Hallo,
Ich denke im Moment darüber nach, mit dem Abstillen zu beginnen. Bjarne ist jetzt 11 Monate alt und wird morgens 2x, abends 1-2x und dann noch 1x in der Nacht gestillt,ansonsten mampft er ordentlich Brei. Vormittags will ich noch einen Brei einführen, manchmal möchte Bjarne auch ein wenig butterbrot naschen.
Nun habe ich überhaupt keine Ahnung, was ich statt der Mumi anbieten soll. Vollmilch oder Pre im Fläschchen? Eine Bekannte wollte mir schon einreden, daß ich jetzt auch nicht mit Flasche anfangen soll-aber er muß doch noch Milch bekommen (habe irgendwo gelesen, daß es 250-500 ml sein sollen). Und wie "schnell" ersetzt man die MumiMahlzeiten?
Was mir Sorgen bereitet ist, daß Bjarne momentan ganz heftig protestiert, wenn er nicht nuckelnderweise abends an meiner Brust einschlafen kann. Ich habe das Gefühl, daß er jetzt ganz besonders viel Mama und Brust braucht ( und ich aber mit dem Stillen aufhören möchte).
Kommentare
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Die Frage, was es anstatt dessen gibt ist wohl erst mal nicht so wichtig!
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Wenn es Dir tatsächlich ein Anliegen ist, ihn wirklich weg von der Brust zu bekommen, musst Du wohl sehr konsequent sein, und bloß nicht einmal die Brust vorenthalten, dann wieder weich werden und stillen: so kann es nur Verlierer geben (du, weil du so nicht erfolgreich abstillst, und Bjarne nicht, weil er nicht so wie bisher, ohne Wenn und Aber, an die Brust darf).
Warum stillst du nicht einfach weiter? Ich hab mal von einer Bekannten gehört, dass sie nur noch stillt, wenn sie zu Hause ist und selber den Kleinen ins Bett bringt. Bringt Papa die Kleine ins Bett, kommt sie gar nicht mal auf die Idee ;-) (Warum auch?) Fies ist es nur, wenn Mama da ist und somit theoretisch der Busen ja auch, die Kleine ihn aber nicht kriegt. Das nimmt das Töchterchen übel
So, und das mit dem Trinken ist Geschmacksache, würde ich sagen. Wenn Dein Kleiner Milchprodukte mag, brauchts überhaupt keine Milch als solche. Ich denke, dann gib ihm einfach Joghurt oder Käse oder was auch immer. Und ein Fläschchen muss auch nicht sein. Wenn dein Kleiner schon aus dem Becher oder der Schnabeltasse trinkt ist das auch gut.
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als erstes solltest du dir überlegen, was du dir vom abstillen erhoffst .
Vielleicht ruhigere Nächte ? Meist ist aber das Gegenteil der Fall, vor allem wenn die Zwerge die Flasche verweigern und Nachts hysterisch brüllen ( habe auch so ein Exemplar ) :???:
Versuche es doch erst mal das du Tagsüber abstillst, ihm also statt der Brust essen ( Brei ) gibst.
Ich war vor einem Monat an genau dem selben Punkt wie du ! Mich nervte einfach dieses ständige Nachts parat stehen. Aber was würde mir das abstillen bringen ? Ich müsste dann im Halbschlaf aufstehen und eine Flasche zaubern.....Und wer weiss ob er sie überhaupt nehmen würde, denn nichts ist schöner als Mamas Kuschelbrust.
In dem Alter kommt nämlich auch noch, ein nicht ganz unerheblicher Kuschelfaktor ( Brust ) dazu.
Leider kann ich dir zum abstillen ( das es klapppt ) keine Tips geben. :traurig04:
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Einziger Lichtblick sind die Wochenenden, da kann mein Freund sich auch tagsüber um Bjarne kümmern und ich mich ein wenig ausruhen.
Außerdem möchte ich wieder etwas mehr Freiraum bekommen. Ich habe keine Lust mehr auf Abpumpen, wenn ich mal ohne Kind weg will.
@kayleigh :Durch das Abstillen erhoffe ich mir keine ruhigeren Nächte. Bjarne kommt nur so 1-2x pro Nacht und das finde ich nicht schlimm, da er schnell nach dem Trinken einschläft.
@lila: Wir haben jetzt erst mit einem Milch-Getreidebrei angefangen ( alles etwas später, da er lange Zeit Breiverweigerer war) , Käse oder joghurt ißt er noch nicht und aus der Schnabeltasse trinkt er auch noch nicht so gern, aber wir üben noch ;-) .
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Und du musst doch nicht unbedingt abpumpen, wenn du ohne Kind weg willst. Naja, kommt drauf an, wie lange. Aber ein paar Stunden sind doch bestimmt drin.
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Wenn du ihm jetzt die Brust wegnimmst, bringst du seine kleine Welt noch mehr aus den Fugen als es durch den Schub ohnehin passiert.
Denk mal darüber nach: Was sind die paar folgenden Wochen/Monate noch im Vergleich zu deinem restlichen Leben? Das ist so eine verschwindend geringe Zeit...
:byebye01:
Gisela
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Ich habe es mir nochmal durch den Kopf gehen lassen... ihr habt recht. Ich werde jetzt versuchen, noch eine Breimahlzeit einzuführen, nur noch 1x morgens und 1x abends zu stillen ( und nach Bedarf auch noch in der Nacht) und dann so nach und nach abstillen.
@ Gisela: Au weia, das kann ja was werden :shock: ! Seit ca. Ende Dezember klebt Bjarne nämlich ständig an mir. Bei der Krabbelgruppe darf ich mich nicht mal 1 Meter entfernen, dann wird gebrüllt, ebenso zuhause . Und dann ärgern ihn auch noch die Zähnchen...tolle Mischung!
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Noch ein Argument für das Weiterstillen fällt mir ein (ich war gestern in der Stillrunde ;-)):
:idea: Stillen eines Kleinkindes kann man betrachten wie eine tägliche Schluckimpfung: in der Muttermilch eines etwa eineinhalb jährigen Kleinkindes finden sich wieder ähnlich viele Abwehrstoffe wie ganz zu Beginn im Kolostrum! Also gönn Bjarne doch diesen Vorteil gegenüber nichtgestillten Kindern!