Hallo,
ja, ich weiß, ich habe mich rar gemacht in letzter Zeit, aber ich schaffe es nur noch zu lesen und nicht mehr zu schreiben.
Unser kleiner Torben hat seit Wochen einen Husten, der nicht besser werden will. Ich war schon diverse Male beim Kinderarzt (zwischendurch einmal bei einer Hausärztin, die meinte, dass sein Lunge frei ist). Wir inhalieren schon seit Wochen und es wird einfach nicht besser. Teilweise hustet er, dass einem Angst und Bange wird. Zeitweise dachte ich schon, er bleibt mir weg. Der Schleim löst sich zwar inzwischen gut, aber trotzdem quält er sich unheimlich damit. Heute war ich dann wieder beim KiA und der durfte dann mal live einen Hustenanfall miterleben (meistens passiert sowas ja nie beim KiA). Jetzt haben wir ne Einweisung ins Krankenhaus zur Abklärung von Keuchhusten, Lungenentzündung und Kinderasthma :-(((.
Ich habe so einen Schiß, was die da alles mit ihm veranstalten werden! Und Vorwürfe mache ich mir, dass ich die Impfungen noch hinausgezögert habe, weil ich dabei ein blödes Gefühl hatte (danke Impfdiskussionen :-(). Ich wollte ihn bei der U5 impfen lassen, das war aber ja dann wegen der Husterei hinfällig. Och Mensch, hoffentlich hab ich da jetzt keine Schuld dran.
Christoffer ist gerade zu Schwiegereltern gegangen damit wir morgen früh gleich zeitig ins KKH aufbrechen können (Christoffer kommt morgens sehr schwer in die Gänge). Ich hätte ihn lieber zu meinen Eltern gebracht, aber er wolle zu Schwiegereltern. OK, da ist auch mehr Aktion und außerdem sind die dann auch dichter beim KKH.
Zu allem Überfluss war mein Vater heute zur Besprechung in einem KKH (er ist schonmal wegen Lungenkrebs operiert worden und wurde seitdem engmaschig untersucht) nachdem sie letzte Woche einige Untersuchungen gemacht hatten. Und nun ist es soweit: er bekommt Chemo.
Ich weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht. Deswegen hab ich es auch heute noch nicht ins KKH geschafft - ich bin wie ein kopfloses Huhn hier rumgerannt. Mußte ja schließlich auch für 3 Leute packen und vorher auch noch Wäsche machen (klar war noch was in der Maschine und ohne Unterwäsche kann ich schlecht woanders übernachten).
Ich habe es auch nur noch aufgeschoben, weil Torben ansonsten total gut drauf ist und auch kein Fieber hat - man merkt ihm nur während der Hustenanfälle was an. Wenigstens ist das Geschnorchel in der Nase dank Majoranbutter weggegangen.
Bitte drückt mir die Daumen, dass wir ganz schnell wieder nach Hause können und die sagen: das ist nur ne stinknormale Erkältung, die etwas länger dauert.
LG Heike
Kommentare
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Ohje ... klar drücken wir die daumen
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Vergiß es gibt es in dem Alter noch garnicht ( Felix hat ne chronische Bronchitis ich bin da firm).
Keuchhusten kann sein.
hört sich so ein wenig danach an.
Lungenentzündung:
Hat er Fieber?
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erstmal daaaanke.
Und dann: Fieber hat er nicht.
Christoffer und ich hatten auch über 5-6 Wochen ganz furchtbaren Husten. Ich hoffe, er hat auch nur den. Aber der Kinderarzt will jetzt einfach auf Nummer sicher gehen - unter anderen weil er ja erst 6 Monate ist und leider auch abgenommen hat jseit letzter Woche.
Habe gerade meine Hebi angerufen um mir nochmal Rückendeckung wegen dem Stillen zu holen. Ich will mir ja nix einreden lassen im KKH.
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Aber weißt Du mach dich nicht verrückt, es kam damals kurz nach der Impfung und da habe ich mir gedanken gemacht ob es eine Impfreaktion sein könnte. Man steckt da leider nicht drin :troest:
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LG Sandra
:troest:
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Wenn es Keuchhusten ist, dann müsste er doch bald durch sein, oder? Ich meine, sieh es so: Du hast schon das Ärgste überstanden! (Oder kann Keuchhusten noch länger dauern als 6 - 8 Wochen?)
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Hallo,
seit Montag Abend sind wir wieder zu Hause (habs aber nicht eher geschafft, mich zu melden). Tja, wir waren in Quarantäne wegen dem Keuchhustenverdacht und ganz ehrlich: ich habe mich gefühlt wie im Urlaub. So viel Ruhe hatte ich seit Jaaahren nicht - und das auf einer Kinderstation.
Torben hat die ganzen Untersuchungen wie Blutabnehmen und Abstriche nehmen und Allergietest super über sich ergehen lassen. Manchmal hat er gar nicht geweint und ansonsten nur ein klein wenig. Da bin ich ja echt stolz auf meinen kleinen Mann!
Gut ist, dass er wohl keine Allergie hat. Ansonsten weiß ich immer noch nix. Husten hat er immer noch, dass mir die Muffe geht und ich Angst habe, dass er mir unter den Händen wegstirbt. Der Keuchhustenbefund steht noch aus. Aber inzwischen hoffe ich, dass er Keuchhusten hat(te), denn Asthma wäre auf Dauer gesehen ja viel schlimmer. Auf Asthma ist aber weiter nichts untersucht worden.
Das Pulsoxymeter (heißt doch so, oder?) war oft im guten Bereich und wenn es das nicht war, was auch oft genug vor kam, dann hieß er: ach, der bewegt sich ja gerade, da ist das normal. Das er dabei oder davor aber wieder gehustet hat wie nichts gutes, zählte bei ihm wohl nicht. (Bei anderen Kindern wurde meistens sofort hingerannt). Unser Problem ist da wohl, dass wir wie immer nicht für voll genommen werden, da wir alle weder Fieber bekommen noch todkrank aussehen, auch wenn wir uns so fühlen :-(.
Eigentlich habe ich mich da total gut aufgehoben gefühlt, aber so im Nachhinein zweifel ich doch etwas. Denn die letzten Stunden war ich am Montag noch mit auf einem anderen Zimmer und da habe ich ja dann gesehen, dass bei dem Baby (genauso alt wie Torben) ganz anders reagiert wurde.
Gestern nach einem schlimmen Hustenanfall, bei dem er mal wieder kein Luft holen konnte (schrecklich sag ich Euch, da werden die Sekunden laaaaaaaaaang), hab ich nochmal im KKH angerufen und nach dem Keuchhustenbefund gefragt. Da hieß es dann, das der wohl erst zum Ende der Woche kommt und ich bis dahin weiter inhalieren soll. Hab dann von dem Hustenanfall erzählt und wurde nur gefragt, ob er blau wurde. Nee, noch nicht, aber viel hat da nicht mehr gefehlt. Naja, dann soll ich mich melden, wenn er blau wird. na prima!!! Da kann ich dann auch gleich den Leichenwagen statt dem Krankenwagen anrufen hab ich gestern Abend zu meinem Mann gesagt. Da war ich echt sauer.
Naja, nun hoffe ich, dass es ihm wirklich bald besser geht. Gegen heute Morgen hatte ich dann endlich das Gefühl, dass er mehr Schleim loswird und er auf dem Weg der Besserung ist - zwar nur minimal aber immerhin.
Danke für Eure Besserungswünsche und alles Liebe Heike
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Heute hat das KKH endlich angerufen: und es ist doch Keuchhusten!! Leider war mein Mann am Telefon und er hat weiter nichts nachgefragt. Ich hätte noch ein Wörtchen dazu gesagt!
Heute Abend beim KiA haben wir jetzt Antibiotika verschrieben bekommen und Christoffer hatte letzte Nacht wohl einen Krupp-Anfall. Für ihn haben wir jetzt Notfallzäpfchen bekommen.
Wieso sollte uns auch nur ein Kind Sorgen machen, wenn wir zwei Kinder haben?
Na, jedenfalls habe ich wohl eher unter- als übertrieben mit meinen Schilderungen beim Arzt.
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Es tut mir leid, dass Ihr zu einem Lazarett mutiert :mad:
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gut ist relativ. Ihm gings ja die ganz Zeit nur während der Anfälle nicht gut und das ist immer noch so. Schlimm ist die Angst bei mir vorm Atemstillstand und die Ungewißheit wie lange er damit noch zu tun haben wird, denn bei Säuglingen kann der Keuchhusten auch mehrere Monate dauern. Und ganz prima ist auch, dass er das Antibiotika nicht für seine Genesung bekommt sondern damit er andere nicht ansteckt. Ganz prima ist das. Ich habe hier einen Hustenstiller (schon von vorher), der auch bei Keuchhusten helfen soll. ABER den geb ich ihm lieber nicht, denn wenn der Hustenreiz unterdrückt wird bei den Unmengen an Schleim, die er abhustet, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass der Saft gut ist. Wo bleibt denn dann der Schleim, wenn er nicht abgehustet wird? Bei manchen Anfällen brauch ich 3 - 4 Taschentücher um die Mengen auffangen zu können.
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Ich wünsche gute Besserung (-und würd den Artz/die Ärzte wechseln! ) Inhaliert ihr denn mit NaCl oder habt ihr noch was dazu bekommen? Wenn die Angst zu groß ist nud es sogar mehrere Monate dauern kann schau doch mal oob dieses "Angel care" was für euch ist..kenne es jetzt nur vom lesen,soll bei Atemstillstand alarmieren aber dat fiel mir spontan dazu ein :traurig04:
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Ich weiß, was Du durchmachst, Robin hatte auch Keuchhusten ( weshalb Mina sofort geimpft wurde) und es war die Hölle. Er hat gehustet und ich geweint vor Hilflosigkeit... allerdings war Robin schon fast ein Jahr.
Ich denke ganz fest an Euch und hoffe, dass Ihr bald im gemilderten Bereich ankommt!
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wünsche Euch auch gute Besserung
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Ich wünsche auch gute Besserung und :troest:
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danke Ramona - das was wir hier durchmachen ist ein Klacks gegen das, was ihr schon hinter und noch vor Euch habt - also Euch auch alles alles Gute
danke an alle anderen natürlich auch
und handjery: tja, hätte ich gewußt, dass Keuchhusten doch ein Thema ist, dann hätte ich mich auch nicht so beeinflussen lassen. Ich habe ständig nur von dies und das gegen Impfen gelesen. z.B. das Keuchhusten im 1. Lebensjahr gar nicht geimpft werden braucht, wenn da keine Geschwisterkinder sind, die in der KiGa gehen. Tja, Torbens Bruder geht noch nicht in den KiGa und auch sonst waren wir nicht besonders aktiv (gehen erst jetzt zum Kinderturnen seit Torben schon erkrankt ist) - weiß der Geier wo er sich angesteckt hat
Das ist das erste Mal, dass ich mich über das Internet ärgere, denn hätte ich sowas nicht gelesen, dann hätte ich stumpf geimpft, was mir von KiA empfohlen wurde. Naja, andererseits habe ich schon verdammt viele gute Tipps bekommen, auf die ich auch ganz sicher nicht verzichten möchte. Alles hat zwei Seiten. Blöde nur, dass ich mir jetzt Vorwürfe machen, dass ich ihm das vielleicht hätte ersparen können.
Mich ärgert nur, dass ich bei Torben immer ein dämliches Gefühl hatte wegen plötzlichem Kindstod (so hatte ich das bei Christoffer nicht) und deswegen hauptsächlich das Impfen aufgeschoben hatte. Tja, mein Mutterinstinkt wollte mich wohl warnen, aber ich habe das falsch interpretiert. Na, er lebt ja gottseidank noch. Ich bin jedenfalls heilfroh, dass er bei uns im Schlafzimmer schläft, denn durchs Babyphone hätte ich sicher so manches nach Atemringen ohne vorheriges Husten NIEMALS gehört.
LG Heike
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jetzt muss ich doch mal was zu deinen Selbstvorwürfen bzgl. Impfen sagen. Bei Keuchhusten ist es nicht so, dass man danach kein Keuchhusten mehr bekommt. Lediglich die "Stärke" wird etwas genommen, die Komplikationen verringern sich. Und so wie ich das bei euch mitverfolgt habe, seid ihr trotz dieser Atemaussetzer noch weit von den "Höchstkomplikationen" entfernt gewesen. Ich bin fast sicher, dass es, wenn Torben geimpft worden wäre, jetzt nicht viel "glimpflicher" ablaufen würde.
Ich wünsche deinem Zwerg weiterhin gute Besserung und dir einen riesen Sack guter Nerven. :troest:
Liebe Grüße
Gisela
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mag sein, dass wir noch gut dran sind, aber ich finde es auch so noch schimm genug. Unser Glück war vielleicht, dass wir schon sehr früh mit dem Inhalieren angefangen sind.
Und Vorwürfe macht man sich nun mal - das kann man auch schlecht abstellen. Zu meiner Beruhigung sag ich mir ja auch, dass ich nur das Beste für ihn wollte. Ist nur nicht so schön, wenn jemand anders das ausbaden muß, was man selber verbockt hat. Auch wenn der Impfschutz noch nicht komplett da gewesen wäre, hätte ich mich trotzdem unschuldiger dabei gefühlt. Ich versinke hier ja nicht in Selbstmitleid und mir macht auch kein anderer einen Vorwurf (nur die Frau von KiA, aber die geht mir am Popes vorbei) nichtmal im KKH haben die das gemacht (und vom Stillen wollten sie mich auch nicht abbringen *gg*, haben nur jeden Tag wieder gefragt, ob ich voll stille).