Unsicherheit bzgl. Pränataluntersuchungen

bearbeitet 31. 01. 2005, 09:00 in Schwangerschaft
Hallo,

ursprünglich wollte ich eine Umfrage starten, ob und ggfs. welche Pränataluntersuchungen ihr machen lassen würdet, wenn ihr wie ich (13. SSW) gerade vor dieser Entscheidung stehen würdet.

Leider ist das nicht möglich, so daß jetzt ein normaler Thread daraus geworden ist.

Ich habe mir die Beiträge im Forum dazu schon zu Gemüte geführt - aber ich bin trotzdem noch etwas unsicher, ob oder ob nicht...

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast du das hier schon gelesen? http://www.hebamme4u.net/praenataldiagnostik.html

    Die Meinung des Teams ist eindeutig: Jegliche Pränataluntersuchungen sind dann sinnvoll, wenn zum einen bei einem normalen Ultraschall Auffälligkeiten entdeckt wurden, die Frau bereits ein besonderes Kind hat und erneut schwanger ist sowie wenn in der Familiengeschichte (Eltern, Großeltern) Erbkrankheiten bekannt sind, die heute schon im Rahmen der Pränataldiagnostik erkennbar sind. Im Vergleich zu den möglichen Erkrankungen können aber über die Pränataldiagnostik nur ein verschwindend geringer Teil erkannt werden.

    Besteht denn bei dir ein wirklich objektives Risiko oder wirst du von deinem Arzt beschwatzt, etwas machen zu lassen, weil du z. B. aufgrund deines "Alters" einem (angeblich) erhöhten Risiko ausgesetzt bist?

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, Risikofaktoren gibt es nicht. Meine FÄtin gab mir ein paar Informationsblätter mit...auf meine Frage, ob und welcher Test denn sinnvoll ist sagte sie nur: "Irgendeinen Test würde ich machen lassen".

    Aber nach dem ich diese Seite :idea: entdeckt habe, bin ich doch nahe daran, auf alles Derartiges zu verzichten und auf die Feindiagnostik in der 22. Woche zu warten (ist bei Ihr Standard) und darauf freue ich mich schon. Obwohl - was ist wenn da was entdeckt wird? Ach, es ist echt schwierig ! :roll:


    Allerdings habe ich schon ein bißchen Angst, evtl. ein behindertes Kind aufziehen zu müssen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist.

    Es würde mich und meinen Partner überfordern, da bin ich mir ziemlich sicher...(wir haben schon unsere eigene Problemchen - er Diabetes Typ I, ich früher mal Mamma-CA).
  • KathrinKathrin

    400

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo und herzlich Willkommen! :byebye02:
    Ich bin auch 30 und mein Mann und ich haben uns nach eingehender Lektüre gegen spezielle Vorsorgeuntersuchungen entschieden. Wir haben zwar keine Vorgeschichte, aber vieles kann man ja durch die Untersuchungen eh nicht feststellen. Ausserdem: wie viele Kinder kommen denn gesund zur Welt?!
    Sicher sind viele Untersuchungen sehr nützlich, aber wie Du schon selbst sagst: was machst Du dann mit der "Diagnose"? Bei vielen Untersuchungen wird nämlich nur ein Prozentsatz ermittelt, welche Wahrscheinlichkeit besteht, dass Dein Kind diesen bestimmten "Defekt" hat, aber Sicherheit kann Dir meist keiner geben.
    -Meine Meinung.-
    Ich würde vorschlagen, dass Ihr Euch noch mal ganz genau informiert, welche Untersuchungen überhaupt Sinn machen würden, dann überlegt, was dabei raus kommen könnte und was Ihr für Konsequenzen ziehen würdet. Diese Entscheidung kann Euch keiner abnehmen, aber die Aussage "irgendeine machen" find ich schon mal nicht sehr kompetent, das ist kein Würstchen-einkauf beim Schlachter! ("Welches Schweinerl hätten sie denn gern?" "Ach irgendeins!") :shock: :lol:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Kathrin,

    daß mit der Inkompetenz habe ich mir dabei auch gedacht...ich werde morgen noch mal mit meiner FÄin über das Thema sprechen.

    Vielen Dank für deinen Beitrag, ich glaube wir liegen da auf einer Wellenlänge. :grin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie wäre es denn, wenn du dich nach einer Hebi umschaust, die dir ohne €€€-Zeichen im Hinterkopf erklärt, was Sache und sinnvoll ist? Genau so wie die Aussage "Irgend einen Test....." meiner Meinung nicht gerade von großartigem Wissen und Kompetenz zeugt. :traurig04:

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    An eine Hebamme habe ich auch schon gedacht....weiß nur nicht so recht, wo ich da suchen soll. Ein Krankenhaus habe ich mir schon ausgesucht - muß ich dann dort anfragen ? Oder sind die Hebammen unabhängig vom gewünschten KKH ?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also zum einen ne Hebamme kannst Du Dir überall suchen..Zur not erkundige Dich in einem Geburtshaus oder im Krankenhaus nach freien Hebammen.bei uns im KH haben die ganz viele Visitenkarten liegen.Dann kannst Du anrufen und Dich treffen und welche Dir gefällt die nimmste.Muß nur gucken das in Deinem wunsch KH Freie Hebi's erlaubt/erwünscht sind...

    Zu den ganzen Untersuchungen..Ja ein feines Thema :flaming01: .Also ich bin eine sogenannte Vorbelasstete.Mein großer hat nen mini Herzfehler.Ich habe jede menge Info zeug bekommen was gut sien soll und was nicht.Beste war immer noch der Humangenetiker :fies02: .Der wollte mir ausrechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit is das dieses Kind jetzt auch wieder Krank ist.. :flaming01: und das fürn haufen €€€€€.Wir haben uns lange Unterhalten und haben beschlossen wir lassen uns nicht Irre machen und da bei den US keinerlei auffälligkeiten z.b. Behinderungen sind,warten wir nun bis zum Fein-US in der 20 SSW um die Organe speziel das Herz überprüfen zu lasssen.
    Warum soll ich mich mit den ganzen Tests irre machen lassen,das sind meine Nerven die kaputt gehn und gut fürs Kind is es auch nicht.Und selbst wenn was wäre ,Abtreibung is für uns kein Thema.Wir sehen ja jeden Tag das man auch mit Herzfehler leben kann ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    Du hast nach Meinungen gefragt, hier ist meine:

    Ich bin schon 41, wenn das Baby kommt 42, außerdem stark übergewichtig (das ist sogar untertrieben) und wir haben uns ganz bewusst GEGEN eine solche Untersuchung entschieden. Eben weil viele Krankheiten gar nicht erkennbar sind und die, die man erkennen kann, z.B. Down-Syndrom, wäre für uns kein Grund zum abtreiben. Überhaupt solltet Ihr Euch die Frage stellen, OB Ihr überhaupt abtreiben würdet, wenn eine Wahrscheinlichkeit bestünde, dass das Kleine behindert wäre.
    Wenn nicht, dann ist die Untersuchung doch eh nicht wichtig.

    Das Baby hat sich UNS ausgesucht, ich persönlich denke deshalb, dass wir nicht das Recht haben, uns gegen es zu stellen.

    Ist aber wie gesagt nur meine persönliche Meinung und die meines Freundes.
  • nininini

    142

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da bei uns keinerlei Risikofaktoren wie vererbung, Alter etc. vorlagen, haben wir uns gegen jegliche Diagnostik entschieden und würden es bei einer erneuten SS nicht anders halten!
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, ich habe diesen Triple Test in der 16. Woche machen lassen ... meine FÄ hat mir das quasi freigestellt, hat mich nur darauf hingewiesen, dass es sowas gibt, und obwohl für uns eine Abtreibung auf keinen Fall in Frage kam, wollte ich ihn machen lassen, weil ich mich sonst nämlich die kommende Zeit immer gefragt hätte "wenn Du ihn hättest machen lassen, was möge da wohl rausgekommen sein" ... jetzt habe ich das Ergebnis, und es war gut :) ... also, keine Auffälligkeiten ... und ich bin froh, dass ich den Test habe machen lassen, weil er ist für das Kind ja kein Risiko und für mich ist es eine Beruhigung.

    Weitere Diagnostik wie Fruchtwasseruntersuchung, wobei das Kind gefährdet gewesen wäre, wären allerdings für mich nie in Frage gekommen!
  • MorganaMorgana

    244

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin 36 Jahre alt, übergewichtig und habe Bluthochdruck. Laut meiner FÄ genug Kriterien, um eine Pränataluntersuchung anzustreben, die ich dennoch NICHT wahrgenommen habe und nicht wahrnehmen werde.
    Ich schließe mich der Meinung von Lichterkind an, denn sie hat es wirklich gut geschrieben und erklärt: Das Kind hat UNS ausgesucht und wir werden dieses Kind behalten und nichts auf der Welt könnte diese Freude trüben, auch keine Behinderung.



    ET: 17.07.2005
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also vielleicht kann mir darauf auch mal einer antworten... Ich (30 Jahre) habe gerade vor 3Tagen die letzte Ultraschalluntersuchung gemacht bekommen (=15+0)
    Der Arzt sagt alles ok. Alles dran, Hände und Füße konnten wir (mein Lebensgefährte (40) und ich) sehen, die Nase ist riesig, das Herzchen schlägt... halt wie unser Zwerg so aussehen sollte und ich bin nicht danach gefragt worden, ob ich so ne Untersuchung machen will oder gar dass ich sie machen lassen soll.
    Kann ich also davon ausgehen, dass mein Arzt auch wirklich alles für ok. hält und uns die Untersuchung auch gar nicht anrät???
    Es soll nur in der 22. SW - oder so - eine besondere Herzuntersuchung bei mir geben. Sonst nichts. Kann ich also beruhigt sein, das unser Zwerg normal entwickelt und gesund ist?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja natürlich kannst du davon ausgehen. Warum auch nicht? :shock:
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