Kuhmilchunverträglichkeit oder -allergie

lilalila

2,943

bearbeitet 31. 01. 2005, 09:45 in Kranke Kinder
Wie oft kommt das vor?
Wie äußert sich das in den Symptomen bei einem folgendermaßen "konventionell" ernährtem Kind:
:arrow: Pre nur in den ersten Wochen
:arrow: dann Einser
:arrow: dann Zweier und gleichzeitig Einführung der Gläschen-Beikost zum - für die Babynahrungsindustrie so wichtigen - Zeitpunkt "nach dem 4. Monat"

Hab da so eine Freundin mit einer ganz armen Maus und einen Verdacht... Und die Kinderärzte - ihr wißt schon...
Aber stimmt es, dass in der Folgemilch Kuhmilcheiweiß drin ist?

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Alle konventionellen Flaschennahrungen basieren auf Kuhmilcheiweiß.
    Egal ob Pre oder Folgemilch.

    Eine Milchunverträglichkeit, zeigt sich normalerwiese durch anhaltende Durchfälle, Blähungen und Erbrechen. Was sich nach Genuß der Milchmahlzeit noch verstärkt.
    Bei diesen Symptomen sollte man mal mit dem Kinderarzt reden ob diese
    Diagnose inbetracht kommt.
    Allerdings reagieren die meisten nicht auf das Milcheiweiß sondern auf den in der Milch enthaltenen Milchzucker (Lactose).

    Das kann man aber anhand spezieller Tests rausfinden.
    Dazu aber bitte den KIA fragen.

    Bei einre Kuhmilcheiweißallergie kann es bereits in den ersten Lebenswochen zusätzlich zu den Bauchproblemen noch zu Atembeschwerden und Hautreaktionen kommen.
    Also die typischen Allergiezeichen.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ergänzend hätte ich noch einen Link aus dem Ernährungsfragen:
    http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=10905
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich geb nun meine Gedanken einfach weiter, kann ja sein, dass jemand eine Idee dazu hat:
    Ich hab eine Bekannte mit Kind, welches wie oben beschrieben ernährt wurde. Zu Beginn war das Kind gesund, es hatte halt viele Blähungen und mal Verstopfung war deshalb auch zweimal in der Kinderklinik :sad:. Etwa ab den Zeitpunkt, wo die Einsernahrung eingeführt wurde, hab ich das Kind nicht mehr ohne Schnupfen erlebt (und ich sehe dieses Kind doch einmal in der Woche). Der Schnupfen wurde zunächst mit Fentrinol :twisted: und irgendwelchen Schlucktropfen behandelt, ich konnte entgegen den Empfehlungen des Kinderarztes nicht ganz abraten, aber immerhin zur Vorsicht mahnen. Mit Einführung der Zweiernahrung und der Beikost zu Anfang des fünften Monats kam ein Durchfall, der eine mehrtägige stationäre Aufnahme in der Kinderklinik erforderte. Während und nach dem Klinikaufenthalt wurde weiter "gebeikostet und gezweiert" und der Schnupfen wurde immer ärger. Es kam schlimmer Husten dazu. Der Arzt stellte eine Behandlung mit Antibiotika in Aussicht und verschrieb Hustensaft und Mucosolvan, um den Schleim zu lösen, und meine Bekannte wechselte den Arzt. Der neue Arzt bestärkte die Mutter, mit der Ernährung ruhig so weiter zu machen. Das Kind behält vor lauter Schleim jedoch kaum noch Nahrung bei sich. Sprich: es ist überall schon soviel Schleim, dass die Nahrung dort wieder ausgeworfen wird, wo sie reinkommt. Auch dieser Arzt hat den Vorsatz, bei Mißerfolg mit Antibiotika "weiter zu machen".

    Und ich denke halt, nachdem ich das Kind tatsächlich nie schleimlos erlebt habe, dass das Behandeln mit Antibiotika wohl der falsche Ansatz ist. Das ist doch kein Infekt oder so.
    Mir ist bewußt, dass ich keine Diagnose stellen kann, schließlich bin ich kein Arzt. Aber wenn ich mir vorstelle, dass ein Arzt ein Kind gerade mal höchstens fünf Minuten sieht und kaum Fragen stellt über die bisherigen Erkrankungen, hat er vielleich nicht mal so richtig die Chance, die Situation richtig zu erkennen. Der sieht "Schnupfen und Husten" und will den halt konventionell behandeln.

    Naja, ob das mit einer Reaktion auf Kuhmilch zu erklären wäre sein dahingestellt. Vielleicht sollte man trotzdem mal versuchen, die Ursache bei der Nahrung zu suchen? Oder liege ich da komplett falsch und es gibt einfach Kinder, die einen Infekt nach dem anderen sammeln und eine Behandlung mit Antibiotika könnte Erleichterung schaffen?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Also ob das HEil hier wirklich in derständigen Antibiothikagabe liegt wage ichauch zu bezweifeln.

    Nach MIlchallergei könnteman schauen aber ich wei nicht ob das zum Eroflg führt. Die Kinder haben sicher öfter Durchfall.
    Das es Kinder gibt die Infekte sammeln wie andere Feuerholz ist nicht neu.
    Bis zu 20 Infekte im Jahr sind normal. Mein Felix hat z.b eine chronische Bronchitis.

    Versuch doch mal ihr einen Heilpraktiker zu empfehlen. Außerdem mal die ständigen Tropfen wegzulassen ( wenn es sich um abschwellende Nasentropfen handelt) und sag ihr sie soll eher Meersalzspray verwenden um die Nase feucht zu halten.

    Ach ja alle Flaschennahrungen schleimen etwas.
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