Welche Impfungen sind wichtig?

bearbeitet 23. 01. 2005, 20:50 in Nach der Geburt
Hallo!
Unsere Kleine ist jetz 5 Wochen alt. Als wir am Freitag bei der U 3 waren haben wir ein Heft mitbekommen, in dem alles über Impfungen steht, die ja dann bei der U 4 fällig sind. Ich bin selber Arzthelferin und kenne mich da ein bißchen aus. Nun gibt es da doch diesen 6-fach Impfstoff, von dem habe ich allerdings bisher nur schlechtes gehört, z.B. das schon viele Kinder, die den bekommen haben, gestorben sind. Wir wollten unsere Maus nur gegen Tetanus, Diphterie, Polio und Keuchhusten impfen lassen und ich wollte nun gerne mal Eure Meinung dazu hören? Ich meine früher gab es ja auch all diese Impfungen noch nicht. Ich hatte als Kind auch die Röteln und die Windpocken weil ich nicht dagegen geimpft war und ich habe es auch überstanden. Was heltet ihr davon,mich interessiert Eure Meinung zu diesem Thema. Vielen Dank

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    zur Meinungsbildung empfehle ich dir die icon_mini_search.gif Suchen-Funktion unseres Forums, da das Thema "Impfung" ein Dauerbrenner ist.

    Ich bin von der 6fach-Impfe auch nicht begeistert, mein persönlicher Favorit ist die 3fach-Impfung mit DPT (Diphterie, Pertussis, Tetanus).

    Des Weiteren würde ich bei den Impfungen gewisse Dinge wie homöopathische Begleitung sowie einen erweiterten Impfabstand zwischen den einzelnen Impfungen von mindestens 6, besser 8 Wochen einhalten.

    Aber noch viel mehr findest du (nicht nur von mir ;-)) in Beiträgen aus der jüngsten Vergangenheit... ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Des Weiteren würde ich bei den Impfungen gewisse Dinge wie homöopathische Begleitung sowie einen erweiterten Impfabstand zwischen den einzelnen Impfungen von mindestens 6, besser 8 Wochen einhalten.

    Aus noch immer aktuellem Anlass wollte ich fragen, warum es besser ist größere Impfabstände zu nehmen!? 6-8 Wochen!?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weil, so die Aussage mehrerer Ärzte, die Kleinen sich während dieser Phase besser regenerieren können als wenn sie schon nach 4 Wochen eine neue "Dröhnung" abbekommen. Das, was den Kleinen gespritzt wird sind eben nicht ein paar Vitamine und Mineralstoffe sondern "Erreger" (egal jetzt, ob abgetötete oder schwach lebende), mit denen sich der Körper erst einmal auseinandersetzen muss.

    :byebye01:

    Gisela
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eigentlich logisch, wenn man genau darüber nachdenkt! Danke für die schnelle Antwort!!! :biggrin:
  • halemahalema

    126

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Angel!
    Genau der gleichen Ansicht wie du, ist auch mein Freund. Er steht dem auch sehr kritisch gegenueber und hat selber auch alle Kinderkrankheiten gehabt, da er nicht geimpft war (und das bewusst). Er hat in seinem Leben (bis auf ein paar Aspirin) noch keine Medikamente genommen.
    Bei mir war es ganz anders. Ich bin gegen alles geimpft und habe auch schon sehr viele Medikamente genommen ohne eigentlich je darueber nachgedacht zu haben. Mein Vater sagte immer, die Aerzte wissen was sie tun, denn sie haben dafuer studiert. Seit ich mit meinem Freund zusammen bin, habe ich mich mit vielen Themen auseinandergesetzt und ich fange an, das ganze auch anders zu sehen. Wir habe bis jetzt bei unserm Sohn beschlossen, um ihn auch nur gegen Tetanus, Diphterie, Polio und Keuchhusten impfen zu lassen.
    Liebe Gruesse,
    Karin, Raphael und Jamie
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    auch mal ganz blöd fragen muss, ist es nicht so, dass das impfen auch deshalb wieder vermehrt empfohlen wird, da die erreger wesentlich aggressiver als noch vor 30 jahren sind?

    abgesehen davon, nur mal am rand zu der aussage
    z.B. das schon viele Kinder, die den bekommen haben, gestorben sind

    soetwas habe ich hier auch mal gelesen und bekannte von mir gefragt, die hier schon seit jahren in einer kinderklinik arbeiten. denen ist soetwas angeblich noch nie untergekommen. es wurden kinder mit impfreaktionen eingeliefert, das auf jedenfall, aber es wäre noch nie eines daran gestorben, in gegensatz zu kindern welche nicht geimpft waren und eingeliefert wurden (glaube es ging hier um hip, bin mir aber nicht mehr ganz sicher)

    lg mel
  • halemahalema

    126

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Lola!
    Es ist mir bewusst, das sich in Sachen impfen, die Meinungen sehr unterscheiden.
    Gewisse Impfungen sind sicher wichtig, und so haben wir (wie ich oben schon genannt habe), unser Kind gegen Diphterie, Tetanus, Keuchhusten und Polio impfen lassen. Diese Impfung (habe ich im Internet gelesen), wuerde nach dem ersten Jahr nach nur einer Impfung den vollen Schutz bieten. Trotzdem wird diese Impfung schon in den ersten Monaten gemacht und man muss dann sogar dreimal impfen, um den gleichen Schutz bieten zu koennen. Gegen Kinderkrankheiten wollen wir unser Kind nicht impfen lassen, ganz einfach aus dem Grund, dass der Koerper lernen sollte, selbst gegen den Erreger zu kaempfen, um selber Antikoerper aufzubauen. Viele Impfungen stellen sicher eine Belastung fuer den Koerper dar und in Holland gibt es eine Internetsite worin Aerzte auch ihre Kritik ueber gewisse Impfungen aeussern. Krankheiten wird es immer geben, ob man jetzt impft oder nicht. Die Krankheitserreger lernen sich zu veraendern und anzupassen (z.B.: Grippeviren). Aus diesem Grund denke ich, werden viele Krankheiten auch immer aggressiver.
    Liebe Gruesse,
    Karin, Raphael und Jamie
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich habe meine tochter auch nicht mit 3 monaten impfen lassen, und auch die impfabstände grösser gehalten. ich habe auch keine pneumokokken oder windpocken impfung vorgesehen! ich bin der sache eigentlich eher skeptisch gestimmt. aber die theorie die ich oben gelesen habe machte mich einfach ein wenig stutzig. kinder an impfung gestorben. ich weiss nicht. vielleicht ja, aber wirklich mehr als an krankheiten? keine ahnung. ich habe soetwas in unserer gegend auf jedenfall noch nie gehört.

    darüber hinaus muss ich zugeben, dass auch ich das kompeltte programm geimpft wurde. und ich hatte noch nicht mal richtig fieber in meinem leben. eigentlich noch nicht mal eine richtig schlimme erkältung (abgesehen von nach der geburt, da war wohl mein immunsystem geschlaucht) also in sofern kann man nicht sagen, dass es die nicht geimpfte kinder sind, die lernen sich mit viren auseinander zu setzen.

    so, jetzt rausche ich aber gewaltig am thema vorbei! sorry! also ich persönlich halte die standardimpfung für vertretbar, würde aber evtl. hepatits (schreibt man das so?) rauslassen und wenn du in südlicheländer fährst später impfen lassen. die impfungen würde ich persönlich evtl. etwas später und in längeren abständen.

    lg mel
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Karin und Mel!
    Danke für Eure Antworten. Ich bin mir mit meinem Mann einig darüber, das wir unsere Kleine auch nur gegen Tetanus, Diphterie, Polio und Keuchhusten impfen lassen. Diese sechsfach Impfung kommt für uns nicht in Frage. In unserer Zeitung stand ein Artikel, daß danach schon vier Kinder verstorben sind und neulich hatten die auf RTL bei Explosiv genau das Thema auch, wo schon einige Kinder aufgrund dieser Impfung verstorben sind. Da hatte mein Vater uns noch angerufen und uns das erzählt, weil er es gesehen hat. Ich brauche einen Säugling doch nicht gegen Hepatitis zu impfen, diese Impfung habe ich damals nur bekommen weil ich eine Ausbildung als Arzthelferin gemacht habe und seitdem ich dann bei der Bundeswehr bin habe ich noch Hepatitis A bekommen weil ich auch im Auslandseinsatz war. Wenn wir später mit unserer Kleinen in den Urlaub fahren können wir sie ggf. immer noch dagegen impfen lassen aber vorerst reichen uns die o.g. Imfpungen. Vielleicht lassen wir sie später auch noch gegen MMR impfen aber vorerst nicht.
    Liebe Grüße Nicole
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Neuste Forschungen ergeben, so meine Hebamme und mein Kinderarzt, dass eine Verbindung zwischen dem plötzlichen Kindstod und der 6-fach Impfung nicht bestehen. Meine Hebi rief mich deshalb im Januar extra an!
    Woran sind die Kinder denn in dem Bericht gestorben?
    An den Impfreaktionen?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für mich ist es ein einfaches Rechenexempel, weshalb weniger Kinder nach Dreifach-Impfungen sterben als nach sechsfachen: Es werden erheblich mehr Kinder sechsfach geimpft und ebenso proportional steigen die Zahlen der Kinder, die, aus welchem Grund auch immer, sterben.

    Die Frage, ob durch steigende Zahl der Impfstoffe bei Kombi-Impfungen auch das Risiko für die Kinder steigt, konnte bislang meines Wissens nach nicht geklärt werden, ich kenne auch nur Aussagen, dass kein erhöhtes Risiko besteht.

    Abgesehen davon bin ich kein Fan der fünf- oder gar sechsfachen Impferei, aber das ist ja nichts neues bei mir. ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Scharfsinnig erklärt :fun52: :applause:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lila schrieb:
    Scharfsinnig erklärt :fun52: :applause:
    Man beachte die Uhrzeit... :biggrin: :lol:

    Noch ein Gedankengang: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Babys, die aus welchem Grund auch immer, nicht ganz gesund sind und das möglicherweise noch nicht einmal diagnostiziert wurde (ich meine jetzt ernste Erkrankungen und nicht "normale" Infekte), durchaus ein höheres Risiko haben könnten mit Sechsfach-Impfungen. Der kleine Körper muss sich ja mit erheblich mehr Erregern auf einmal auseinandersetzen als z. B. bei einer Dreifach-Impfung.

    Sicher eine sehr wagemutige Überlegung, aber könnte sich vielleicht jemand, der sich ebenfalls sehr intensiv mit der Impferei an sich auseinander gesetzt hat und möglicherweise mehr von differenziert denkenden Fachleuten weiß, dazu äußern?

    :byebye01:

    Gisela
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @moniflori, also meine kia meinte, dass eine verbindung nicht nachgewiesen ist. also bestehen könnte sie zwar theoretisch, aber es gibt halt noch keine "beweise". wobei sie nicht wirklich daran glaubt. oh man, ein verwirrendes thema. sie ist auf jedenfall absoluter impfbefürworter. und ich glaube ihr das sogar. damit meine ich jetzt, dass ich nicht glaube, dass sie es wegen dem geld macht, das sie mit den impfungen verdient.

    alles in allem eine schwierige entscheidung. ich wollte meine kleine am anfang gar nicht impfen lassen. dann habe ich doch bedenken bekommen. so ging das hin und her. naja, und schlussendlich habe ich sie impfen lassen, aber eigentlich nicht wirklich aus überzeugung. aber die impfgegner hier (ich spreche von einem ganz bestimmten arzt bei dem ich mich beraten habe) haben mich ihren schlechten argumenten davon überzeugt doch zu impfen :biggrin:

    lg mel
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein neuer KiA sagte, dass er der Ansicht sei, dass eine Verbindung des plötzlichen Kindstodes und der Impfung unwahrscheinlich ist. Es erscheint nur deshalb so, weil die Impfungen und die ersten Monate, wo Babys vom plötzlichen Kindstod gefährdet seien, zeitlich zusammenfallen würden.
    Hört sich auch nicht unlogisch an!?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube auch nicht das die Ärzte, die das Impfen voll befürworten, dies nur wegen dem Geld tun, trotzdem muß jeder selber wissen was er tut. Die Babys, die aufgrund der sechsfach-Impfung verstorben sind, also da lag es wohl an der Impfreaktion. Sicher reagiert nicht jedes Kind gleich auf eine Impfung und ich denke ja auch das sowieso alles vorbestimmt ist, also wenn meiner Kleinen was passieren soll, dann wird es passieren, da kann ich wohl gar nichts machen aber ich werde es nicht herausfordern. Für das erste reicht die TD, Polio und Keuchhusten Impfung, das ist erstmal genug, womit der kleine Organismus fertig werden muß und selbst dabei können schon Impfreaktionen auftreten. Mein Cousin hat seine Kleine auch mit dieser sechsfach Impfung impfen lassen und der ging es danach auch nicht gut. Sie hatte einen riesen Abszeß am Po. Wir haben beim Bund für den Einsatz Soldaten geimpft, da haben einige auch vier Impfungen auf einmal bekommen und was meint ihr wieviele von denen das nicht vertragen haben und die sind schon ne Menge älter als so ein Baby. Na wie gesagt, jeder muß es selber wissen. Ich fand es aber gut mal Eure Meinungen zu lesen, es gibt ja auch Leute die sich darüber überhaupt keine Gedanken machen und alles tun was der Arzt sagt :???: Schönen Abend noch Nicole
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Hebamme erzählte mir aber das gleiche wie auch mein KiA. Sie rief mich ja deshalb extra an.
    Jetzt nicht, dass ich hinter der 6-fach Impfung voll stehe, ich gebe nur weiter, was man mir gesagt hat.
    Ich habe auch viel im Internet recherchiert und folgendes z.B. gefunden:
    Sechsfachimpfungen nehmen zu - SIDS-Todesfälle gehen zurück
    "Bereits im letzten Jahr gab es Meldungen, die die so genannte Sechsfachimpfung - eine Kombinationsimpfung gegen sechs Krankheiten für Kinder im ersten Lebensjahr - mit SIDS-Todesfällen in Verbindung brachten. Seit Einführung der Sechsfachimpfstoffe im Oktober 2000 wurden fast 8 Millionen Impfungen mit Sechsfachimpfstoffen in Deutschland durchgeführt. Inzwischen werden bereits etwa 80% der Kinder in Deutschland mit diesen Vakzinen geimpft. Die Zahl der Kinder, die durch den "Plötzlichen Kindstod" gestorben sind, ist im gleichen Zeitraum aber weiter zurückgegangen. Experten, die diese gemeldeten Fälle sorgfältig analysiert haben sehen keinen Zusammenhang mit der Impfung erläutert Frau Dr. Lindlbauer-Eisenach, die auch Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) ist.

    "Obwohl es keinen konkreten Hinweis gibt und die vorliegenden Zahlen eigentlich dagegen sprechen, wird diese neue Studie nun Impfungen in Verbindung mit SIDS untersuchen. Berichte, die vorab über nicht vorhandene Daten spekulieren, sind unseriös und verunsichern Eltern nur", kritisiert der STIKO-Vorsitzende Prof. Heinz-J. Schmitt jüngste Medienberichte, die sich auf die neue - gerade erst begonnene Studie des PEI berufen.

    Impfungen schützen vor tödlichen Krankheiten
    "Die Impfungen, die die Kinder im ersten Lebensjahr erhalten, schützen vor potentiell schweren Erkrankungen und sollten daher von den Eltern auf keinen Fall versäumt werden. Die von uns dabei verwendeten Kombinationsimpfstoffen reduzieren die Zahl der notwendigen Impfungen und sind sehr gut verträglich. Für Eltern und ihre Kleinen bedeutet das eine große Erleichterung, wenn die Zahl der unangenehmen Piekser möglichst gering ist", berichtet Frau Dr. Lindlbauer-Eisenach aus ihrem Praxisalltag.

    An der Studie arbeitet das Paul-Ehrlich-Institut.

    Ich bin kein Wissenschaftler und muss einfach sehen, was deren Forschungen ergeben. Mehr bleibt mir ja nicht übrig. Oft sind Impfschäden (und davor habe ich Riesenangst) gar nicht bewiesen, weil sie sich nur schwer beweisen lassen.
    Ich glaube was ist und was wirklich passiert das weiß nur der liebe Gott. Nur den kann man ja leider nicht fragen. Zumindest bekommt man keine Antwort!
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