Ich komme gerade von meiner Arbeit und bin ziemlich geknickt. Dadurch,d ass Walter Bau Insolvenz angemeldet hat, darf die Tochtergesellschaft keine Aushilfen mehr beschäftigen und ich bin somit raus
Da hab ich 10 Std / Woche gearbeitet und doch immerhin 400 € mit heim gebracht.
Weiß jemand (Gisela???) wie das eigentlich mit Sozialhilfe aussieht? Denn ohne die 400€ sieht es wirklich nicht gut aus und wo so schnell etwas Neues, Maxverträgliches herkriegen???
Sch...
Kommentare
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Falls ihr über der grenze für Sozialhilfe liegt, kommt eventuell auch Wohngeld in Betracht, dazu müßt ihr euren Lebensunterhalt selbst bestreiten können, aber eben nur gerade so und es reicht trotzdem nicht ganz. Ob da eine berechtigung besteht, erfährst du auf dem Wohngeldamt. Vor denen mußt du dich allerdings bis auf die Unterhosen nackig machen und ihnen jeden Cent offenlegen, den ihr habt. Das artet manchmal direkt in Schikane aus (um abzuschrecken), aber wenn man sich nciht entmutigen läßt udn hartnäckig bleibt, dann kann man dort auch Erfolg haben. Ich bekomme auch 190 Euro Wohngeld im Monat.
Wie sieht es denn mit Erziehungsgeld aus? Wenn sich deine Einkommensverhältnisse nach unten ändern, könntest du hier auch eine Korrektur, bzw. Erhöhung bis zum Höchstsatz beantragen.
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Jetzt haben wir also das Gehalt meines Mannes als Referendar, Kindergeld und Erziehungsgeld (zum Glück haben wir uns für die 2 Jahre entschieden!). Das ist alles nicht so sehr viel, das reicht gerade zum Decken der Kosten (und wir haben alle Fixkosten minimiert). Die 400 € waren halt das, womit wir das "Leben" über dem Minimum finanziert haben.
Ich werd mal das Internet durchforsten was es jetzt überhaupt noch gibt...
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Um die sog. "Grundsicherung für Arbeitsuchende" (ALG2) zu erhalten muß man hilfebedürftig und erwerbsfähig sein.
Erwerbsfähig ist man auch, wenn man aufgrund der Erziehung eines kleinen Kindes nicht in der Lage ist, eine Arbeitsstelle anzunehmen.
Wohngeld können nur noch diejenigen beantragen, die kein ALG2 bekommen und sich trotzdem noch unter bestimmten Einkommenshöchstgrenzen bewegen.
Für ALG2-Empfänger sind die Wohngeldämter nicht mehr zuständig, sondern ausschließlich diese Arbeitsgemeinschaften von Sozialamt und Arbeitsagenturen, auch bzgl Wohnung, da man bei Anspruch auf ALG2 auch eine "angemessene" Wohung finanziert bekommt.
Auch neu ist der Kinderzuschlag, den man laut Definition bekommen kann, wenn man ein minderjähriges Kind hat, für das man Kindergeld bekommt und sich das "Einkommen der Eltern in einem gesetzlich umschriebenen Bereich zwischen einer Mindest- und einer Höchsteinkommensgrenze bewegt" - ergo wenn man genug Geld hat, um seinen eigenen Lebensunterhalt zu finanzieren, aber nicht den des Kindes.
Hab die genauen Zahlen auch, bei Fragen schick mir mal ne PN.
autsch, mein schädel :roll:
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ich schicke Dir einen Link, wo Du genau nachlesen kannst, was es für Voraussetzungen gibt.
Da steht aber auch:
Es geht dabei darum, dass Eltern, die zwar sich selbst unterhalten können, nicht aber ihre Kinder, nicht aufgrund dessen in die Situation geraten sollen, ALG2 beziehen zu müssen. Der Kinderzuschlag quasi als Vermeidung von Hilfebedürftigkeit.
Wenn Ihr ALG2 bezieht, dann bekommt ihr ja bereits Leistungen für Euren Sohn, der mit Euch eine Bedarfsgemeinschaft bildet.
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Bei meiner alten firma hab ich Elternzeit eingereicht und die ist auch 40 Minuten fahrzeit von hier weg und das Klima dort ist unter aller Sau. Da hunger ich lieber. nee, aber das ist auch gar nicht machbar, da bin ich ja mehr im Auto als im Unternehmen, mal ganz abgesehen davon, dass mein Chef überhaupt nicht begeistert sein wird mich dort wiederzusehen. Der fand meine SS ja schon unmöglich :flaming01: und ne Grußkarte hab ich zur Geburt auch nicht bekommen, von einem Geschenk ganz zu schweigen. Die haben überhaupt keinen Anstand im Leib da.
Mein Mann hat eben die ersten zwei Bewerbungen geschrieben, als Referendar hat er vielleicht mehr Chancen als ich momentan.
Ich mach ja dieses Jahr eine Weiterbildung um mich damit selbständig zu machen, da wären die 400 € schon wichtig... Aber nicht lebensnotwendig.
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Dein Mann wird ja nicht ewig Referendar sein, von daher wäre es wichtig, die Zeitspanne zu überbrücken, oder? Ist Deine alte Firma für Dich so unausstehlich, dass auch Telearbeit (also Arbeit überwiegend von zu Hause aus) nicht in Betracht käme?
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Ja klar geht es um die Zwischenzeit, aber ich glaub bevor ich mir das antue, gehe ich lieber irgendwo Treppenhäuser putzen oder so.
Hab jetzt erstmal bei meinen Eltern die Abzahlung unseres Autos storniert. Das ist schon okay so, aber ich war so stolz, dass wir langsam auf einen grünen Zweig kommen und zumindest erste Raten unseres Autos abzahlen können. Meinen Eltern ist das nicht wichtig, mir schon. Naja, aber es geht auch so.
Ich werd jetzt mal genau rausklamüsern, ob wir nicht doch irgendwelche Ansprüche haben (vermutlich ja schon, aber ich weiß nicht so recht, ob ich das will) und dann hoffe ich, dass mein Männe irgendwo anfangen kann zu arbeiten. Bis dahin heißt es wirklich jeden Cent umdrehen. Ist ja nicht so, dass wir nun am Hungertuch nagen, aber seinen Lebensstandart (und der war ja nun weiß Gott nicht so irre hoch, halt Studentenstatus) würde man ja schon gerne halten.
Danke Euch auf jeden Fall fürs Zuhören, Tips schreiben und Hinweise geben - hat mir - wie immer - viel geholfen!