Sie will nur trinken und nuckeln und nicht schlafen...

bearbeitet 23. 01. 2005, 00:21 in Stillen
Hallo,

meine Tochter ist jetzt zwei Wochen und 6 Tage alt. Bereits von Anfang an hat sie Probleme mit dem Schlafen. Ich bin eigentlich rund um die Uhr im Stilleinsatz. Tagsüber ist es eine absolute Ausnahme, wenn sie tatsächlich einschläft, aber sie wacht dann nach 15 bis 30 Minuten wieder auf. Mitunter kann ich sie dann nicht anders beruhigen, als sie erneut anzulegen. Laut meiner Hebi und der Kinderärztinn entwickelt sie sich sehr gut, knapp drei Wochen nach ihrer Geburt hat sie schon knapp 600 g zugenommen. Ich glaube auch, dass sie von Blähungen/ Verstopfungen geplagt wird. Die Kinderärztin hat ihr daraufhin Lefax verschrieben, was wir jetzt vor dem Stillen immer geben.

Meine Frage:
Ist es "normal", dass meine kleine Maus so wenig schläft? Habt ihr Tips und Tricks, wie wir ihre Schlafphasen verlängern können? Ich wäre ja schon super happy, wenn sie alle zwei Stunden zum Trinken käme und zwischendurch mal schlafen würde.

Habt Ihr noch Tips gegen Blähungen? Wir massieren schon den Bauch, nehmen sie in den Fliegergriff, geben Lefax...

Hat hier jemand Erfahrung mit einem Besuch beim Osteopathen? Bereits eine Schwester im Krankenhaus wie auch meine Hebi haben dies empfohlen...

Vielen Dank für Eure Rückmeldung.

Eva mit Carolin Leonore (geb. am 03.01.2005)

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo aktienmaus,
    gegen Blähungen ist die Windsalbe ganz gut. Guck mal hier:
    http://www.windsalbe.de/sites/baby_windsalbe.asp?UKat=7

    Und was das Dauernuckeln angeht: hast du sie schonmal ins Tragetuch genommen? Vielleicht braucht sie nur einfach unheimlich viel Nähe. Im Tuch kannst du ihr die Nähe geben, sie kann schlafen und du hast trotzdem beide Arme frei.

    liebe Grüße

    Eowyn
  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Eva,

    ich war mit Kira beim Osteopathen weil sie in den ersten Wochen sehr viel schrie und sich durch nichts beruhigen ließ. Als noch massive Stillprobleme dazu kamen war ich bei einer Stillberaterin die mir auch die Osteopathie ans Herz gelegt hat.

    Kira war (ist leider immer noch nicht ganz weg) sehr verkrampft und sie nahm an, dass das die Schreiattacken und Stillprobleme auslöst. Wir hatten auch alles schon durch weil wir glaubten sie hätte Blähungen.

    Aber es waren bei ihr definitv keine Dreimonatskoliken, sondern ein stumpfes Trauma an der Wirbelsäule (zumindest hat der Osteopath das diagnostiziert). Jedenfalls waren die massiven Schreiattacken nach dem ersten Besuch viel besser geworden, nach dem 2. Besuch hatten wir abends fast garkeine Probleme mehr. Außer es war viel los am Tag, aber das ist ja was anderes.

    Das Tragetuch hat uns auch sehr gut geholfen (bis heute, wenn`s garnicht klappen will mit schlafen kommt sie tagsüber da auch noch rein), ich weiß nicht, was ich ohne machen sollte. Die Einschlafprobleme am Abend sind mal mehr mal weniger. Im Moment mal wieder mehr, aber das liegt wohl auch am 19er Schub. Heute ist sie erst um 22.30 Uhr eingeschlafen. Gegen 20.00 Uhr ist sie ins Bett, um 21.15 wieder wach und nur Gebrüll, nochmal gestillt, aber vor 22.30 Uhr war nichts drin mit schlafen. Es gibt einfach Babys die brauchen weniger Schlaf als andere und die sind einfach unruhiger und aktiver als andere.

    Vielleicht hilft Dir auch das Buch "Das 24-H-Baby" von William Sears. Das hat mir so manches erklärt, wir haben hier auch ein sehr liebebedürftiges und anspruchsvolles Baby (in dem Buch werden diese Babys nicht als schwierig sondern als liebebedürftig/anspruchsvoll bezeichnet, finde ich eigentlich auch eine bessere Bezeichnung) zuhause. Man muss erstmal wissen, wir man auf die Bedürfnisse eines solchen Babys richtig eingehen kann und das es eben nicht so "pflegeleicht" wie andere ist. Meine Kleine schläft auch mit 20 Wochen noch nicht durch und will auch nachts alle 2-3 Stunden gestillt werden. Auch klappt das einschlafen allein überhaupt nicht. Ich höre immer staunend zu, das andere ihr Baby wach hinlegen und es dann einschläft - meine Süße würde bestimmt auch irgendwann einschlafen, aber nur weil sie vom schreien komplett fertig wäre. Ohne Mama geht einschlafen nicht, und an manchen Tagen auch weiterschlafen nicht. Und bevor ich alle 10 Minuten wieder lossprinte lege ich mich lieber gleich zu ihr. Tagsüber habe ich es die erste Zeit so gemacht, dass ich Kira auf meinem Bauch hab schlafen lassen, da hat sie 2-3 Stunden geschlafen und ich hab auch nochmal etwas nachholen können. Wenn ich etwas zutun hatte, war sie im Tragetuch und hat dort geschlafen.

    Ich will Dich jetzt nicht bange machen, aber vielleicht hast Du auch so ein 24-h Baby bekommen. Aber wenn man es erstmal akzeptiert hat ist es trotzdem das süßeste und liebste Baby von allen. Man muss nur erstmal ein wenig umdenken und sich vor allem ein dickes Fell anlegen gegen die tollen Bemerkungen der Umwelt. Weil das das Kind nicht schlafen will, liegt natürlich ausschließlich an mir usw.

    Ich wünsche Dir starke Nerven und besorg Dir wirklich ein Tuch oder ähnliches.

    Gruß
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