Hallo,
Also jetzt bin ich etwas verunsichert. Ich dachte auch das Hirse mit das beste wäre. Habe aber jetzt folgendes gelesen.
Hirseflocken haben nicht annähernd den Nährwert des reifen Korns, deshalb sollte Hirse in der Säuglingsernährung auch nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Der Ballaststoffgehalt ist bei Hirse niedriger als bei anderen Getreidearten - außerdem enthält sie Phytinsäure. Diese wiederum hemmt die Aufnahme von Kalzium, Zink und Eisen. Durch Einweichen oder Erhitzen (Kochen & Backen) geht diese negative Wirkung weitgehend verloren.
Hafer enthält außerdem das für uns wichtige Eisen, Zink und Kalzium - kein Getreide hat mehr davon.
Hafer hat im Kohlenhydratbereich Enzyme, welche eine wunderbare Stärkespaltung erreichen und damit besonders leicht verdaulich sind. Nicht umsonst hatte auch schon früher Hafer ein herausragende Stellung in der Säuglingsernährung.
Hmm dann ist Hafer doch besser???
Gruß
Sanne
Kommentare
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Da gehts doch nicht um besser, beide Getreidesorten sind für die Ernährung im ersten Lebensjahr geeignet.
Und wegen der Phytinsäure: das ist doch gut so und absolut positiv zu bewerten, dass die drin ist. Oder wie hast Du das gemeint?
edit: :idea: Ach, ganz vergessen hab ich den Hinweis, dass Hirse glutenfrei ist und somit für Leute mit Zöliakie interessant ist. Selbes gilt für Kinder, bei denen eine Gefährdung vorliegt.
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Und diese Säure hemmt die Aufnahme von Kalzium, Zink und Eisen. . Das ist doch eher schlecht oder sehe ich das falsch?
Gruß
Sanne
2,943
Sie ist in allen Vollkornprodukten enthalten, weil sie in den äußeren Ranschichten des Korns vorkommt.
Wenn bei Deinem Kind kein Zöliakierisiko besteht, kannst Du selbstverständlich auch Hafer füttern ;-). Aber wie gesagt, besser ist in diesem Zusammenhang nicht der ríchtige Ausdruck...