Hallo Ihr,
muss heut mal nach Euren Erfahrungen fragen.
Die Geburt meiner Tochter Greta liegt nun schon ein viertel Jahr zurück, ist mein erstes Kind. Und eine Frage lässt mich nicht los.
Ich war in der Endphase der Geburt, bei der sog. Austreibung sehr erschöpft. Das ist normal.
Aber bei mir wars so, dass Hebamme und Ärztin ca. 30 cm nah an mein Gesicht rankommen mussten und ganz laut mit mir sprechen, damit sie zu mir "durchdringen" konnten, also dass ich sie wahrgenommen und verstanden hab.
Es war so, dass Gretas Herztöne sich während der Geburt verschlechtert hatten. Die Geburt wurde beschleunigt, indem die Ärztin (vereinfacht gesagt) auf meinen Bauch drückte und die Hebamme am Kind zog. Sie sagten mir wie ich atmen und mich bewegen sollte. Und eben dies war nicht so leicht. Ich war fast etwas weggetreten.
Ich war auch total dankbar, dass mir gesagt wurde, was ich tun sollte.
Ist das normal? Wäre ich ohnmächtig geworden, falls die Geburt länger gedauert hätte?
Übrigens ging es recht flott. Nach 6 h im Krankenhaus war Greta schon da. Andere Frauen haben doch viel länger Wehen...?
Für Eure Meinung und Erfahrungen wär ich echt dankbar!
Habe Angst dass ich
Kommentare
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Bei mir war es fast genau so einmal war ich total weg sodass ich die Augen nach einer Presswehe aufmachte und dachte-scheiß du kriegst gerade ein Kind!
Ich sagte auch zum Arzt er solle mich anschreien sonst krieg ich nichts mit :oops:
Ich glaube das ist ganz normal und ein unbeschreibliches Gefühl,aber ich meine im GB von goldseven auch ähnliches gelesen zu haben ;-)
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Lange Wehen heißen halt oft (hab ich gelesen, kann ja nicht mitreden), dass alles etwas länger dauert, aber oft auch weniger intensiv ist. Ich glaube nicht, dass die Frauen, die 36 Stunden Wehen haben, im Normalfall so intensive Wehen haben wie die, die 5 Stunden Wehen haben.
Übrigens war ich zu Beginn der Austreibungsphase körperlich noch total fit. Bei mir war es der Kopf, der zu Beginn der Austreibungsphase sagte, "Was, jetzt schon? Spinnt ihr? Ich bin noch nicht so weit!"
Und klar, dass dann Kopf und Bauch gegeneinander arbeiten, und das kostet sehr, sehr viel Kraft.
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Goldi, ich hab Deinen GB gelesen. Was Du als Antwort mir geschrieben hast klingt ja spannend.
Da bin ich also keine Ausnahme...
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Nachdem schon am Vortag bei mir Einleitung ergebnislos versucht worden war, mußte ich die Nacht im KH verbringen, bekam sehr früh morgens noch ein Zäpfchen. Geben sechs wurde mir mitgeteilt, daß unsere Tochter auf jeden Fall heute zur Welt kommen wird, so oder so.
Da hatten schon Wehen eingesetzt. Weil man ja aber immer gehört hat, daß das bei Erstgebärenden "ewig" dauern kann, ließ ich mir fein mutig nichts anmerken und spielte den schon recht heftigen Schmerz eher runter.
Kurze Zeit darauf machte es in mir "plopp", das Wasser lief, zufällig kam gerade eine Hebamme zur Zwischenkontrolle. Ich hatte schon voll mit mir zu tun - plötzlich hektisches Gerenne, Frage nach der Telefonnummer daheim (um meinen Mann anzurufen, er solle sich sputen!).
Ich bekam in den Kreißsaal geholfen, dort sagte eine Ärztin: "Wenn Sie den Drang zum Pressen verspüren, können Sie das schon mal tun." Ich war baff - SCHON???
Mein Mann kam reingehetzt, eine Stunde Preßwehen, wobei ich während jeder einzelnen kurz komplett "wegtrat", so dass die Hebamme mir richtig ins Gesicht rufen mußte, ich solle nochmal pressen, wenn ich wieder "auftauchte".... Zuletzt war mein Blutdruck auf 200, während die Herztöne der Kleinen abfielen. Eine Ärztin warf sich voll auf meinen Bauch (war hinterher richtig schwarz von Hämatomen); trotz meines Protests mitten in der Wehe "Bitte KEIN SCHNITT!!!" war der natürlich nun fällig: Kind da, alles gut. Von Wehenbeginn bis Geburt 2 Stunden. Bin trotzdem froh, daß ich mich nicht ewig rumquälen mußte, dann lieber "brutal" (null Zeit für schmerzlindernde Sachen....) aber kurz!
Saphir
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bei mir war es auch so. Die Geburt dauerte "nur" 5 Stunden, mit 5 schnellen Presswehen und ich war auch irgendwie wir unter einer Käseglocke....
Irgendwann, als ich mal wieder lag (stand oder lief sonst die ganze Zeit) dachte ich noch: puh, vielleicht doch ne PDA? Aber da gab mir die Hebamme auch schon zu verstehen, dass es dazu schon viel zu spät ist...
Nachdem dann alles vorbei war, ich genäht war, dachte ich: gut, eigentlich bist Du so fit, könntest glatt nach Hause fahren... :roll:
Tja, bis ich mich dann aufs andere Bett rollen sollte, bzw. erst mal hinsetzen, da merkte ich doch, dass mein Kreislauf nicht da war, wo er sollte....*lächel*
Als ich dann im Zimmer war und die Krankenschwester sagte, ich solle ihr Bescheid sagen, wenn ich mal zur Toilette müßte und ich noch lauthals sagte:"Ach Quatsch, ich werd doch wohl noch alleine zur Toilette gehen können!!!!!" und ich dann beim Gang zur Toilette auf dem Weg zur Ohnmacht gerade noch den Hilferuf im Bad ziehen konnte, wußte ich, hey, war wohl doch etwas heftig.
Dann war mir erst mal laaaange übel und schwindelig, ich mußte mich sogar übergeben....so verschätzt man sich.
Leider hielten diese Kreislaufprobleme und Erschöpfungszustände irgendwie einige Woche (ca. 2) an und ich war echt erstaunt darüber, denn die Geburt war super schön und aus meiner Sicht auch einfach. Aber wohl innerhalb weniger Stunden doch recht auslaugend.
Da wir gerade das Zweite planen, bin ich doch sehr gespannt, wie die zweite Geburt dann wird.
LG
MaryPoppins
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mary, da wünsch ich Dir alles Gute.
Einige Aussagen und Gedanken in Euren Antworten kommen mir so bekannt vor. Auch ich bin gespannt, wie das beim nächsten Kind läuft. Dann weiss ich ja bisserl wo es lang geht und wie der Hase läuft. :-) Aber es sollnoch etwas Zeit vergehen bis zur nächsten Geburt.
Kurz nach Gretas Geburt, bei all dem Anfangsstress zuhause, hab ich überlegt wie ich Ihrem Vater schonend beibringe, dass Greta Einzelkind bleibt. Heute hoffe ich dass wir noch mehr Kinder "geschenkt" bekommen.
Ich möchte Schwangerschaft und Geburt unbedingt wieder erleben.
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Hhöhöhö, kommt mir doch seeeeehr bekannt vor. Mein Mann wollte immer zwei, aber nach der Geburt und dem Anfangsstreß war ich eine überzeugte Mutter eines bleibenden Einzelkindes. ja ajajajaja, man soll nie nie sagen. Da ist schon was dran *grins*
Viel Glück und auch Dir alles Gute!
LG
MaryPoppins
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Ich war davon irgendwie einfach total genervt, weil ich es nicht gewagt hatte mich anders hinzusetzen, ich fand es wichtiger vorsichtig durchzuatmen.
Trotzdem muß ich sagen, dass ich froh bin, dass es so gelaufen ist, wie es kam und ich hätte nicht tauschen wollen.
Das was mich nervt, ist immer, wenn es heißt: Was so kurz die Geburt, da hast du aber Glück gehabt und kannst froh sein... Wenn es einfach so hingestellt wird, wie wenn ich nicht so viel leisten mußte wie eine Frau mit einer längeren Geburt, die aber mehr Pausen hatte.
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Im Krankenhaus saß ich dann die ganze Zeit in der Badewanne, da drin wars auch wunderbar. Die eine Stunde, die ich dann ("wir machen ihnen nur die andere Wanne fertig, sie können dann sofort rein!" ***** ***) außerhalb des Wassers gewartet habe war furchtbar, dann wieder in der Wanne gings mit gut (nach 20 Stunden). Die verbleibenden 2 Stunden bis zur Geburt wurden die Wehen halt langsam immer stärker, aber ich bin zwischendurch sogar mal eingenickt. Ich habe sehr deutlich gemerkt, wie körpereigene Endorphine und Adrenalin gewirkt haben, ich war in einem hormonellen Höhenflug und habe meine Freund nur noch angestrahlt (was ich in intimerer Atmosphäre auch hätte besser genießen können).
Ich denke, wenn man diese ganzen Hormone in viel kürzeren Abständen produziert, ist das ganz schön häftig! Ich bin sehr froh für meine lange Geburt, auch wenn ich sie ständig verteiligen musste!
Und ich kann diese dummen "was? so lange, wie furchtbar!" Sprüche auch nciht hören!
Zum einen ist das ja nicht wirklich lange und zum anderen denke ich, die Anstrengung ist immer die gleiche bei einer bestimmten Geburt, man kann sie halt verdünnen!
Wie beim Alkohol, wenn man 1 liter 10%-igen trinkt hat man das gleiche intus wie bei 200ml 50%-igem (mal vorausgesetzt, beides wird in der gleichen zeit getrunken), aber bei 90%igem Alkohol ist es halt sehr kritisch...
Naja, is schon spät...
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es tut gut von Erfahrungen anderer Frauen zu hören.
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