Wieviel Streß hält ein Zwergl aus?

bambi7876bambi7876

1,428

bearbeitet 21. 01. 2005, 10:59 in Kummerkasten
Hallöle,

ich habe jetzt seit einer Woche ununterbrochen Streß, sei es mit meiner Sippe ( mit denen ich prima im Klinsch liege) sei es der Prozess gegen unseren Vermieter ( den wir zwar anscheinend gewonnen haben, aber noch nicht raus ist, was er denn jetzt alles zu tun hat), Streß mit meinem GöGa, weil ich nicht mehr von meinen 180 runterkomme und dann noch nen dämliche Chef auf der Arbeit und Kolleginnen die mit sich und ihrem Leben nicht klar kommen.
Immer wenn ich denke eine Sache hat sich ein wenig beruhigt, rums kommt die nächste.
Ja, ich trinke den Schwangerschaftstee.
Nein, ich bin nicht krank geschrieben, weil ich mich doch nen bissel mit Arbeit ablenken kann.
Ich hab Angst um den Zwerg,. Bin jetzt 19 SSW.
ich weiß am besten zu allen sagen leckt mich doch am Ar... aber so einfach ist das nun mal nicht.

Danke fürs zu"lesen"

Diana P.S Hätte jetzt noch jemand nen paar nette Worte über????

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Klar haben wir noch ein paar nette Worte übrig ( aber auch nur ein Paar. :biggrin: ).

    Ich hab in meiner SS mit meinem Arbeitgeber vor Gericht um meine Stelle gezofft, denke Zwerg hast ganz gut weggesteckt.

    IWe du selbst sagst, denk dir einfach LMAA
  • bambi7876bambi7876

    1,428

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich aknn es baer nicht denken und selbst wenn jemand sagt du mußt es aber können, nix gibts. ich war noch nie der mensch der abschalten konnte, bis nicht alles erledigt war. ich habe nur angstbum zwergl, daß ich auch schwer krank bin vergesse ich in solchen momenten . die packung bekomme ich dann immer später.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab ein gemeinsames Schlafzimmer umgebaut und eingerichtet, bin von meinem Freund emotional verlassen worden und habe mich dann in der 20. SSW von ihm getrennt, eine Wohnung renoviert, und bin aus der gemeinsamen Wohnung in Frankfurt, in die ich eben erst eingezogen war, wieder zurückgezogen nach Fürth in eine kleine Wohnung. Meine Familie hat mir deshalb die Hölle heißgemacht, was ich in meinem Leben alles falsch mache, der Vater von Ben hat mich angehasst, weil ich ihn von seinem Sohn trenne und ich bin ohne Arbeit, Geldreserven und emotionale Unterstützung 3 Wochen vor dem Entbindungstermin in eine halbfertige Wohnung eingezogen.
    Meien Schwangerschaft war trotzdem problemlos und Ben ist ein relativ unproblematischer Frühentwickler. Außer den ganz normalen Schub- und Zahnungsproblemen ist er ein sehr unstressiges Kind, wenn er auch hochsensibel auf meinen Gemütszustand reagiert. Aber das tun Babys wohl immer, ob nun unstressige Schwangerschaft oder stressige...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie wäre es denn z. B. mal mit autogenem Training? Jetzt, in der Schwangerschaft, wirkt sich deine innere Unruhe noch nicht negativ auf den Zwerg aus. Aber glaubst du, dass es gut für deinen Zwerg ist, wenn er auf der Welt ist und eine Mama hat, die ein Nervenbündel ist? Da reagieren die allermeisten Babys dann äußerst sensibel!

    Tu was für dich, abschalten kann man durchaus bewußt erlernen. Man muss es jedoch wirklich wollen...

    :byebye01:

    Gisela
  • bambi7876bambi7876

    1,428

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela:würd ich gerne aber ich bekomme nicht die chance dazu. alle bisherigen versuche sind fehlgeschlagen. ich bekomme den kopf nicht frei. und eins kommt zum anderen.ich bin sowas von sauer. war heute schon im wald und hab gebrüllt wie ne blöse. auch nett-tiere mit hörgeräten.... :roll:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bambi7876 schrieb:
    Gisela:würd ich gerne aber ich bekomme nicht die chance dazu.
    Wer gibt dir keine Chance? :shock:
    alle bisherigen versuche sind fehlgeschlagen. ich bekomme den kopf nicht frei.
    Mir ging es irgendwann mal ähnlich wie dir. "Die Welt ist ja sooo böse, keiner hat mich lieb und alles verschwört sich gegen mich..." Ich habe das Ganze sogar so exzessiv betrieben, dass ich fast reif für die Klappse war. :paranoia:
    Ende vom Lied war, dass ich eine Verhaltenstherapie gemacht habe (Hilfe zur Selbsthilfe) und dabei rausgekommen ist, dass ich mir am allermeisten im Weg stehe, ich mich nicht lieb habe und vor allen Dingen ich mich gegen mich selbst verschworen habe! Ich war zu diesem Zeitpunkt 10 Jahre verheiratet, habe mich aufgegeben, nicht mehr gelebt, nur noch existiert und funktioniert. Aufgeregt habe ich mich nur leise, ein Magengeschwür nach dem nächsten bekommen, aber nie wirklich auch nur einmal auf den Putz gehauen, "ich kann das ja schließlich nicht"....
    Wendepunkt in meinem Leben war übrigens die Diagnose "Lungenkrebs" bei meiner Mutter sowie ihr bald darauf folgender Tod. Da habe ich erkannt, dass ich alles erreichen kann, wenn ich nur will und nicht ständig irgendwelche Ausflüchte suche.

    Du kannst das auch, wenn du den vielleicht im ersten Augenblick augenscheinlich unbequemeren Weg des Widerstandes gehst! Denn da bist du gefordert und nicht dein Mann, dein Chef oder sonst wer anders.

    :troest: und :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh das kommt mir sehr bekannt vor.In meiner ersten SS bin ich auch von einem Extrem ins nächste gerutscht...(kleiner auszug,Kündigung abgegeben 2 wochen später erfahren ich bin Schwanger,zurück ziehen konnt ich die Kündigung nich mehr,Umzugskartons standen schon gepackt und dann innerhalb einer Woche 2 beerdigungen).Dann dauerstress wegen Erbe,nette Schwiegereltern :flaming01: usw....Immer wenn ich dachte jetzt hast Du endlich mal ruhe und kannst abschalten kam der nächste Mist.Ich versteh Dich sehr gut.
    Aber weißte was mir ganz gut immer geholfen hat?Die gewissheit unter meinem Herzen wächst ein Baby herran.Ich habe mir immer gesagt "Nein schluck es jetzt das Kind hat schon genug mitgemacht,den Stress tust Du ihm nicht auch noch an.Ich sag Dir ganz ehrlich wäre ich im Jahr 2003 NICHT Schwanger gewesen wüßte ich nicht wo ich heute wäre.Mein Kind hat mich "hochgehalten" und ich habe immer versucht soviel rücksicht zu nehmen wie es ging.
    Der Rundumschlag folgte dann als ich nicht mehr Schwanger war,aber dann gewaltiger als ich es hätte in der SS tun können.Heute gehts mir besser und ich habe keinen mehr der es wagt sich in MEINE familie einzumischen.Und wenn doch einer Nervt lässt er es auch ganz schnell wieder sein.... :twisted:
    Kannst Dich gern mal melden wenn Du mal wieder auf 180 bist....

    LG
    Christine
  • bambi7876bambi7876

    1,428

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Mann meinte gestern nur, ich beisse um mich herum wie nen alter Gaul. Nett.
    Er hat aber nicht ganz unrecht damit.Werde gleich erstmal zu unserer Anwältin ( wegen der Wohnung aus der wir angeblich ausziehen müßen, damit die Horizontalsperre gelsegt werden kann ) und mich ganz ausführlich mit ihr unterhalten.
    Der zweite nette Satz meines GöGa war: hoffentlich kannst du bald wieder deine " Drogen " nehmen, damit du mal wieder ruhiger wirst.
    Wenn ich hexen könnte hätte er sich durch meinen Blick in einen Frosch verwandelt.Ich muß einfach wieder ruhiger werden und die Dinge wieder gelassener sehen, aber ich mit meinem Temperament-eine Lebensaufgabe.

    Danke euch fürs zu"lesen"

    Diana
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Diana,

    KNUDDEL, KNUDDEL, KNUDDEL. Mehr kann ich leider nicht tun Ich denke, Gisela hat recht, Du musst die Lösung in Dir selbst suchen und mit Dir zurecht kommen. Dann kannst Du auch Konsequenzen für Dein Leben ziehen. Versuche Dir ei dickeres Fel zuzuklegen und alles anDirn abperlen zulassen. Entscheidend ist im Ageblick zuallererst und üerhaupt erstmal Dein Kind. Dem geht es gut, wenn es Dir gut geht. Also pflege Dich und ruhe Dich aus und lass Dich nicht stressen.Ich weiss, das ist leichter gesagt, als getan.

    Ich habe auch ine erste Schwangerschaft hintermir, die von den äußeren Umstäden heralles andere als schön war. Erst 8 Wochen Übelkeit inkl. vier Wochen Dauerinfsion (ok, das ist normal, aber doch schon ein blöder Anfang), dann Schwiegervater ins Krankenhaus für 9 Wochen, zwei Bäder renoviert mit supertrotteligen Handwerkern, immer wieder Krisen beim Schwiegervater, ein völlig fertiger GöGa, der Todesangst um seinen Vater hate und deshalb ebenfalls ständig krank war. Vier Tage vor Weihnachten ist SchieVa dann gestorben, nachdem es eine Woche lang endlich hiess, alles ok, im Januar ist er wieder zu Hause. An Neujahr dann Herzinfarktverdacht bei Schwiemu (drei Tage vor der Beerdung). Sie dann mit Infusion auf den Friedhof. Am Tag danach Bruder von Schwieva ins Krankenhaus mit NotOP am Herzen, drei Bypässe. Mein Papa bekam eine Gürtelrose, meine Mutter fiel die Treppe runter. Schwiemu bekam Diagnose, sie bräuchte eine neue Herzklappe, OP-Termin zwei Wochen vor meinem ET. Bei einer Voruntersuchung bei ihr falle ich unmittelbar vor dem KH-Eingang voll auf meinen 8-Monatsbauch, so dass sie wieder Herzklabaster bekam und wir den Termin absagen konnten und erst mal zum Gyn sind.... In dem Stil ging es weiter. Mir hat vor allem geholfen, dass ich versucht habe, alle negativen Gefühle abzublocken und z.B den Tode vom Schwieva neutral zu nehmen.

    Ich habe mir sehr viele Ruhepausen gegönnt (ganz banal einkuscheln, ein gutes Buch und gute Musik), habe meine wöchentlichen Yogastunden zelebriert und mich voll auf dieses kleine Wesen konzentriert, dass da in meinem Bauch heranwuchs. Und ich habe bei vielen Gelegenheiten, wo ich mich früer aufgeregt hätte, gesagt, egal, irrelevant, dass betrifft mich nicht, macht was ihr wollt.

    Und es hat funktioniert. Trotzdem ich durch den Stress ständig einen harten Bauch hatte und dauernd beim gyn war, war es letztendlich eine (abgesehen von den äußeren mständen) denoch superschöne Schwangerschaft, die Kleine hat sich toll entwickelt und wir hatten eine Traumgeburt. Das Kind ist ein Sonnenschein.

    Aso, Fazit: Sei egoistisch, tu das, was Dir gut tut, denn dann hilfst Du auch Deinem Kind, gut in diese Welt zu kommen. Und mach die Oren zu, wenn die anderen krakeelen.

    Alles Gute
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