Eine wahre Geschichte zum Thema Schreikinder

Pia2Pia2

75

bearbeitet 12. 04. 2005, 00:41 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo Ihr Lieben,
lang hab ich mich nicht gemeldet, aber nachdem ich vor ein paar Wochen meine Cousine besucht habe, und die mir ihre Geschichte ihres 4. Kindes erzählt hat, wollte ich Euch die Euch auch gern weitererzählen.
Ihr 4. Baby kam nur 1 Jahr hinter dem dritten. Und, wie sie erzählte, es schrie und schrie und schrie. Von Beginn an, den ganzen Tag, ohne Pause. Carina ( meine Cousine) ist ein sehr geduldiger Typ, arbeitet beruflich mit behinderten Kindern, und wenn sie sagt, dass sie am Ende ihrer Nerven war, bin ich wirklich erstaunt.
Sie hat dann alles versucht, war hier, war dort, beim Osteopathen und u.a. auch in der Schreiambulanz. Dort hat sie sich wirklich geärgert, denn dort hatte man nur Stereotype auf Lager von der Sorte: "Aha, Sie haben schon 3 Kinder und davon ein Kleines - dann sind Sie überfordert und das überträgt sich aufs Kind."
Und schliesslich haben sie doch noch rausbekommen, was es war: Das Kind hatte eine Muttermilchunverträglichkeit, weil Carina bis kurz vor der Geburt das ältere Baby gestillt hatte. Die Milch war für das Neugeborene wohl einfach schon zu "reif". Bevor mich alle Tandemstillerinnen angehen: Diese Geschichte ist wirklich wahr. Von der Minute an, wo die Kleine eine Flasche bekam, ging es besser und Carina meinte, sie hätte da nach 2 Monaten das erstemal sowas wie Entspannung auf dem Gesicht des Kindes gesehen.
Das wollte ich nur allen Müttern von Schreikindern erzählen, denn ich denke, so eine Geschichte gibt ein bisschen Hoffnung, dass man eines Tages doch noch rausfindet, was los ist.
Viele Grüße
pia

Kommentare

  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin nur Laie und hab nur wenig angelesenes Halbwissen und eine Freundin mit einem ehemaligen "Schreibaby", aber ich finde das Posting etwas ... naja sagen wir mal, das kann Mütter von echten Schreikindern eher in die falsche Richtung treiben. Denn wenn ich das richtig verstanden habe, dann handelt es sich bei "Schreikindern" um Kinder, die beispielsweise das Traumata Geburt "schwerer" verarbeiten, als es andere Kinder tun, und schreien sich deshalb ihren Weltschmerz aus der Seele. (Nur mal so ganz pauschal und oberflächlich formuliert). Das wovon du allerdings sprichst, ist ein Kind, das schreit, weil es einen greifbaren und ausräumbaren Grund hat, wie auch Hunger einer ist, nur dass man den schneller herausfinden und damit beseitigen kann.

    Versteh mich nicht falsch, toll für deine Cousine und ihren Wurm, dass man einen Grund finden konnte, aber ich glaube, mit der "Diagnose Schreibaby" hat das nichts zu tun. Schlagt mich, wenn ich hier Unfug rede.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    Die Milch war für das Neugeborene wohl einfach schon zu "reif". Bevor mich alle Tandemstillerinnen angehen: Diese Geschichte ist wirklich wahr

    So und das Glaub ich einfach nicht. Hier werden soo viele Kidner Tandemgestillt, ohne Probleme.
    Die Milch stellt sich immer auf das jüngste Kind ein.
    Es kann sein das in dem Fall die Kleine einfach Blähungen hate, oder das Mutter und Kind völig verkrampf habn

    Denn wenn die Kleine eine Muttermilchunverträglichkeit gehabt hätte, hätte sie Flaschenmilch erst recht nicht vertragen. Denn die ist noch scherere verdauulich.
    Und wenn es eine Lactuloseintoleranz ist ( MIlchzuckerunverträglichkeit), hätte sie ebenso auf dei Flaschenmilc hreagieren müseen.

    Also nur wenn sie dann eine absolut milchfreie Ernährung bekommen hätte und es dann besser geworden wäre, hätte ich die GEschichte annähernd geglaubt.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Pia2 schrieb:
    Und schliesslich haben sie doch noch rausbekommen, was es war: Das Kind hatte eine Muttermilchunverträglichkeit, weil Carina bis kurz vor der Geburt das ältere Baby gestillt hatte. Die Milch war für das Neugeborene wohl einfach schon zu "reif".
    Ich bin zwar keine Tandemstillerin, aber trotzdem glaube ich die Geschichte nicht. Denn die Milch in der Brust stellt sich immer auf das Neugeborene ein! Warum dann die Schreierei aufhörte als sie die Flasche gab, weiss ich natürlich nicht. Aber vielleicht war es Zufall?
  • Pia2Pia2

    75

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry, aber ich wollte eigentlich nur den gefrusteten Mums ein wenig Mut machen, dass es immer oder vielleicht auch nur manchmal eine Chance gibt, herauszufinden, was dem Zwerg nu fehlt.
    Ich denke, jedes Kind ist nunmal ein Einzelfall, und wenn es bei dem einen die Reizüberflutung ist, kann es beim nächsten Rückenschmerzen und beim Dritten Milchunverträglichkeit sein. Man kann doch nicht so total pauschalisieren, es gibt nicht immer nur "DIE" eine Lösung oder Wahrheit.
    Ich jedenfalls habe den Anspruch darauf nicht gepachtet, schon garnicht wenn es um Kinder geht.
    Und ich meine, es ist immer wert, eine weitere Möglichkeit in Betracht zu ziehen, wenn man damit einem Zwerg eventuell helfen kann.

    Kopfschüttelnderweise
    Pia

    "So schliesst nun Palmström messerscharf,
    dass nicht sein kann, was nicht sein darf..." ( Christian Morgenstern)
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ PIA 2:

    Das man immer nach mehreren Möglichkeiten suchen soll ist ja richtig. Das haben wir auch gar nicht in abrede gestellt.

    Du hast nur Erzählt das in diesem Fall eine MIlchunverträglichkeit die Ursache war.
    Und das kann in diesem Fall einfachnicht sein.
    Denn dazu sind einfach zuviele Unstimmigkeitn vorhanden.
    Was nicht heißt das es Milchunverträglichkeiten nicht gibt, nur wenn dann dürfen diese Kinder auch keine Flaschenmilch bekommen, sondern müssen mit Spezialnahrung ernährt werden.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann Anja nur rechtgeben. Eine Muttermilchunverträglichkeit gibt es nicht...habe gerade mal ein bissl gegoogelt. Aber was natürlich sein kann, dass die Mutter selbst viel Kuhmilch getrunken hat, davon gehen Spuren in die Muttermilch über und das Kind kann darauf reagieren. Warum das Kind dann allerdings keine Reaktionen auf Flaschemilch zeigte, versteh ich dann nicht.
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich kenne mich da nicht aus, aber ich denke schon, dass wenn es nach dem wechsel auf flasche besser wurde was dran war. kann man ja aus dem netz heraus nicht beurteilen. warum sollte die mutter denn schmu erzählen? und wenn es wie bereits hütchen erwähnte nur etwas war, was die mutter häufig zu sich genommen hat, und die kleine nicht gut verträgt. manchmal kann man manche dinge einfach nicht erklären.

    lg mel
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lola schrieb:
    also ich kenne mich da nicht aus, aber ich denke schon, dass wenn es nach dem wechsel auf flasche besser wurde was dran war. kann man ja aus dem netz heraus nicht beurteilen.
    Aber wenn es eine Reaktion auf Kuheiweiß war, müsste sie bei der Flasche noch mehr Probleme bekommen. Denn dort sind ja nicht nur Spuren zu finden. Es wäre wohl eine Spezialnahrung nötig gewesen. Es geht auch nicht darum, dass wir behaupten, die Mutter hätte Quatsch erzählt. Vielleicht gab es wirklich einen guten Grund, warum es beim Wechsel auf die Flasche besser wurde. Blähungen können ja verschiedene Ursachen haben und Blähungen sind nun mal ein Grund, warum Kinder viel Schreien. Und schreien sie viel, bekommen sie wieder Blähungen. Was ich nicht so stehen lassen konnte, ist die Behauptung von einer MuMi-Unverträglichkeit. Die gibt es nämlich nicht, jedenfalls nicht in so einer Weise. Es kann aber gut sein, dass die Mutter zuviel Kuhmilch getrunken hat oder blähende Sachen gegessen hat. Es scheint übrigens Ärzte zu geben, die wirklich Müttern raten abzustillen, weil angeblich dann die Koliken aufhören.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo ich bin mutter von vier kindern...und meine jüngst tochter war immer am schreien und unruhig...als ich auf flaschen nahrung umstellte änderte sich dies auf einen schlag..sie schlief durch etc..sie ist das erste kind gewesen dem ich JEMALS eine flasche gemacht hatte!
    habe vorher voll gestillt..immer und totaler flaschengegener..eigentlich..nunja..denke ...es kann innere unruhe sein die das kind ansteckt..durch die milch mitgereicht?
    es gibt nie eine erklärung die FÜR ALLE gilt!
    hauptsach man findet individuell eine lösung das alle zufrieden sind und damit leben können
    in dem sinne alles liebe! :knutsch01: :knutsch01:
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe von einem Arzt aus unserer Gegend gehört, der letzte Woche eine Muttermilchunverträglichkeit bei einem Kind festgestellt hat, dass im zweiten Monat einen Tag heftig geschreien hat. Die Mutter hat sofort den Arzt gewechselt.
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    woelfin1973 schrieb:
    es kann innere unruhe sein die das kind ansteckt..durch die milch mitgereicht?
    Ich bin zwar keine Expertin, aber das halte ich doch für wesentlich wahrscheinlicher als eine 'Muttermilch Unverträglichkeit'!

    Beim Stillen kann man Ruhe und Geborgenheit aber auch Unruhe weiter geben. Das tut man zwar auch ohne Stillen, aber mit doch intensiver.
    Korrigiert mich bitte wenn ich da falsch liege.
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