weiss nicht weiter

lialia

244

bearbeitet 24. 01. 2005, 18:19 in Kummerkasten
also es geht darum,das mein freund seit der geburt unserer tochter total egoistisch geworden ist.
ich habe noch einen sohn,der nicht sein kind ist und wir haben mit ihm zur zeit ziemliche schlafprobleme und die beiden kommen auch nicht so zurecht.
es ist schwer zu erklären.
also seit sie da ist geht alles den bach runter und ich kann nichts dagegen tun.
wir reden schon von trennung.er sagt,das er mehr zeit für sich braucht,aber er macht doch schon nicht viel hier.seit 1 woche bleibt er abends bei meinem sohn,bis er eingeschlafen ist abends,aber mehr kommt so eigentlich nicht.
gestern ab 14 uhr war ich nicht mehr zuhause,da er fussball geguckt hat und abends weg gegangen ist.er hat gesagt,das er um 22 uhr geht.darauf habe ich mich eingestellt und dann wäre ich nach hause gekommen.immerhin war ich mit der kleinen unterwegs.
dann sagte er,das er bis 23 uhr zuhause ist und ich wollte bloss nach hause.er wollte aber absolut nicht eher gehen.er brauche zeit für sich,das ist doch ein witz,es ging doch nur um eine stunde.
es war ihm völlig egal,das ich um die zeit noch mit der kleinen unterwegs bin.
ich halte das nicht mehr aus,was kann ich denn noch tun?
trennen will ich mich eigentlich nicht,aber er muss sich ändern und sich mehr um die kinder kümmern.
lg julia

Kommentare

  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du darfst nicht nach hause, weil der herr seine ruhe braucht? das ist nicht dein ernst, oder? :flaming01: :flaming01: :flaming01:
  • *otti**otti*

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    du hast ja schon geschrieben, dass deine Lütte ziemlich am krakeelen ist und fast stündlich trinken wollte?

    Könnte es da nicht sein, dass dein Freund da einfach mit der ganzen Situation überfordert ist? (Soll ja vorkommen, das Männer nicht so belastbar sind, deshalb bekommen wir ja auch die Kinder ;-) )

    Für ihn ist die Situation mit eurer Lütten ja auch neu und er muss sich wohl erst noch dreinfinden.

    Das die Wogen da hoch schlagen und ihr euch streitet, bleibt da dann nicht aus.Wenn dein Freund dazu noch berufstätig ist, ist sein "Freizeitfaktor" natürlich noch mehr eingeschränkt. Natürlich leistet Frau Mehrarbeit...!

    Was ich aus deinem Schreiben her noch nicht ganz verstehe, ist die Sache mit den Uhrzeiten?
    Interpretiere ich das richtig, wenn ihr euch gerade aus dem Weg geht, du um 22:00 heim kommen wolltest, er aber noch bis 23:00 da bleiben wollte? Wo war in dieser Situation dein Großer? Hattest du den mit?
    Das ist von dir etwas konfus beschrieben und ich werde da nicht schlau draus.

    Hast du die Möglichkeit, die Kinder für ein bis zwei Stunden mal abzugeben um dich in Ruhe mit deinem Freund zusammenzusetzen?
    Dann könnt ihr ohne "Störungen" über eure Ängste und Sorgen reden (glaub mir, die hat er auch!) . Appeliere an seinen Beschützerinstinkt, fordere Hilfe von ihm! so wie du geschrieben hast, bring er ja abends deinen Sohnemann ins Bett...das ist doch schon mal was, oder?

    Step-by-step und nicht alles aufeinmal, dann rauft ihr euch schon zusammen, da bin ich sicher! ;-)
  • lialia

    244

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja,er wollte noch bis 23 uhr da bleiben,ausgemacht war aber 22 uhr.
    mein grosser war bei seinem vater,der mich dann auch um 23 uhr nach hause gefahren hat,weil ich nicht mehr mit ihr draussen rum laufen wollte.
    ich hatte vorher gesagt,das ich dann mit der kleinen nach oben ins schlafzimmer gehe,aber ich war so müde,das ich einfach meine ruhe haben wollte.
    im moment trinkt sie wieder weniger oft,braucht aber trotzdem die gleiche aufmerksamkeit.
    er war letzte woche sonntag beim fussball,jetz freitag abends 3 stunden weg,gestern den ganzen tag und heute bin ich mit den kindern auch 4 stunden weg gewesen.
    wer fragt mich denn,ob ich auch gerne mal was alleine unternehmen würde.
    er sagte gestern abend nur,das er auch mal ruhe bräuchte,aber die kriegt er doch.
    als ich um 18 uhr heute nach hause kam,hatte er immernoch nicht seinen dreck von abends weg gemacht,das habe ich dann jetzt getan.
    ich bin doch nicht seine putze.
    so geht das nicht.#er hat mir nicht geholfen,weder beim baden der kinder,noch hat er die kleine unterm mobile weg geholt,als sie geweint hat.
    er zeigt doch null interesse und ich ertrage das nicht.
    mir tut das ziemlich weh,da die kleine auch von ihm gewollt war.
    ich muss ja auch erst damit zurecht kommen,aber wenn man sich immer entzieht funktioniert das einfach nicht. und das tut er!
    lg julia
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Puh, das klingt alles ziemlich schwierig.

    Ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß Männer länger brauchen, um mit der neuen Situation klarzukommen. Wohl einfach deshalb, weil ihnen die Wahl bleibt, sich zurückzuziehen. Uns Müttern bleibt sie nicht.

    Die frage ist ja, wie man damit umgehen kann/will.

    Manchen ist das zu heftig, stellen Forderungen und ziehen Konsequenzen, wenn die Forderungen in einem gewissen Zeitrahmen nicht erfüllt werden.

    Andere nehmen jeden Druck von den Vätern und nehmen was FREIWILLIG kommt. Und bauen darauf neu auf.

    Ich habe es - Schritt für Schritt - mit der zweiten Variante gehalten. Aus folgenden Gründen:

    - Hilfe, die nicht freiwillig kommt, kann ich nicht brauchen
    - mein Mann hat auf Druck schon immer mit Sturheit reagiert - und war nicht mehr offen für Logik und Argumente - was er sonst 100% ist.
    - Ich habe irgendwie gefühlt, daß wir es so zusammen schaffen
    - Ich hatte Hilfe von meiner Mom, auf die ich mich verlassen konnte. Ich hatte zwar weniger Auszeiten, aber die garantiert.
    - Für den Fall, daß er so verstockt geblieben wäre, hätte ich schon gewußt, was als Alleinerziehende auf mich zukommt.

    Meine Freundin hat in der Zeit zu mir gesagt, daß sie keine Familie kennt, die im ersten Baby-Jahr nicht an den Rand der Trennung gekommen wäre. Die wenigsten haben sich aber getrennt. Inzwischen ist es bei uns so, daß er mehr tut, als ich damals gefordert hatte. Und wir reden shcon vom zweiten....

    AAAAABER egal, was kommt. Laß Dich nciht mehr aus der Wohnung vertreiben. Wenn er seine Ruhe haben will, soll er gehen. Es kann nicht sein, daß 4 Menschen an einem Ort wohnen, an den 3 nicht können, weil es dem 4. so paßt.
  • lialia

    244

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe das ganze theater ja schon einmal hinter mir.
    der vater von meinem sohn ist weg,als er 5 monate alt war.wegen einer anderen.ich war also auch schon alleinerziehend.aber mit 2 kindern ist alles anders.wobei mein sohn ziemlich anstrengend ist,auch aufgrund der trnnung von seinem vater.aber da spielen noch viele andere dinge eine rolle.
    ich kann mir gut vorstellen,das alle eltern dieselben probleme haben.aber ich denke,das alle etwas dafür tun müssen und nicht nur einer gibt und sich kapputt macht.und so ist das bei uns.er geht arbeiten,was natürlich anstrengend ist.aber er kommt nach hause und das einzige,was er noch tun muss ist meinen sohn ins bett zu bringen.ich dagegen schmeisse den haushalt,gehe einkaufen,verwalte unser geld,kümmere mich 24 stunden alleine um die kinder und da finde ich schon,das etwas zurück kommen kann.und ich habe nicht die möglichkeit mich einfach zu verziehen,was ich auch noch nicht möchte.die kleine ist mir einfach noch zu klein,um sie oma und opa der auch anderen einfach so zu geben.wenn sie älter ist,dann wird das kein problem mehr sein.
    aber im moment geniesse ich noch die anstrengende babyzeit,sofern das möglich ist.
    für mich ist mit ihr schluss,ich möchte kein kind mehr und deshalb ist mir die zeit mit ihr auch so wichtig.
    aber naja,ich habe meinem freund mal einen brief geschrieben,da wi heute noch kein einziges wort gewechselt haben.mal sehen,ob der etwas bewirkt.
    lg julia
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Darf ich mal fragen, wie alt ihr seid?
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mimi schrieb:
    Meine Freundin hat in der Zeit zu mir gesagt, daß sie keine Familie kennt, die im ersten Baby-Jahr nicht an den Rand der Trennung gekommen wäre. .
    Dann sind wir wohl die Einzigen, die nie an Trennung gedacht haben. Noch nicht mal annähernd. Jolina war und ist ja kein pflegeleichtes Kind, das uns absolut an unsere Grenzen bringen kann. Aber trotzdem haben wir uns nie ernsthaft gestritten. Mal ein bissl angezickt, aber mehr nicht. Ich denke, bei vielen geht vorher schon einiges schief, nur da fällt es nicht so auf, weil man nicht noch die Stress-Komponente Kind hat. Man kann sich locker aus dem Weg gehen. Es ist dann wohl wie im Urlaub, wenn man plötzlich auf engstem Raum 24h aufeinander hockt. Dann werden einem die Schwierigkeiten und Differenzen erst so richtig bewusst.
    Zum eigentlichen Thema sage ich erst mal noch nichts, weil ich da viel zu hart bin, wenn ich von solchen Männern höre. :roll:
  • lialia

    244

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir werden beide noch 23 dieses jahr,sind also noch jung.
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    "Huetchen schrieb:
    Ich denke, bei vielen geht vorher schon einiges schief, nur da fällt es nicht so auf, weil man nicht noch die Stress-Komponente Kind hat. Man kann sich locker aus dem Weg gehen. Es ist dann wohl wie im Urlaub, wenn man plötzlich auf engstem Raum 24h aufeinander hockt. Dann werden einem die Schwierigkeiten und Differenzen erst so richtig bewusst.

    Das sehe ich ein bißchen anders. Du hast sicherlich Recht , daß oft alte ungeklärte Dinge hochkommen. Aber nicht nur. Viel zu viel verändert sich in der Rollenverteilung, dem Selbstbild als das es nur an Altlasten liegen kann. Ich denke auch Kommunikationsprobleme spielen hier ein große Rolle. Wie so oft, wird es eine Mischung sein...
  • lialia

    244

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir sprechen nicht viel miteinander über die probleme.das liegt aber auch daran,das er gar nicht mit mir spricht,wenn ich ihn auf etwas anspreche.
    ich habe ihm jetzt gesagt,das er mit mir reden soll,wenn was ist.
    auch wenn er sorgen hat oder er meint,das er das nicht schafft.
    wir hatten in der schwangerschaft schon probleme,da ich nichts mehr von ihm wissen wollte.jetzt normalisiert es sich wieder und ich habe das gefühl,das er mich jetzt ablehnt.
    ihn hat das tief getroffen,das ich ihn immer so abgelehnt habe,aber das war doch keine absicht.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich meinte das ja auch anders, Mimi. Wenn man z.B. vor der Schwangerschaft schon nicht miteinander geredet hat, wird man es danach auch nicht machen. So kommen zu den alten ungelösten Problemen nun noch die neuen dazu. Und nur alleine an der neuen Rollenverteilung mag ich das nicht festmachen. Wir leben ja auch die klassische Rollenverteilung, trotzdem nimmt mir mein Mann abends die Kleine ab oder hilft weiterhin im Haushalt. Hat der Partner aber schon vorher kaum was im Haushalt gemacht, wird er jetzt garantiert nicht mehr damit anfangen. Verstehst du was ich meine?
    Aber nochmal zum Thema, ich würde mir niemals sagen lassen, wann ich nach Hause kommen darf. Schon gar nicht, wenn ich mit Kind unterwegs bin.
    @ Lia
    Ist das deine oder seine Wohnung? Was ist denn das für eine komische Regelung, dass er nur seine Ruhe hat, wenn ihr nicht zu Hause seid? So etwas gäbe es bei uns nicht. Aber wie schon gesagt, ich bin da knallhart.
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebes Hütchen,

    jetzt verstehe ich schon besser. So kann ich es mir auch vorstellen - bzw. wars bei uns ähnlich. Es muß ja auch nicht zu Problemen kommen (meine Freundin kennt ja nicht alle... ;-) ) ist aber doch recht häufig. Was die Wohnungsaufteilung angeht sind wir uns auf jeden Fall einig.

    Liebe Lia,

    für mich sieht das nach eingefahrenen Strukturen aus, die schon vorher nicht stimmten. Am besten wäre es, wenn beide daran arbeiten - keine Frage. Zwingen kann man Menschen nicht.

    Was hältst Du/Ihr von einer Paartherapie?

    Ihr seid wirklich noch jung, aber jetzt eben auch Eltern mit Verantwortung.
  • lialia

    244

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also bei uns war es vorher viel besser!er hat mir im haushalt geholfen und war immer für mich da,auch in der schwangerschaft.
    erst seit die kleine ist,macht er kaum noch was.für ihn ist das alles zuviel,was ich von ihm selber weiss.
    mutter bin ich ja schon seit 3 jahren,aber vorher war ich mit dem kleinen alleine.da musste ich mich nicht mit dem vater gemeinsam um das kind kümmern,da habe ich alleine entschieden,was ich für richtig halte.
    für mich ist es enorm schwierig,ihn auch was machen zu lassen oder entscheiden zu lassen.vorher musste ich das nicht.
    wir haben auch völlig unterschiedliche ansichten von erziehung.ich lasse meinem sohn schon eher was durch gehen,habe es die ganze zeit so gemacht und will es auch nicht änder,weil er es für richtig hält.
    ich wollte einfach nicht nach hause gehen,und da vor dem besuch streiten,denn das hätte ich getan.damit hätte ich nicht gewartet
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