Wie ich lese, verwendet ihr alle Biogemüse, wenn ihr selbst kocht. Bei uns gibt's das nie. Muss ich jetzt welches für Janis kaufen? Eigentlich müsste er die Schadstoffe doch schon durch die Milch gewohnt sein, oder? Und ewig kann ich ihn eh nicht davor beschützen. Bringt es echt so viel?
Kommentare
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Gisela
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Biogemüse war und ist nur das was in unserem und dem Garten der Schwiegers zu finden ist (die haben allerdings einen richtigen Bauerngarten).
Äpfel und Birnen hab ich anfangs Bio gekauft, da ich die roh verfüttert habe, aber jetzt mach ich das auch nicht mehr.
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Ist auch bei mir eine Geldfrage, ich selber esse das auch alles (sofern es schmeckt) und Ben wird das später auch tun.
Ich mache jetzt auch ein bißchen Salz ans Gemüse, damit er sich langsam daran gewöhnt, so zu essen wie die Großen. Will ihn ja nicht mit einem Jahr von Null auf Hundert bringen mit allen Gewürzen...
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weder für mich, noch für Jakob oder Pascal.
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Sonst kann man glaube ich nicht qualitativ mit Hipp und Co mithalten.
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Ich finde, es kommt vor allem darauf an, WAS man im Bioladen kauft. Zitrusfrüchte z.B. schmecken aus dem Bioladen einfach unvergleichlich besser. Bei Äpfeln ist es recht egal, und wenn du die Schale abmachst hast du auch die meisten Schadstoffe beseitigt. ich will aber z.B. das Arthur den kompletten Apfel bekommt und daher nehme ich da z.B. halt auch Bio.
Unsere Zwerge haben doch mit Schadstoffen mehr zu kämpfen, bzw. die lagern sich schneller ab. Aber ich habe auch einen Bioladen um die Ecke gehabt, von daher war das keine Probleme gehabt, an Bioobst und -gemüse zu kommen. Und hier gibt es auch wieder einen in der Nähe.
Mir als Vegetarierin ist es wichtig, das ich Eier von Hühnern kaufe, die artgerecht gehalten werden. Und auch bei Milchprodukten möchte ich, das die Milch von einer Kuh kommt, die schonmal auf einer Wiese gestanden hat und die sich als Vegetarierin nicht von anderen Genossen ernährt, sondern von dem, was die Natur für sie vorgesehen hat. Ein weiterer Aspekt ist es, mit dem Biogemüse die regionale Landwirtschaft zu unterstützen.
Außerdem, es ist doch irgendwie unsinnig, das manches Gemüse und Obst von einem Ende der Welt zum anderen gekarrt wird (und dabei die Umwelt verschmutzt wird), wo es auch beim Bauern nebenan wächst (Katja!).
Aber es ist natürlich auch ne Preisfrage, gerade du als Studentin hast es ja nicht dicke. Und wenn du noch dazu ans andere Ende des Bundeslandes fahren mußt, dann ist es das vielleicht echt nicht wert...
Aus gegebenem Anlaß möchte ich noch hinzufügen: Das ist meine Meinung!
59,500
Ich kann problemlos mit dem Kinderwagen täglich am Markt vorbeifahren und dort beim Bauern meines Vertrauens einkaufen (es gibt dort allerdings auch die Stände, die auf dem Großmarkt nach Optik einkaufen). Brauche ich allerdings größere Mengen, die ich nicht im Kinderwagen oder Rucksack unterbringe, dann wirds schwierig mit Bauerngemüse, denn dort kann man nirgends direkt parken. Wenn man kein Auto hat, nochmal schwieriger. Einen Bioladen mit frischem Obst und Gemüse gibt es in Laufnähe nicht.
Bei uns kommt allerdings einmal die Woche der Kartoffelbauer mit seinem Trecker durch die Altstadt gefahren und bimmelt mit der Glocke...der trägt einem den Kartoffelsack sogar die Treppe hoch.
Manchmal hat es durchaus Vorteile, in einer Provinzstadt zu wohnen...
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Die liefern frei haus - ich muß noch nicht mal da sein, sie stellen es auf die Terasse....
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so Bauernobst würde ich hier auch ganz gut bekommen, jedenfalls Äpfel und Birnen.
bei der Ökokiste - ganz ehrlich, bei uns hier ist die SEHR teuer und außerdem kaufe ich lieber gezielt, ich esse nicht immer dieselbe Menge Gemüse. Und nicht jede hat eine Terrasse, ich zBsp. müsste immer da sein, da ich nicht mal Nachbarn habe, die öffnen könnten, da ich für die im Allgemeinen die Pakete annehme ;-)
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Bei meiner Ökokiste ist es auch so, daß´man jede Woche gezielt bestellen kann, man muß kein zusammengestelltes Angebot nehmen. Die Preise sind besser als im Bioladen, so 70-80%. Das lohnt sich!
59,500
Wenn ich mir das z. B. finanziell leisten könnte, würde ich sicher des öfteren Bioprodukte holen, insbesondere bei Fleisch merkt man teilweise schon gewaltige Unterschiede.
Ich hole viel von den umliegenden Bauern, glaub mir, die übertreiben es mit den Pestiziden auch schon lang nicht mehr so, wie die Ökofraktion das gern darstellt. Weil auch die Bauern erkannt haben, dass viel nicht viel hilft und eine geringere Verwendung von chemischen Düngemitteln den eigenen Geldbeutel schont. ;-)
Wenn es dir um Vitamine im Gemüse geht, dann musst du sowieso am Besten tiefgekühlte Ware kaufen. Denn nur diese Ware hat noch halbwegs die Vitaminmengen wie frisch geerntetes Gemüse. Gemüse, das du im Laden erhältst, hat z. B. nur noch verschwindend geringe Vitamin C-Anteile, weil das Gemüse teilweise über Wochen gelagert wird. Und da unterscheidet sich Ökogemüse nicht von konventionellem...
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Gisela
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Gisela
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Ich finde es einerseits viel zu teuer, das Biogemüse, leider ist die Ökokiste bei uns nicht wie bei MImi, sondern festes Angebot mit Preisen wie beim Bioladen, andererseits auch logistisch schlecht zu erreichen. Ich fahre nur für das bl-- Bioobst in eine Ecke der Stadt, in die ich sonst nicht komme. Auch das BIoangebot auf dem Markt ist ziemlich unbezahlbar.
Wir haben in der Pfalz ganz viele straßenstände mit Obst/Gemüse aus eigenem Anbau, das wäre doch dann besser als discounterware, oder? Die nehme ich zwar für mich, aber auch da mit schlechtem Gewissen, ich habe schon so viel über die Pestizidbelastung gelesen.
DAnn ist auch so eine Tüte TK-Broccoli oder Paprika aus dem Aldi ok? den ess ich so gern, weil der schon fertig geschnippelt ist :oops: als Risotto -lecker....
59,500
Aber ich kann es nicht zulassen, dass denjenigen, die sich kein Bio leisten können, ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, wenn sie ihre Babys mit konventioneller Kost füttern. Sorry, aber da platzt mir wirklich der Kragen! :twisted:
Für mich klingt das Ganze schon fast nach Zwei-Klassen-Ernährung und das ist hier kontraproduktiv.
@Cora: Selbstverständlich kannst du TK-Gemüse verwenden. Denn das hat wenigstens noch einen Vitaminanteil, den selbst Biogemüse nicht erreichen kann.
:byebye01:
Gisela
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Mir ist es in aller erster Linie wichtig, mein Kind ausgewogen zu ernähren. Ob Bio oder nicht! Und deswegen werde ich es ohne schlechten Gewissens weiter so machen, mal gibts das Gemüse aus der Ökokiste, mal gibts ein Gläschchen von Onkel Hipp oder Tante Alnatura, mal darfs das Biozeugs aus dem Supermarkt sein und oft wird es ganz normales Gemüse oder Obst geben.
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Ich finde Bio toll, aber auf die Dauer einfach unbezahlbar, deshalb wird es das in Zukunft wie bei Huetchen hin und wieder geben, aber nicht immer.
Ich war mal wieder in so einem Vortrag, da hat die Ernährungsberaterin gesagt, alles außer Bio wäre zu stark belastet, jedenfalls im gesamten ersten jahr. Auch in einigen Broschüren stand das drin, im Internet habe ich es auch gelesen, leider weiß ich die Quellen gar nicht mehr, das war mal so beim rumstöbern/googlen.
Nach der Beraterin darf man dann im 2. Jahr auch "normales" Obst und Gemüse geben, weil da das Kind nicht mehr so kleine Mengen isst wie im ersten Jahr.
In Amerika gibt es ja diese 2-Klassen-ERnährung, darüber habe ich mal einen Spiegel-Bericht gegelesen, dass die Armen sich gar kein Obst leisten können, nur das junk-food ist billig und deshalb ist grade in dieser Schicht ein enorm hoher Anteil an sehr dicken Leuten und damit auch die Folgekrankheiten davon.
25,096
Viele Unwidrigkeiten wie saurer Regen, und schnellstraßen kann weder Herr Hipp noch irgendein Biobauer abstellen.
Unsere Kinder wachsen nun mal in einer Industrienation auf, die voll von Schadstoffen ist und war.
Ich finde viel wichtiger sein Kind ausgewogen zu ernähren, und darauf zu achten das beim selberkochen noch wenigstens ein paar Vitamine durch schonendes garen erhalten bleiben.
Ich hab das Glück das meiste Gemüse aus 2 Gärten holen zu können, wobei meine Schiweger einen wirklich großen Bauerngarten haben, in dem fast kein Obst oder Gemüse fehlt ( ja eigenen spargel haben sie nicht).
So hab ich halt je nach Jahreszeit vorgekocht und eingefroren.
Alles was ich jetzt sonst noch brauche kaufe ich ganz normal beim Discounter, und fertig.
Für uns gibt es auch kein Biogemüse, außer es wächst gerade im Garten.
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Und zum Thema leisten können: Ich denke, wenn man sich etwas leisten will, dann kann man das in der Regel auch. Immerhin haben wir z.B. noch ein Auto, zwei Computer und 'ne Flatrate. Aber ich käm mir irgendwie schon komisch vor, das Auto zu verkaufen, um meinem Kind Biogemüse bieten zu können... Und bemängelt nicht gerade Ökotest, dass oft bio draufsteht, wo's nicht drin ist? Ich weiß es nicht genau, aber zumindest vor einiger Zeit machte dieses Gerücht doch mal die Runde, oder? Grad, was Eier anging, meine ich.
Dass TK-Ware in der Regel besser ist als frische, hab ich auch schon gehört. Kann ich denn echt 'nen TK-Beutel nehmen für die Beikost? Zu schade, dass es nirgendwo TK-Pastinake gibt...
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Meine Mutter ist in der Sozialarbeit, und was die Kinder in 'armen' Familien so zu essen bekommen, kann ich manchmal kaum glauben.
Meine Mam erzählte z. B., dass 2 jährige von morgens bis abends Toast mit Marmelade bekommen, weil Ende des Geldes noch soviel Monat übrig ist. Sie kann in diese Familie nichts zu essen mitnehmen für sich selbst, weil die Kinder sich dann wie Hyänen auf sie stürzen, nur weil auf ihrem Brot Käse ist ...
Ich persönlich kaufe beim Bio-Bäcker und -Metzger, weil ich zum einen finde, dass es besser schmeckt, und weil ich den Gedanken an Massentierhaltung zum Erbrechen finde. Aber diese Läden haben wirklich Apothekenpreise und ich weiss, dass es an unserem Einkommen liegt, dass ich mir diese Skrupel erlauben kann.
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Seit neuestem arbeiten die mit einem TK-Anbieter zusammen, der ebenfalls Öko-Gemüse anbietet, da hab ich aber noch nix von probiert
Weil das Zeug zwar wirklich sehr lecker und immer frisch aber leider rel. teuer ist, nehme ich immer nur die kleine Kiste und kaufe bei Bedarf noch "normales" Obst und Gemüse dazu.
Eier, Fleisch und Wurst krieg ich hier beim Metzger um die Ecke und der bezieht das von Bauern hier in der Umgebung. Da ist zwar nicth alles streng Bioland oder Demeter, aber wenigstens werden die Viecher artgerecht gehalten.
Ich finde es sehr schade, dass auf der einen Seite - auch von unserem Verbraucherministerium- angepriesen wird, Bio-Produkte zu verwenden - die aber zu solchen Preisen verkauft werden, dass sich das kaum jemand wirklich leisten kann
Und nicht nur das - egal ob bio oder nicht, regionale Produkte sind oft kaum erhältlich, wenn man nicht das Glück hat wie wir, in einer Gegend zu wohnen, in der man direkt beim Erzeuger einkaufen kann. Das ist echt ätzend... Wir haben einen Supermarkt hier, der hat egal ob Sommer oder Winter ausschließlich ausländisches Gemüse und Obst... Aus Spanien und Holland...
Ich denke, jede Mama hier versucht wirklich das Beste für ihr Kind - das zeigt ja die Diskussion hier schon... Letztenendes ist es halt leider nicht nur eine Glaubensfrage sondern auch eine Frage des Geldbeutels... :???:
Liebe Grüße
Mandy
59,500
Ich finde es eine Schande, das Biolebensmittel Luxus sind. Und das sind sie definitiv! Die zweiklassenernährungsgesellschaft, wie irh sie beschreibt ist ja nur der Anfang einer Kette von Klassen, die noch folgen! Denkt mal an Afrika! Ich sag das jetzt mal ganz plakativ: da lassen die fetten Amis ihre Rinder auf afrikanischem Boden Grasen und die Leute dort haben nochnichtmal so viel zu futtern, wie die Rinder bekommen. Da bekomme ich den absoluten Oberhals!
Das ist für mich auch mit ein Argument für vegetarische Ernährung: das Getreide, das das als Tierfutter dient könnte Millionen Menschen ernähren! Was da in der Nahrungskette verloren geht! :shock:
Und Bush :twisted: hat seine Finger in irgendner Firma, die gentechnisch veränderte Lebensmittel "produziert". Die werden dann irgendwo in Afrika angebaut, weil es da am billigsten ist und sich die Leute da eh nicht beschweren können und dann stellt er sich hin und macht einen auf Entwicklungshilfe. Dabei hört er doch nur seinen Geldbeutel klingeln! :flaming01:
Das war jetzt ein bischen weiter geführt, was ich aber finde: es gibt eine geradezu moralische Verpflichtung, Bioanbau zu unterstützen, wenn man es sich leisten kann. Damit er sich mehr verbreitet und "normal" wird, so das sich irgendwann auch die, die es sich jetzt noch nicht leisten können in den Genuß kommen!!!
Ach so, ich wolle noch was zu dem Argument "Was heißt schon Bio" und saurer regen usw. sagen: bedauerlicherweise habt ihr natürlich recht damit, aber ich finde nicht, das es ein Argument gegen Bio ist, im Gegenteil, gerade weil unsere Erde schon so aus den Fugen geraten ist, würde ich doch versuchen die -ich sags das jetzt mal überspitzt- Risiken, in Grenzen zu halten
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Auf Giselas Wunsch habe ich mal gewühlt und siehe da:
Ökotest Ratgeber Kleinkinder 05, S. 74
Voirab zur Gläschenkost:
... Sie ist praktisch schadstofffrei. Denn was für die Jüngsten in sGlas darf, regelt in Deutschlan die Diätverordnung - un ddie legt für Pestizide und Nitrat strenge Grenzwerte fest, die man beim selbt Kochen nicht unbedingt einhält. EU-weit geregelt ist üfr Babynahrung bislang nur der Gehalt an Pestiziden: Es gilt der strenge deutsche Grenzwert von 0,01 mg/kg. Um die WErte für Nitrat und Spritzgifte einhalten zu können, verwenden auch die konventrionellen Hersteller immer mehr Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung.
Wer die Babykost lieber selbst z7ubereiten will, sollte auf Folgendes achten:
- Zutaten aus kontorlliert biologischer Erzeugung v erwenden. Denn im ökologischen Landbau werden keine Spritzgifte verwendet.
- Nitrtat kann allerdings auch bei Bio-Gemüse ein Pro blem sein, weil es im Boden stecken kann, selbst wenn der Landwirt keinen Kunstdünger verwendet. Nitart kann im Körper zu Nitrit umgewandelt werden, den Sauerstofftransport im Blut behindern und bei Säuglingen zu Erstickungsanfällen führen. Außerdem können sich aus Nitrit Krebs erregende Nitrosamine bilden. Bestimmte Gemüsesorten wie Spinat, Mangold und Rote Bete enthalten besonder viel Nitrat und sollten deshalb nicht zu oft auf dem Speiseplan stehen.
Und hier noch ein Beitrag aus einem mir sehr sympatischen anderen Forum:
Selber kochen oder Gläschen füttern??
Beim Zubereiten von Babynahrung sollten Lebensmitteln aus kontrolliert-biologischem Anbau der Vorrang gegeben werden, je jünger das Baby, umso wichtiger! Sehr nitratreiche Gemüse wie z.B. Spinat sollten im Zweifel aus dem Gläschen gegeben werden. Babynahrung sollte nie lange gekocht, sondern lediglich gedünstet werden und kann problemlos auf Vorrat zubereitet und dann portionsweise eingefroren werden. Zu Anfang, wenn das Baby nur kleine Mengen verspeist, eignet sich ein Eiswürfelbehälter besonders (Hierbei unbedingt auf Hygiene achten!). Oder man entnimmt kleine Portionen aus dem Gläschen. Diese haben den Nachteil, dass sie sich nicht als Fingerfood eignen. Weiterhin sind sie teuer und man muss bei jedem Glas die Zutatenliste genau studieren, damit das Baby nicht versehendlich mit Zutaten wie Salz, Zucker, Gewürzen, Vollmilch, Sahne o.ä. "überrascht" wird.
@ Hütchen: Ich denke nicht, daß alles aus dem Bioladen/bzw. Ökokiste perfekt ist. Aber besser als das Discounter-Gemüse allemal. Das rechtfertig für mich den Einkauf dort.
@ Rigmor: ich sehe vieles ähnlich wie Du.
@ all: Wir müssen wirklich aufpassen, Essens-Qualitäten und Mütter-Qualitäten nicht durcheinanderzubringen. Es gibt Fakten, an denen kommt man nicht vorbei, sei es Logistisches oder Finanzielles. Und ich denke es kommt wie immer auf das an, was in der Summe dabei rauskommt. Was bringt eine mit reinstem Öko-Essen gefütterte Familie, wenn sie in einer Mini-Wohnung sitzt und kein Geld für einen Ausflug hat? Und was bringt es, X Kilometer zu fahren, Benzin ohne Ende zu verblasen, das Kind damit zu langweilen, nur damit es der Bio-Apfel ist?
Ich finde man sollte es kaufen, wenn es geht. Und was geht ist eben in jeder Familie unterschiedlich.
59,500
Denn fast alle diese "Tabus" können durch objektive Fakten u. a. hier im Forum widerlegt werden.
Abgesehen davon, dass auch in diesem Beitrag die Aussage auf "sollte" basiert.
Ansonsten stimme ich dir vollkommen zu.....
:byebye01:
Gisela
1,643
hast Du jemals in solchen Texten "muß" gelesen? Also ich nicht.
Aber auch ich habe nicht "müssen" benutzt sondern "nötig".
Gerne erkläre ich Dir meinen Gedankengang von "sollte" zu "nötig".
1. Gläschenkost ist praktisch schadstoffrei
2. Im bio. Anbau dürfen keine Pestizide verwendet werden
3. Nitratbelastung auf Grund von Altlasten ist nicht auszuschließen
4. Ich will selber kochen. Nicht zuletzt ein Uraltbeitrag hier berichtete von einer Fliege im Gläschen
5. Ich will die Qualität von Gläschen so weit wie möglich erreichen
6. Ich kaufe also Bio und lasse Spinat, Mangold und Rote Bete weg.
Die Forenmeinung ist von den Betreibern eingestellt. Keine Userin, kein Einzelbeitrag. Ähnlich wie Marlies Homepage Ratschläge und Tips beinhaltet. Ich schicke Dir gerne den Link.
Hier wundere ich mich aber ein bißchen. Hier wird ja auch von der ersten Beikost gesprochen. Und da haben weder Zucker (versteh mich nicht falsch - ich meine raffinierten Industriezucker), Kuhmilchprodukte etc etwas verloren...
Ich denke, daß den Journalisten genau wie uns klar ist, daß es nicht jedem möglich ist. Aber das es wünschenswert ist, wenn es möglich ist.
Ich habe allerdings schon "müssen" gehört. Von Ernährungsberaterinnen, meiner Geburtsvorbereitungshebamme im Münchner Geburtshaus. Aber das läßt sich nicht belegen, da es mündlich erfolgte.
59,500
Bzgl. Zucker dürfte dir sicher der Beitrag von jauchzerle zu diesem Thema noch in Erinnerung sein, falls nicht hier noch einmal: http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=11075
Mir konnte bis dato noch niemand objektive und genau so wissenschaftlich belegbare Argumente liefern, warum Zucker im Babyalter am besten gemieden werden soll, wie der Teufel das Weihwasser meidet. Ich spreche hier nicht von den Auswirkungen zu hohen Kristallzuckerkonsums sondern ganz normaler, ausgewogener Ernährung, in Form der gesunden Ernährungspyramide, in der der tägliche Zuckeranteil 5 % nicht übersteigt!
Bei Kuhmilchprodukten sieht die Sache noch anders aus, verarbeitete Kuhmilch wie Joghurt, Quark, Käse etc. hat bereits durch den Verarbeitungsprozess so veränderte Eiweißmoleküle, dass hier die Empfehlung bzgl. des Verzichts darauf im 1. LJ auch nicht wirklich nachvollziehbar ist.
Im Endeffekt ist jegliche Ernährung Sache des Einzelnen, nur sollte man gewisse ernährungsphysiologische Notwendigkeiten (wie auch das Salz, das bereits beim beikostfähigen Baby z. B. für den Wasserhaushalt, die Elektrolyte und den osmotischen Druck notwendig ist) nicht außer acht lassen.
:byebye01:
Gisela
59,500
Warum "sollte" oder "muß" bei Kindern unter einem Jahr auf Kuhmilch(produkte) verzichtet werden, sofern sie keine erhöhte Allergieneigung haben?
Ich hab mich mal bei Müttern und Schwiegermüttern so umgehört, da wurde mir einhellig bestätigt, daß man vor 35-40 Jahren nichts von PRE und Schüttelmilch wußte und alle Babys die nicht gestillt wurden (und das waren derzeit fast alle) mit Kuhmilch/Halbmilch ernährt wurden und zwar vom ersten Tag an. Keine kannte ein Kind, das das nicht vertragen hätte.
Was ist so schädlich am artfremden Eiweiß?
Nein, Ben bekommt noch keine Kuhmilch - aber eigentlich weiß ich nicht so Recht, warum nicht...
6,272
Auch Kinder allergiefreier Eltern könnten eine Allergie kriegen.
Ok, man kann alles übertreiben, aber Kumilcheiweiß ist nachweislich allergen, genau wie Nüsse auch. Man muß eben auch nichts herausfordern.
Würden wir unsere Kinder stillen, müssten uns wir nix von der Kuh adaptiertes durch den Kopf und Magen gehen lassen.
(Ja, ich weiß nicht jeder kann stillen, aber darum gehts grad nicht)
2,322
Bio oder Öko würd ich gerne, kann ich mir definitiv nicht leisten
Aber: da wir selbst gerne TK-Gemüse nehmen und das auch qualitativ in Ordnung ist, werde ich wohl darauf zurückgreifen, vor Allem, wenn er so weit ist, mit vom Tisch zu Essen.
3,584
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Aber warum ist es nur im ersten Jahr allergen und dann nichtmehr? Um später darauf zu verzichten, müßte ich auf Milchprodukte verzichten und das tun ja nur Veganer.
Noch stille ich und mache mir trotzdem darüber Gedanken - was unsere Babys alles nicht sollen und mit was sie alles nicht in Kontakt kommen sollen, was in unserer Nahrung eben "normal" ist... was ist denn dann normal?
Milch, Salz, Gewürze, etwas Zucker, Getrezumindest normal.
Ist das Risiko eine Allergie zu entwickeln für das Baby nach dem ersten Jahr nachweislich geringer? Warum? Danach ißt es ja normal am Tisch mit...
25,096
Klar ist die Milch auch im 2 Jahr allergen.
Allerdings geht es ja hauptsächlich um frische Vollmilch.
Milchproduckte wie Quark und Jougurt hat ja schon etwas verändertes Eiweiß und man kann damit auch schon ab ca dem 8/9 Monat starten.
Wenn die Kinder das gut vertragen wird keiner mit dem Kalender da stehen und schauen ob das KInd bei der ersten Tasse Vollmilch 11,5 Monate oder 12 mOnate alt ist.
Außerdem bekommen viel Kinder von frischer Vollmilch Durchfall.
Es ist eben ein Produkt das nicht direkt am Anfang der Beikosteinführung gegeben werden soll ( wenn nicht Allergiegefährdet) sondenr wie vile andere Dinge erst später.
Auch hier gilt immer Stück für Stück.
Sicher wird keiner auf die Idee kommen ,die ersten Frühkarotten zu salzen, aber wenn ein Kind langsam anfängt am Tisch mit zu essen, oder mit Fingerfood etwas anfangen kann, Kommen natürlich auch die Dinge ins Spiel, warum auch nicht.
Jedes Brot enthält Salz, etc.
Ich muß mein Kind ja nicht mit Süßigkeiten vollstopfen, aber Zucker im ganz normalen Umfang, warum nicht.
Felix hat letztens auch eine gut gepfefferte Kürbissuppe mit mir mitgegessen, wenns ihm schmeckt. :biggrin:
Also keine Wissenschaft draus machen und ein wenig auf sein eigenes BAuchgefühl achten.
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eh nicht viel halte).
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Gisela
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Ich weiß nur, dass ich einmal einen Beitrag zu Bio gelesen habe, und da stand, dass die Sachen nicht wirklich besser seien, als das andere Gemüse.
Ich würde darauf achten, dass die Dinge die ich kaufe auch der Jahreszeit entsprechen und würde darauf schauen woher die Sachen kommen.
Und im Sommer nehme ich die Sachen aus dem Garten. Aber wie hier schon gesagt, wenn man bedenkt, was für Schadstoffe heut´zuTage in der Luft sind...und der saure Regen...
Meine Mutter hat früher auch vieles selbst gekocht und da war nichts Bio und bei Freundinnen von mir war es genauso. Wir haben alle nichts (Toitoitoi!)
Und ist es da nicht auch ein bisschen so wie mit dem Putzen? Dass man auch nicht alles klinisch rein halten soll, weil das für die Kinder eigentlich gar nicht so gut ist?
Fördert eine frühe "Übersorge" nicht u.U. dazu, dass man später noch eher zu Allergien neigt?
Wir hatten ein Mädchen früher in der Klasse, die hat schon immer ganz extrem darauf geachtet, ihre Mutter bei ihr in frühen Jahren auch, obwohl keine Allergie in der Familie bis zu diesem Zeitpunkt aufgetreten war. Sie war die einzigste in der Klasse mit plötzlich aufgretretenem ganz schlimmen Ausschlag, richtige Pusteln und einer später aufgetretenen Lebensmittelallergie. Kann natürlich Zufall sein, aber ist schon seltsam!?
Oh je, jetzt bekomme ich bestimmt geschimpft!!! :oops: :oops:
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Kommt darauf an, wo und was man liest. Ich lese irgendwie immer wieder, dass Bio wirklich besser sei. Ein Beispiel, weil ichs grad da hab: Ketchup aus Ökotomaten soll dreimal so viel Lycopin (Farbstoff, der das Risiko senkt, an verschiedenen Formen von Krebs zu erkranken) enthalten wie konventionelle Produkte. Entsprechende Belege finden sich, wenn man nach Lycopin und Öko googelt.
Was folgt ist lang und idealistisch... (also könnt Ihr Euch auch sparen :biggrin:)
Was durch belastete Lebensmittel passiert? Im besten Falle eben nichts. Aber einige Pestizide sind Summationsgifte, die sich in den Zellen anreichern und bei erreichen einer kritischen Menge zB Stoffwechselfunktionen hemmen können. Und diese kritische Menge ist natürlich immer in Relation zu der Gesamtmasse zu sehen - wenn ich einen gespritzten Apfel esse verteilen sich die Rückstände optimalerweise (?) in meinem ganzen Körper. Der Körper eines Babys/Kindes ist aber viel kleiner, die Relation ist also ganz anders, eine problematische Menge kann viel schneller erreicht werden.
Und was dann passiert/passieren kann muß nicht immer gleich auf eine Pestizidbelastung zurückzuführen sein. Die meisten Stoffwechselprozesse sind durch komplizierte Signalketten reguliert. Wenn nun ein Pestizidmolekül mit einem Glied einer dieser Ketten reagiert, kann das ganze feinabgestimmte System durcheinandergebracht werden. Und die Wahrscheinlichkeit, daß ein Pestizidmolekül mit einem entsprechend passenden Kettenglied zusammenkommt erhöht sich mit der Anzahl der Pestizidmoleküle. Eine mögliche Folge könnte z.B. die Störung der Apoptose (programmierter Zelltod) sein und damit die Entstehung von Krebs.
Natürlich werden Pestizide auf Bioaktivität getestet, da aber die molekularen Mechanismen der Regulierung der Zellaktivitäten nicht immer genau bekannt sind können hier auch zT keine genauen Vorhersagen gemacht werden.
Abgesehen davon: Pestizide verändern das Gleichgewicht in der Natur und ihr Einsatz kann von verheerender Wirkung auf ein Ökosystem sein. Und Antibiotika im Tierfutter, die bei artgerechter Haltung nicht alltäglich nötig sind/wären, sind nicht unschuldig am rasanten Anstieg resistenter Bakterienstämme (es gibt Pseudomonadenstämme, die gegen alle bekannten Antibiotika resistent sind - eine von diesem Stamm herbeigeführte Erkrankung wäre demnach unbehandelbar!).
Ich weiß, dass Bioprodukte teurer sind, als herkömmliche Ware. Und ganz ehrlich, meist würde ich auch keinen Unterschied schmecken. Aber ich kaufe Bio ganz bewußt immer häufiger, um eben nicht nur mich und mein Baby vor gewissen Belastungen zu schützen, sondern auch in Hinsicht darauf, dass Bioprodukte dem "ganzheitlichen" Aspekt mehr Achtung schenken.
Während meiner Schwangerschaft haben mein Freund und ich finanziell etwas unter Sozialhilfeniveau gelebt (weiß ich wegen Antrag auf Erstausstattung). Dennoch haben wir während dieser Zeit zu 90% nur Gemüse, Obst, Brot, Eier und Tofu aus kbA gekauft. Milchprodukte meist herkömmlich (weil 2.Priorität - aber eigentlich wäre auch da das Ziel Bio). Auf Fleisch und Wurst verzichten wir schon seit Jahren fast ganz, und dafür schmeckt uns die gelegentliche Salami aus dem Reformhaus oder sogar mal ein Schnitzel vom Neuland-Metzger doppelt so gut. Und bei den im Gegensatz zum normalen Metzger sehr hohen Preisen kann ich mir zumindest vorstellen, daß es möglich ist, ein Kilo Fleisch zu diesem Preis herzustellen. Bei der Vorstellung an die Haltung, das Leben, Schlachten und die Verarbeitung eines Schweines, dessen Fleisch dann für 3Euro/Kilo über die Theke geht vergeht mir sowieso der Appetit...
Natürlich hab ich hier in Berlin den Vorteil, daß ich kein Auto brauch um irgendwo hin zu kommen (geschweige denn zum Einkaufen), und auch keins habe oder will. Das spart jede Menge Geld. Das BVG-Ticket haben wir uns auch meist gespart und sind Fahrrad gefahren (man kommt prima in einer halben Stunde durch halb Berlin) - das geht jetzt ja nicht mehr, aber das Kindergeld reicht klasse für die BVG ;-) Den Ökostand mit saisonalem Obst/Gemüse aus der Region erreiche ich glücklicherweise in fünf Minuten zu Fuß. Viel Geld sparen wir auch die niedrigen Mieten hier.
Ich hoffe aber, mir das Bioessen auch in Zukunft woanders (?) leisten zu können. Und ich denke, solange ich meine Prioritäten darauf lege, wird das auch möglich sein. Und je mehr Leute vermehrt "bio" kaufen, desto billiger wird es werden können. Immerhin gibt es heutzutage in vielen Supermärkten schon eigene Biomarken und es gibt sogar immer mehr Biosupermärkte. Und desto eher werden traditionelle Landwirtschaftsbetriebe auf kbA umstellen.
Übrigens: ich wickle mit Einmalwindeln, trage keine Hanfklamotten und handle garantiert nicht immer, eher seltener "ökologisch korrekt". Aber beim Essen wird es einem schon fast leicht gemacht, immer öfter die Entscheidung für "Bio" zu fällen. :biggrin:
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Fuer mich ist es wichtig, dass meine Kinder (und natuerlich mein Freund und ich auch) biologisch essen, wobei es ab und zu auch manchmal nicht-bio sein darf, aber generell (vor allem bei Obst und Gemuese) achte ich darauf, dass es bio ist.
Ich erschrecke mich jedesmal wenn ich mir die Zutaten und Inhalt mancher Produkte anschaue und das wird einem von der Werbung als gesund vorgegaukelt. Gestern erst habe ich mir beim Brotkauf die Zutaten durchgelesen und war entsetzt. Da standen fuenf verschiedene E-Nummern drauf, Geschmacksverstaerker, Mehlbehandlungsmittel, etc. das hat ja mit Brot nichts mehr zu tun! Ich versuche meine Kinder nicht zuviel an unnoetigen Konservierungsmittel, Geschmacksverstaerker und Pestiziden auszusetzen, denn es sind schon Schadstoffe genug in ihrer Umgebung und sie brauchen einen gesunden Koerper und das moeglichst lang. Ich spare lieber an anderen Sachen, als bei der Qualitaet vom Essen.
Ich will, dass sie sich spaeter auch Gedanken machen um ihr Ernaehrung und sorgsam mit ihrem Koerper umgehen!
Liebe Gruesse,
Karin mit Raphael 05.05.99 und Jamie 09.08.04
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Zu einem sehr günstigen Preis!
Wenn Bio drauf steht, müsste es doch auch Bio sein, dass kann Aldi sich Imagemäßig doch gar nicht leisten, dass das Schmu gemacht wird, oder?
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