Hallo,
ich hatte am 02.02.2005 eine Auschabung nach einer MA 10. Woche.
Gestern war ich bei meiner FÄ zur Kontrolle und sie stellte in der Gebärmutter entweder Blutklumpen oder Reste der SS fest. Sie konnte aber nicht genau sagen was es ist. Sie verschrieb mir das Medikament Methergin, welches ich auch bei der Ausschabung i.V. bekommen habe.
Dieses Methergin wird angewand bei Blutungen nach Fehlgeburt und verstärkte Blutungen nach der Geburt.
Ich habe aber so gut wie keine Blutung, (nur hin und wieder leicht rosa), und ich habe und hatte auch keine Schmerzen.
Dieses Methergin hat auch ganz üble Nebenwirkungen und ich habe echt Angst es zu nehmen. Gibt es eine Alternative, z.B. einfach die nächste Blutung abwarten? Ach ja, außerdem hat die FÄ im US eine Zyste in der Gebärmutter entdeckt. Also ich denke mir, wenn die Ausschabung gründlich gemacht worden wäre, hätte da nicht alles raus sein müssen?
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir einen Tipp geben?
Blut hat sie mir auch noch abgenommen, um festzustellen, um was es sich in meiner Gebärmutter handelt, das sie gesehen hat.
Danke für eure Antworten
LG Heike
Kommentare
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Methergin wird angewandt, um die Rückbildung der Gebärmutter in Gang zu bringen, bewirkt Kontraktionen.
Dadurch kann u.a. das gestaute Blut abfließen.
Hatte ein ähnliches Problem und mir hat das Medikament geholfen. Hatte ebenfalls keine oder minimale Blutung, in meiner Gebärmutter hatte sich leider alles angestaut, was sich nach Einnahme der Tabletten innerhalb kurzer Zeit wieder geregelt hat.
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hattest Du irgendwelche Nebenwirkungen, ich hab nämlich einen ganz großen Horror davor???!!!
Danke für eine Antwort
LG Heike
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ich habe vor vielen Jahren mal Methergin bekommen, weil ich außer der Reihe total stark geblutet habe und die Blutung einfach nicht aufhörte. Ich hab damals keine Nebenwirkungen gemerkt.
liebe Grüße
Eowyn
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Dann hatte ich Kopfschmerzen, die waren aber erträglich und insgesamt war ich etwas schlapp, was ich aber auch nicht direkt auf die Tabletten beziehen kann, eher auf den verlangsamten Genesungsprozeß durch den Stau in der Gebärmutter.
Klar gibt es Schöneres als sich Medikamente zu Gemüte zu führen, aber ich bin mir sicher, dass es mir wesentlich schlechter gegangen wäre, wenn ich sie nicht genommen hätte.
Dein Arzt denkt sich ja auch was dabei, wenn er Dir was verschreibt (ich weiß, es ist gut, nicht alles mit sich machen zu lassen und auch zu hinterfragen), aber wenn es um Deine Genesung geht...
Übrigens ist die Auflistung der Nebenwirkungen bei fast jedem mir bekannten Medikament der pure Horror, aber das ist schon aus versicherungsrechtlichen Gründen zwingend erforderlich. Es bedeutet nicht, dass man das auch alles bekommt.
Was nicht heißt, das man sich das nicht durchlesen soll!!! Red doch das nächste Mal mit Deinem Arzt über Deine Bedenken, wenn er Dir was verschreibt, wo Dir die Nebenwirkungen einen Schrecken einjagen.
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Warum also immer gleich die chemische Keule schwingen, nur weil es die Ärzte nicht besser wissen (wollen?!?)?
:byebye01:
Gisela
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An Marlies: Ja ich hatte so gut wie keine Blutungen, außer dirkekt nach der Ausschabung. Aber vor ca. zwei Stunden haben Blutungen, ohne mein zutun, eingesetzt. Etwa so stark wie bei der Regel. Soll ich jetzt trotzdem Tee`s wie Blasen-, Frauenmantel-, oder Hirtentäscheltee trinken?? Und das Methergin kann ich mir ja jetzt sparen, nachdem die Blutung da ist.
An Gisela: Ich find auch, dass man es erst mit natürlichen Mitteln versuchen sollte anstatt gleich mit Chemie!
LG Heike
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:byebye01:
Gisela
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werd ich dann ausprobieren, danke für den Tipp
LG Heike
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Das Methergin lass dann mal vorerst.
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ich gebe Dir absolut recht, wenn Du sagst, dass man nicht immer gleich die chemie-keule schwingen soll!
Ich bin evtl auch zu sehr von meiner eigenen Erfahrung ausgegangen. Als ich das Methergin eingenommen habe, hatte ich bereits Wärmflasche und Co. ausprobiert, um den Stau zu lösen - das hatte ich fälschlicherweise auch bei Rubinchen vorausgesetzt - mein Fehler!
Übrigens ist der Wirkstoff ein Ableger des Hauptwirkstoffs des Mutterkorn - und das wurde schon vor mehreren Jahrhunderten in der Geburtshilfe eingesetzt, oder?
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Ich habs überhaupt nicht vertragen, Einzelheiten erspar ich Dir lieber. Es hat halt total gekrampft (soll es ja eigentlich auch), aber da die Blutklumpen nicht rausgegangen sind, hatte ich irgendwann solche Schmerzen, dass ich abends in KH bin. Bin dann gerade noch so um eine zweite Ausschabung herumgekommt, weil sich der "Knoten" irgendwann doch gelöst hat (=Sauerei pur!).
Ich würde es auch anders versuchen!