Bei uns ist der Teufel los!!

FeeFee

467

bearbeitet 25. 02. 2005, 10:07 in Kummerkasten
So ich muß mich mal wieder dem Kummerkasten widmen.- leider

Weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Mein Mann hat seine Arbeit verloren, obwohl sein Chef gesagt hatte, daß er stempeln gehn soll und wenn die Auftragslage wieder besser ist, dann holt er ihn wieder. Das waren alles leere Versprechungen. :flaming01: Alles war von vornherein geplannt, daß es eine Kündigung wird.

Das nächste Problem ist, daß wir letztes Jahr im Haus neue Fenster eingebaut bekommen haben. Und jetzt schimmeln uns die ganzen Wände weg. Könnten schon Feuchtbiotope aufmachen. Auch das Mittel von Gisela- wie hieß das doch gleich- ja jetzt hab ichs Melleruid. Haben wir alles schon probiert. Es wird immer schlimmer. Den Fensterbauer kann man auch in der Pfeiffe rauchen- das kommt aber auf keinem Fall von den neuen Fenstern. :flaming01: ja ja da können sie sich ganz schnell rausreden.

Das einzige was uns jetzt noch hilft ist ein Baugutachter, der uns nachweist, daß der Schimmel von den Fenstern kommt. - aber der kostet 500- 800 Euronen. Na danke!!

Am liebsten würd ich dem Fensterheini den Kragen rumdrehen. :biggrin:

So das wars fürs erste.

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und was sagt der Mieterschutzverein? Hast du schon Miete gekürzt?

    Das mit deinem Mann tut mir leid für euch. :sad: Ich halte euch ganz fest die Daumen, dass er bald wieder etwas findet. Damit wenigstens dieses Problem nicht allzu lange bleibt...

    :byebye01:

    Gisela
  • FeeFee

    467

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh Gisela,

    das kommt glaub ich noch viel schlimmer. Das Haus gehört uns- also ist kein Mieterschutzbund drin! :cry:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Uuups... :oops: Und ich dachte, das mit dem Schimmel an den Wänden vor einiger Zeit warst du. :fies02: Das ist natürlich mehr als blöd und ich muss gestehen, dass mir dann auch nichts anderes einfällt als ein Gutachter. :sad:
    Dann halte ich doppelt Daumen, dass dein Mann ganz schnell wieder etwas findet und ihr euch den Gutachter leisten könnt.

    Liebe Grüße

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist zwar nur eine Vermutung, aber das kann man sicherlich nachprüfen:

    Wenn dem Fensterbauer nachgewiesen wird, dass seine Firma für den Schaden verantwortlich ist, dann müsste er doch bestimmt auch im Nachhinein für das Gutachten aufkommen, oder?

    Na ja, bleibt immer noch die Frage, wie Ihr vorher an das Geld für das Gutachten kommt. Würde die Bank Euch das nicht evtl. zur Verfügung stellen? Selbst wenn das Haus mit einer Hypothek belastet sein sollte, müsste der Bank daran gelegen sein, dass der Schaden behoben wird, da ansonsten (im Falle einer Zwangsversteigerung...jaja ich weiss, aber so denken die Bänker) der Wert des Hauses erheblich gemindert würde.

    Versuchen würde ich es mit dieser Begründung allemal bei der Bank.
  • FeeFee

    467

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Alex,
    leider gibt uns die Bank keinen Kredit. Da es eine Erbengemeinschaft ist. Aber das ist eine längere Geschichte. Neulich war der Fensterbauer mit einem Engergietechniker da und haben sich das angeschaut. Leider bleiben Sie bei Ihrer Meinung :flaming01: , daß es vom Lüften kommt. Naja wer gibt schon gerne zu, daß er nicht korrekt gearbeitet hat. :cry:
    Jetzt hat er uns sogar nen Lüftplan aufgestellt- aber das hilft auch nicht- im Gegenteil es wird immer schlimmer.
    Ich kann ja nicht mal mehr Besuch reinlassen so schlimm ist das schon.

    Naja mal sehen, was noch auf uns zu kommt. :shock:
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Fee schrieb:
    leider gibt uns die Bank keinen Kredit. Da es eine Erbengemeinschaft ist. Aber das ist eine längere Geschichte.
    Ich kann ja nicht mal mehr Besuch reinlassen so schlimm ist das schon.

    Hallo Kerstin,

    hat bei Eurer Erbengemeinschaft quasi jeder eine Wohnung im gleichen
    Haus? So war es nämlich bei meinen Eltern, die zusammen mit meiner Tante ein Altbau-Haus geerbt haben. Sie haben die Erbengemeinschaft dann allerdings in Eigentumswohnungen umgewandelt, damit jeder für seine Wohnugn alleine Entscheidungen treffen und Kredite für Renovierungen etc. aufnehmen kann. Da noch Hof und Garten dazugehört und man das schlecht aufteilen kann blieb dieser Bereich gemeinschaftlich. Vielleicht wär das auch für Euch ne Möglichkeit?

    Wenn nicht, können die anderen Parteien der Erbengemeinschaft dem Kredit nicht trotzdem zustimmen? Zum einen ist der Betrag ja nun nicht horrend hoch (bezogen auf den Wert des Hauses) und Schimmelbildung beeinträchtigt früher oder später ja das ganze Haus und mindert irgendwann auch den Wert der Immobilie - das müsste die anderen doch auch interessieren. Zum anderen haben die nicht die gleichen Probleme oder sind die Fenster nur bei Euch ausgetauscht worden?

    Falls das auch keine Möglichkeit ist, können nicht vielleicht die Eltern/Schwiegereltern den Betrag für den Gutachter vorschiessen? Schliesslich geht es doch auch um die Gesundheit ihres Enkelkindes ;-)

    Hoffe, Ihr werdet dem Schimmel bald Herr und nicht krank davon und Dein Mann findet bald wieder einen Job !!!
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Habt ihr das Gesundheitsamt schon da gehabt? Die schauen sich das nämlich auch an. Unser Vermieter ist damals mit denen aufgetaucht und als sie reinkamen, meinten sie zuerst:"Boah, die Wohnung hat aber ne hohe Luftfeuchtigkeit!" :shock: Dann können sie es nämlich schnell aufs Lüften schieben. Bei der Messung ist aber dann was ganz anderes rausgekommen. :biggrin: Trotzdem haben die Tipps zum Lüften und Heizen schon Abhilfe gebracht. Dadurch ist nur unsere Heizungsrechnung gestiegen.
    Wie das allerdings im eigenen Haus ist, weiss ich leider auch nicht, aber ich würde mal das Gesundheitsamt anrufen.
  • FeeFee

    467

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Lydia: Ja so ählich ist das bei uns auch. Jeder von der Erbengemeinschaft bewohnt eine Wohnung. Wobei aber noch 2 weitere Wohnungen in dem Haus an Fremde Familien vermietet sind. Das Problem ist, daß der Haupterbteil einer fast 90jährigen Frau gehört, und die dann natürlich bestimmt, wann was wo gemacht wird. Es ist ja noch nicht mal festgelegt, wem was gehört. Nur soviel 1/2 und 2x 1/4. Auf der Bank hat man das so erklärt, daß uns von jedem verbauten Stein im Haus 1/4 gehört. Und da nichts festgelegt ist, kann kein Kredit bewilligt werden. Klar würden uns meine Eltern das Geld auslegen, wenn sie es hätten. Bei meinem Schwager fängt es jetzt auch langsam an, am schlimmsten ist unsere Wohnung und die einer Mieterin befallen.

    @Hütchen: Ja das mit dem Gesundheitsamt ist mir auch schon in den Sinn gekommen, aber ich habe gedacht, daß die nur feststellen können, wie gefährlich der Schimmel ist und nicht wo die Ursache dafür ist?

    Ein Bekannter von meinem Schwager ist Maurermeister und hat sich das ganze mal angeschaut. Allein in unserer Wohnung ist ein Schaden von mehr als 10.000 € und eigentlich erst mal nicht mehr bewohnbar.

    Oh man ich wenn im Lotto gewinn bin ich schneller weg wie sie alle denken :eek02:

    Mein Mann hofft, daß er bald ne Arbeit findet, damit wir ausziehen können.
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Fee schrieb:
    Nur soviel 1/2 und 2x 1/4. Auf der Bank hat man das so erklärt, daß uns von jedem verbauten Stein im Haus 1/4 gehört. Und da nichts festgelegt ist, kann kein Kredit bewilligt werden.

    Ja, das hab ich mir gedacht - bei uns war ursprünglich auch nur 1/3 und 2/3 festgelgt. Da macht keine Bank was :sad:

    Und wenn einer Person der Hauptanteil gehört und die nicht mitspielt (weder bei der Änderung von Erbengemeinschaft in Eigentumswohnungen, wo dann klar defniniert ist, wem welche Wohnung und was gehört, noch bei einer Gutachtenerstellung), dann sieht´s natürlich schlecht aus... Und die gute Frau ist echt nicht daran interessiert, dass ihr Hauptanteil gut erhalten bleibt? So für ihre Kinder und Enkelkinder (oder hat die keine?)? Oder kann man mit denen mal reden, die erben das ja mal?

    Also wenn´s schon so schlimm ist, dass die Sanierung im 2stelligen Tausender-Bereich liegt, dann würd ich beim Gesundheitsamt zumindest mal nachfragen, ob die sowas auch beurteilen. Oder erkundigt Euch doch mal bei der Verbraucherzentrale, die teilweise mit Untersuchungslaboren zusammenarbeiten, die sich mit Schimmel in Wohnungen beschäftigen.

    Eine weitere Idee wär die Handwerkskammer. Die haben zum einen Sachverständigerlisten zu den verschiedenen Handwerksbereichen und zum anderen z.B. Vermittler bei Rechtsstreitigkeiten zwischen Handwerkern und Kunden (hab mal gegoogelt: Für die HWK-Oberfranken wären das Thomas Wehrl, 0921/910-119 und Thomas Rudrof, 0921/910-155) und tragen vielleicht zu einer Lösung bei, weil sie sich über pfuschende Handwerksbetriebe, die das gesamte Gewerbe in Verruf bringen, bestimmt nicht freuen...

    Sind aber nur Ideen, die mir so gekommen sind - keine Ahnung, ob die weiterhelfen... Drück Euch aber die Daumen :-)
  • FeeFee

    467

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Lydia,

    nein die gute alte Frau ist auf dem Stand von 1950 die läßt überhaupt nicht mit sich reden. Sie hat zwar noch einen Sohn, der aber gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe ist ( Psychische Probleme usw.)

    Danke für die Nummern. Werde mich diese Woche gleich dran machen, um alles abzutelefonieren. Danach kann ich mich ja wieder melden, wenn ich näheres weiß.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich muß jetzt mal als Halbfachfrau was dazu sagen. Ich kenne sowohl aus eigener Arbeitserfahrung die herstellungstechnische Seite des Fensterbaus (Schreinerin) als auch die bautechnische und baubiologische Seite (Innenarchitektin).
    Wenn die Wohnungen vor Einbau der neuen Fenster trocken waren und sich der Schimmel danach gebildet hat, dann liegt das zwar an den neuen Fenstern, aber nicht daran, daß sie irgendwie falsch sind. Sie sind nur dicht.
    Aus diesem Grund werden heute Kunststofffenster aus baubiologischer Sicht nichtmehr gern verwendet, oder nur zusammen mit einem automatischen Lüftungssystem mit Zwangslüftung eingebaut. Kunststoffenster sind im Gegensatz zu Holzfenstern hermetisch dicht und lassen keinen Luftaustausch zu. Dazu ist oft die Fassade auch noch falsch und diffussionsdicht gedämmt. Der Luftaustausch ist aber notwendig, um die Feuchtigkeit aus Atemluft und Körperausdunstungen von Menschen aus den Räumen zu transportieren - passiert das nicht, dann sammelt (kondensiert) sie sich an den Wänden und im Mauerwerk und dort entsteht Schimmel.
    Bei neuen, ganz extrem dichten Fenstern MUSS ganz gezielt und regelmäßig gelüftet werden, sonst ist Schimmel nicht zu vermeiden - vor allem in Badezimmern, Küchen und wenn viel Wäsche in der Wohnung getrocknet wird.
    Das ist aber Mist für die Heizkosten.
    Vorhandenen Schimmel wieder rauszubekommen ist extrem schwer - denn der sitzt meist im Mauerwerk oder zumindest im Putz.

    Ich weiß, warum ich immer in Wohnungen mit Holzfenstern gewohnt habe... :roll:
  • ZaraZara

    699

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo !

    Bei uns war es ähnlich, wenn auch nicht ganz so schlimm....Kunststofffenster und nach der Renovierung sehr gut isoliert....und kurz darauf Schimmel !

    Ich habe es jetzt soweit in den Griff bekommen....die Wände sind nun nicht mehr innen feucht und sichtbaren Schimmerl gibt es auch nicht mehr.

    Wie das geht ? Naja....Heizkosten aus dem Fenser schleudern ! Denn eines ist sehr wichtig...nur wenn Du die Heizung beim Lüften aufgedreht läßt, funktioniert das richtig. Ich lüfte jetzt etwa eine halbe Stunde pro Tag und ein Fenster (in der Küche) lasse ich fast immer auf - abhängig von den Minusgraden - und Badezimmertür sowie Gästeklotür bleiben fast permanent auf.

    Liebe Grüße

    Andrea
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir hat mal ein "Fensterbauer" erklärt wie das mit der Feuchte ist:
    Die geht nämlich immer dahin, wo es kalt ist, und schlägt sich daran nieder. Man sieht das in Altbauten öfters, aber auch im Bad, wenn man das kalte Wasser ne Weile aufdreht. Die Seite des Wasserhahns mit dem kalten Wasser beschlägt.
    Also soll man im Sommer vor allem nachts lüften, wenn es draussen kälter ist, und tagsüber die Fenster geschlossen halten, es kommt nämlich nicht nur die Warme luft rein, sondern auch die Feuchtigkeit.
    Im Winter ist es daher egal wann man lüftet, es wird (wenn man nicht grad im Kühlhaus wohnt) draußen meist kälter sein. Und somit verschwindet die Feuchte nach draußen.
  • ZaraZara

    699

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...und deshalb ist es wichtig, dass die Heizung beim Lüften im Winter an bleibt....
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also um es nochmal klar auszudrücken:
    Den Fensterbauer trifft keine Schuld am Schimmel, den Gutachter bezahlt der, der Unrecht hat oder "schuld" ist - im Zweifelsfall der, der ihn bestellt.
    Die Kosten würden also an euch hängenbleiben.
    Bei Kunststoffenstern geht nur Heizen + Lüften, um Schimmel zu vermeiden, bzw, loszuwerden. Da Pilzsporen nie gesund sind, würde ich den vom Schimmel befallenen Putz abtragen und neu verputzen. Wegen der Feuchtigkeit aber nicht im Winter, sonst habt ihr das Problem gleich wieder.
    Badezimmertüren möglichst in die Wohnung offen lassen, damit sich der Dampf zumindest verteilt. Und jedes Zimmer täglich mehrmals für ein paar Minuten kräftig lüften.
  • Mandy1976Mandy1976

    4,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und vielleicht denkt ihr mal über ein "Zwangslüftungssystem" nach. Wir haben so etwas im Wohn- und Schlafzimmer. Das sind im Prinzip 2 größere Löcher in der Wand (ca. 10 cm Durchmesser) - natürlich abgedeckt und da sie direkt neben dem Fenster sind, fallen sie durch die Gardinen gar nicht auf.

    Wir wohnen zwar nicht in einem Altbau, aber in einem Neubau mit superdichten Fenstern und Vollwärmeschutz... Da geht das wohl nicht anders.
    Lüften tun wir natürlich trotzdem...

    LG
    Mandy
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Niedrigenergie- und Passivhäuser sind so gut gedämmt und so dicht, damit keine Wärme verloren geht, daß sie alle ein automatisches Zwangslüftungssystem haben (oft elektronisch geregelt und mit Wärmerückgewinnung) - sonst würden sich diese Häuser durch die Atemluft und kochen, waschen, etc. in kürzester Zeit in schimmelige Tropfsteinhöhlen verwandeln.
    Ihr könntet es zusätzlich an den ärgsten Stellen auch mit einem Luftentfeuchter probieren, den gibt es in jedem Baumarkt.
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