Hallo zusammen,
Becky's GEburt liegt morgen genau 17 Monate zurück und ich glaube, jetzt auch darüber schreiben zu können - das wäre mir noch vor einigen Monaten bestimmt nicht möglich gewesen, weil ich nicht mal dran denken mochte...
Also, errechneter ET war 11.08.03 - am 13.08. hatte mein Mann Geburstag und in weiser Voraussicht hatten wir überall gesagt, dass wir nicht feiern, da wir ja nicht vorher abschätzen konnten, wann Becky kommt.
Am 13. morgens fingen die Wehen an und wurden bis Mittag schon sehr heftig - meine Hebamme kam vorbei, MuMu erst 1 cm geöffnet...trotzdem war es nachmittags schon schwer die Wehen zu veratmen, so bekam ich Globuli, die helfen sollten - was sie leide rnicht taten - liegen oder gar schlafen konnte ich natürlihc auch nciht - nachts um drei, als ich die WEhen kaum aushalten konnte, kam meine Hebi wieder - Mumu 3 cm geöffnet...da die Wehen aber nicht nachließen und auch in 3 minütigen Abständen kamen, sind wir um 5 dann ins KH gefahren - da meine Hebi dort Beleghebamme war, kam sie natürlich mit..Dort wurden wir erstmal aufgenommen und nach einem CTG spazieren geschickt, was aber nichts brachte in Sachen Muttermund und mir so schwer fiel, dass ich kaumg erade aus laufen konnte...
Um zehn fragte dann unsere Hebamme, ob wir was dagegen hätten, wenn sie für ein, zwei Stunden nach HAuse fährt, um sich hinzulegen und nach ihren Kindern zu schauen, da ein Ende ja noch nicht absehbar war...in der Zwischenzeit würden wir vo einer Hebamme des KH betreut werden..
Eine halbe Stunde später ging es dann los - plötzlich war de rMuMu 7 cm offen und ich dachte die sChmerzen könne man doch nciht mehr aushalten!!! Also habe ich der HEbamme gesagt, dass ich gern was gegen die SChmerzen hätte, da bekamen wir zu hören: na das geht jetzt aber nicht, sie wollten doch ne ambulante Geburt, da können sie nichts gegen die SChmerzen haben....ich war nich tin der Verfassung zu widersprechen...
Dann konzentrierten sich sämtliche Wehen in meinem Rücken, ich war zu schwach zum Stehen, habe aber das Liegen nicht ausgehalten. Da hat mein Mann der Hebamme vorgeschlagen, mich doch in die Wanne zu setzen, darauf sagte sie nur: wenn sie n ichtmal liegen kann, kann sie auch nicht in die Wanne...
Als dann um kurz vor zwölf die Presswehen anfingen hat sie endlihc mein HEbamme wieder angerufen, die dann auch sofort kam. Erst hatte ich absolut kein KRaft mehr zum Pressen, aber dann setzte sich in mir der GEdanke fest - entweder du kannst Pressen und es ist gleich vorbei oder du stirbst hier eh...
Gottseidank habe ich nicht mitbekommen, dass zu diesem Zeitpunkt Becky's Herztöne immer schlechter wurden - die Maus wollte seit 30 Stunden unbedingt raus und wurde die ganze Zeit durch den Muttermund aufgehalten - die war genauso fertig wie ich...
Um 12:42 Uhr wurde dann Rebecca geboren, 52 cm, 3.705 gr schwer - ich konnte es gar nicht fassen!!!
Meine HEbamme sagte dann, ich solle mir ruhig Zeit mit der Kleinen nehmen, es würde noch ein bißchen dauern, bis die Nachgeburt käme - in dem Moment legt der Arzt, der zuletzt anwesend gewesen war, den Telefonhöhrer auf, nachdem ich ihn noch sagen hörte - nein, ich bin pünktlic da Schatz, ich bin hier gleich fertig - und - für mich heute noch unfassbar - schmiss sich auf meinen Bauch!!!!!!!! Dementsprechend kam die Plazenta praktisch hervorgeschossen - und damit konnte er mit dem Nähen beginnen, damit er auch ja pünktlich raus ist!! Als ich bei Nähen dann zusammenzuckte, da es trotz Betäubung ziemlich weh tat sagte er nur: na sie haben gerade ein Kind bekommen, da wollen Sie sich doch jetzt nicht anstellen....
Ich kann nur sagen, ich war heilfroh, als wir drei Stunden später mit usnerer Maus auf dem Weg nach HAuse waren.....
Kommentare
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Erstmal herzlichen Glückwunsch zur gesunden Tochter
und herzlich Willkommen Becky :fantasy01:
Schade, dass du alles so negativ erlebt hast. Vielleicht suchst du in deiner Erinnerung mal auch nach positiven Gefühlen während der Geburt ? Und vielleicht kannst du noch besser erklären, was genau so einen negativen Beigeschmack hinterlassen hat? Der Schmerz, der uneinfühlige Arzt, die Hebamme, die nochmal das Feld geräumt hat,...?
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Un dvor allem kann ich denn Spruch, was wollen sie denn, wir haben ja cniht sschlimmes gemacht / es ist ja nicht schlimmes passiert nicht mehr hören!
Hast du schon mal versucht, dich irgendwo zu beschweren?
Solche Menschen sollten Automechaniker oder Beamte werden!
Wer so gefühllos mit Menschen umgeht soll doch kein Arzt werden! Es gibt doch genug andere Berufe!
Wenn es dir irgendwie hilft, ich habe mich auch sehr an dem Krankenhaus gestört und finde es unglaublich, dass man da noch von Vorteilen einer Krankenhausgeburt redet!
Warum darf man denn, wenn man was gegen Schmerzen bekommen hat anschließend nicht heim? Die Sachen sind doch alle so "harmlos", das kann doch weder Mutter noch Kind Schaden?
Ansonsten, dir herzlichen Glüchwunsch zu deiner Tochter und deiner Tochter herzlichen Glücckwunsch zu ihrem Namen!
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auch wenns eigentlich schon verjährt ist: Herzlichen Glückwunsch zu Becky. :fantasy05:
Das dir das Erlebnis - waren ja einige Hämmer - nachhängt, kann ich gut verstehen. Ich habe von meiner ersten Geburt auch noch ein "Stell dich nicht so an" von meinem Mann im Ohr :flaming01: , als die Hebi mal eben versucht hat - hat sie zwar im nachhinein bestritten, aber ich schwöre so war es - den Muttermund bei 4 cm etwas "aufzumassieren" :flaming01: . Und das ist mE total harmlos gegen das, was sie da mit dir angestellt haben. :troest:
Bibo
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Da hast Du aber Höchstleistung gezeigt
Noch nachträglich alles Gute :fantasy05:
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Der Arzt war wohl echt voll daneben! :twisted: Klar, dass man als Arzt bei der 473. Geburt abgestumpft ist, aber dass du das am Telefon mitkriegen musstest, war ja echt das letzte! Bei mir wurde mit der Nachgeburt (und vorher mit dem Kind) übrigens ähnlich verfahren, was sich aber dadurch entschuldigen lässt, dass vor der Tür schon die nächste Gebärende wartete... und nicht die Frau mit dem Abendessen. :twisted:
Ich hoffe, dass du dein Geburtserlebnis im Nachhinein noch etwas verklären kannst. ;-)
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da hast du ja einiges mitgemacht... so ein blöder Arzt...und die Hebi, die dir keine Schmerzmittel gegeben hat, genauso beknackt.... das tut mir echt leid für dich, dass du unter der Geburt so behandelt wurdest! Ich kann mir gut vorstellen, dass du das erst mal verarbeiten mußtest... *mit dem Kopf schüttel* in der Geburtssituaion ist man ja wirklich hilflos dem Personal ausgeliefert.
Ich wünsche dir mit deinem Kind weiterhin viel Freude! :fantasy01:
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also da kanns beim nächsten mal ja echt nur noch besser werden... aber wahrscheinlich wird es so kein nächstes Mal geben, oder? Da könnte ich den Ruf nach einem Wunschkaiserschnitt verstehen! (Auch wenn ich glaube, das du schlicht und einfach Pech mit der Hebamme und dem Arzt gehabt hast, aber diese Ungerechtigkeit des Lebens zu akzeptieren würde mir auch irre schwerfallen -> wieso ausgerechnet du??)
Gut, das du das aufgeschrieben hast, laß dich mal drücken :troest: . Was hälst du davon, das, was du uns geschrieben hast, dem Krankenhaus zu schreiben. Ich glaube kaum, das die das gerne lesen. Die haben das sicherlich "nicht so schlimm" in Erinnerung. Vielleicht hilft es ihnen, sich mal wieder auf das wesentliche zu besinnen und nicht auf einen pünktlichen Feierabend zu beharren :flaming01:
Jedenfalls wünsche ich dir alles Gute für die Zukunft und herzlichen Glückwunsch zu deiner Tochter! :fantasy05: