Nach einem Kaiserschnitt: Wann ist man beim Baby??

bearbeitet 2. 02. 2005, 23:53 in Geburt
In der Klinik, in der ich wohl entbinden werde ist es wohl nach einem KS (mit PDA) üblich, dass man erst mal 1 bis 1,5 Stunden dort in der "Aufwachstation" behalten wird und in der Zeit wohl nix von seinem Kind sieht (nachdem man es kurz nach der Geburt natürlich mal gesehen hat). Die erklären das damit, dass man ja beobachtet werden muss wegen dem Kreislauf usw.

Aber: Muss das denn sein, dass man in der Zeit von seinem Baby fern gehalten werden muss? Nach einer PDA ist man doch wohl nicht so von der Rolle, dass man nicht mit seinem Baby zusammen sein kann, oder?

Wie war das bei euch?
Was ist denn so in anderen Krankenhäusern üblich?

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dort wo ich mal gearbeitet habe, wurden die Frauen nach der OP im Kreißsaal beobachtet und waren so auch mit ihrem Kind zusammen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war nach meinem KS auch im Kreißsaal und sofort mit meinem Baby zusammen.

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na das hört sich ja alles nicht so toll an (ich meine, scheint wohl wirklich eher unüblich zu sein in meiner Klinik...) :sad: . Ansonsten hatte ich mich nämlich für die Klinik entschieden, weil ich sie gut fand. Das mit dem Kaiserschnitt habe ich von einer Hebamme erfahren, die dort als Beleghebamme arbeitet...

    Ich hab natürlich keine Lust, noch mal eine andere Klinik aus zu suchen, nur weil ich vielleicht einen Kaiserschnitt brauche (sieht ja bisher nicht so aus.) Ich denke aber, wenn sich in den nächten Tagen beim Arzt sowas herausstellt würde ich für einen geplanten Kaiserschnitt doch eher in eine andere Klinik gehen :roll:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab meinen Sohn nur kurz gesehen und das erste Mal nach 4 Stunden im Arm gehalten. Ich bin ohnmächtig geworden, weil die PDA zu stark war und obwohl ich nach einerhalben Stunde wieder wach war, hat man mich alleien liegen lassen und meinen Wunsch, meinen Sohn bei mir zu haben, ignoriert. Er war die erste Stunde beim Papa auf dem Bauch, dann hat man ihn weggebracht zu Untersuchungen und dann ins Säuglingszimmer. Ich durfte ihn nach 4 Stunden kurz im Arm halten, dann hat man ihn auf die Säuglingsstation zurückgebracht, obwohl ich wach war. Ich hab mich sowas von ausgeliefert und unmündig gefühlt, konnte mich ja vom Brustkorb abwärts nicht bewegen. Nach 7 Stunden wurde ich auf die Station gefahren, habe meinen Sohn aber erst am nächsten Morgen wieder gesehen, als ihn die Kinderschwester reinfuhr zu mir. Da konnte ich ihn dann auch erst das erste Mal anlegen - fast 16 Stunden nach der Geburt. Eigentlich ein Wunder, daß es mit dem Stillen dann trotzdem noch so gut geklappt hat... :neutral:

    Ich kann dir nur den Rat geben, wenn du schon weißt, daß es ein Kaiserschnitt wird (aus welchen Gründen auch immer), dann such dir ein Krankenhaus, in dem du mit absoluter Sicherheit dein Baby auch nach einem Kaiserschnitt bei dir haben darfst. Jeder andere Komfort ist entbehrlich, dieser nicht. Für die ersten gemeinsamen Stunden gibt es keine zweite Chance.
    Ich habe leider versäumt, vorher danach zu fragen, weil ich mir sicher war, normal zu entbinden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach du liebe Güte, Katja... :sad: Das klingt ja wirklich nicht gut!

    Warum wird das bloß immer noch so unterschiedlich gehandhabt?? Und das mit dem "Säuglingszimmer" ist ja wohl auch der Hammer!!
    Sind wir denn noch im Mittelalter??
    Das tut mir echt leid für dich, dass es so gelaufen ist :???:
  • BonnyBonny

    118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe meinen kleinen bei mir im kreissaal gehabt. Also ich habe ihn kurz gesehen und dann ist papa mit leo in kreissal und hat ihn auf seine nacke brust als ich dann fertig war mit der op wurde ich auch in den kreissaal gebracht. wenn aber alle kreissäle gebraucht worden wären hätten sie mich auch auf die aufwachstation zur überwachung gebracht und der kleine wäre beim papa geblieben ich bin so froh das das nicht passiert ist
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke das ist von KH zu KH unterschiedlich.
    In meiner alten Klinik in Düsseldorf kamen die Sectio Mütter nach dem Kaiserschnitt samt Baby sofort in den Kreißsaal, wo sie von den Hebammen überwacht würden.

    Hier in Hamburg in der Klinik ist es so, dass die Mütter in den Aufwachraum kommen, und dann kurze Zeit später das Baby gebracht wird.
  • ElaineElaine

    136

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also die Freundin meiner Mutter hat als Privatpatientin mit Wunschkaiserschnitt ihr Kind das erste mal nach 14 Stunden gesehen! :flaming01:
    Als meine Mutter sie besuchen kam und fragte, wo ist denn dein Kind und sie antwortete, die bringen mir das nicht und meine Muter sich ans Säuglinszimmer gestellt hat und gesagt hat, sie geht hier nicht eher weg, bevor das Kind bei seiner Mutter ist! Ansonsten hätte sie es wohl dann immer noch nicht gesehen.
    Sie hatte nach der OP keine zusätzlichen Problem, sie konnte nur nicht aufstehen und ihr Kind vor Ort einfordern, was wohl immer noch nötig ist!
    Am besten suchst du dir jemanden, der dafür sorgt, dass du und das Kind im gleichen Zimmer sind und es so gut es geht in deiner Nähe liegt!
    Ich finde es unglaublich, wie mit einem so kleinen, wehrlosen Wesen umgegangen wird, dessen gesamte gewohnte Umgebung auch noch so plötzlich und unerwartet "verschwunden" ist! Das ist ja der reinste Psychoterror für Mutter und Kind!
    Ich würde es gesetzlich verbieten lassen, das Kind ohne wichtigen Grund (akkute Lebensgefahr, die sich nicht vor Ort behandeln lässt) von der Mutter zu entfernen!
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich durfte ihn noch in der ersten oder zweiten "Lebensminute" streicheln und ihm ein Küsschen geben, nach der Untersuchung (weitere 5 Minuten) das gleiche nochmal, und dann ist die Hebamme mit ihm zu meinem Mann gegangen, der bei der OP nicht dabei war.
    Gleich nachdem ich wieder "verschlossen" war, kam ich in ein Überwachungszimmer und da war mein Mann mit Jakob schon am warten und ich habe ihn auch gleich in den Arm bekommen .Also zwischen dem zweiten Bussi und dem Aufwachzimmer lag zeitlich eine halbe Stunde. Von da an war er eigentlich nur zum Wickeln weg, oder wenn der KiA im Anmarsch war.
    Es gibt übrigens einen Film von der Zeit auf der Aufwachstation ;-)
    aber der ist für einen Download wohl zu heavy.
  • spyrogiraspyrogira

    1,743

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich wurde nach der OP direkt wieder in den Kreissaal gebracht.. wo mein Mann mit dem Kleinen schon war. Leider hatte ich ja ne Vollnarkose bekommen und somit hat es schon ne ganze Weile gedauert bis ich den Kleinen wahrgenommen hab.
    Schnüff... hab immer noch das Bild im Kopf wie er beim Papa im Arm liegt und ich noch so weggebeamt war, daß ich die Augen nicht scharf gestellt bekommen hab :cry: und wollte doch sehen wie mein Kind aussieht...

    Aber ich weiche ab... die nächste Geburt werde ich wohl in ein Geburtshaus gehen!
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kam in den Aufwachraum und war auch ziemlich benebelt, nach einer Stunde aufs Zimmer und dann wurde mir mein Baby gebracht.
    Ich fand das nicht so schlimm, weil ich sowieso so weggetreten war!
    Aber wenn man die Option hat mit dem Baby zusammen zu sein, würde ich mich nochmal nach einem anderen KH umsehen!
  • LinusLinus

    405

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Ich hatte eine Vollnarkose. Als Dana um 11:30 Uhr geboren wurde war mein Mann bei ihr. Zum ersten mal wach geworden bin ich um 12:30 Uhr (habe komischerweise direkt auf die Uhr gesehen). Da hat man mich in den Kreissaal gefahren, wo mein Mann mit unserer Tochter gewartet hat. Während der ganzen Überwachung (und meinem Schläfchen) war meine Süße die ganze Zeit neben mir im Bettchen. Danach sind wir zum Abendessen auf die Station und die Kurze war auch da immer bei mir.
    Ich habe im Knappschaftskrankenhaus in Essen entbunden und dort ist es jeder Frau freigestellt, wann und wie oft sie ihr Kind bei sich haben möchte (Rooming in usw möglich). Da ich in der ersten Nacht nicht aufstehen konnte, hat sie im Kinderzimmer geschlafen. Aber schon in der zweiten Nacht habe ich sie zu mir geholt. Hat zwar etwas gedauert bis ich aufgestanden war aber ich wollte sie unbedingt bei mir haben.
    Nach 5 Tagen bin ich dann auch nach hause, denn da ist es doch am schönsten.

    Tanja/Linus mit Dana
    * 15.11.04
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lukas wurde am 31.07.04 um 17:38 Uhr geboren. Laut meinem Mann war ich (Vollnarkose auf eigenen Wunsch) ca. eine halbe Stunde später im Kreissaal. Ingo hatte Lukas bereits kennengelernt und die U1 miterlebt.
    Als mir Lukas in den Arm gelegt wurde, hatten wir noch so ca. 3 Stunden Zeit uns zu beschnuppern. Im Tropf, den ich (nicht bewußt) bekommen hatte, war auch ein Schmerzmittel. Irgendwann gegen 22 oder 23 Uhr war ich auf dem Zimmer und Lukas im Säuglingszimmer. Ich wurde gefragt, ob er was zu Trinken (Tee) haben darf, was ich bejahte. Am nächsten Morgen wurde mir der Katheter gezogen und ich durfte aufstehen. Ab da war ich nur noch unterwegs und habe Lukas nur über Nacht abgegeben, weil es dort eine Klimaanlage gab, im Zimmer war es zu heiß für die kleinen Würmer.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich hatte 3 KS in drei KH:

    1. Vollnarkose ich war im Aufwachraum Lukas in der KiKlinik. Erster Kontakt nach ca. 24 Stunden

    2. PDA, Felix noch im OP gestreichelt, nach 1 Stunde waren wir beide im KS direkt gestillt und dann die ganze Zeit bei mir (bis auf eine kurze Unterbrechung als er angezogen wurde)

    3. PDA, Moritz noch im OP gestreichelt, nach 1 Stunde im KS ca. 1,5 Stunden zusammen, dann war er auch in der KiKlinik und ich habe ihn erst am nächsten Tag mehr als 30 Stunden wieder gesehen :???:
  • stoewi006stoewi006

    220

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte einen Kaiserschnitt mit PDA. Im OP war mein Mann dabei. Als die Lütte rausgeholt wurde ist er dann mit ihr aus dem OP in den Kreissaal gefahren. Vorher wurde sie mir aber noch gezeigt und ich konnte kurz mit ihr kuscheln. Eigentlich sollte ich nach dem Ende der OP auch in Kreissaal, aber der mein Kreislauf dann ziemlich abgesackt ist und kurzfristig der Verdacht einer Fruchtwasserembolie bestand, mußte ich dann zunächst für ca. 1 1/2 Stunden in den Aufwachraum. :???:

    Da dies für das KKH eigentlich unüblich ist, hat der Chefarzt sofort nach dem Ende der OP meinen Mann und die Kleine aus dem Kreissaal in den Aufwachraum geschickt. Ich war nur fünf Minuten alleine, dann waren die beiden da! :lol:

    Da haben die anderen Patienten im Aufwachraum, soweit möglich, ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut.

    Gestillt habe ich Antonia das erste Mal dann so gute zwei Stunden nach der OP.
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