stillen ohne ende. oft wacht sie 3mal oder mehr pro stunde auf mit einem schrillen schrei. geb ich ihr gleich die brust schläft sie bald wieder ein, dabei trinkt sie wirklich, nicht bloß nuckeln! verweigere ich die brust schreit sie solange, bis sie wirklich wach ist, sonst sind ihre augen geschlossen. Tagsüber isst sie wenig von der beikost und trinkt immer kürzer von meiner brust. bin ich mit dem kinderwagen unterwegs, verschläft sie locker eine mahlzeit ohne wach zu werden. seit einigen tagen versuch ich dieses verhältnis um zu drehen, tagsüber mehr, dafür nacht weniger. funktioniert überhaupt nicht!! außer obst verweigert sie mir die anderen gläschen, außer ich mische gemüse mit viiel obst. koche ich selber, z.b., kartoffel, fenchel oder karotte, isst sie minimal.
flasche probier ich auch immer wieder, doch meist will sie nur wasser oder tee.
gebt mir tipps, denn ich halte diese nächte nicht mehr aus!!! sie schläft ja weiter, mein mann auch, doch ich bin wach. schlaf ich dann endlich ein, schreit sie schon wieder, dass es mir das adrenalin nur so einschießt. manchmal schlaf ich auf der couch ein bißchen, da ich mich dort mehr entspannen kann. doch mehr als ein oder zweimal schaff ich auch nicht, da ich ja immer wieder aufstehen muss.
ach ja, flasche in der nacht oder schnuller oder finger,.. verweigert sie!!
Kommentare
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Also ich stillte ihn zum Beispiel um 2 Uhr, wenn er dann um halb drei/drei wieder kam, nahm ich ihn hoch, ging in ein anderes Zimmer, um meinen Mann nicht zu stören und sagte Dario, dass die Milchbar vorübergehend geschlossen ist. Natürlich weinte er, ich bot ihm Wasser an, für den unwahrscheinlichen Fall, dass er Durst hätte. Das wollte er nicht. Er weinte weiter. Ich sagte ihm, dass ich wisse, dass er einen starken Willen hat, aber dass ich mich in dieser Sache durchsetzen werde, das es langsam um meine Gesundheit ging. Ich hielt ihn einfach im Arm. Es dauerte ca. eine Stunde und er schlief dann in meinen Armen ein. Er schrie natürlich nicht durch, sonder wimmerte mal, döste einwenig, schrie dann wieder etc. In der nächsten Nacht waren es 10 Minuten und in der dritten Nacht war es nur ein kurzes Aufmucken - dann war er wieder im 3-4 Stunden Rhythmus drin.
Es mag sich vielleicht hart und unmenschlich anhören, aber ich war zu dieser Zeit wirklich am Ende meiner Kräfte. Dieser Rhythmus hat angefangen nach einer Erkältung+Zahnungsperiode, in der ich das häufige Stillen natürlich akzeptiert habe. Ich vermute, er hat sich einfach daran gewöhnt und ich musste ihm die dauergeöffnete Milchbar abgewöhnen.
Allerdings hatte ich das Problem nie, dass er tagsüber nicht viel oder nichts gegessen hat. Aber vielleicht renkt sich das auch ein, wenn sie nachts nicht mehr soo viel bekommt?
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also mein tipp, versuche sie nicht mit der brust zum schlafen zu bringen, sondern nimm sie in den arm, singe und wiege sie, alles was sie halt zum einschlafen bringt. und versuche wirklich erst nach 3 stunden wieder zu stillen.
wie gesagt, ich habe nie gestillt, und weiss nicht wirklich ob das a) möglich oder b)sinvoll ist, aber so würde ich das probieren, wenn ich nicht mehr könnte.
lg mel
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Mein Kobold ist deutlich jünger, aber irgendwie finde ich unsere Situation in Deiner wieder.
Abends, wenn ich und Papa eigentlich gerne mal Zeit für uns hätten, macht dieser Kobold etwa alle vierzig Minuten die Augen auf. Dabei ist es egal, ob ich neben ihr liege und lese oder wir im Wohnzimmer sind. Erst wenn wir uns schweren Herzens entschließen, auch ins Bett zu gehen (also der Kobold zwischen schlummernder Mama und schnarchendem Papa liegt) ist endlich Ruhe. Zwar muss ich da zwischendurch schon immer wieder stillen, aber vom Gefühl her längst nicht alle vierzig Minuten. Ich tippe da eher auf drei bis vier Stunden.
Wie ist es bei Euch, verläuft die Nacht nach 24Uhr dann wenigstens ruhiger?
Ach ja genau, essen kann ich mir tagsüber auch fast sparen. Tagsüber knackt sie beinahe die acht Stunden ohne Mahlzeit (zwischen 6 Uhr bis 8 Uhr morgens kriegt sie zu essen, und bis etwa 15 oder 16 Uhr kann ich mir das Stillen eigentlich sparen). Sie hat einfach keinen Hunger, vielleicht auch keine Lust!
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Vielleicht vergisst sie einfach Hunger zu haben, weil es momentan spannender ist, die Welt zu entdecken?
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Ich werde sie morgen Mittag fragen, wenn sie wieder mal die Brust nur anschreit, anstatt zu trinken :cool: ;-)
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Vielleicht kennst Du es ja von Dir selber: Manchmal muss man sich einfach kräftig ausweinen dürfen, um sich Erleichterung zu verschaffen. Und wenn dann ständig jemand kommt und vom Weinen ablenkt und tröstet, geht es einem nicht wirklich besser - man "verschiebt" seine Emotionen nur.
Die Autorin geht davon aus, dass ja täglich eine Menge Eindrücke auf die Zwerge einprasseln und viele Dinge für sie unverständlich und frustrierend sind, und manchmal muss das halt durch das Ventil "weinen" abgelassen werden. Nahrung und saugen tröstet zwar im Moment, aber hilft nicht wirklich dauerhaft. Besser wäre es lt. Buch, das Baby liebevoll in den Arm zu nehmen und es dazu zu ermutigen, sich den Frust von der Seele zu weinen.
Ich habe es letzte Nacht einmal spontan ausprobiert, nachdem Erik nach der Abendmahlzeit nach knapp drei Stunden schreiend aufwachte. Ich habe ihn mal nicht gestillt, sondern mich ruhig mit ihm hingesetzt, ihn weinen lassen und dabei gehalten und gestreichelt. Er hat sich heftig gewehrt und herzzerreissend geweint und ich wollte nach ca. 25 Min. schon fast aufgeben, als er auf einmal ganz ruhig wurde und seinen Kopf auf meine Schulter gelegt hat. 2-3 Minuten später habe ich ihn in sein Bett gelegt und er hat friedlich geschlafen.
Vielleicht hilft Euch das ja auch? Ich fand die Vorstellung ganz einleuchtend, sich manchmal kräftig ausweinen zu müssen - das kenne ich von mir selber. Und es hilft mir dann auch ganz und gar nicht, wenn man mich ständig durch tröstende Worte davon abzuhalten versucht.
Ich hoffe, das versteht jetzt niemand als Aufforderung zum Schreien lassen...
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also ich glaube auch, dass das mehr bringt, als immer zu stillen. ich meine, eine zeit lang (schub etc.) ist diese lösung ja ok, aber auf dauer, gehst du dabei ja selber zu grunde. und das bringt auch keinem was!
lg mel
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Also ich schieb den Busen rein und schlaf weiter. :schlafen01: Schließlich ist der Busen ja auch ein Ort, wo Erlebnisse des Tages aufgearbeitet werden. Oder soll ich dem Kind das Schreien lieber nicht vorenthalten?
Oder ist die Maßnahme "Schreien lassen" nur für jene Mütter gedacht, die diesem Busenreinschieben ein Ende setzen wollen?
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@lila, das ist für alle, aber besonders für Kinder, die sich nicht beruhigen, und auch bei überstrapazierten Warzen z.B.
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ich hatte gehofft, es gibt irgendwelche tipps, dass sie eben tagsüber mehr zu sich nimmt als nachts. mittlerweile isst sie ja auch wieder was anderes als obst und brot, als beikost, sonst stille ich sie oder geb ihr die flasche. doch keine änderung nachts!
ich bemühe mich auch um mehr regelmäßigkeit, was nicht gerade meine stärke ist. ihre essenzeiten tagsüber sind 9.30, 12.00, 15.00, zwischen 17.00 und 18.30. bei der letzten schläft sie immer ein.
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:troest: wünsch Dir viel Kraft!
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In der Nacht sind Mütter hormonell auf Milchproduzieren angelegt. Das heißt umgekehrt eigentlich ja auch, dass die Kinder in der Nacht ihren Hunger stillen, sonst würden wir ja untertags mehr milchbildende Hormone haben. So, und besonders wenn wir untertags unter "Streß" stehen, kann sich das hemmend auf die Milchmenge auswirken. Tja, für ein paar Stunden ist das für unsere Babys wohl nicht schlimm, es kommt ihnen vielleicht sogar entgegen, weil die Welt ja sooo interessant ist und der Hunger nicht das primär zu erfüllende Bedürfnis ist, sondern die Neugier!
Tja, in der Nacht ist die Neugier gestillt, und somit wenden sich unsere Kinder dem nächstdringlichen Bedürfnis zu, dem Hunger. Und einfacher ist das für die Kleinen obendrein, weil Mama nachts sogar leichter Milch gibt.
Irgendwie logisch oder? Und wenn wir dagegen ankämpfen, kämpfen wir wohl gegen die Natur.
Gerade in der Umstellungsphase auf Beikost haben wir so noch die Sicherheit, dass die Kinder wenigstens in der Nacht satt werden, sollte mit der alternativen Nahrung zur Muttermilch mal was schief gehen.
Somit kann ich damit leben, dass mein friedliches Baby untertags zum Nuckelmonster in den Nächten mutiert.
edit: Meine Gedanken sind hier etwas konfus niedergeschrieben, ich lass es mal so in der Hoffnung, dass der Interessierte versteht, was ich meine.