Vor vier Jahren erblickte meine erste Tochter das Licht der Welt.Die Geburt war nicht ganz unproblematisch und ich habe die Schmerzen leider auch nicht vergessen und hatte immer Panik vor einem weitereren Kind. Nun bin ich ungewollt schwanger in der 8 Woche.Ich will das Kind behalten aber es macht sich schon wieder Panik breit. Ich will gern ehrlich wissen in wie weit mich eine PDA von starken Schmerzen befreien könnte und was ich trotz dem spüren werde?Ist das legen der PDA sehr schmerzhaft? Eine Freundin war mit dieser Methode nicht zu frieden und sagte es könnte ohne diese PDA wohl direkt bei der Geburt auch nicht schmerzhafter sein.Wird dieses Schmerzmittel bei der Austreibungsphase abgedreht damit die Frau mit presst?Kann ich selber bestimmen wie ich das Schmerzmittel dosieren würde oder etscheidet der Arzt wann und wieviel.Liebe Grüße von Inchen
Kommentare
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Wie die PDA gemacht wird ist von Klinik zu Klinik verschieden. Hier im Umkreis setzen einige nur EDA's (Einmalspritzen), viele legen Kateter und spritzen nach, wenn die Wirkung nachlässt, einige lassen das Mittel kontinuierlich durchlaufen. Ich hatte die letzte Variante mit der Möglichkeit, selber zuzudosieren (mittels Knopf). (Ich hatte seinerzeit alle Kliniken hier im Umkreis nach den PDA-Modalitäten abgefragt).
Zu den Presswesen wird hier im Umkreis je nach Klinik entweder niedriger dosiert oder die PDA abgesetzt, da ansonsten das Risiko für eine Geburt Mittels Saugglocke / Zange steigt. Bei mir hat man das nicht gemacht, weil ich im Geburtsplanungsgespräch unter Kenntnis und Inkaufnahme der Risiken festgelegt hatte, dass die PDA bleiben soll. (Was von Experten ausdrücklich abgelehnt wird.)
Wichtig ist, dass Du Dir darüber klar wirst, was Du willst und dies samt Deiner Ängste und Erfahrungen mit der Klinik besprichst.
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Eine PDA kann auch Nebenwirkungen haben, nihct wirken, falsch gestochen werden ect.
Wie hast du dich dennn bei deiner ersten Geburt gefühlt?
Also ich habe während meiner Geburt sehr deutlich gemerkt, wenn ich mich nicht wohl fühle, dann habe ich Schmerzen, wenn ich mich wohl fühle undmich ganz und gar auch mich, mein Kind und die Geburt konzentriere, habe ich weniger bzw. keine Schmerzen mehr.
Zum Thema Einfluss der Psyche auf den Körper kann ich die GEO Nr. 10/2003 empfehlen, da war ein sehr interessanter Artikel drin: "Der Placebo-Effekt - Wie der Geist den körper heilt".
Echt interssant, wie viel man den eigenen Körper beeinflussen kann!
Vielleicht kann dir das ja helfen?
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Ich fürchte ich war in keinem KH bei Dir in der Nähe. Da wo ich war, wurde das auch nicht standardmäßig so gemacht sondern nur auf meinen ganz persönlichen, vorab deutlich artikulierten und begründeten Wunsch hin. Unabhängig davon würde ich Dir auch raten, Dir möglichst schnell eine Hebamme zu suchen. Ich habe das leider viel zu spät getan, aber da hat sie mir sehr geholfen und wegen meiner extremen Ängste meinen Wunsch auch unterstützt was für mich vieles einfacher machte.
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auch ich hätte zur PDA noch eine Frage.
Ich hatte bereits eine PDA bei einer OP. Jetzt möchte ich mir vorhalten, daß ich bei Bedarf bei der Geburt auf alle Fälle eine PDA bekomme. Aus heutiger Sicht beruhigt mich nur die Aussicht auf eine PDA. Ich habe bereits sehr viele Geburtsberichte gelesen und auch einige Gespräche mit Müttern geführt. Ich habe massive Angst und Unbehagen vor der Geburt.
Jetzt meine Frage:
Was kann ich vorbereitent tun, daß ich bei der Geburt auf Wunsch eine PDA bekomme. Kann ich bei einem Geburtsvorbereitungsgespräch in der Klinik schon den Bogen vorab unterschreiben und die ganzen Formalitäten klären? Oder darf ich das erst, wenn ich in den Wehen liege....
Liebe Grüße
Pferdle
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ich möchte gern auch am Tag der Geburt entscheiden, ob ich ein PDA möchte oder nicht. Mir geht es in erster Linie darum, mit der Angst vor dem Geburstschmerz umgehen zu können.
Ich habe von einer Krankenschwerster erfahren, dass die Aufkärung für eine PDA mindestens 24h vor der Entbindung stattgefunden haben muß, ansonsten darf man Sie nur bedingt geben, weil man unter starken Wehen alles untschreiben würde.... und somit bei Nebenwirkung durch die PDA rechtlich anfechtbar wären und aus diesem Grund die PDA dann eher nicht gegeben wird. Und genau das bereitet mir eine unheimliche Angst.
Ich möcht lediglich beruhigt in den Geburtsvorgang gehen können und wissen, wenn ich die Schmerzen nicht mehr aushalte, daß mir dann auch wirklich geholfen wird. Sonst habe ich noch etliche schlaflose Nächte mehr, als ich jetzt eh schon habe.
Mein Ziel ist es, nach der ersten Geburt, einem zweiten Kind positiv entgegenzusehen und nicht wegen einer negativen Geburt ein zweites Kind verneinen.
Pferdle
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Die KH's bieten Infoabende zur Geburt an, wo man alles gucken und fragen kann. Da hinzugehen bietet sich eh an, um sich für das richtige KH in dem ma n sich wohl fühlt zu entscheiden. Und die Aufnahme in dem ausgesuchten KH kannst Du ja schon ein paar Wochen vorher machen. Ist eh leichter, als unter Wehen noch Namen, Geburtsort usw anzugeben. :biggrin:
lg
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Ihr könnt mich jetzt gerne steinigen, aber allein der Satz hat mich irrsinnig beruhigt. Ich hätte es sicher ohne PDA erst mal versucht, aber die Aussicht, eine solche zu bekommen, wenn ICH es für richtig halte, war äußest prickelnd ;-) . Schon allein dadurch wäre sie vielleicht unnötig geworden. Zumal ich ein top Hebammenteam hatte.
Bei mir wars übrigens die gleiche Geschichte: Extreme Traumatisierung durch die erste Entbindung.
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Die Aufklärung kann man je nach Klinik vorher unterschreiben. Allerdings führen einige Kliniken Bluttest durch, die sie erst unter der Entbindung machen. Dort werden die Gerinnungsfaktoren und noch andere Sachen bestimmt, um zu schauen, ob eine PDA gesetzt werden kann. In der Klinik, in der ich war, machten sie das nur während der Geburt. Man meinte dort, dass sich die Werte sonst ändern könnten.
Ich persönlich habe es mit Vertrauen ja generell nicht so, aber bei den ganzen Geburtsberichten von Frauen, die eine PDA "zu spät" angefordert haben, macht es vielleicht Sinn sich zu informieren, bis wann eine PDA noch gesetzt wird.
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Ich habe unter heftigen Wehen noch den Wisch ausgefüllt, und ich kann nur raten es vorher zutun, selbst wenn man sich nicht sicher ist ob man sie überhaupt in Anspruch nehmen möchte.
Niemand zwingt einem die dann auf.
Ausserdem bin ich der Meinung das eine PDA eine große Hilfe ist, gerade wenn man große Angst hat und verkrampft ist. Ich denke man darf sie nicht verteufeln.
Zu Deiner Frage mit den Schmerzen...
Das legen des Katheters tat mir nicht weh, zumindest nur so geringfügig das man es unter den Wehen kaum wahrnimmt. Die Haut wird vorher betäubt und eigentlich ist es nur dieser Piks den man spürt.
Die Wehen sind bei mir allerdings trotz PDA nicht ganz verschwunden, sie wurden nur (sehr stark) gelindert.
Ich glaube allerdings das das garnicht schlecht war, denn so brauchte ich weder Zange noch Glocke noch Dammschnitt und konnte selbstständig pressen.
Bevor Du resignierst und Dich vor lauter Angst für einen Kaiserschnitt entscheidest entscheide Dich für eine PDA, und vielleicht läuft die Geburt je doch viel einfacher ab als Du dachtest und brauchst sie garnicht...
Viel Glück und liebe Grüße
Chiara
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Mich würde es brennend interessieren, welche Risiken und Nebenwirkungen eine PDA haben kann.
Weiß das jemand von euch?
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Hier deine Antwort:
Geburtshilfliche Regionalanästhesie
Auch in der Geburtshilfe ist die rückenmarknahe Schmerztherapie ein eingeführtes Verfahren. Die anästhesiologische Versorgung im Kreißsaal ist 24 Stunden am Tag gewährleistet.
Die Wehenschmerzen unter der Geburt sind individuell sehr unterschiedlich. Hebammen, Frauenärzte und Narkoseärzte wollen Ihnen helfen, diese Wehenschmerzen zu lindern und Ihnen damit den Vorgang der Geburt zu erleichtern.
Einige Methoden der Schmerzlinderung (Zäpfchen, Tabletten, Spritzen) werden in unserer Klinik von Hebammen und Frauenärzten durchgeführt. Eine weitere Methode der Schmerzlinderung unter der Geburt ist die rückenmarknahe Leitungsanästhesie, die bei uns von den Anästhesieärzten durchgeführt wird. Dieses Verfahren wird als Periduralanästhesie bezeichnet, und wir möchten es Ihnen hier kurz vorstellen.
Was ist eine Periduralanästhesie?
Bei der Periduralanästhesie wird ein Betäubungsmittel in die Nähe der vom Rückenmark wegführenden Nerven gespritzt. Dadurch wird die Schmerzempfindung, die über Nervenbahnen von der Gebärmutter und den Geburtswegen zum Rückenmark verläuft, durch medikamentöse Blockade der Schmerzfasern im Bereich der Lendenwirbelsäule vermindert. Das Betäubungsmittel wird über einen dünnen Kunststoffschlauch (ca. 1mm Durchmesser) gespritzt, der durch eine Hohlnadel in den Rücken eingeführt wird.
Welche Vorteile hat eine Periduralanästhesie?
Die Wirkung der Medikamente ist auf den Bereich beschränkt, in dem Sie Schmerzen verspüren. Das Bewußtsein wird, anders als bei einer Narkose, nicht ausgeschaltet.
Da die Medikamente nur in geringen Konzentrationen verabreicht werden, bleibt das Kind unbeeinflußt.
Wann wird eine Periduralanästhesie durchgeführt?
Sollten Sie eine Periduralanästhesie wünschen, bietet es sich an, den Periduralkatheter bereits in einem frühen Stadium der Geburt zu legen.
Wann setzt die Wirkung ein?
Wie lange dauert sie?
Die schmerzlindernde Wirkung beginnt etwa 10-20 Minuten nach Injektion des Medikamentes. Der Beginn der Wirkung ist nicht plötzlich, sondern langsam zunehmend. Die Periduralanästhesie kann so lange und in der Stärke fortgeführt werden, wie sie für Sie nötig ist.
Was können Sie nach Einsetzen der Wirkung noch fühlen?
In der Geburtshilfe streben wir weitestgehende Schmerzlinderung bei noch erhaltener Fähigkeit zur aktiven Mitarbeit der Frau beim Geburtsvorgang an. Deshalb können Sie Wehen als Druck wahrnehmen. Auch werden Sie fühlen können, wenn Ihre Hebamme oder Ihr Frauenarzt Sie untersuchen. Taubheitsgefühle, Wärmeempfinden und Beeinträchtigung der Muskelkraft in der unteren Körperhälfte sind normale Begleiterscheinungen, die nach Ende der Wirkung der Medikamente wieder abklingen.
Unter welchen Bedingungen kann eine Periduralanästhesie nicht durchgeführt werden?
Bei Störungen der Blutgerinnung, Erkrankungen der Nerven, Operationen am Nervensystem, Hautinfektionen und ausgeprägten Veränderungen der Wirbelsäule ist eine Periduralanästhesie nicht ohne weiteres möglich. Genaueres sollten Sie in jedem Fall mit Ihrem Anästhesiearzt besprechen.
Gibt es Risiken und Nebenwirkungen?
Es ist möglich, daß die Schmerzlinderung nicht ausreichend ist. Dann kann es notwendig werden, den dünnen Plastikschlauch an anderer Stelle erneut einzuführen.
Es kommt vor allem in der Anfangsphase der Betäubung oft zu Phasen niedrigen Blutdrucks. Um dieses Risiko zu minimieren, wird man Ihnen eine Infusion anlegen, über die Ihnen vor Beginn der Betäubung Flüssigkeit zugeführt wird.
In ca. 0,4-3,4% wird mit der Einführungsnadel des Plastikschlauches ungewollt die Rückenmarkshaut durchstochen, was eine Ursache von mehrere Tage anhaltenden Kopfschmerzen sein kann. Einfache Maßnahmen wie Bettruhe und das Trinken von viel Flüssigkeit können die Kopfschmerzen zumeist deutlich abschwächen.
Vorübergehende Störungen der Urinausscheidung können vorkommen, sie können die Anlage eines Blasenkatheters notwendig machen.
Die Blutgefäße nahe Ihrem Rückenmark sind während der Schwangerschaft erweitert. Deshalb besteht die Möglichkeit, daß Medikamente statt in die Nähe des Rückenmarks in diese Blutgefäße gespritzt werden. Um dieses Risiko zu vermindern, sollten Sie Ihrem Anästhesiearzt sofort alles mitteilen, was Ihnen während der Periduralanästhesie auffällig vorkommt.
Schwere Zwischenfälle, z.B. allergische Reaktionen oder Herzkreislauf- bzw. Atemstillstand, sind mit 0,01% äußerst selten. Bleibende Lähmungen als Folge von Blutergüssen, Entzündungen oder direkten Nervenverletzungen sind mit 0,02% ebenfalls Raritäten.
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Eigentlich beruhigend, dass die wirklich ernsthaften Nebenwirkungen so selten sind. Es wundert mich ehrlich gesagt, dass eine Verletzung der Rückenmarkshaut "nur" Kopfschmerzen verursacht.
Was mich jetzt noch weiterführend interessiert ist der Punkt mit den bleibenden Lähmungen. Wie stark sind solche Lähmungen, bzw. was ist gelähmt. Kann man in so einem Fall nicht mehr laufen? Oder kann das ganz unterschiedlich ausgeprägt sein?
Ich hatte zwar schon eine PDA und habe auch einen Zettel unterschreiben müssen, auf dem alles genau erklärt stand. Natürlich hab ich's auch gelesen, aber nach 1,5 Tagen Wehen, konnte ich das wohl nicht so wirklich aufnehmen. Zumindest wusste ich später nciht ein Wort mehr was da stand :???:
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Gibt es einen Unterschied zwischen einer PDA und einer EDA (epiduralanästesie)? Wenn ja, welchen? In meinem Krankenhaus sprachen die beim Infoabend nämlcih immer von der EDA ...
Kann übrigens jedem, der Angst vor Schmerzen hat, nur eine Wassergeburt empfehlen - durch das Wasser war die Geburt wirklich ziemlich schmerzarm, und das ohne irgendwelche Mittel ... ist sicher nicht jedermanns Sache, aber in Erwägung ziehen lohnt sich!!
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Naja "nur" Kopfschmerzen kann man nicht so sagen. Es ist eher wie Migräne. man muss flach liegen und kann/soll sich kaum bewegen.
Wirkliche Lähmungen habe ich noch nie erlebt.
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Wenn dann können die von ständigem kribbeln in den Beinen ( wie eingeschlafen) bis zur vollständigen Taubheit gehen. JE nach dem wie stark der NErv verletzt oder eingeengt wurde.
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Natürlich kann man das rückenmark verletzten, weiteres gibt es auch.
Eine seltene Nebenwirkung sind starke Kopfschmerzen für Tage oder Wochen. Das kann man leider vorher nicht wissen. Als der Arzt meine PDA gelegt hatte, sagte er, ich könnte zu den Kandidaten gehören. Es war auch so. Es hat etwas mit dem Druck zu im Rückenmarkskanal zu tun. Mit Paracetamol und Coffein wars bis nachmittags auszuhalten, dann rief das Bett. Es tat zu weh und mir war zu schwindelig. Ich konnte mich dann gerade so um den Kurzen kümmern. Insgesamt hat das ganze 2 Wochen gedauert, auf Drängen bin ich trotzdem am 3. Tag nach der Entbindung nach Hause... Man hätte wohl an der Einstichstelle der PDA einen Bloodpatch machen können, um die Stelle abzudichten, aber ich wollte keine künstlichen Bluterguss im Rücken und ins KH wollte ich auch nicht schon wieder. Trotzdem wars mir das ganze wert.
LG
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Ich wollte eigentlich eine Wassergeburt, ist dann ja aber leider auf einen Kaiserschnitt rausgelaufen. Trotzdem kann ich bestätigen, dass das Bad, das ich während den Wehen genommen habe auch bei mir die Schmerzen gelindert hat. Ich hab da zeitweise sogar schlafen können in der Wanne.
Ich würde eine Wassergeburt auch beim nächsten Kind auf jeden Fall wieder anstreben.
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Vorangestellt möchte ich sagen, dass ich niemanden verurteile, der für sich persönlich die Entscheidung trifft, sich bei der Geburt medikamentös unterstützen zu lassen. Das muss jeder ganz allein für sich (und vor allem für sein Baby) wissen. Ich habe jedoch leider immer häufiger den Eindruck, dass unsere Gesellschaft in sämtliche natürliche Vorgänge irgendwie eingreifen muss ohne sich dabei Gedanken um den eigentlichen Sinn dieser Vorgänge zu machen. Wenn eine Geburt so lange dauert, dass eine eigentlich gut vorbereitete Frau tatsächlich am Ende ihrer Kräfte ist, bin ich die Letzte, die gegen schmerzlindernde Medikamente ist, die Frau und Baby helfen, die Geburt erfolgreich zu beenden. Dass hier jedoch einige schon bevor es überhaupt losgeht über eine PDA nachdenken ist meiner Meinung nach erschreckend!!
Wie wenig Vertrauen habt ihr in euren Körper, in eure Kräfte und vor allem in eure Kinder? Das solltet ihr euch zu allererst mal fragen...
Mein Mann und ich haben sehr lange versucht, schwanger zu werden, wurden dann mit der Diagnose beidseitiger Eileiterverschluss konfrontiert und sind schließlich dennoch ohne chirurgischen Eingriff ganz natürlich schwanger geworden. Mir persönlich zeigt das, dass der Körper seine ganz eigenen wunderbaren Mechanismen hat und wir ihm einfach mal vertrauen sollten.
In uns allen würden keine Kinder heranwachsen, wenn wir nicht auch tatsächlich in der Lage wären, diese Kinder auf ganz natürlichem Wege zur Welt zu bringen. Während einer Geburt setzt der Körper vorher nie gekannte Hormone und damit auch Energien frei, die euch und eurem Kind helfen, diese anstrengende Prozedur durchzustehen. Mit Sicherheit wird es hart sein und auch weh tun, aber ich sage immer, dass mein Kind mit viel Liebe in mich reingekommen ist und auch mit viel Liebe auf die Welt kommen wird.
Von vornherein Angst vor einer Geburt zu haben bedeutet meiner Meinung nach, sich selbst zu wenig zu vertrauen. Das ist keine Schande, sondern wohl eher eine Zivilationskrankheit, aber definitiv eine, die nicht sein muss.
Jedes Medikament dass ihr nehmt, kommt irgendwie beim Kind an und das hat nun unter der Geburt durch die rein körperliche Anstrengung garantiert schon genug Stress zu bewältigen. Auch eure Ängste haben mit Sicherheit Einfluss auf das Baby.
Ich habe mich seit Beginn der Schwangerschaft auf die Geburt unseres Sohnes gefreut (bin jetzt 39. SSW). Schon im 4. Monat haben wir uns eine tolle Hebamme gesucht zu der wir großes Vertrauen haben und mit der wir gemeinsam hoffentlich in ein paar Tagen unser Baby im Geburtshaus bekommen werden. Ich kann nur jedem empfehlen, dass genau so zu tun, in sich selbst reinzuhören, vielleicht ein paar Entspannungstechniken zu erlernen und zu erfahren, dass man ein GeburtsERLEBNIS auch herbeisehnen kann.
Wir Frauen sind dafür gemacht, Kinder zu kriegen, also Mädels, ihr packt das, vielleicht sogar ganz natürlich ohne Schmerzmittel!! Ich wünsch euch das sehr...
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Ganz einfach, du hast noch kein Kind und auch noch keine GEburt erlebt.
Ich wünsche dir das du nicht auf die moderen Medizin angeweißen bist, und völlig natürlich dein Kidn zu Welt bringen darfst. ;-)
Nur bitte verallgemeiner nicht, und denke dran das sehr viele Frauen dieses Glück nicht haben.
Da finde ich es legitim sich vorher Gedanken zu machen und eben für sich zu entscheiden was mann wenn es soweit ist haben möchte oder nicht
Die meisten Frauen möchten eine natürliche Geburt haben, nur kommen eben viele im laufe des Geburtsverlaufes an einen Punkt wo die Frage nach einer PDA durchaus im Raum steht.
#Udn da finde ich es gut wenn sich dir Frauen vorher informieren.
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Nicht alle Frauen können so komplikationslos entbinden wie ich. Das ist mir klar. Für jene Frauen hält die Medizin Medikamente und andere Möglichkeiten bis hin zum Kaiserschnitt bereit. Grundsätzlich aber muss jede Frau in ihren Fähigkeiten bestärkt werden und die Hebammen müssen sich auf den Menschen, die Frau, einlassen. Es ist keine selbstbestimmte Geburt, wenn die Selbstbestimmung nur soweit reicht, dass ich mich zwischen zwei Medikamenten entscheiden kann und die Hebamme mich in anderen viel entscheidenderen Momenten allein lässt. Ich finde es gut, dass hier nicht nur Antworten zur PDA gegeben wurden, sondern auch der Hinweis, das Geburtserlebnis mit einer Hebamme zu besprechen. Dabei kann man z.B. viel darüber herausfinden, welche Faktoren in welchem Maße eine Rolle bei der Entbindung gespielt haben.
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Ich wünsche Dir eine leichte, kurze und rundum schöne Geburt. Anderenfalls können wir uns hinterher gern noch einmal über dieses Thema unterhalten....
Jede Frau, jede Schwangerschaft, jede Geburt und jedes Kind sind anders. Jede von uns sollte frei und ohne schlechtes Gewissen entscheiden dürfen ob und zu welchen Hilfsmitteln sie unter der Geburt greifen möchte.
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Sehr sehr richtig gesprochen, Du hast ein gutes Körpergefühl und das kannst Du auch getrost behalten. Auch ich habe so wie Du argumentiert, auch als ich Erstgebärende war und es hinterher nicht revidiert - gut der Schmerz war heftiger als erwartet, aber es hat nichts daran geändert, dass ich keine Sekunde heftige Chemiespritzen verlangt hätte, die mich als Frau in meiner Freiheit hemmen und mir die EINZIGARTIGKEIT dieser Erfahrung nehmen würden... Als die Wehen sehr schmerzhaft wurden, habe ich Globulis bekommen, kurz zum Kräftesammeln und danach durfte ich wieder nur ich sein. In vollem BEWUSSTSEIN in meinem Körper. Gott, war ich danach stolz!
Bei der Geburtsarbeit wird in hohem Maße Endorphine ausgeschüttet - durch die Gabe etwaiger Medikamente produziert der Körper jedoch keine Glückshormone. Was auch bedeuten kann, dass die Presswehen um einiges schmerzhafter ausfallen, als bei "normalen" Geburten.
Ich verlange ja von keiner Frau, diesen Schmerz auszuhalten - ich verstehe euch sehr gut... Aber was Anke wohl auch sagen wollte: denkt doch bitte erst an Alternativen - bereitet euch mit eurer Hebamme gut vor - man kann so viel erreichen mit Atmung, Wasser, Massage, Homöopathie, Düften, Bewegung etc.
Empfehlenswert auch das Buch: "Der Geburtsschmerz" von Verena Schmid
Das sollte eine jede Frau gelesen haben, dort stehen auch die NEBENWIRKUNGEN drin, die ganz zu Anfang mal gefragt wurden - auch die scheinbar unwichtigen, latenten.