Stimmungsschwankungen und zu sehr Klammern!

deifie

Hallo an euch alle,
Ich habe vor ein paar Monaten hier öfters von meiner Depression nach der Geburt berichtet. Jetzt gehts es mir schon wieder viel besser und ich kann nicht mehr von einder Depression jedoch noch manchmal von heftigen Stimmungsschwankungen reden. Meine FA meint dass das immer noch von den Hormonen kommt. Meine kleine wird jedoch am 28 schon 9 Monate alt. Ausserdem ist mein grösstes Problem immer noch dass ich mich schlecht von meiner Maus trennen kann. Sie geht in die KITA halbtags und 2x in der Woche nachmittags zu den Omis den Rest der Zeit verbringt sie mit mir was wir sehr geniessen. Wenn ich weiss dass sie zu der Oma geht ist das ok aber wenn sie jetzt ungeplant kommt und fragt ob sie die kleine mitnehmen darf bekomme ich Schweissausbrüche und totale Panik und so. An Übernachten ist gar nicht zu denken. Ab wann habt ihr eure kleinen denn auswärts übernachten lassen? Sind meine Ängste normal oder übertrieben.Hat von euch auch eine an solchen Stimmungsschwankungen gelitten und wenn ja was habt ihr dagegen getan und wann wurde es wieder normal??
Ich würde mich sehr über eure Antworten freuen!
Liee Grüsse, deifie

Kirsten

Ich selbst bin eine Klammer-Mama... :oops: Musste nach 8 Wochen bei meinem ersten wieder arbeiten gehen, es war der HOrror. Und beim 2. darf ich gar nicht dran denken, das ich in 5 Wochen wieder tagsüber weg bin. Geschlafen haben meine beiden noch nirgends. Und während der Geburt meiner Tochter war meine Mama beim "Grossen" (2 Jahre alt). Ich weiss nicht, wie oft ich trotz WEhen an ihn gedacht habe. Wenn Oma oder Opa mit einem der beiden spazieren gehen, hab ich immer an HAndy dabei, falls etwas ist. Obwohl noch NIE etwas war... aber jeder ist wohl anders. Allerdings hatte ich nie Depressionen. Bei mir sind es eher Sorgen, die ich mir (unbegründet) mache...

Linus

Hallo

Ich weiß auch noch nicht wie ich das bewerkstelligen soll. Ende Dez. war ich mit meiner Nichte einkaufen. Da habe ich unsere Maus (damals 7 Wochen) für ca. 1,5 Std bei meiner Schwägerin gelassen. Alle 10 min habe ich auf die Uhr gesehen weil ich super nervös war, es war ja schließlich zum ersten mal. Dabei weiß ich das ich meiner Schwärerin absolut vertrauen kann, bei 3 eigenen Kindern. Aber trotzdem nach dem Einkaufsbummel bin ich zu ihr geflogen und hab meine Maus geholt. Als mein Mann die Kurze am Di. das erste mal für 6 Std mit in seine Firma genommen hat bin ich nach ca. 4 Std zum Telefon und habe ihn gefragt ob alles ok ist. An eine Nacht ohne meine Zuckerschnute mag ich noch gar nicht denken (irgendwann wird es aber wohl mal dazu kommen).

Aber, man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben. Also werde ich mich hoffentlich irgenwann mal daran gewöhnt haben.

Tanja/Linus mit Dana
* 15.11.04

kerstinj

Bisher hat Lukas auch noch nie irgendwo übernachtet, aber am 5.2. wird es so sein, da bleibt er über Nacht bei SchwieMu :???:
Ich hab jetzt schon Bauchgrummeln und überleg mir, ob es nicht egoistisch ist, den 50. Geburtstag meiner Tante auswärts (in Bocholt) zu feiern, aber mitnehmen kann ich ihn da schlecht.
Es ist ne Großveranstaltung mit mind. 50 Personen, da würd er am Rad drehen, geschweige denn schlafen!
Wir waren bisher zweimal stundenweise weg, da blieb Lukas bei meinen Eltern.
Beim ersten Mal war er 6 Wochen alt und hat nicht im Traum daran gedacht, mehr als eine halbe Stunde zu schlafen.
Das zweite Mal hatten wir den Weihnachtsbaum gekauft und da hat er zwei Stunden lang nur gebrüllt :sad:
Ich weiß also echt nicht, ob das im Februar so ne gute Idee ist, zumal ich nicht spontan wieder zurückfahren kann, wenn was ist, da wir ein Großraumtaxi mieten, dass uns zu einer verabredeten Zeit wieder abholt...

Huetchen

Da meine Tochter ein sehr anspruchsvolles Kind ist seit der 4. Woche und es mir seelisch die ersten 6 Monate sehr schlecht ging, blieb mir nichts anderes übrig als die Kleine regelmäßig von meiner Mutter und der SchwieMu betreuen zu lassen. Das war reiner Selbsterhaltungstrieb und hat uns beiden gut getan. Übernachtet hat sie das erste Mal mit, ähm, ca. 10 Monaten bei meiner Mutter. Auch das war Selbsterhaltungstrieb, weil Madame seit dem 7. Monat (vorher hat sie durchgeschlafen) im Stundentakt aufwachte und wir einfach zwischendurch mal ne Nacht brauchten, um auszuschlafen. Im Dezember war sie dann mit 11. Monaten schon 2x über Nacht weg. Und ab jetzt werden wir das regelmäßig einmal im Monat machen. Diesen Monat ist die SchwieMu dran, bin mal gespannt, wie es läuft. :biggrin: Nicht wegen Jolina, sondern ob SchwieMu nachts dann überhaupt Schlaf bekommt. ;-) Ich habe oft auch ein schlechtes Gewissen, weil ich denke, ich gebe sie nur ab, weil ich manchmal mit ihr nicht klar komme. Aber wenn ich dann sehe, wieviel Spass sie bei den Omas hat und wie ausgeruht ich nach einem Omatag bin, dann bin ich mir sicher, ich mache das doch richtig. Allerdings bin ich absolut keine Klammermama!

stella_azur

meine kinder haben nicht unter 3 jahren woanders ohne mich übernachtet, wenn ich mich recht erinnere. luise war glaube ich sogar über 4, als sie das erste mal 330 km entfernt bei der oma schlief.

ich schaue auch ständig auf handy oder uhr, wenn ich mal vom kleinsten weg bin, habe immer schon hiobsbotschaften im ohr, die es gar nicht gibt.

die mittlere war extrem anhänglich, sodaß ich nur während der mittagsruhe wochenends einkaufen konnte, das ging so bis 2. da habe ich mich danach gerichtet und sie eben nicht allein gelassen mit verwandten/bekannten.

hannes bleibt zum glück ohne probleme beim papa, ist ganz verrückt nach ihm. nur stillen kann er ihn nicht :biggrin: .

mit stimmungsschwankungen bin ich schon lange "gesegnet", finde aber, wenn ich sagen kann, was ich denke, ist das besser, als wenn ich dinge in mich hineinfresse. habe den eindruck, seit ich meine periode wieder habe, ist es mit den launen besser geworden?! aber fragt da besser meinen mann :biggrin: .

ich halte solche ängste nicht unbedingt für unnormal, wann sie weggehen? :table2: sicher noch nicht wenn die kinder aus dem haus sind... .