Oh ja das kenne ich auch!!!
Ich hatte mal ne "Freundin" und bei Ihr ging das schon los,als ich das erste Mal schwanger wurde!!!Einen Monat später war sie auch schwanger und von da an wurde es nervig.Ihr Bauch wäre grösser als meiner und das Baby hat schon in der 12.Woche so heftig getreten,daß Ihr schwarz vor Augen wurde!!Als ihr Sohn dann geboren wurde hat er in den ersten Tagen schon 250 ml getrunken(meine Tochter nur 40ml)und dieses Wunderkind konnte schon mit 6 Monaten!!!!!ohne Hilfe alleine laufen(meine Tochter mit 13 Monaten)!Man war ich froh,als der Kindergarten kam.........
Im Jahr 2000 wurde ich dann wieder schwanger und sie 8 Wochen nach mir auch wieder :roll:
Sie bekam dann ein Mädel(genau wie ich),das mit 2 Monaten ohne Hilfe alleine sitzen konnte(meine mit 6,5 Monaten)und genau wie Ihr Bruder auch schon in den ersten Lebenstagen 250 ml trank,allerdings da schon Honigschleim!!!!
Nun bin ich zum dritten Mal schwanger,bin weggezogen und habe keinen Kontakt mehr!
Falls sie jetzt auch wieder schwanger sein sollte,dann kann sie jetzt jemanden anderes damit nerven :biggrin:
Es sei allerdings zu erwähnen,das ich es nie gesehen habe,was die kinder alles konnten. :lachen01:
Ja, das kenne ich und wenn man dann ein Kind hat was eben sehr anhänglich ist (wie Du trägst sie immer noch so viel , würde mir nie einfallen), das nicht schläft ( es gibt doch das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" kennst Du das nicht?) usw. könnte man irgentwann Amok laufen.
Sarah ist letzte Woche 2 geworden und irgentwie ist gerade wieder so ein Phase wo man so die Paradebeispiele hört, braucht keinen Schnuller mehr, mit zwei ging es aufs Töpfchen usw.
Gestern in der Spilegruppe mußte ich mich rechfertigen-wieso eigentlich? das ich mit ihr nicht zum turnen geh- das ist aber an einem Nachmittag wo ich arbeite- was mir sehr gut tut.
Wie auch immer ,gerade im Moment kotzt es mich regelrecht an das man ewig hinterfragt wird, dauernd irgentwelche klugen oder weniger klugen Ratschläge bekommt und ewig nur verglichen wird. Eigentlich sollten gerade die Mütter untereinander was netter sein, sich unterstützen und ehrlich miteinander reden. Leider sind die meisten dazu nicht in der Lage. Ich hasse dieses blöde Vergleichen besonders dann wenn man hingestellt wird als würde man alles falsch machen.
Ich hab da momentan zwar keine Probleme, aber ich gehe ja auch (noch) nicht in Krabbelgruppen oder ähnliches.
ABER: Es ist ja nicht nur beim Mutter-sein so, dass "frau" ständig einen Konkurrenzkampf lostritt.
Aus meiner persönlichen Erfahrung ist es ja oft auch im Berufsleben so, dass ständig gelästert, getratscht und evtl. sogar gemobbt wird, wenn Frauen zusammenarbeiten.
Warum ist das so? Haben Frauen nicht schon genug mit Ungerechtigkeit (geringerer Arbeitslohn, niedriegere Tätigkeiten als Männer) zu kämpfen, so dass sie sich gegenseitig runterziehen müssen???
Oh ja, da gibt's einige, die ihr Selbstwertgefühl am Fortschritt des Kindes aufrichten müssen... schläft sie schon durch - also unser hat schon mit 2 Wochen durchgeschlafen - tja, meine Tochter ist jetzt 17 Monate alt und hat noch keine einzige NAcht durchgeschlafen, auch eine Art von rekord - aber solange sie immer was finden, wo ihr eigenes Kind "besser" ist, geht's ihnen gut - habe solche beispiele in der Krabbelgruppe, ich weiß gar nicht, was die machen würden, wenn meine Tochter durchschlafen würde da sie in allen anderen Dinge wie krabbeln, laufen, sprechen recht früh war und sie nichts zum übertrumpfen hatten... ich finde das, wenn es nicht soooo nervig wäre, recht bemitleidenswert, denn irgendwas muß denen doch fehlen, dass sie dermaßen darauf versessen sind, das beste schönst klügste Kind zu haben....oder ich bin zu naiv, wenn mir das Wichtigste ist, dass ein Kind glückllich ist...
Ich glaube zum Teil erwächst dieses zwanghafte Vergleichen beim ersten Kind vor allem auch aus der Unsicherheit, ob sich das Kind "richtig" entwickelt und nicht etwa irgendwo zurückgeblieben ist.
Da ich keine Freunde mit Kindern habe und auch nie großen Kontakt mit Müttern oder Babys hatte, fehlte mir einfach jeglicher Vergleich, was ein Baby wann können muß. In der Rückbildungsgymnastikgruppe fiel mir auch kein besonderer Entwicklungsunterschied auf, da waren alle Babys etwa gleichalt, zu Beginn damals 3 Monate. Ben konnte da als einziger in Bauchlage den Kopf schon sehr gut halten, was ich aber darauf geschoben habe, daß er halt Bauchschläfer ist. Mit 4 Monaten waren 2 Mädels dabei, die sich eifrig gedreht und alles beidhändig gegriffen haben, da lag Ben noch platt und fast bewegungslos. Da aber alle Jungs in dem Alter sich noch nicht drehen konnten, dachte ich, Mädels sind da halt vielleicht einfach voraus.
In der Gruppe vom Babyschwimmen sind auch alle etwa gleichalt (also jetzt so um die 7 - 8 Monate) und die Babys sehe ich hauptsächlich im Wasser auf dem Arm. Letzte Woche habe ich am Rand so mitbekommen, daß drei Paare sich für Sonntag verabredet haben, während Ben im Warteraum so vor sich hingekrabbelt und im Bärengang gelaufen ist und die anderen ihre Babys angezogen oder gefüttert haben - ich habe dann einfach gefragt, ob ich mich da einklinken kann. Erstmal großes Schweigen, dann: Ja klar.
Als ich dann dort ankam, war ich die letzte und erstmal wieder großes Schweigen, alle Babys lagen auf dem Boden rum und Ben saß dazwischen und fing dann an rumzukrabbeln. Ich hatte grade erzählt, daß er heute schlecht gelaunt wäre (weil er die ganze Nacht und den Morgen Terror gemacht hatte, er im Auto dann endlich eingeschlafen war und ich ihn aufwecken mußte). Ich wurde dann von einem Vater erstaunt gefragt, ob Ben SO wäre, wenn er schlecht drauf ist. Ich hab gefragt wie - SO? Und er meinte, daß sich alle immer wundern würden, weil er motorisch so weit ist und nie weint, immer so cool ist, und jetzt auch noch sitzen und krabbeln und stehen kann und ich mich auch nie beklage, während ihr Sohn sich ja noch nichtmal drehen würde... und die anderen Eltern sind da mit eingefallen, fast gekränkt und beleidigt, oder vorwurfsvoll, was ihre motorisch alles noch nicht können und wie anstrengend sie wären. Ich kam mir fast etwas mißtrauisch angeklagt vor, als ob ich meinem Sohn irgendwas geben würde, weil er so mobil ist...
Ich war etwas erstaunt und mir fiel dann auch tatsächlich erst auf, daß Ben in dieser Gruppe das einzige Baby ist, das sich drehen, krabbeln, sitzen und stehen kann und Zähne (6 Stück) hat...
Ich hab dann mal erzählt, wie dafür unsere Nächte zurzeit oft aussehen, wie das ist, nachts 4x zum Stillen aufzustehen, oder Ben von 2 Uhr bis um 5 schreiend rumzutragen und daß er im Moment oft ganze Tage durchnörgelt, sich nicht alleine beschäftigen mag und rumheult, sobald ich außer Sichtweite gerate. ;-)
Daraufhin haben sich alle Eltern merklich entspannt und waren irgendwie ganz erleichtert (und wahrscheinlich froh, keine solchen Nächte zu haben).
Ich hatte den Eindruck, ich wurde dadurch in ihren Augen menschlicher und Ben wieder zu einem ganz normalen Baby, das auch nicht "toller" ist als ihres... ;-)
Ich habe also so ein Baby, das körperlich und motorisch ein ziemlicher Frühentwickler ist (was aber auch abhängig von der Vergleichsgruppe ist) - aber ich habe den Eindruck, daß der Preis, den man dafür zahlt auch nicht unerheblich ist. Die schnelle Entwicklung ist auch anstrengend für das Baby und dieses schnelle Lernen muß auch irgendwo kompensiert werden. Außerdem hab ich ja nichts dazu getan, daß er schon "so weit" ist, er hat sich das ja selber ausgedacht - mir wäre es ehrlichgesagt fast lieber, er wäre noch ein bißchen länger Baby geblieben und meine Nächte dafür ruhiger... ;-)
Dazu holen die Kinder vieles ja später nach und die Entwicklungsstände gleichen sich wieder an, genauso wie das Wachtum. Ben ist am Anfang gewachsen wie irre und war viiiel zu groß für sein Alter - in den letzten 3 Monaten hat er gerade mal knappe 3 cm zugelegt. Mit 4 Monaten hat er Worte geübt - im 6. ist er wieder verstummt. Er hat mit 6 Monaten angefangen zu krabbeln - mit 7 1/2 Monaten scheitert er immernoch frustriert an den 4cm hohen Türschwellen , die das Wohnzimmer vom spannenden Rest der Welt trennen... Spare ich mir wenigstens den Laufstall. :biggrin:
Wieviel sind diese Entwicklungsvergleiche im ersten Jahr also wert?
Da hab ich ja richtig Glück gehabt mit meiner Gruppe - natürlich sind die Kinder (auch) Thema, aber es geht fast nie um "guck mal, der kann das schon". Natürlich sieht man was die Anderen können und was nicht, aber es wird immer im Kontext mit den individuellen Eigenarten des Kindes gesehen. Max ist z.B. ein "Gucker", hat kaum Interesse an Bewegung. Nur weil andere schon krabbeln finde ich das aber nicht schlimm. Und Druck entsteht überhaupt keiner - das ist sehr angenehm. Ein Kind (von 8) schläft meist durch, der Rest mal so mal so, manche besser, andere schlechter. Manche fangen an zu brabbeln (das sind meist die, die noch nicht krabbeln), manche robben oder krabbeln, in puncto Essen tauscht man sich aus ohne etwas zu verurteilen , gibt halt ggf. einen Hinweis. Ich finde die Atmospäre dort sehr unkompliziert und habe wirklich immer kraft geschöpft wenn ich da war. Offensichtlich eine totale Ausnahme, dass das dort so läuft?!
Unsere Pekip-Gruppe kennt zum Glück keinen Konkurrenzkampf - da sind wir recht offen und wissen alle von einander die kleinen und grossen Sorgen. Die einen haben Schlafprobleme, die andern sorgen sich um die körperliche Entwicklung, dann gibts Hautprobleme und wieder andere haben Probleme mit der Beikost-Einführerei usw usw - so geht uns der Gesprächsstoff bestimmt nie aus ;-)
Im Rückbildungsturnen war eher so eine "mein Kind schläft besser durch als dein Kind"-Stimmung - aber da machte ich einfach nicht mit. Ich sehe zum Glück Dario nicht nur als "Schlafproblem" sondern sehe auch die positiven Seiten.
In den Ferien waren wir in einer anderen Pekipgruppe und da war es dann auch so ähnlich wie Katja das beschrieben hat. Dario war mit 6 Monaten der Jüngste, konnte aber schon perfekt sitzen und war auch sonst ein aufgewecktes Kerlchen. Da ist mir auch aufgefallen, dass einige uns etwas schräg ansahen und so fast vorwurfsvoll meinten "Ist aber auch schon weit, der Kleine" - wie immer wenn die Leute so etwas sagen, lautet dann meine Antwort: Ja er kann sitzen (stehen, fast gehen etc) aber er schläft nicht sonderlich gut ein - so hat halt jedes Kind seine Plus und Minus, ist doch aber auch schön, dass so jedes Kind seine Charakterzüge und Merkmale hat.
Da sind dann viele wirklich erleichtert, habe ich so das Gefühl.
Also an mir prallen solche Vergleiche meist einfach ab, mir ist mein Kind einfach viel zu wichtig und ich vermeide es, anderen Eltern zu erzählen seit wann sie was schon kann. Wenn wir gefragt werden, seit wann sie irgendwas schon kann, sagen wir meist keine Ahnung, nicht lange. Darauf kann man uns dann noch was erzählen, aber keine Vergleiche anstellen, die meisten merken dann, wie doof das eigentlich ist!
Ich kenne halt viel zu viele Kinder, die ale total unterschiedlich waren.
Ich habe 3 Geschwister und wir waren alle so unterschiedlich, dass es gar nicht sein kann, dass die Eltern auf die Entwicklung einen sonderlich großen Einfluss haben! ;-)
Meine kleine Schwester konnt mit 10 Monaten frei laufen und reden und fällt heute trotzdem noch hin, mein Bruder hat als Baby immer nur geschrien und hat sich ewig nciht bewegt, auch er ist inzwischen recht groß geworden. Mein anderer Bruder war total brav und hat fast nie geschrien, was garantiert aber auch nicht, dass er als Tennie keine Probleme macht. Ich selbst war auch ien eher ruhiges Baby, bin aber trotzdem nicht ohne!
Irgendwann wird man hoffentlich merken, dass diese Vergleiche total überflüssig sien und die Kinder nur belasten - es wird ja später immer schlimmer, wenn Kinder dann aufs Gymnasium gehen müssen, weil der XY und die YZ da ja auch hingehen und das Kind dann total überfordert mit einer 6 im Englisch in der 5. da sitzt.
Außerdem fangen Kinder auch irgendwann an, ihre Eltern zu vergleichen! ;-)
Rache ist süß! :twisted:
Übrigens habe ich kürzlich Thomas Hermanns im Fernsehen gesehen - es ging auch um den Konkurrenzkampf zwischen Eltern und er meinte es sei doch Blödsinn, in 20 Jahren wird niemand im Cafe sitzen und zum Gegenüber sagen: Guck mal wie schön der geht! Das war bestimmt einer der Früh-Geher!
Das kommt mir häufig in den Sinn, wenn ich so Konkurrenzaussagen höre...
"Schau mal wie toll der schläft, das war bestimmt einer der Früh-Durchschläfer"
:biggrin: Ich stand noch nie auf Konkurrenzkämpfe. Mein ehemaliger Basketballtrainer hat mir mal eine "Konkurrentin" ins Team geschleust und dachte, ich würde mich jetzt noch mehr anstrengen. Tja, der Schuss ist dann nach hinten losgegangen. Ich hatte keinen Bock darauf, das Team war sauer, weil sich die Neue erstmal ziemlich daneben benommen hat und letztendlich musste er einsehen, dass ich doch das bessere Händchen für den Aufbau hatte. Und genauso kalt lässt es mich, wenn es um Jolina geht. Aber ich muss dazu sagen, dass Jolina motorisch eh am Weitesten von allen Kindern in unserer Umgebung ist. :biggrin: :eek02: Ausserdem musste ich mir solche "höher-schneller-weiter"-Vergleich noch gar nicht anhören. Vielleicht habe ich Glück mit den Müttern, die ich so kenne.
Oh ja, kenne ich auch. Allerdings war ich nie in einer Pekip-Gruppe (wurde deswegen schon fast "gesteinigt" von einer Freundin), noch war ich in einer Krabbelgruppe. Ok, turnen war ein paar Monate angesagt.
Nun ist es so, dass unsere Nachbarn ebenfalls eine Tochter haben, die 6 Monate älter ist. Unsere Mädels sind jetzt 3 und 3 1/2 und unsere Tochter war motorisch echt fit und früh, auch was das Schlafen angeht, aber beim Reden echt etwas hintenan. Ihre Freundin von gegenüber halt genau andersherum. Und schon wurde ich darauf aufmerksam gemacht, ob ich nicht mal den Arzt fragen wolle, warum meine damals 2 1/2 jährige Tochter denn noch immer so undeutlich redet. Jetzt ist sie im Kindergarten und sie spricht wie ein Wasserfall.
Letzte Woche waren wir im Skiurlaub und jene Nachbarn ebenso. Beide Mädels ab auf die Skier (Privatstunde), mal so zum Testen. Unsere wurde dann leider krank und durfte nicht mehr, aber wir konnten uns jeden Abend anhören, wie toll doch schon die Kleine von den Nachbarn fährt, denn sie wurde nahezu jeden Tag auf die Skier gestellt, ob sie wollte oder nicht, ging ja nicht, dass die Privatlehrerin äußerte, dass unsere Tochter das irgendwie besser hinbekam, natürlich mit den Eltern, nicht mit Skilehrern. Toller Ehrgeiz. Krank.
Ich fand das schon immer super nervig und wurde und werde da immer sehr trotzig, sprich, ich schalte auf Durchzug und höre nicht mehr hin. Allerdings hab ich mich selber ertappt, dass ich dann einwarf, dass unsere jetzt im Urlaub an 3 Nächten morgens trocken war und hätte mir selbst in den Allerwertesten beißen können, weil ich mich hab anstecken lassen.
Och, ich höre mir eigentlich immer ganz gern an, wie weit andere Kinder in Janis' Alter so sind. :oops: Ich ziehe daraus ja keinerlei Kosequenzen. Wenn Janis mal weiter ist als andere (was allerdings, wenn ich es mir recht überlege, noch nie vorgekommen ist... ), freue ich mich, und wenn er mal wieder hinten an hinkt, tja, was soll's. Entweder übertreibt die andere Mutter, oder sie darf sich halt auch mal freuen. ;-) Deswegen ist ja kein Kind besser.
Bei Janis ist es so, dass er mit allem anfängt, aber nichts wirklich zu Ende macht. :roll: Drehen kann er sich jetzt endlich, hat aber auch ewig gedauert, bis er den Ehrgeiz dazu hatte, das mal kontrolliert hinzukriegen und nicht nur mal zufällig. Krabbeln hat er offensichtlich ganz aufgegeben, Sitzen auch (wahrscheinlich, weil wir ihn nicht mehr von uns aus hinsetzen oder hochziehen). Jetzt versucht er zu "sprechen", aber wahrscheinlich ist bald Hochziehen oder Stehen cooler... :???: Na ja, jeder macht's halt, wie er meint, in seinem eigenen Tempo. Vergleichen kann man ja. Es muss ja kein Konkurrenzkampf sein...
Naja, wir hatten das ja in einem anderen Tread schonmal. Bei ben kam das alles ganz plötzlich nach dem 26iger-Schub. Vom Platt-auf-dem-Rücken-ich-kann-mich-nicht-drehen-nur-ein-bißchen-Bauchrobben zum Drehen, Hinsetzen, richtigen Krabbeln und selbst vom Boden aus Hinstellen innerhalb von 4 Wochen. Zum ersten mal bewußt und absichtlich gedreht hat er sich am 20. Dezember... runter vom Wickeltisch. :???: Inzwischen krabbelt er schnell wie der Blitz und seit 2 Tagen stellt er sich vom Boden aus ohne Hochziehen hin, wenn er sich irgendwo drauf abstützen kann (Türschwelle, Spielzeug) und setzt sich auch wieder. Hätte mir vor 5 Wochen jemand gesagt, daß das so schnell geht, ich hätte gesagt er spinnt. Bis dahin dachte ich auch, er ist nicht besonders weit. Daß er eine Sprache hat, hat er auch ncoh nicht wirklich entdeckt, er ist mit Nölen beschäftigt. ;-)
Die Entwicklung kann also unheimliche Sprünge machen und dann ist alles ganz schnell wieder anderst...
Zu dem Thema fällt mir ein Lied von den Wise Guys ein, das ich sehr liebe:
Kinder
Text: Daniel "Dän" Dickopf
Musik: Daniel "Dän" Dickopf und Edzard Hüneke
Arrangement: Edzard Hüneke
Kinder find ich nicht so toll,
tut mir wirklich Leid.
Eins schmiert dir die Wände voll
und ein Andres schreit,
eins schmeißt wild mit Lego rum
aus Hartplastikbehältern,
doch was ich am schlimmsten find',
sind die stolzen Eltern.
Was mir auf die Nerven geht,
sind die stolzen Eltern.
Stolze Eltern können nicht normal kommunizier'n:
Mitten im Gespräch krabbeln sie auf allen Vier'n.
Und sie reden so lang über Farbe und Gewicht
des Inhalts in der Windel ihres Babys, bis man bricht.
"Letzten Sonntag schlief die Anna durch bis kurz vor acht!"
"Is' ja kaum zu glauben. Und was habt ihr sonst gemacht?"
"Unser Flori isst nicht viel. Das ist nicht gesund!":
"Willst du jemand fressen sehn, dann kauf dir doch 'nen Hund!".
Kinder find ich nicht so toll,
nimm mir das nicht krumm.
Wenn ich mal eins halten soll,
bringt mich das fast um.
Babywindeln stinken
auch aus guten Müllbehältern,
doch was ich am schlimmsten find',
sind die stolzen Eltern.
Was mir auf die Nerven geht,
sind die stolzen Eltern.
Stolze Eltern finde ich noch schlimmer als die vielen
Pitbull-Halter, die mir sagen: "Och, der will nur spielen!".
Stolze Eltern kann man ja im Grunde nicht besuchen,
außer man hat Bock auf zwei Stunden "Backe, Kuchen!".
"Laura hat so einen süßen kugelrunden Bauch!".
"Na, da gratulier' ich, aber so was hab ich auch."
"Laura kann schon 'Papa' sagen! Das ist voll extrem!"
Ich schau Lauras Mama an und frage sie: "Zu wem?"
Kinder find ich nicht so toll...
Stolze Eltern werden in der Gruppe noch viel schlimmer -
Das bedeutet Krieg im Kinderärztewartezimmer:
Dort machen sie sich dann eiskalt gegenseitig platt
Und prahlen, welches Baby schon die meisten Zähne hat!
Stolze Eltern gehen abends leider nicht mehr raus,
doch sie sagen allen: "Wir sind eh lieber zu Haus'!"
Wenn man Glück hat, schauen sie noch die 'Sendung mit der Maus',
und sie sprechen alles wie die Teletubbies aus.
Kinder find ich nicht so toll,
tut mir wirklich Leid.
Eins kackt sich die Windeln voll
und ein Andres schreit.
Ich soll toleranter sein?
Keine Angst. Ich kann es.
Wenn es meine eig'nen wär'n,
wär' das ganz was Andres.
Das beginnt mein Freund immer zu singen, wenn uns entweder irgendwelche anderen Eltern nerven oder er sich selbst beim labern ertappt hat!
Ich denke mal das viele ihre Babys immer miteinander vergleichen, weil wie es RedSocksontoast schon sagte, sehr unsicher sind und sich meiner Meinung nach nicht auf Ihre Intuition verlassen. Wir sind wahrscheinlich schon soweit von der "normalen natürlichen" Art und Weise unsere Kinder aufzuziehen entfernt, das keiner mehr seinem eigenen Gefühl vertraut und immer auf andere sieht. In unserer Leistungsgesellschaft ist man ja auch nur was wert, wenn man etwas besser kann als andere. Und das übertragen viele Eltern bestimmt unbewusst auf die Kinder. Ich möchte mit meiner Aussage niemanden auf die Füsse treten, ich habe hier nur geschrieben was mir spontan zu dem Thema eingefallen ist. Die Unsicherheit wird mit Sicherheit der Größte Faktor im "Wettbewerb" sein.
Eigene Erfahrungen konnte ich bei meiner ersten Tochter in der Stillgruppe und dann in der Rückbildung machen. Da habe ich dann schon gestaunt was die Kinder alles schon können sollten. Insbesondere das durchschlafen und die Stillabstände haben mich damals schon ganz schön genervt, da meine "Große" nicht viel von großen Stillabständen hielt und aller 2 Stunden trinken wollte, demzufolge auch nachts nicht durchschlief. Bei der Kleinen jetzt bin ich viel entspannter und mache mir deswegen keine großen Gedanken mehr. Sie hat ihr eigenes Tempo und wird schon wissen was gut für sie ist. Man vergleicht schon ab und zu mal mit der Großen, aber mehr nur um festzustellen, das konnte die Große zu dem Zeitpunkt und die Kleine konnte halt etwas anderes zu diesem Zeitpunkt.
Diese Gelassenheit habe ich aber auch diesem Forum zu verdanken, erst nachdem ich hier informiert hatte, traue ich meinem Bauchgefühl mehr bzw. verlasse mich eigentlich gänzlich darauf.
So jetzt mach ich Schluss, ist schon ziemlich lang geworden.
ich muss wie Lenchen zugeben, dass ich mir angucke, was die anderen können und was meiner im Vergleich dazu kann. :oops: Aber weder neidisch noch sorgenvoll noch zum angeben - einfach aus Interesse und teilweise natürlich auch Unsicherheit/unwissen. Dabei kenne ich Kinder, die sehr schnell sind, mamche im Duchschnitt und manche langsam, aber es kommt wirklich viel auf die Vergleichsgruppe an.
Caius hat eine weile etwas hinterhergehinkt, da er nur gejammert hat und er nur herumgetragen wurde und nie geschlafen hat, als er so 5,6 Monate alt war, aber seitdem wir das mit dem Schlafen mehr im Griff haben, überholt er eher die anderen.
was mir in meiner Krabbelgruppe auffällt, ist dass die anderen teilweise komisch reagieren, wenn man was bei jemand anderen bewundert, zB. als einer jetzt mit 9 monaten laufen konnte. Sie sind vehement gegen das Vergleichen, aber ich glaube, sie alle machen es insgeheim.
Ja, mit der Vergleichsgruppe ist das echt so 'ne Sache. In unserer kleinen Krabbelgruppe hat ein Mädchen jetzt mit 7 Monaten 4 Zähne, den ersten hat sie mit 12 Wochen bekommen. Jetzt glauben die drei anderen Mütter, ihre Kinder würden hinterherhinken, weil sie alle "noch keinen einzigen Zahn im Mund" haben. :shock: Da kann ich noch so oft sagen, dass unsere alle im Durchschnitt liegen und Vivian die Ausnahme ist... :roll:
Ja meine Tante kam mit einem Zahn auf die Welt :bounce02:
und Joe hat mit 6,5 Monaten auch schon 5 Zähne....
Mhh vielleicht geht es ja manchmal gar nicht so sehr ums vergleichen sondern man ist ja auch stolz so als Eltern wenn die Kleinen ihrt erstes Baba oder Mamam von sich geben, wenn sie sich drehen oder den Popo in die Höhe schieben und kurz vorm krabbeln sind oder??
Also wir freuen uns schon darüber und Joe freut sich auch, das motiviert doch auch irgend wie schon diese Zwerge und wenn ich ehrlich bin, dann erzähle ich das schon auch meinen Freundinnen weil ich überrascht bin und stolz wie schnell oder plötzlich wieder so ein Entwicklungsschritt passiert ist.
Ich hoffe nur, dass meine Freundinnen das nicht falsch verstehen, denn um Konkurrenz gehts mir da nicht...eher eben mehr um Freude und Stolz
Genau so sollte es ja auch sein: stolz sein, auf das, was der eigene Zwerg kann und nicht neidisch sein, was andere schon können.
Ich glaube, man zieht immer Vergleiche. Es liegt nur an jedem selbst, was man daraus schließt. Ob man neidisch oder besorgt ist oder halt einfach sagt: toll was dein Kind kann, meins kann was anderes oder eben auch noch nicht.
Es gibt doch nur wenig Fälle, bei denen man sich ernsthaft Gedanken über eine Entwicklungsstörung oder -verzögerung machen muss.
Solange man sich selbst sagt: mein Kind lernt in seinem eigenen Tempo und das ist gut so, ist doch alles ok!
Ich warte übrigens seit Monaten auf Zähne, nicht weil ich damit angeben will (also mit Lukas' Zähnen nicht meinen ;-) ) sondern weil sich der Arme tageweise echt übelst damit rumplagt. Man kann es förmlich nachspüren, wie es ihn juckt oder auch weh tut
Da fällt mir ein es gab mal eine Ausgabe von Geo wo es um das Thema Konkurrenz ging, wissenschaftlich, psychologisch, sozial usw. betrachtet und da stand, das es ganz wichtig ist für die eigene Entwicklung quasi Vergleiche anzustellen, da ja in einem selbst das best Mögliche entwickelt werden will.
Selbst Kinder tuen das unabhängig von ihren Eltern sogar ganz unbewußt und intensiv, da sie sich ja noch gewaltig in Entwicklungsphasen befinden.
Was wäre unser Ego oder das was man kann, wenn es vergleichsweise keine Anderen, Besseren, konkkurenzfähigen Menschen neben uns gäbe?
Dann wäre wohl unser eigenes Bestreben nach Entwicklung auch nicht gefordert....selbst unter Geschwistern herrscht Rivalität, Konkurrenz, Vorbild, Nachahmung usw. .
Eine Mutter der es egal gewesen wäre wie und ob ich mich entwickle nur um Konkurrenzverhalten zu vermeiden, hätte ich nicht wirklich haben wollen.
Mhh so denke ich halt darüber....
Also vielleicht sollte man sich nicht so sehr über dieses Thema ärgern :cool:
Ich bin zwar im Moment mit zum ersten Mal schwanger aber bei mir geht es im Bekannten und Verwandtenkreis jetzt schon los mit Vergleichen... Die Schwester meines Lebensgefährten ist genauso alt wie ich und wurde 4 Wochen vor mir schwanger, seitdem sie weiß das wir auch ein Kind erwarten gibt es nicht ein einziges Gespräch bzw. Monolog mehr in dem sie nicht Bauchumfang, Brustwachstum und was nicht sonst alles vergleicht...Für sie ist es auch die erste Schwangerschaft, da sie ja allerdings mir 1Monat vorraus ist, fühlt sie sich trotzdem berufen mir Ratschläge zu geben und zu sagen wie das in der nächsten Zeit bei mir werden wird, bisher hab ich das mehr oder weniger ignoriert aber als sie mir neulich sagte "Ich wär richtig sauer wenn deine Geburt einfacher verläuft als die von meinem Kind!" bin ich dann doch ausgerastet. Das ist bei ihr allerdings auf völliges Unverständnis gestoßen und mit einem "Naja vor 4 Wochen hatte ich auch so eine zickige Phase" war das Thema dann erst mal erledigt.... Ich bin inzwischen allerdings soweit genervt das ich auf eine Geburt bei Nacht und Nebel hoffe und darauf das mein Freund dafür sorgt das ich nach der Entbindung mindestens einen MOnat niemanden von den ganzen ach so klugen Menschen sehen muß :flaming01:
Auch wenn ich es nicht will...ich werde oft in diesen Konkurrenzkampgf mit hinein gezogen :roll:
So habe ich eine Bekannte, die hat drei Tage nach mirb entbunden und hat in der Schwangerschaft immer wie wild alles verglichen, vor allem unser Gewicht :roll: Lustigerweise konnte sie nie damit umgehen, dass ich da so gar nicht drauf eingestiegen bin und trotz der Zunahme von 16 Kilo in der SS drei Monta danach alles weg war - der Preis den ich dafür zahlte, war immens hoch: Ein Schreikind und keine 2 h Schlaf am Stück... Doch die Frau konnte nur sehen: Ich bin ja so schnell wieder schlank :shock:
Meiner Ansicht nach ist das eine neue Gesellschaftskrankheit: Höher, schneller , weiter und vor allem BESSER....Gerade die gebildeten Karrieremütter sind meiner Erafhrung nach oftmals total unentspannt, wenn es um ihre Kinder und deren Umgang geht...die Kinder müssen in die Norm passen, nicht weiter aufallen und sooo süß sein :shock:
Bsp:. Eine Mutter im Pekip erjkundigte sich, ab wann amn denn die Kinder so rictig erziehen sollte...ihre Tochter ((Mo.) habe so schlechte "Tischmanieren", sie sitze in ihrem Hochstuhl bei Tisch, wenn die Eltern essen und lege immer die Füße auf den Tisch, schmeiße alles herunter und sei soo unruhig...sie müsse doch lernen, sich am Tisch zu benehmen :roll: Und die meinte das Ernst... :flaming01: Das arme Kind wird dadurch um so viele Erfahrungen beraubt, weil: "die soundso ist aber viel lieber am Tisch... :flaming01:
Das ist doch echt "krank" oder???Diese armen Kinder...
Ich denke auch, dass dieses Konkurrenzdenken ein gesellschaftliches Problem ist - viele übertragen unbewußt den gesellschaftlichen Druck, perfekt sein zu müssen, um etwas Wert zu sein, auf ihre Kinder.
Ich persönlich muß auch zugeben, mich beim ersten Kind zu anfang der Schwangerschaft bis zu seinem 1. Geburtstag in etwa, auch habe beeinflussen lassen - aus Unsicherheit. Überall hieß es: "Um eine gute Mutter zu sein, mußt du dies, mußt du das..."
Jetzt in der zweiten Schwangerschaft bin ich noch ruhiger geworden. Ich höre mehr auf mein Bauchgefühl und habe mich auch von einigen der "Supermuttis" aus meinem Bekanntenkreis distanziert. Seit dem geht es mir besser. Sicherlich schaut man sich auch andere Kinder an, unterhält sich mit anderen Müttern, vergleicht vielleicht auch mal - aber eben mehr aus Interesse als aus Konkurrenzdenken.
Ich bin sicherlich keine perfekte Mutter, aber ich tue mein Bestes - nicht mehr und nicht weniger. Auf diese Art bin nicht nur ich zufriedener, sondern auch mein Kind bekommt nicht diesen Druck zu früh ab und entwickelt sich sehr gut - in seinem eigenen Tempo.
Schlimm finde ich persönlich es jedoch, wenn ein Kind sozusagen die Kindheit der Eltern nachholen soll und überall zu früh hingeschleppt wird.
Ich kenne Mütter, die allen ernstes stolz drauf sind, dass ihr 4jähriges Kind bereits in Ballett, Kindergarde, Kinderturnen und Kindertennis sind und doch tatsächlich obendrein auch noch zwei VHS-Kinderkurse mitmachen.
Sorry, aber sowas finde ich persönlich zu viel!
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Kommentare
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Ich hatte mal ne "Freundin" und bei Ihr ging das schon los,als ich das erste Mal schwanger wurde!!!Einen Monat später war sie auch schwanger und von da an wurde es nervig.Ihr Bauch wäre grösser als meiner und das Baby hat schon in der 12.Woche so heftig getreten,daß Ihr schwarz vor Augen wurde!!Als ihr Sohn dann geboren wurde hat er in den ersten Tagen schon 250 ml getrunken(meine Tochter nur 40ml)und dieses Wunderkind konnte schon mit 6 Monaten!!!!!ohne Hilfe alleine laufen(meine Tochter mit 13 Monaten)!Man war ich froh,als der Kindergarten kam.........
Im Jahr 2000 wurde ich dann wieder schwanger und sie 8 Wochen nach mir auch wieder :roll:
Sie bekam dann ein Mädel(genau wie ich),das mit 2 Monaten ohne Hilfe alleine sitzen konnte(meine mit 6,5 Monaten)und genau wie Ihr Bruder auch schon in den ersten Lebenstagen 250 ml trank,allerdings da schon Honigschleim!!!!
Nun bin ich zum dritten Mal schwanger,bin weggezogen und habe keinen Kontakt mehr!
Falls sie jetzt auch wieder schwanger sein sollte,dann kann sie jetzt jemanden anderes damit nerven :biggrin:
Es sei allerdings zu erwähnen,das ich es nie gesehen habe,was die kinder alles konnten. :lachen01:
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Sarah ist letzte Woche 2 geworden und irgentwie ist gerade wieder so ein Phase wo man so die Paradebeispiele hört, braucht keinen Schnuller mehr, mit zwei ging es aufs Töpfchen usw.
Gestern in der Spilegruppe mußte ich mich rechfertigen-wieso eigentlich? das ich mit ihr nicht zum turnen geh- das ist aber an einem Nachmittag wo ich arbeite- was mir sehr gut tut.
Wie auch immer ,gerade im Moment kotzt es mich regelrecht an das man ewig hinterfragt wird, dauernd irgentwelche klugen oder weniger klugen Ratschläge bekommt und ewig nur verglichen wird. Eigentlich sollten gerade die Mütter untereinander was netter sein, sich unterstützen und ehrlich miteinander reden. Leider sind die meisten dazu nicht in der Lage. Ich hasse dieses blöde Vergleichen besonders dann wenn man hingestellt wird als würde man alles falsch machen.
Liebe Grüße,Milka
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ABER: Es ist ja nicht nur beim Mutter-sein so, dass "frau" ständig einen Konkurrenzkampf lostritt.
Aus meiner persönlichen Erfahrung ist es ja oft auch im Berufsleben so, dass ständig gelästert, getratscht und evtl. sogar gemobbt wird, wenn Frauen zusammenarbeiten.
Warum ist das so? Haben Frauen nicht schon genug mit Ungerechtigkeit (geringerer Arbeitslohn, niedriegere Tätigkeiten als Männer) zu kämpfen, so dass sie sich gegenseitig runterziehen müssen???
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Da ich keine Freunde mit Kindern habe und auch nie großen Kontakt mit Müttern oder Babys hatte, fehlte mir einfach jeglicher Vergleich, was ein Baby wann können muß. In der Rückbildungsgymnastikgruppe fiel mir auch kein besonderer Entwicklungsunterschied auf, da waren alle Babys etwa gleichalt, zu Beginn damals 3 Monate. Ben konnte da als einziger in Bauchlage den Kopf schon sehr gut halten, was ich aber darauf geschoben habe, daß er halt Bauchschläfer ist. Mit 4 Monaten waren 2 Mädels dabei, die sich eifrig gedreht und alles beidhändig gegriffen haben, da lag Ben noch platt und fast bewegungslos. Da aber alle Jungs in dem Alter sich noch nicht drehen konnten, dachte ich, Mädels sind da halt vielleicht einfach voraus.
In der Gruppe vom Babyschwimmen sind auch alle etwa gleichalt (also jetzt so um die 7 - 8 Monate) und die Babys sehe ich hauptsächlich im Wasser auf dem Arm. Letzte Woche habe ich am Rand so mitbekommen, daß drei Paare sich für Sonntag verabredet haben, während Ben im Warteraum so vor sich hingekrabbelt und im Bärengang gelaufen ist und die anderen ihre Babys angezogen oder gefüttert haben - ich habe dann einfach gefragt, ob ich mich da einklinken kann. Erstmal großes Schweigen, dann: Ja klar.
Als ich dann dort ankam, war ich die letzte und erstmal wieder großes Schweigen, alle Babys lagen auf dem Boden rum und Ben saß dazwischen und fing dann an rumzukrabbeln. Ich hatte grade erzählt, daß er heute schlecht gelaunt wäre (weil er die ganze Nacht und den Morgen Terror gemacht hatte, er im Auto dann endlich eingeschlafen war und ich ihn aufwecken mußte). Ich wurde dann von einem Vater erstaunt gefragt, ob Ben SO wäre, wenn er schlecht drauf ist. Ich hab gefragt wie - SO? Und er meinte, daß sich alle immer wundern würden, weil er motorisch so weit ist und nie weint, immer so cool ist, und jetzt auch noch sitzen und krabbeln und stehen kann und ich mich auch nie beklage, während ihr Sohn sich ja noch nichtmal drehen würde... und die anderen Eltern sind da mit eingefallen, fast gekränkt und beleidigt, oder vorwurfsvoll, was ihre motorisch alles noch nicht können und wie anstrengend sie wären. Ich kam mir fast etwas mißtrauisch angeklagt vor, als ob ich meinem Sohn irgendwas geben würde, weil er so mobil ist...
Ich war etwas erstaunt und mir fiel dann auch tatsächlich erst auf, daß Ben in dieser Gruppe das einzige Baby ist, das sich drehen, krabbeln, sitzen und stehen kann und Zähne (6 Stück) hat...
Ich hab dann mal erzählt, wie dafür unsere Nächte zurzeit oft aussehen, wie das ist, nachts 4x zum Stillen aufzustehen, oder Ben von 2 Uhr bis um 5 schreiend rumzutragen und daß er im Moment oft ganze Tage durchnörgelt, sich nicht alleine beschäftigen mag und rumheult, sobald ich außer Sichtweite gerate. ;-)
Daraufhin haben sich alle Eltern merklich entspannt und waren irgendwie ganz erleichtert (und wahrscheinlich froh, keine solchen Nächte zu haben).
Ich hatte den Eindruck, ich wurde dadurch in ihren Augen menschlicher und Ben wieder zu einem ganz normalen Baby, das auch nicht "toller" ist als ihres... ;-)
Ich habe also so ein Baby, das körperlich und motorisch ein ziemlicher Frühentwickler ist (was aber auch abhängig von der Vergleichsgruppe ist) - aber ich habe den Eindruck, daß der Preis, den man dafür zahlt auch nicht unerheblich ist. Die schnelle Entwicklung ist auch anstrengend für das Baby und dieses schnelle Lernen muß auch irgendwo kompensiert werden. Außerdem hab ich ja nichts dazu getan, daß er schon "so weit" ist, er hat sich das ja selber ausgedacht - mir wäre es ehrlichgesagt fast lieber, er wäre noch ein bißchen länger Baby geblieben und meine Nächte dafür ruhiger... ;-)
Dazu holen die Kinder vieles ja später nach und die Entwicklungsstände gleichen sich wieder an, genauso wie das Wachtum. Ben ist am Anfang gewachsen wie irre und war viiiel zu groß für sein Alter - in den letzten 3 Monaten hat er gerade mal knappe 3 cm zugelegt. Mit 4 Monaten hat er Worte geübt - im 6. ist er wieder verstummt. Er hat mit 6 Monaten angefangen zu krabbeln - mit 7 1/2 Monaten scheitert er immernoch frustriert an den 4cm hohen Türschwellen , die das Wohnzimmer vom spannenden Rest der Welt trennen... Spare ich mir wenigstens den Laufstall. :biggrin:
Wieviel sind diese Entwicklungsvergleiche im ersten Jahr also wert?
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Im Rückbildungsturnen war eher so eine "mein Kind schläft besser durch als dein Kind"-Stimmung - aber da machte ich einfach nicht mit. Ich sehe zum Glück Dario nicht nur als "Schlafproblem" sondern sehe auch die positiven Seiten.
In den Ferien waren wir in einer anderen Pekipgruppe und da war es dann auch so ähnlich wie Katja das beschrieben hat. Dario war mit 6 Monaten der Jüngste, konnte aber schon perfekt sitzen und war auch sonst ein aufgewecktes Kerlchen. Da ist mir auch aufgefallen, dass einige uns etwas schräg ansahen und so fast vorwurfsvoll meinten "Ist aber auch schon weit, der Kleine" - wie immer wenn die Leute so etwas sagen, lautet dann meine Antwort: Ja er kann sitzen (stehen, fast gehen etc) aber er schläft nicht sonderlich gut ein - so hat halt jedes Kind seine Plus und Minus, ist doch aber auch schön, dass so jedes Kind seine Charakterzüge und Merkmale hat.
Da sind dann viele wirklich erleichtert, habe ich so das Gefühl.
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Ich kenne halt viel zu viele Kinder, die ale total unterschiedlich waren.
Ich habe 3 Geschwister und wir waren alle so unterschiedlich, dass es gar nicht sein kann, dass die Eltern auf die Entwicklung einen sonderlich großen Einfluss haben! ;-)
Meine kleine Schwester konnt mit 10 Monaten frei laufen und reden und fällt heute trotzdem noch hin, mein Bruder hat als Baby immer nur geschrien und hat sich ewig nciht bewegt, auch er ist inzwischen recht groß geworden. Mein anderer Bruder war total brav und hat fast nie geschrien, was garantiert aber auch nicht, dass er als Tennie keine Probleme macht. Ich selbst war auch ien eher ruhiges Baby, bin aber trotzdem nicht ohne!
Irgendwann wird man hoffentlich merken, dass diese Vergleiche total überflüssig sien und die Kinder nur belasten - es wird ja später immer schlimmer, wenn Kinder dann aufs Gymnasium gehen müssen, weil der XY und die YZ da ja auch hingehen und das Kind dann total überfordert mit einer 6 im Englisch in der 5. da sitzt.
Außerdem fangen Kinder auch irgendwann an, ihre Eltern zu vergleichen! ;-)
Rache ist süß! :twisted:
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Das kommt mir häufig in den Sinn, wenn ich so Konkurrenzaussagen höre...
"Schau mal wie toll der schläft, das war bestimmt einer der Früh-Durchschläfer"
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Oh ja, kenne ich auch. Allerdings war ich nie in einer Pekip-Gruppe (wurde deswegen schon fast "gesteinigt" von einer Freundin), noch war ich in einer Krabbelgruppe. Ok, turnen war ein paar Monate angesagt.
Nun ist es so, dass unsere Nachbarn ebenfalls eine Tochter haben, die 6 Monate älter ist. Unsere Mädels sind jetzt 3 und 3 1/2 und unsere Tochter war motorisch echt fit und früh, auch was das Schlafen angeht, aber beim Reden echt etwas hintenan. Ihre Freundin von gegenüber halt genau andersherum. Und schon wurde ich darauf aufmerksam gemacht, ob ich nicht mal den Arzt fragen wolle, warum meine damals 2 1/2 jährige Tochter denn noch immer so undeutlich redet. Jetzt ist sie im Kindergarten und sie spricht wie ein Wasserfall.
Letzte Woche waren wir im Skiurlaub und jene Nachbarn ebenso. Beide Mädels ab auf die Skier (Privatstunde), mal so zum Testen. Unsere wurde dann leider krank und durfte nicht mehr, aber wir konnten uns jeden Abend anhören, wie toll doch schon die Kleine von den Nachbarn fährt, denn sie wurde nahezu jeden Tag auf die Skier gestellt, ob sie wollte oder nicht, ging ja nicht, dass die Privatlehrerin äußerte, dass unsere Tochter das irgendwie besser hinbekam, natürlich mit den Eltern, nicht mit Skilehrern. Toller Ehrgeiz. Krank.
Ich fand das schon immer super nervig und wurde und werde da immer sehr trotzig, sprich, ich schalte auf Durchzug und höre nicht mehr hin. Allerdings hab ich mich selber ertappt, dass ich dann einwarf, dass unsere jetzt im Urlaub an 3 Nächten morgens trocken war und hätte mir selbst in den Allerwertesten beißen können, weil ich mich hab anstecken lassen.
Einfach traurig alles. Zu Lasten unserer Kleinen.
LG
MaryPoppins
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Bei Janis ist es so, dass er mit allem anfängt, aber nichts wirklich zu Ende macht. :roll: Drehen kann er sich jetzt endlich, hat aber auch ewig gedauert, bis er den Ehrgeiz dazu hatte, das mal kontrolliert hinzukriegen und nicht nur mal zufällig. Krabbeln hat er offensichtlich ganz aufgegeben, Sitzen auch (wahrscheinlich, weil wir ihn nicht mehr von uns aus hinsetzen oder hochziehen). Jetzt versucht er zu "sprechen", aber wahrscheinlich ist bald Hochziehen oder Stehen cooler... :???: Na ja, jeder macht's halt, wie er meint, in seinem eigenen Tempo. Vergleichen kann man ja. Es muss ja kein Konkurrenzkampf sein...
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Die Entwicklung kann also unheimliche Sprünge machen und dann ist alles ganz schnell wieder anderst...
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Kinder
Text: Daniel "Dän" Dickopf
Musik: Daniel "Dän" Dickopf und Edzard Hüneke
Arrangement: Edzard Hüneke
Kinder find ich nicht so toll,
tut mir wirklich Leid.
Eins schmiert dir die Wände voll
und ein Andres schreit,
eins schmeißt wild mit Lego rum
aus Hartplastikbehältern,
doch was ich am schlimmsten find',
sind die stolzen Eltern.
Was mir auf die Nerven geht,
sind die stolzen Eltern.
Stolze Eltern können nicht normal kommunizier'n:
Mitten im Gespräch krabbeln sie auf allen Vier'n.
Und sie reden so lang über Farbe und Gewicht
des Inhalts in der Windel ihres Babys, bis man bricht.
"Letzten Sonntag schlief die Anna durch bis kurz vor acht!"
"Is' ja kaum zu glauben. Und was habt ihr sonst gemacht?"
"Unser Flori isst nicht viel. Das ist nicht gesund!":
"Willst du jemand fressen sehn, dann kauf dir doch 'nen Hund!".
Kinder find ich nicht so toll,
nimm mir das nicht krumm.
Wenn ich mal eins halten soll,
bringt mich das fast um.
Babywindeln stinken
auch aus guten Müllbehältern,
doch was ich am schlimmsten find',
sind die stolzen Eltern.
Was mir auf die Nerven geht,
sind die stolzen Eltern.
Stolze Eltern finde ich noch schlimmer als die vielen
Pitbull-Halter, die mir sagen: "Och, der will nur spielen!".
Stolze Eltern kann man ja im Grunde nicht besuchen,
außer man hat Bock auf zwei Stunden "Backe, Kuchen!".
"Laura hat so einen süßen kugelrunden Bauch!".
"Na, da gratulier' ich, aber so was hab ich auch."
"Laura kann schon 'Papa' sagen! Das ist voll extrem!"
Ich schau Lauras Mama an und frage sie: "Zu wem?"
Kinder find ich nicht so toll...
Stolze Eltern werden in der Gruppe noch viel schlimmer -
Das bedeutet Krieg im Kinderärztewartezimmer:
Dort machen sie sich dann eiskalt gegenseitig platt
Und prahlen, welches Baby schon die meisten Zähne hat!
Stolze Eltern gehen abends leider nicht mehr raus,
doch sie sagen allen: "Wir sind eh lieber zu Haus'!"
Wenn man Glück hat, schauen sie noch die 'Sendung mit der Maus',
und sie sprechen alles wie die Teletubbies aus.
Kinder find ich nicht so toll,
tut mir wirklich Leid.
Eins kackt sich die Windeln voll
und ein Andres schreit.
Ich soll toleranter sein?
Keine Angst. Ich kann es.
Wenn es meine eig'nen wär'n,
wär' das ganz was Andres.
Das beginnt mein Freund immer zu singen, wenn uns entweder irgendwelche anderen Eltern nerven oder er sich selbst beim labern ertappt hat!
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Eigene Erfahrungen konnte ich bei meiner ersten Tochter in der Stillgruppe und dann in der Rückbildung machen. Da habe ich dann schon gestaunt was die Kinder alles schon können sollten. Insbesondere das durchschlafen und die Stillabstände haben mich damals schon ganz schön genervt, da meine "Große" nicht viel von großen Stillabständen hielt und aller 2 Stunden trinken wollte, demzufolge auch nachts nicht durchschlief. Bei der Kleinen jetzt bin ich viel entspannter und mache mir deswegen keine großen Gedanken mehr. Sie hat ihr eigenes Tempo und wird schon wissen was gut für sie ist. Man vergleicht schon ab und zu mal mit der Großen, aber mehr nur um festzustellen, das konnte die Große zu dem Zeitpunkt und die Kleine konnte halt etwas anderes zu diesem Zeitpunkt.
Diese Gelassenheit habe ich aber auch diesem Forum zu verdanken, erst nachdem ich hier informiert hatte, traue ich meinem Bauchgefühl mehr bzw. verlasse mich eigentlich gänzlich darauf.
So jetzt mach ich Schluss, ist schon ziemlich lang geworden.
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Caius hat eine weile etwas hinterhergehinkt, da er nur gejammert hat und er nur herumgetragen wurde und nie geschlafen hat, als er so 5,6 Monate alt war, aber seitdem wir das mit dem Schlafen mehr im Griff haben, überholt er eher die anderen.
was mir in meiner Krabbelgruppe auffällt, ist dass die anderen teilweise komisch reagieren, wenn man was bei jemand anderen bewundert, zB. als einer jetzt mit 9 monaten laufen konnte. Sie sind vehement gegen das Vergleichen, aber ich glaube, sie alle machen es insgeheim.
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und Joe hat mit 6,5 Monaten auch schon 5 Zähne....
Mhh vielleicht geht es ja manchmal gar nicht so sehr ums vergleichen sondern man ist ja auch stolz so als Eltern wenn die Kleinen ihrt erstes Baba oder Mamam von sich geben, wenn sie sich drehen oder den Popo in die Höhe schieben und kurz vorm krabbeln sind oder??
Also wir freuen uns schon darüber und Joe freut sich auch, das motiviert doch auch irgend wie schon diese Zwerge und wenn ich ehrlich bin, dann erzähle ich das schon auch meinen Freundinnen weil ich überrascht bin und stolz wie schnell oder plötzlich wieder so ein Entwicklungsschritt passiert ist.
Ich hoffe nur, dass meine Freundinnen das nicht falsch verstehen, denn um Konkurrenz gehts mir da nicht...eher eben mehr um Freude und Stolz
Lg Anya
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Ich glaube, man zieht immer Vergleiche. Es liegt nur an jedem selbst, was man daraus schließt. Ob man neidisch oder besorgt ist oder halt einfach sagt: toll was dein Kind kann, meins kann was anderes oder eben auch noch nicht.
Es gibt doch nur wenig Fälle, bei denen man sich ernsthaft Gedanken über eine Entwicklungsstörung oder -verzögerung machen muss.
Solange man sich selbst sagt: mein Kind lernt in seinem eigenen Tempo und das ist gut so, ist doch alles ok!
Ich warte übrigens seit Monaten auf Zähne, nicht weil ich damit angeben will (also mit Lukas' Zähnen nicht meinen ;-) ) sondern weil sich der Arme tageweise echt übelst damit rumplagt. Man kann es förmlich nachspüren, wie es ihn juckt oder auch weh tut
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Selbst Kinder tuen das unabhängig von ihren Eltern sogar ganz unbewußt und intensiv, da sie sich ja noch gewaltig in Entwicklungsphasen befinden.
Was wäre unser Ego oder das was man kann, wenn es vergleichsweise keine Anderen, Besseren, konkkurenzfähigen Menschen neben uns gäbe?
Dann wäre wohl unser eigenes Bestreben nach Entwicklung auch nicht gefordert....selbst unter Geschwistern herrscht Rivalität, Konkurrenz, Vorbild, Nachahmung usw. .
Eine Mutter der es egal gewesen wäre wie und ob ich mich entwickle nur um Konkurrenzverhalten zu vermeiden, hätte ich nicht wirklich haben wollen.
Mhh so denke ich halt darüber....
Also vielleicht sollte man sich nicht so sehr über dieses Thema ärgern :cool:
Lg Anya
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So habe ich eine Bekannte, die hat drei Tage nach mirb entbunden und hat in der Schwangerschaft immer wie wild alles verglichen, vor allem unser Gewicht :roll: Lustigerweise konnte sie nie damit umgehen, dass ich da so gar nicht drauf eingestiegen bin und trotz der Zunahme von 16 Kilo in der SS drei Monta danach alles weg war - der Preis den ich dafür zahlte, war immens hoch: Ein Schreikind und keine 2 h Schlaf am Stück... Doch die Frau konnte nur sehen: Ich bin ja so schnell wieder schlank :shock:
Meiner Ansicht nach ist das eine neue Gesellschaftskrankheit: Höher, schneller , weiter und vor allem BESSER....Gerade die gebildeten Karrieremütter sind meiner Erafhrung nach oftmals total unentspannt, wenn es um ihre Kinder und deren Umgang geht...die Kinder müssen in die Norm passen, nicht weiter aufallen und sooo süß sein :shock:
Bsp:. Eine Mutter im Pekip erjkundigte sich, ab wann amn denn die Kinder so rictig erziehen sollte...ihre Tochter ((Mo.) habe so schlechte "Tischmanieren", sie sitze in ihrem Hochstuhl bei Tisch, wenn die Eltern essen und lege immer die Füße auf den Tisch, schmeiße alles herunter und sei soo unruhig...sie müsse doch lernen, sich am Tisch zu benehmen :roll: Und die meinte das Ernst... :flaming01: Das arme Kind wird dadurch um so viele Erfahrungen beraubt, weil: "die soundso ist aber viel lieber am Tisch... :flaming01:
Das ist doch echt "krank" oder???Diese armen Kinder...
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Ich persönlich muß auch zugeben, mich beim ersten Kind zu anfang der Schwangerschaft bis zu seinem 1. Geburtstag in etwa, auch habe beeinflussen lassen - aus Unsicherheit. Überall hieß es: "Um eine gute Mutter zu sein, mußt du dies, mußt du das..."
Jetzt in der zweiten Schwangerschaft bin ich noch ruhiger geworden. Ich höre mehr auf mein Bauchgefühl und habe mich auch von einigen der "Supermuttis" aus meinem Bekanntenkreis distanziert. Seit dem geht es mir besser. Sicherlich schaut man sich auch andere Kinder an, unterhält sich mit anderen Müttern, vergleicht vielleicht auch mal - aber eben mehr aus Interesse als aus Konkurrenzdenken.
Ich bin sicherlich keine perfekte Mutter, aber ich tue mein Bestes - nicht mehr und nicht weniger. Auf diese Art bin nicht nur ich zufriedener, sondern auch mein Kind bekommt nicht diesen Druck zu früh ab und entwickelt sich sehr gut - in seinem eigenen Tempo.
Schlimm finde ich persönlich es jedoch, wenn ein Kind sozusagen die Kindheit der Eltern nachholen soll und überall zu früh hingeschleppt wird.
Ich kenne Mütter, die allen ernstes stolz drauf sind, dass ihr 4jähriges Kind bereits in Ballett, Kindergarde, Kinderturnen und Kindertennis sind und doch tatsächlich obendrein auch noch zwei VHS-Kinderkurse mitmachen.
Sorry, aber sowas finde ich persönlich zu viel!