Feinultraschall

sandra70

Hallo,

ich bin in der 20. SSW und fühle mich bis auf so manches Zwicken und Kneifen pudelwohl. Da ich momentan in Moskau lebe und bereits schlechte Erfahrungen gemacht habe, reduziere ich meine Arztbesuche auf das gerade nötigste. Vor Weihnachten war ich bei meiner deutschen FÄ, und alles war prima und in Ordnung. Jetzt wird mir hier vom Botschaftsarzt ein Feinultraschall ans Herz gelegt, obwohl es eigentlich keine Auffälligkeiten gibt. Ist das unbedingt nötig oder kann ich auch darauf verzichten. Zumal ich Anfang März wieder nach Deutschland fliege und dort nochmal zur Ärztin meines Vertrauens gehe.

Vielen Dank für die Antworten

Sandra

Katitrinchen

Hallo Sandra,

also wenn Du nicht unbedingt zum Arzt möchtest in Moskau, dann würde ich bis März warten. Spricht meiner Meinung nach nichts dagegen.
WARUM hat Dir der Botschaftsarzt denn empfohlen ???

Liebe Grüße aus dem ziemlich warmen Rhein-Main-Gebiet ins kalte (?) Moskau sendet Dir

Katrin *ET+2*

Sonnenblume

Wenn`s keinen Grund zur Beunruhigung gibt, ist der Feinultraschall generell nie nötig.
Die Frage ist halt.... würdest Du Konsequenzen ziehen wollen, wenn etwas heraus herauskommt... dann wäre März schon ein bisserl spät, finde ich persönlich.
Ansonsten, wenn es darum geht, evtl. Herzfehler etc. festzustellen, um gleich die Behandlung nach der Geburt festzulegen... sowas könnte man wahrscheinlich auch noch im März machen....

Anonymous

Feinultraschall sollte nur dann gemacht werden, wenn bei einer vorherigen Ultraschalluntersuchung Auffälligkeiten festgestellt wurden. Rein prophylaktisch halte ich nichts davon. Mehr zu dem Thema findest du hier: http://www.hebamme4u.net/feinultraschall.html

:byebye01:

Gisela

pebbles

Hallo,
ich war gestern bei meiner FÄ zur normalen Kontrolle. Bin in der 20. SSW und sie hat einen ausführlichen Ultraschall gemacht. Man konnte Blase, Nieren, Magen, alle 4 Herzkammern, Kleinhirn Gefäße der Nabelschnur etc. super erkennen und sie sagte ausdrücklich, dass alles sehr gut aussieht. Fand ich natürlich sehr beruhigend. Aber im Anschluss fragte sie mich plötzlich, ob ich zum "Organultraschall" gehen würde (das ist doch der Feinultraschall, oder?). Als ich zögerte, sagte sie, damit könne ich ausschließen, dass doch ein Herzfehler vorliegt, der eine intensive Behandlung gleich nach der Geburt erfordere, ich würde also die Sicherheit des Kindes erhöhen. Mir erscheint das aber übertrieben, sie hat doch quasi schon festgestellt, dass alles o.k. ist, was soll denn da sonst noch überprüft werden? Es gibt bei mir überhaupt keine Anhaltspunkte für einen möglichen Herzfehler.
Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich einfach nicht gehe??? (Die Überweisung hat sie mir schon in die Hand gedrückt, bevor ich richtig überlegen konnte.)
Ich bin mir total sicher, dass alles gut ist, und möchte das Gefühl gerne bis zur Geburt behalten. Ist das egoistisch?
Ach man, immer diese schweren Entscheidungen...
Liebe Grüße
Carolin

Marlies/Hebamme

Natürlich bist Du nicht egoistisch.

adpat

Hallo pebbles,

Ich habe den Feinultraschall auch aus diesem Grund abgelehnt, ich möchte mich nicht verrückt machen lassen...

Aber ein schlechtes Gewissen habe ich überhaupt nicht! Ich denke mir so oft: wir sind auch ohne all das auf die Welt gekommen und ernste Dinge würden auch bei einem normalen Ultraschall gesehen werden. Ich denke, daß es meinem Kind eher schaden würde, wenn ich nur besorgt von einem zum anderem Arzt rennen würde.

:fantasy05:

Lass dich einfach nicht verunsichern!

Lieben Gruß,
Adriane (ET 25.05.2005)

Leah

Hallo,
meine Ärztin hat mir auch ohne irgendein greifbares Risiko den Feinultraschall empfohlen, hauptsächlich wg einer angeblich früh erkennbaren Mangelversorgung des Kindes.
Ich halte eigentlich nix davon, zumal sie mir bestätigt hat, dass sie auf dem normalen Ultraschall gravierende Fehlbildungen erkennen könne.
Mittlerweile denke ich trotzdem über diese Möglichkeit nach, weil ich eine Entbindung im Geburtshaus in Erwägung ziehe und dann ja nicht direkt ein Kinderarzt greifbar wäre. Oder mach' ich mir da zu viele Gedanken?

Steffi131

Hallo,

ich hatte auch einen Feinultraschall. Bei mir waren die Gründe, das der Arzt sagte, mein Baby wäre gefährdet, weil ich ein sehr hohen Blutdruck(der nat. behandelt wird) habe und dadurch das Risiko einer Mangelversorgung gegeben wäre. Ich bin auch das erste mal im 3. Monat zum Arzt gegangen, also der Bluthochdruck wurde sehr spät erkannt und dann kamen noch ein paar ungünstige Laborwerte hinzu.
Das muß jeder für sich entscheiden und in vielen Fällen ist der sicher nicht nötig.

Viele Grüße Steffi

Anonymous

Leah schrieb:

...Oder mach' ich mir da zu viele Gedanken?

Wenn du so direkt fragst, sag ich direkt ja. ;-)

Nimm doch schon einmal Kontakt zum Geburtshaus deiner Wahl auf, unter Umständen wäre das sogar notwendig, da viele Geburtshäuser ziemlich langfristig "ausgebucht" sind.

Dort wird dir dann auch mit Sicherheit weitergeholfen und etwas mehr Selbstvertrauen und Vertrauen in die Natur mitgegeben.

:byebye01:

Gisela

Leah

@Gisela: dachte ich es doch ... ;-)
Die haben am 11.02. wieder einen 'Vorstellungsabend', da werd' ich hingehen.

Anonymous

Erzähl mal, wie es dort war.

:byebye01:

Gisela

zetti

nachdem bei mir beim zweiten US (14. Woche) bereits ein feinus gemacht wurde, lasse ich bis zur 32. woche nur noch einen normalen us machen. sollte dort nix verdächtiges auftauchen, finde ich es eher egoistisch "aus neugier" weiter zu untersuchen. meine hebamme meinte auch dass ein normaler us reichte um v.a. die lage der plazenta zu ermitteln.

wenn es einem gut geht, finde ich es recht leicht, einfach auf`s gefühl zu vertrauen.

grüße!

zetti