Hallo Zusammen,
ich habe eine Krankenhausphobie. Jetzt bin ich am grübeln, ob ich nach der Geburt gleich wieder nach Hause soll. Eine nette Hebamme, welche mich unterstützt habe ich schon gefunden. Ich habe aber Angst, daß ich zuhause keine Ruhe finde und ständig besuch auf der Matte steht (insbesondere auch Schwiegermama, die alles gut und besser machen kann und weiß was richtig ist). Im Krankenhaus wären nur 2h Besuchzeit, mein Mann dürfte aber den ganzen Tag über bei mir sein. Ich fühle mich im Krankenhaus nicht wohl und jeder Tag war für mich bisher immer die reinste psychische Quälerei! Aber die anderen Aussichten finde ich auch nicht gerade besser, wenn man sich für alles rechtfertigen soll und sich durchsetzen muß. Ich denke gerade nach der Geburt, werde ich meine Kräft wieder sammeln müssen und mich ganz auf mein Kleines konzentrieren.
Was würdet Ihr mir empfehlen?
Liebe Grüße
Pferdle
SSW13+5
Kommentare
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Meine 2. Entbindung hatte ich auch ambulant. Am 1. Tag durften alle kommen, kurz mal guggen und dann wieder gehen! Mein Mann hatte sich Urlaub genommen , somit war ich nicht alleine. Die Verwandtaschaft hatte ich einfach monatelang instruiert, daß es gut sein kann, daß ich 1-2 Wochen keinen sehen mag, weil ich mein Baby kennenlernen möchte und wir als Familie in Ruhe zusammen finden müssen. Mein Mann stand da voll hinter, ging immer ans Telefon und blockte freundlich ab, wenn ich es wollte. Und wenn wer die Sehnsucht nach dem neuen Baby nicht zügeln konnte, durfte beim Spazieren gehen mitkommen.
So bekam ich viel Ruhe und Raum für mein Baby.
Aus meiner Sicht ein wesentlich besserer Start , als im Krankenhaus!!!
Bereite Deine Verwandtschaft also gemütlich in der Schwangerschaft drauf vor (hast ja noch einige Monate Zeit). Und rede mit Deinem Mann/Freund 8sofern vorhanden) , daß er Dich da in der ersten Zeit unterstützen muss/darf.
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Trainiere in deiner Schwangerschaft deinen Egoismus zumindest für die Zeit des Wochenbettes ;-) Wenn du in der ersten Zeit keinen Besuch willst dann mußt du das klar und deutlich rüberbringen.
Schwiegermütter nerven übrigens nicht nur in den ersten tagen sondern eher in den ersten Jahren :biggrin: und so lange darf man eh nicht im Krankenhaus bleiben ;-)
Geburtshaus kann ich dir auch wärmstens empfehlen, weniger Leute und somit weniger Streß und Hektik
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:byebye01:
Gisela
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Mit Robin war ich auch Radfahren (im November, frag nicht warum ich das wollte :roll: ), um 12h im Krankenhaus, um 19.30 war Robin da und um 22h war ich zu Hause.
Die Tage danach waren immer sehr friedlich, eigentlich viel im Bett nur mit Mini, Lesen, Kuscheln. Ich glaube für einen frisch angekommenen Wurm ist es auch schöner gleich in bald gewohnten Gerüchen zu sein und in der Ruhe, die es nur zu Hause gibt.
Ich kann eh nie lange nur im Bett liegen, macht mich wahnsinnig, und Krankenhaus und beklemmter Besuch (eigener und der von Nachbarinnen) macht mich kirre.
Wenn es keine medizinischen Bedenken gibt, würde ich immer wieder gehen. Diese ganzen leidenden Mütter mit ihren Geburtsberichten auf dem Flur kann ich gar nicht ab. Da beginnt schon der Konkurrenzkampf, bei wem es schöner oder schmerzhafter war. Die paar Stunden haben mir völlig gereicht. In den Momenten waren mir anderer Angelegenheite so was von egal, nur Mina war wichtig.
Geburtsberichte lese ich hier gerne, aber nicht, wenn die eigene gerade hinter mir :razz:
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:fantasy05:
Ich denke, wenn es irgendwie geht, werde ich nach der Geburt schnellstens die Klinik verlassen. Man rät mir zwar immer dazu, daß ich auf alle Fälle bleiben soll, aber ich denke, ich kann selbst entscheiden, was für mich und meine Kleine das Beste ist, sofern alle gesund und munter sind!
Zuhaus ist es eben am schönsten!!!
Viele liebe Grüße
Pferdle
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