Hallo,
Lucy ist jetzt 10,5 Wochen alt.Wir haben von Anfang an ein paar Schwierigkeiten mit dem Stillen. Als erstes hatte ich einen Späten Milcheinschuss, dazu ein immerzu weinendes Baby am schlimmsten war es Abends - wir konnten sie mit nix beruhigen.Seit ca. 2 Wochen ging es dann - wir waren total glücklich und nun fängt es wieder von vorne an.
Seit ein paar Tagen trinkt sie an der Brust ein paar Minuten und schreit dann - die Brust will sie dann kaum noch. Der Nuckel bringt auch nicht wirklich Abhilfe.
Heute ist sie ganz extrem, sie ist den ganzen Tag am nörgeln hat vielleicht zwei Stunden insgesamt geschlafen.
Was mich halt wundert ist das es Nachts meist klappt - da gibts keine Probleme mit dem Stillen und sie schläft schon mal 4-7 Stunden.
Ich weiß nicht mehr weiter, hört das denn wieder auf.Hatte mich schon heute mit meinem Mann in den Haaren - er meinte wir sollten es doch mit der Flasche (Ersatznahrung) probieren da würde sie vielleicht ruhiger - ich will aber nicht.
Was kann man da noch machen außer Brust anbieten, rumtragen und lieb haben?
Liebe Grüße
Doreen
Kommentare
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besorg Dir mal das Buch "Oje, ich wachse". Deine Süße steuert grad auf den 12-Sprung zu und so wie sich Dein Bericht anhört, hat sie vom 5 über den 8 bis jetzt zum 12-er keine große Verschnaufpause für Dich eingelegt.
Kenn ich auch, Kira hat auch durchgezogen von der 5. Woche an fast jeden Tag abends gebrüllt und einschlafen ging ganz ganz lange nur im Tragetuch. Ich habe sie abends wochenlang mit mir rumgeschleppt, damit wir beide mal ein paar Stündchen zur Ruhe kommen.
Mit der Stillerei war es grad in dieser Zeit auch ganz schlimm. Meine Stillberaterin hat mir gesagt, dass die meisten Babys in der Zeit zwischen der 8 bis 12 Wochen so ihre Aussetzer bekommen und dann oft nur noch mit viel Geduld etwas geht. Ich war auch kurz davor das Handtuch zu werfen, hab mir aber mit Abpumpen etwas mehr Luft verschafft und die MuMi aus der Flasche hat sie ohne Schreien bereitwillig genommen. Ich habe bis heute eine Kombination aus direktem Stillen und geben von abgepumpter Milch. Damit sind wir bisher ganz gut gefahren und Kira ist zufrieden damit. Nachts ist es wohl auch immer einfacher mit dem Stillen, da die Kleinen einfach nicht so abgelenkt sind und ja oft garnicht richtig aufwachen und nur schnell im Halbschlaf nachtanken und dann weiter schlafen.
Ich kann Dir leider auch nicht sagen, wann sie wieder ruhiger wird. Nach dem überstanden 12-er Schub steht auch schon bald der 19er und 26er ins Haus. Versuchs doch auch mal mit abpumpen, bei uns hat das wahre Wunder gewirkt was die Zufriedenheit unserer Tochter anbelangt.
Gruß und starke Nerven
Ellen
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Ich vermute das eure Maus einen Entwicklungsschub hat und deswegen so nörglich ist. Das gleiche Spiel kenne ich von meiner Schnecke. Erst meckert sie weil sie Hunger hat, kaum ist sie an der Brust wird sich nach hinten durchgebogen und dann geschrien. Das gibt sich von ganz allein. Da mussten bis jetzt alle durch und das ist ganz normal bei den Mäusen. Du brauchst dir jetzt keine Gedanken zu machen, das mit deiner Maus etwas nicht stimmt. :troest:
Wenn du mit dem Entwicklungsschub nichts anfangen kannst, dann kann ich dir nur das Buch "Oje, ich wachse" empfehlen. Da wird beschrieben was mit den Mäusen während dieser Entwicklungsschübe passiert, was du machen kannst und was die Zwerge nach diesem Schub alles eventuell können. Es erklärt auf jeden Fall für uns manchmal nicht nachvollziehbare Reaktionen der Zwerge.
Wenn es nachts mit dem Stillen klappt wie du sagst, versuch doch mal am Tage die gleiche Atmoshäre herzurichten. Lege dich mit der Maus ins Bett und dunkle den Raum etwas ab. Manche Kinder brauchen richtig Ruhe und Entspannung beim Trinken.
Ansonsten kann ich noch ein Tragetuch empfehlen. Im Forum findest du so einige Beiträge dazu. Wenn meine Schnecke besonders unruhig und nörglig ist trage ich sie immer im Tuch und dann ist sie sofort ruhig und schläft auch meistens beim Tragen ein. Und nebenbei hast du noch beide Hände frei.
Und zum Schlafverhalten deiner Maus nachts kann ich dir nur gratulieren. Solch großen Abstände habe ich nachts nicht, 3 Stunden liegen durchschnittlich bei mir nur zwischen den Mahlzeiten. :roll: Und am Tage sind es meist auch nur 2 Stunden.
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danke für Deine schnelle Antwort.
Das Buch habe ich zu Hause, aber leider keine Zeit zum lesen.
An einen Wachstumsschub habe ich auch schon gedacht, aber so lange und so nervig.
Das mit den Abpumpen habe ich schon probiert, das klappt nicht bei mir, bekomme nur ganz wenig raus. Trotzdem danke für den Tip.
Das Handtuch werfen wollte ich schon seit langem, habs zum Glück noch nicht getan - aber irgendwie bin ich bald soweit.
Liebe Grüße
Doreen
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Deine Kleine kommt in einen Entwicklungsschub, es ist vom Alter her vollkommen normal, dass sie sich so verhält, wie du es derzeit erlebst. Sorge beim Stillen für eine ruhige Atmosphäre, dunkle den Raum etwas ab, wo du stillst oder lege dich mit ihr dazu hin. Das könnte zumindest die Möglichkeit, dass sie sich ablenkt, etwas reduzieren.
Und euere Stillabstände sind vollkommen normal für einen Säugling in diesem Alter. Lies dir doch bitte beide folgenden Beiträge durch:
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=6969
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=7026
Des Weiteren noch etwas technisches am Rande: Mit der -Funktion kannst du deine eigenen Beiträge überarbeiten und somit Doppelpostings vermeiden. ;-)
:byebye01:
Gisela
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Im Nachhinein muss ich sagen, war ich bekloppt. Warum wollte ich die Maus aus meinem Bett haben? Weil das so ist und es unsere Eltern auch so gemacht haben?! Früher hieß es auch man soll die Kinder schreien lassen, das stärkt die Stimme. So ein Quatsch.
Die Kleine lasse ich jetzt mit bei uns im Bett schlafen und es ist einfach nur praktisch und der Stress minimiert sich auf fast null. Wenn sie anfängt zu knuckern bekommt sie die Brust und schläft auch rasch wieder ein bzw. wird nicht mal richtig wach. Für mich ist das wesentlich entspannter als bei der Großen. Du musst ja auch bedenken das das für die Mäuse auch Stress ist, wenn sie nachts immer wieder richtig wach werden.
Meine Schnecke hatte am Anfang auch Blähungen. Ich habe ihr bei jedem Windeln dann Bäuchleinsalbe Baby-nos auf den Bauch massiert. Hat gut geholfen. Ganz wegegangen sind die Blähungen aber erst, als ich die Flouridtabletten abgesetzt habe und ihr jetzt nur noch ein Vitamin D-Präparat geben. Zum Thema Flouridgabe findest du im Forum auch sehr viele Beiträge. Diese Gabe ist nämlich nicht völlig überflüssig. Das Vitamin D ist viel wichtiger.
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danke für die Antwort.
Ja den Stress hab ich mir mit Lisa auch noch gemacht. Bin in der Nacht rum gelaufen ....
Bei ihr konnte ich nicht stillen, hatte keine Milch.
Die Flouretten habe ich Lisa nicht gegeben und werde ich Lucy auch nicht geben, sie bekommt von Anfang an nur Vitamin-D.Das mit den Blähungen haben wir mit Lefax in den Griff bekommen, Bauchmassage wollte sie nicht- da hat sie geschrien wie am Spieß.
LG
Doreen
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Übrigens, wart mal, bis Deine Kleine drei Monate alt ist! Mit drei Monaten sind sie sowas von unglaublich süß und zufrieden, da wird dein Mutterherz vor stolz einen gewaltigen Satz machen. GAAAANZ EHRLICH! :fantasy03:
Das war schon bei vielen Müttern der Knackpunkt: Man hat sich zusammengewachsen, der Tagesablauf wird meist ein wenig geregelter, die Kleinen schreien meist nicht mehr so scheinbar unmotiviert und sie lächeln,... :bounce02:
Also ich denk immer gern an mein dreimonatiges Baby zurück!
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du bist vielleicht noch nicht übermüdet genug ;-)
Keine Ahnung, ich schlafe beim Stillen eben einfach ein. Oft wache ich nachts auf, merke, dass mir die Brust aus dem aufgeklappten Still-BH hängt und packe sie dann eben wieder ein. Da bin ich dann wohl beim letzten Stillen eingeschlafen :biggrin:
Schläft dein Kleiner denn bei dir im Bett? Oder musst du nach dem Stillen wieder aufstehen um ihn in sein Bett zurückzulegen? DA würde ich nämlich auch Probleme mit dem Einschlafen haben.
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Solange Dario noch beim Stillen eingeschlafen ist, habe ich ihn im Liegen gestillt und bin dabei eigentlich meistens auch eingeschlafen. Irgendwann habe ich ihn dann im Halbschlaf auf seine Matratze neben meinem Bett befördert
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Ich stille Lennart meistens bei mir im Bett, muss also nicht wieder aufstehen. Und mir geht es genau wie euch - wenn ich denn mal wieder tief einschlafe, wache ich auch irgendwann auf und merke, dass mein Kleiner da noch liegt...
Aber häufig - sehr häufig - in letzter Zeit kann ich eben nicht wieder einschlafen. Ich glaube, ich kann einfach nicht richtig abschalten und mir geht zu viel durch den Kopf.
Lennart ist mein viertes Kind und das erste, das mit ein paar Monaten noch nicht "durchschläft". Mich stört das zwar nicht wirklich, ich habe eben Probleme, meinen Schlafrhytmus umzustellen. Morgens bzw. vormittags bin ich dann ziemlich "daneben" - und ärgere mich über mich selbst, wenn ich mich dann Lennart nicht so widmen kann, wie ich es eigentlich möchte.