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, Ferbern finde ich seelische Grausamkeit am Baby!

    Allerdings bin ich unsicher, ob ich nicht selbst Anfänge des Ferberns praktiziere :shock:
    Bei Lukas ist es oft so, dass er sich noch so 5 Minuten dagegen wehrt einzuschlafen, obwohl er hundemüde ist und erst mal schreit und nölt.
    Dann schläft er allerdings schnell ein. Ich habe festgestellt, dass er mehr und intensiver weint, wenn ich bei ihm im Zimmer bin, wenn er einschlafen sollte und lasse ihn deshalb erstmal 5 Minuten allein.
    Wenn er allerdings nach diesen 5 Minuten noch weiterweint, hole ich ihn entweder aus seinem Bettchen um es eine halbe Stund oder Stunde später noch malk zu versuchen , oder aber ich versuche ihn, im Bett zu beruhigen ( Spieluhr, streicheln, singen, etc.)
    Gott sei Dank schläft er freiwillig nachts durch, aber dazu habe ich nicht beigetragen, das kam von ihm selbst.
    Gestern ist er um 22:30 Uhr ins Bett (ohne weinen) und momentan pennt er immer noch :grin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wer mich ein bißchen "kennt", weiß, dass ich gern provoziere. Ich habe noch ein paar provozierende Gedanken zu diesem Thema.

    Der Mensch ist das einzige Lebewesen auf dieser Welt, der seine Babys
    • ...ablegt, statt bei sich zu tragen,
    • ...in Kinderwägen, weit von Mama entfernt, durch die Gegend karrt,
    • ...teilweise meterweit entfernt von sich schlafen läßt,
    • ...mit absolut artfremder Milch großzieht. Kein Säugetier käme auf die Idee, seine Babys mit Milch anderer Tiere zu füttern.
    Sind das Errungenschaften, auf die wir in unserer zivilisierten Welt wirklich stolz sein können? Wäre es nicht an der Zeit, von "unterentwickelten" Naturvölkern das eine oder andere wieder anzunehmen, statt uns immer weiter von den eigentlich natürlichen und essentiellen Dingen zu entfernen und immer perfidere Ideen zu entwickeln? Mir geht es nicht darum, die Errungenschaften zu verteufeln, aber könnte man z. B. nicht fertige Babyflaschennahrung als das betrachten, was es ursprünglich auch war? Nämlich ein "Notfallprodukt", falls es wirklich objektive Gründe gibt, die das Stillen unmöglich machen. Ich bekomme z. B. immer wieder zu hören/lesen, dass Frauen von vorneherein nicht stillen wollen. Da krieg ich regelmäßig Anwandlungen... :paranoia: :oops:

    Oder eben auch die Sache mit dem Schreien lassen. Kein anderes Wesen auf dieser Welt läßt seine Babys irgendwo allein liegen und schreien. Bitte entschuldigt, aber für mich ist das einfach nur pervers. Und ich könnte mich heute noch sonstwo hinbeißen, dass ich vieles von dem, was ich heute weiß und praktiziere, nicht schon bei meinen zwei großen Kindern wußte. :sad: :traurig04:

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du hast vollkommen recht, aber man wird es aus einigen nicht herausbekommen.

    Und ich nutze auch einen Kinderwagen und leider auch die Flaschenmilch :oops:

    Aber wenigstens schläft mein Kind bei mir und ich lasse es nicht schreien und ich laufe so, das er mich sieht, wenn ich in im Wagen schiebe.

    Zum Ferbern, scheinbar scheinen das sehr viele noch in eigen entwickelten Abwandlungen zu praktizieren was die Sache noch schlimmer macht. :???:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sonnenblume74 schrieb:
    .....Und ich nutze auch einen Kinderwagen und leider auch die Flaschenmilch :oops: .....
    Zu deiner Beruhigung ;-): Ich habe auch Schüttelmilch und Kinderwagen verwendet. Ich bin auch nicht perfekt, im Gegenteil, sogar ziemlich weit davon entfernt.

    "Fehler" machen wir alle, ich steh sogar dazu. :lol: :eek02:

    Nicht nachvollziehen kann ich das Handeln der Unbelehrbaren, die meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefuttert zu haben. Ich mein jetzt nicht normale Sturheit (die braucht man bei Kindern :biggrin:) oder streitbare Dinge, sondern wenn jemand aus welchem Grund auch immer objektive Tatsachen ignoriert und wirkliche Fehler immer und immer wieder macht, wider besseren Wissens.
    Verstehst du, was ich meine?

    :byebye01:

    Gisela
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Himmel, irgendwann krieg ich den Herzkasperl, wenn ich solche Beiträge lese.

    Meine schläft alles, nur nicht durch, wollte 6 Monate 13 mal in 24 tunden stillen, schläft bei mir all das.

    Und irgendwann tipp ich Sears Kommentar zum Schreien lassen ab und kopier ihn wortlos darein. Und wenn ich schon dabei bin, nehm ich Liedloff auch noch mit.

    Und eins noch: wißt irh was? Es verbessert sich zur Zeit rasant mit dem Schlafen. 16 Monate ist sie alt, einschlafen immer mit Mama, aber das Aufwachen mittags ist weg und nachts seeeehr viel weniger. Und dann kann ich irgendwann zu all diesen Müttern sagen, daß ich ein selbständiges, glückliches Kind MIT Urvertrauen habe. Ha! Das bin ich meiner Süßen doch schuldig!
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und Barbara, du hast mir aus der Seele gesprochen (was mich irgendwie etwas verblüfft hat, wie ich gestehen muß, nachdem wir letztens so gravierend aneinander vorbeigeredet haben), mit dem Streß und dem, was Kinder nicht dürfen und müssen sollen...
    @Birgit: wieso verblüfft Dich, daß wir einer Meinung sein können, nur weil ich ebenso feste Ansichten habe (manchmal sehr liberale) heißt das nicht, daß ich die Gewitterziege vom Dienst bin. :biggrin:
    Ich bin einfach kein Hardliner und reagiere, wie viele hier auch auf gewisse Zwänge allergisch. Daß dies mit anderen Themen nicht kompatibel ist, leuchtet ein (bei uns wars glaub ich der Zucker??) aber deswegen bin ich ebenso wenig ein schlechter Mensch wie Du. Bitte beurteilt die Leute nicht immer nach einzelnen Postings, manchmal steckt eben ein Schaf unter dem Wolfspelz.
    Ferber ist mein absolut wunder Punkt, weil es extrem ist, ebenso sind manch andere Einstellungen der Mütter extrem und da man leider alles übertreiben kann meine ich mich einmischen zu müssen (man könnte es auch moderieren nennen)
  • sheyla73sheyla73

    3,117

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich bin nicht sicher ob ich hier schreiben soll zu diesem thema...

    ABER...

    ich habe so ein kind.. das nicht allein einschläft.. ich bin, dass muss ich dazu sagen mitlerweile eine alleinerziehende mama.. paul ist den ganzen tag aufgeweckt und super hibbelig nur in bewegung.

    mittags kann ich ihn hinlegen und er meckert einmal kurz auf.. eben weil ich ihn hinlege.. dann ist ruhe und er schläft friedlich und allein ein...

    abend allerdings ist es der totale horror.. und das nicht erst seit kurzem und wegem dem umzug oder so..

    er schreit und brüllt richtig wütend wenn ich ihn nur ansatzweise hinlege.. eine zeit lang war es ok wenn ich da blieb und seine hand gehalten hab.. aber im moment will er auch das nicht.. brüllt total rum

    erst waren es 10-15 minuten bis er schlief.. im moment kann es bis zu 1 stunde und länger dauern abends..

    wisst ihr.. ich brauche irgendwann auch mal zeit für mich.. zum entspannen.. ich weiss da einfach nicht weiter :-( da kommt einem dann schon mal der gedanke.. soll ich ihn brüllen lassen :cry:

    verzeifelte grüsse am abend

    steffi
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist ja nicht so, dass ich kein Verständnis habe, wenn Eltern am Ende sind. Aber es wäre besser sich Hilfe zu holen, und manchmal kann ferbern in abgewandelter Form auch ein wenig helfen.
    Was wir hier nicht vertragen sind "Bequemlichkeitsgründe" bei kleinen Babys. Das muss man unterscheiden!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schreit er denn die ganze Zeit oder schläft er nur nicht ein? Lukas hatte mal so eine Phase, wenn ich ihn ins Bett gebracht habe, hat er noch ne ganze Stunde gesungen und gespielt und irgendwann ist er eingeschlafen.

    Dann war es mal so das er einfach nicht im dunkeln schlafen wollte/konnte über ein halbes Jahr, war das Zimmer immer Nachts hell.

    Vielleicht schläft er ja auch tagsüber zu lange? Wieviele Stunden schläft er denn insgesamt?
  • sheyla73sheyla73

    3,117

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also tagsüber schläft er zwischen 30-90 minuten mittags.. nachmittags meist nicht mehr... je nach demwie früh der mittagsschlaf war halt

    also er schläft sehr schlecht ein.. das dauert evig..und im moment kommt halt noch das gebrülle dazu auch wenn ich da bleibe.. geh ich weg.. ist ganz aus.. dann ist er total wütend am brüllen

    @ marlies.. was meinst du mit abgewandelter form... hast du einen rat ?
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ sheyla
    Das ist bei Jakob auch nicht anders. Alleine einschlafen ist nicht drin. Und mein Mann ist von 4 Wochen drei davon nicht da - also im Ausland, und wenn er da ist, ist er bis zu 10 Stunden und mehr im Büro. Du kannst mich also schlicht als Leidensgenossin sehen ;-)
    Aber wie gesagt, ich habe Pascal geferbert, und mache die Beziehung zu Jakob keinesfalls deswegen kaputt, weil ich abens meine Zeit für mich haben will. Es wird nicht mehr lange dauern, dann schiebt er mich weg und will nimmer bei Mama kuscheln, weil er dann schon ein großer Junge ist.
    Bei Pascal konnte ich diese Zeit nicht erwarten, bei Jakob fürchte ich sie.
    Du wirst bald Deine Zeit wieder für Dich haben (ehrlich, ich versteh Dich, mir gehts nicht anders) aber noch ist Paulchen eben ein kleiner Junge.
  • sheyla73sheyla73

    3,117

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also meinst du jauchzerle ich soll schlicht und ergreiffend weiterhin dableiben.. und bist sicher es erledigt sich irgendwann von selbst ?
  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    meine Kira ist ja auch nicht gerade das Schlafwunder vom Dienst und möchte abends äußerst ungern einschlafen.

    Anfangs hatten wir eine Zeit von 22.30 Uhr die ich im 15 Minuten Rhytmus wöchentlich auch 20.00 Uhr nach vorne gezogen habe. Seit einer Woche (oder eher seit den Weihnachtstagen mit viel Besuch, Hektik und dann auch noch Silvester mit wieder Bude voll) schläft sie abends wieder schlecht oder nicht vor 21.30 Uhr ein. Und dann vorher auch nur mit Megagebrüll und Geschimpfe.

    Bisher hat sie so bis zu 20 Minuten gebraucht um zur Ruhe zu kommen(mit Händchen halten und einfach nur dasein) und ich konnte dann aus dem Zimmer gehen und sie hat 3-4 Stunden geschlafen bis zum nächsten Hunger. Nachts ist sie so alle 2-3 Stunden wach und will futtern.

    Ich habe die letzten Tage aber beobachtet, dass sie im Moment gegen 20 Uhr einfach noch nicht so müde ist und habe sie gestern erst viertel nach neun hingelegt. Und siehe da - einmal kurz noch den Kopf hoch (sie schläft ja auf dem Bauch und da kann man wunderbar Liegestütze üben), Schnulli nochmal nachschieben und sie schläft ohne Gebrüll.

    Also werden wir jetzt erstmal wieder bei 21.00 Uhr bleiben und versuchen, dass ganze nach und nach wieder auf 20.00 Uhr zu bringen.

    Aber was ich damit eigentlich sagen will: Vielleicht sind die Kleinen doch einfach noch nicht so richtig müde. Zumindest scheint das bei unserer Kira so zu sein. Mir tut es auch immer unendlich leid, wenn sie so schreit und weint. Wenn ich allerdings den Punkt zum hinlegen verpasst habe, kommt sie wegen Übermüdung nicht in den Schlaf. Dann nützt nur auf Mama`s Bauch einschlafen, halbe Stunde warten und langsam zur Seite rutschen lassen.

    Gruß
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    genau so mein ich das. ;-) Das das nervt erlebe ich jeden Tag wieder am eigenen Leib. Gestern abend war er bis 23:45 wach.
    Hast Du es schon mit "halten" versucht?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sheyla73 schrieb:
    er schreit und brüllt richtig wütend wenn ich ihn nur ansatzweise hinlege.. eine zeit lang war es ok wenn ich da blieb und seine hand gehalten hab.. aber im moment will er auch das nicht.. brüllt total rum
    erst waren es 10-15 minuten bis er schlief.. im moment kann es bis zu 1 stunde und länger dauern abends..

    Kinder haben ein ganz anderes Zeitempfinden als Erwachsene: 15 Minuten fühlen sich für die an wie für uns 60 Minuten. Wenn du dein Kind also eine Stunde schreien lässt, dass fühlt es sich für ihn an wie 4 Stunden.
    Wenn er eine Stunde zum Einschlafen braucht, dann ist er eben noch nicht müde genug.
    Beginne das Einschlafritual später, anstatt dir zu überlegen, ob du ihn schreien lässt. Man muss seinen Tagesablauf dem Kind anpassen. Kinder machen alles in Phasen: Dass sich seine Einschlafzeit ändert, ist ganz normal.
    Entschuldige meinen schroffen Tonfall, aber ich habe (musste) eben diesen ganzen thread am Stück lesen, und jetzt ist mir schlecht... :cry:
  • sheyla73sheyla73

    3,117

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke nochmal an euch..

    ja halten hab ich auch schon gemacht.. da meint er ich will spielen.. ;-)

    also bleib ich wohl weiter am bettchen sitzen und hoffe auf bessere zeiten...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich seh das genau so wie gabymitniklas dann muss man ihn eben später erst ins Bett bringen.

    Also meiner Meinung nach ist er entweder noch nicht müde genug oder da ist irgendetwas in dem Raum vor dem er Angst hat (wobei wenn er wütend schreit, das eigentlich schon eher nicht sein wird) oder er hat wirkliche Probleme was eher auch unwarscheinlich ist.

    Also bevor Du Dir jeden Abend Stress machst leg ihn doch besser erst einmal 2 Stunden später hin.

    Moritz, okay es ist eine andere Altersklasse, der dreht Abends richtig auf, da lacht er spielt usw. da ist nicht an schlafen zu denken. Meist legen wir ihn um 11 Uhr in seine Wiege und dann schäft er auch direkt (max. 10min), bevor er schläft haben wir uns noch einmal intensiv mit ihm beschäftigt so das er auch müde ist.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    überlegt doch mal ob eure Kinder nicht einfach einen von der NAtur vorgegebenen Biorhythmus haben. ;-)
    Dann wie geht es euch denn wenn man euch zum schlafen bringen will obwohl ihr gar nicht müde seit ( das berühmte Vorschlafen, wenn es abends mal länger wird). Das funktioniert doch meist zu 100% nicht.


    Ich versuche wenigstens bis zum Kindergarten Felix seinen Rhythmus zu lassen. Dann wird er eh in ein Schema gepresst.
    Meiner geht zwar um 19:00 Uhr freiwillig schlafen, ist dafür um 5:00 Uhr wieder munter.
    Gut ist eben so. Er hat dann 10 Stunden geschlafen (Mit 0-2 Unterbrechungen). Das ich noch nicht um 19:00 Uhr ins Bett will kann er ja noch nicht wissen.

    Da muß ich halt früh aufstehen.

    Kalr ist das alles anstrengend, und ich verstehe jeden der sagt ich bin am Ende( das waren und sind wir auch immer wieder), und trotzdem, es sind ein paar Jahre. Augen zu und Müttermantra beten.

    EsistnureinePhase esistnureinePhase. :biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sheyla73 schrieb:
    Danke nochmal an euch..

    ja halten hab ich auch schon gemacht.. da meint er ich will spielen.. ;-)

    also bleib ich wohl weiter am bettchen sitzen und hoffe auf bessere zeiten...

    Das musst du doch gar nicht! Beschäftige ihn doch einfach noch ein bisschen und lege ihn später hin!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    AnjaH schrieb:
    Kalr ist das alles anstrengend, und ich verstehe jeden der sagt ich bin am Ende( das waren und sind wir auch immer wieder), und trotzdem, es sind ein paar Jahre. Augen zu und Müttermantra beten.

    EsistnureinePhase esistnureinePhase. :biggrin:

    Das summiert sich bei ein paar Kindern aber auf ;-) Naja, aber wer damit nicht klarlommt, der sollte es vielleicht dann bei einem belassen oder erstmal ein paar Jahre ins Land gehen lassen. Ich geb dir völlig Recht Anja. Da können die Kinder nix dazu, das ihre Eltern erst so spät schlafen gehen :razz: , genauso sehe ich das auch. Uuuund: ich bin bisher mir meiner Überzeugung "Jeder wird irgendwann mal müde" und "du bist noch nicht müde? Gut, dann mußt du nicht schlafen, dann spielen wir noch ein bischen, bis du bettelst, endlich ins Bett zu können:biggrin:" echt gut gefahren. Tagsüber ist es schon eher ein Problem, aber dann ist er eben nicht richtig müde. Oder zu müde. Dasn kann auch sein. ABER: das ist dann meine Schuld, weil ich die Zeichen nicht rechtzeitig erkannt habe.

    Also jeder, der sein Kind nur schlafend ertragen kann, der sollte sich fragen, wo sein wirkliches Problem liegt. Am Kind ganz sicher nicht!!! :mad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da ja jedes Kind anders ist gibt es Hoffnung für die weiteren :biggrin:

    Nee aber mal im ernst, steckt die erwartungen nicht so hoch dann belastet das auch nicht so. Ich habe bei keinem von drei Kindern damit Probleme gehabt. Ich denke mir eben nichts dabei wenn Moritz um 23 Uhr noch das "Schnappi" Lied vorgesungen bekommt. Was solls beim ersten wusste ich vielleicht noch nicht wie es ist, aber es ist nun mal so das man irgendwie dann auch mal Tagsüber schlaf nachholen muss weil die Kleinen die Nacht zum Tag gemacht haben. Für mich ist es leichter Nachmittags ein Stündchen oder auch zwei mitzuschlafen (naja wenn mich meine großen gerade lassen :???: ) ;-)
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe seit 3 jahren nicht mehr durchgeschlafen. und davor mit einem halben jahr unterbrechung auch 3 jahre nicht.

    aber es werden auch wieder die nächte kommen, in denen ich schlafen kann, momentan bin ich für meine 2 jüngsten auf den beinen. nora schläft unruhig, hannes wird derzeit zum glück nur einmal nachts wach und wird gestillt.

    ich kann kein kind wegen meiner bequemlichkeit schreien lassen, ich weiß zwar manchmal nicht, warum hannes schreit, aber ich weiß, daß ich gebraucht werde in dem augenblick. wenn ich nicht komme, versteht er doch die welt nicht mehr. und es ist ein jämmerliches geschrei, das ich nicht länger als 2 minuten ertrage, wenn er nachts aufwacht.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    aber es ist nun mal so das man irgendwie dann auch mal Tagsüber schlaf nachholen muss weil die Kleinen die Nacht zum Tag gemacht haben.

    Das ist alles schön und gut - aber wenn das Baby wochenlang tagsüber auch nicht schläft und nachts nur noch mit Unterbrechungen 7 Stunden und den ganzen Tag über nur am Nölen ist (wegen Schub, Zähnen, was auch immer) wann schlafe ich dann?
    Hab ich als Mutter keinerlei Recht mehr auf Leben? Jetzt platzt mir echt gleich der Kragen.
    Sicher haben die Kleinen ihren eigenen Rhythmus und der sei ihnen auch unbenommen - aber wenn um 2.30 Uhr immernochnicht an Schlaf zu denken ist und NICHTS hilft, dann ist irgendwann mal Schluß mit Mutterdemut.
    Ben schreit jetzt, ich hab keinen Bock mehr. Mag vielleicht irgendjemand das Jugendamt anrufen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Katja :troest:

    Macht er das denn jede Nacht? Kinder sind leider eben so aber dafür an anderen Stellen auch wunderschön. Wenn er gerade Zähne kriegt oder Schubt, dann macht er ja ziemlich was mit in seinem kleinen Körper.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist alles schön und gut - aber wenn das Baby wochenlang tagsüber auch nicht schläft und nachts nur noch mit Unterbrechungen 7 Stunden und den ganzen Tag über nur am Nölen ist (wegen Schub, Zähnen, was auch immer) wann schlafe ich dann?
    Hab ich als Mutter keinerlei Recht mehr auf Leben? Jetzt platzt mir echt gleich der Kragen.
    Sicher haben die Kleinen ihren eigenen Rhythmus und der sei ihnen auch unbenommen - aber wenn um 2.30 Uhr immernochnicht an Schlaf zu denken ist und NICHTS hilft, dann ist irgendwann mal Schluß mit Mutterdemut.
    Ben schreit jetzt, ich hab keinen Bock mehr. Mag vielleicht irgendjemand das Jugendamt anrufen?
    Was wäre, bzw. ist deine Konsequenz gegenüber Ben aus diesem für dich mittlerweile möglicherweise folterähnlichen Schlafentzug?
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oje katja, da machten wir wohl letzte Nacht etwa das Selbe durch :???: Bei uns war's ein Rumjammern/Weinen im 45-Minuten Takt und ich war beinahe so weit, ihn im Wald bei der Kusperhexe auszusetzen. Oder ich schicke ihn wirklich nach Timbuktu :flaming01:
    Aber heute Morgen ist er wieder super drauf und lacht schon den ganzen Morgen :shock:
  • sheyla73sheyla73

    3,117

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kurzer Bericht

    ich habe paul nun mal etwas anders am abend beschäftigt.. wir haben getobt und gespielt.. als er dann müde wurde.. haben wir noch geschmust bis er richtig runtergekommen war...

    dann hat er sein fläschen, wie nachts in meinem bett bekommen.. danach haben wir noch ein wenig geschmust und ich habe ihn dann in sein bettchen gelegt und bin im schauckelstuhl dabei geblieben hab seine hand gehalten.. nach 30 minuten war er eingeschlafen und hat auch wieder fast durchgeschlafen.. ausser einer kurzen trinkpause ...

    :grin: lg steffi
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was wäre, bzw. ist deine Konsequenz gegenüber Ben aus diesem für dich mittlerweile möglicherweise folterähnlichen Schlafentzug?

    Bisher noch garkeine, außer daß ich ihn letzte Nacht zum ersten Mal eine ganze Stunde hab schreien lassen. Ich konnt einfach nichtmehr und hatte einen solchen Hass auf ihn, vermischt mit schlechtem Gewissen wegen dieser Gefühle... Es sind auch eigentlich nicht Wochen, sondern exakt eine Woche seit Silvester, aber mir kommt es vor wie Jahre.
    Über Weihnachten und danach nochmal an Silvester war Bens Papa da, da konnte ich ihn zumindest stundenweise mal komplett abgeben oder sein Papa hat ihn mal beschäftigt. Außerdem war da immer jemand da, der ihn auch mal rumgetragen hat. Außerdem waren die ganz schlimmen Zahnungsbeschwerden da nur immer mal phasenweise ein paar Stunden oder mal eine Nacht, dann hat er aber die nächste wieder fast durchgeschlafen. Das ging alles noch.
    Aber die letzten 3 Tage und Nächte sind einfach die Hölle. Bisher hab ich ihn halt jedesmal hochgenommen, rumgetragen, gehalten, gewiegt, gestillt, ihn beschäftigt oder bin spazierengefahren (da ist er ruhig oder schläft), damit er nicht nölt oder schreit. Aber gestern war den ganzen Tag kein Ablegen möglich, sobald ich ihn auch nur annähernd in die Horizontale gebracht habe, hat er gebrüllt wie am Spieß - vor allem beim Wickeln. Einschlafen vor 2, 3 Uhr nachts war ausgeschlossen, ausgeschlafen hatte er aber weiterhin um 8, 9 Uhr morgens. Geschlafen hat er tagsüber garnicht, das war nur Geschrei, bis ich aufgegeben habe.
    Gegen einen verschobenen Rhythmus hätte ich ja garnichts, wenn er denn dann auch bis mittags schlafen würde...

    Das neue Bett kann es nicht sein, darin schläft er jetzt schon seit Weihnachten und das anfangs sehr gut. Jetzt hab ich mir schon überlegt, ob das eventuell späte Auswirkungen seines Sturzes sein könnten, daß er beim Liegen einfach Schmerzen hat? Oder neue Schmerzen, denn er fällt seit Tagen bei seinen Krabbel- und Sitzversuchen immer wieder um und das natürlich jedes Mal auf den Kopf... Oder ist es doch nur die Kombination aus Erkältung, Zahnen und Krabbelnlernen, die ihn so völlig durch den Wind schießt?
    Ich will meinen brabbelnden, gutgelaunten, entspannten, durchschlafenden Sohn zurück! Dieses dauernölende Schreimonster macht mich einfach fertig. Und alle meine Ausweichbabybeschäftiger sind nicht erreichbar.

    Wenn das nächste Nacht wieder so geht, dann werde ich ihn schreien lassen oder ich packe ihn in den Kinderwagen und fahre in den Wiesengrund bis er eingeschlafen ist - im Kinderwagen draußen schläft er ja meistens schnell. Dort kann ich mich ja dann auf einer Parkbank schlafen legen...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schrein lassen ist keine Lösung, und das weißt Du auch.
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Katja: Ein wortloses :troest:
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Katja,

    Himmel, das klingt wirklich bitter.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man sich an alles gewöhnt, nur die Zeit bis das erfolgt ist - gnadenlos!!!!

    Aber bedenke bitte, daß Dein sonniger Durchschläfer für diesen Wesenszustand sein Urvertrauen benötigt. Also pack ihn wirklich in den Wagen und schieb ihn einschlafen. Da kommt für Euch beide mehr Ruhe bei raus als wenn Du ihn schreien läßt. Ich kann mir nämlich gar nicht vorstellen, daß Du Dich entspannt, wohlgefühlt oder geschlafen hast in der besagten Stunde.

    Hilfe: gerade wenn Dich die Wut packt (glaub mir, bei meiner Schlechtschläferin kenn ich das nur zuuuuu gut):

    - Kissen schlagen
    - Boden stampfen (hilft bei mir am Besten - jetzt weiß ich, warum das 3jährige machen)
    - Schnuller durchbeißen versuchen
    - in Gedanken ein Hassposting schreiben

    Du kriegst Deine Wut aus dem Körper. und zuschauen tut ja auch keiner.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Ben: auch ein wortloses :troest:
    Oder ist es doch nur die Kombination aus Erkältung, Zahnen und Krabbelnlernen, die ihn so völlig durch den Wind schießt?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @jauchzerle:
    Ich tue seit Tagen nichts anderes! Aber auch das ist offensichtlich nicht genug. Jetzt bin ich an dem Punkt, an dem ich nichtmehr kann.
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