Ohne belastende oder schädigende Eingriffe in die natürlichen Abläufe der Körperfunktionen werden die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage ermittelt. In das Programm sind alle verfügbaren Forschungsergebnisse über natürliche Verhütung eingeflossen. Und es bedient sich biomathematischer Hochrechnungsverfahren sowie neuester Computertechnik. Beide Geräte beinhalten das erste medizinische Expertensystem zur Verhütung - und zur Planung eines Wunschkindes.
Zuerst wird die Temperatur gemessen und die Regelblutung abgefragt. Dieser Befund wird ausgewertet. Dann wird diagnostiziert, wie es um die Fruchtbarkeit während der nächsten 24 Stunden (und an sechs Folgetagen) bestellt ist.
All das leistet ein 200 g leichter, 3 cm flacher Computer von 14 cm Durchmesser, der nichts weiter verlangt, als dass seine Taste einmal täglich gedrückt wird. Der allmorgendliche Zeitbedarf beträgt weniger als eine Minute. Ladycomp und Babycomp sind also nicht nur sicher und natürlich, sondern auch einfach und schnell.
Aus dieser Kombination ergibt sich die Möglichkeit zur universellen Familienplanung auf der Grundlage von gesicherten medizinischen Erkenntnissen:
- Jede Frau hat nur einen Eisprung pro Zyklus.
- Wenn in seltenen Fällen zwei oder mehr Eisprünge vorkommen, finden diese innerhalb 24 Stunden statt. Nach dem Eisprung ist die Eizelle höchstens achtzehn Stunden befruchtbar.
- Nach einem Geschlechtsverkehr bleiben die Spermien im Körper der Frau höchstens 120 Stunden bewegungs- und befruchtungsfähig.
- Das heisst: An sechs Tagen von - zumeist - 28 kann eine Schwangerschaft eintreten. Ladycomp und Babycomp grenzen diesen fruchtbaren Zeitraum ein. Und zeigen ihn an. Eingach zu bedienen heisst unter anderem:
Das Jahr, das Datum und die Uhrzeit sind bereits eingestellt.
Sie müssen lediglich die Zeit einstellen, zu der Sie geweckt werden wollen. Am nächsten Morgen genügt nach dem Aufwachen ein Druck auf die mittlere Taste. Für etwa dreissig Sekunden den Messsensor unter die Zunge legen, bis ein Signal ertönt und eventuell durch einen Tastendruck eingeben, ob Sie gerade Ihre Regelblutung haben. Das ist alles.
Was Ladycomp und Babycomp grundsätzlich wissen müssen, ist ja bereits fest programmiert. Was die Geräte im speziellen über Ihren individuellen Zyklus wissen müssen, errechnen sie aus der Analyse der allmorgendlichen Messungen. Das heisst: Je länger Sie Ladycomp oder Babycomp benutzen, um so mehr wissen Sie ganz automatisch über Ihren Zyklus.
Nachdem Sie zur gewünschten Zeit die Temperatur gemessen und gegebenenfalls die Menstruations-Taste gedrückt haben, leuchtet ein grünes oder rotes Signal auf, dessen Bedeutung sich mit dem einer Verkehrsampel deckt. «Grün» heisst hier «unfruchtbar», «rot» dagegen «fruchtbar». «Gelb» bedeutet «Lernbereich» und kann zu Beginn der Anwendung oder, wenn das Gerät über längere Zeit keine Eingaben mehr erhält, leuchten.
Eins nach dem anderen erklärt:
Sie werden zur von Ihnen eingegebenen Zeit von Ladycomp oder Babycomp geweckt. Messen Sie unmittelbar nach dem Aufwachen, im Halbschlaf und im Liegen. Und zwar mit dem Sensor unter der Zunge. Ihre sogenannte Aufwach- oder Basaltemperatur wird direkt in den Computer eingelesen.
Die Aufwach- oder Basaltemperatur ist die Ruhetemperatur unmittelbar nach dem Aufwachen, bevor Sie sich Gedanken zum neuen Tag machen. Die Messwerte sind also unbeeinflusst von jeglichen körperlichen Aktivitäten.
Die Geräte verfügen über einen speziell entwickelten, ausserordentlich schnellen und dabei sehr genauen elektronischen Messsensor. Er misst die Temperatur innerhalb rund 30 Sekunden auf ein hundertste! Grad genau. Ein akustisches Signal zeigt an, wenn die Messung abgeschlossen ist.
Die Messzeiten lassen sich um bis zu sechs Stunden verschieben (drei Stunden vor beziehungsweise nach der letzten Messung). Lady-comp und Babycomp errechnen den Messzeitraum täglich und automatisch. Wenn Sie aufwachen und sehen, dass das Sensor-Symbol leuchtet, brauchen Sie nur auf den Knopf zu drücken und können messen.
Messfehler sind nicht möglich, da der Messvorgang vom System intelligent überwacht wird. Die Geräte fragen das elektronische Thermometer einige hundertmal pro Sekunde ab und erwarten einen ganz bestimmten Verlauf des Temperaturanstiegs. Entspricht der nicht den Erwartungen, zum Beispiel weil der Sensor verrutscht ist, so wird das sofort bemerkt. Wurde das Thermometer bereits zu Beginn falsch plaziert — vielleicht auf statt unter der Zunge -, so fällt das durch einen Vergleich mit den im Speicher befindlichen Messwerten ebenfalls auf. Das gleiche gilt, wenn die Messung zu früh abgebrochen wird, also bevor das Signal ertönt.
Ladycomp und Babycomp ermitteln die tägliche Fruchtbarkeit, indem sie mit statistischen Methoden den Verlauf des Zyklus aus den bereits eingespeicherten Werten errechnen. Anfangs sollte man so regelmässig wie nur möglich messen: Je mehr Daten, um so konkreter die Voraussage. Reicht das Datenmaterial für eine Prognose (noch) nicht aus, bleiben die Geräte immer auf der sicheren Seite. Im Zweifelsfall zeigen sie «gelb» (Lernbereich) an. Also nicht ohne zwingenden Grund die morgendliche Messung unterlassen.
Ladycomp und Babycomp errechnen aus den vorhandenen Werten den zukünftigen Zyklusverlauf- und daraus die Fruchtbarkeit. Die für jede Frau individuelle Hochrechnung umfasst auch die für Sie typischen Höhen sowie das individuelle Ausmass der normalen Temperaturschwankungen. Temperaturerhöhungen durch Erkältungen, Grippe, Schlafmangel, Alkohol oder Medikamente sind jedoch «unnormal».
Die Geräte prüfen jeden Temperaturwert, ob er «normal» ist oder ob ihn eine der genannten Störungen verändert hat. Dementsprechend wird er bei der weiteren Auswertung der Temperaturkurve berücksichtigt - oder eben nicht.
Wenn der Messwert auf Fieber schliessen lässt, erscheint ein «F» in der Anzeige. Generell empfiehlt sich, bei fieberhafter Erkrankung und der Einnahme von Medikamenten die tägliche Messung zu unterbrechen, um den Geräten keine «unnormalen» Werte einzugeben.
15 bis 20 Prozent aller Paare haben Empfängnisschwierigkeiten. Die aber treten erst zutage, wenn ein Kind geplant wird. Und das ist in unserer Zeit oft später als früher der Fall. Bei der Anwendung von Ladycomp und Babycomp können die bei der Frau liegenden Ursachen - und indirekt auch die des Mannes - früh erkannt werden. Es ist durchaus normal, wenn es nicht gleich an den ersten fruchtbaren Tagen beim Verkehr ohne Verhütungsmittel zu einer Schwangerschaft kommt. Es dauert im Durchschnitt drei Monate, bis es zu einer Schwangerschaft kommt. Erst wenn Sie länger als sechs Monate vergeblich versuchen schwanger zu werden, spricht man von Empfängnisschwierigkeiten. Von tatsächlicher Unfruchtbarkeit der Frau oder des Mannes kann erst gesprochen werden, wenn diese durch relativ aufwendige Untersuchungen in einer Fachklinik diagnostiziert wurde.
In allen anderen Fällen von ungewollter Kinderlosigkeit liegt keine Unfruchtbarkeit vor, sondern nur eine mehr oder weniger stark herabgesetzte Fruchtbarkeit, die die unterschiedlichsten Ursachen haben kann. Mit Ladycomp- oder Babycomp-Ausdrucken und deren Auswertungsprogramm finden wir diese in der Regel heraus und teilen sie der Anwenderin mit.
- Hilfe bei herabgesetzter Fruchtbarkeit
Wie wichtig dieser Anwendungsbereich ist, belegen Erhebungen, denen zufolge etwa 15% aller Paare im zeugungsfähigen Alter ungewollt kinderlos bleiben - Tendenz steigend. Als wichtige Ursache wird die wachsende chemische Umweltverschmutzung angesehen, welche die sensiblen Vorgänge sowohl während der Eizellenreifung als auch während der Produktion der Samenzellen empfindlich stört. Eine Möglichkeit der eingeschränkten Fruchtbarkeit beim Mann besteht darin, dass zu wenig befruchtungsfähige Samenzellen in der Samenflüssigkeit vorhanden sind. Dass ein Paar bei der Anwendung von Babycomp bewusst mit der eigenen Fruchtbarkeit umgeht, kann bereits eine grosse Hilfe sein.
In allen Fällen von herabgesetzter Fruchtbarkeit ist es wichtig, dass der Geschlechtsverkehr zum Zeitpunkt der höchsten Fruchtbarkeit stattfindet. Weil Babycomp den bevorstehenden Eisprung exakt anzeigt, ist es möglich, sowohl die Tage der erforderlichen Enthaltsamkeit als auch den optimalen Tag für sexuelle Aktivitäten zu kennen.
Jede Frau kann Lady Comp und Baby Comp zur Familienplanung und zur Verhütung einsetzen.