Eidestattliche Versicherung wem geben?

ataspisataspis

506

bearbeitet 15. 02. 2005, 12:06 in Plauderecke
Hi,

ich brauch mal in Rechtsdingen eine Info.

Ich hab für meinen Nachbarn ein Paket angenommen, und die Lieferfirma behauptet, es wären zwei, die er auch bezahlen soll. Ich hab schon geschrieben, dass ich nur ein Paket angenommen habe. Die Firma will eine eidestattliche Versicherung darüber (per Vordruck), wo aber keine Rechtsbelehrung über Falschaussagen drauf steht. Ich habe schon rausgefunden, dass ohne diese das ganz sowieso keine echte eidesstattliche Versicherung ist.

Meine Frage ist, ob jemand weiss, ob Firmen etc überhaupt eine EV verlangen dürfen, oder ob das Behörden vorbehalten ist?

Die wollen bestimmt nur einschüchtern! :flaming01:

Gruss

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lass dich bloss von der Lieferfirma nicht kirre machen.

    Was die lediglich verlangen können ist eine Bestätigung deinerseits, dass du das Paket angenommen hast, bzw. die Anzahl der Pakete bestätigst.

    Nicht mehr und nicht weniger, schreib denen doch einfach einen Vordruck.

    " hiermit bestätige ich ihnen für Herrn XY, am Datum. ein Paket entgegengenommen zu haben"

    Unterschrift drunter und feddisch, was können die mehr verlangen, wenn du schreibst, es wäre nur eins gewesen, dann müssen die dir schon glauben.

    Ich kenn die Problemetik mit den Zustelldiensten, da weiss die Linke Hand oft nicht was die Rechte Hand macht, sicher ist das Paket bei denen verschwunden und die wollen es jetzt nicht zugeben....

    Einer der Gründe, warum ich keine Pakete für Nachbarn etc. entgegen nehme, da bin ich echt eigen .
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn du ein Paket annimmst,dann mußt du doch dafür unterschreiben. Bei zwei Paketen müßten das dann zwei Unterschriften sein, denke ich mal ( Jedes Paket hat ja eigentlich seine eigene Nummer). Sollen die Dir doch mal im Gegenzug beweisen, daß du zwei Pakete angenommen hast!
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Man mus nicht immer untrschreiben, wenn man wa sannimmt. Komt drauf an, ob zB über DHL oder DPD versandt wird. Ausserdem würde auch für 2 Pakete nur eine Unterschrift anfallen. ABER nicht DU musst nachweisen, was du NICHT getan hast, sondern die müssen dir entweder ne Unterschrift nachweisen oder aber sie haben den Salat, denn wenn sie auf ne Unterzeichnung verzichten, gehen SIE damit ein Risiko ein, welches sie selbst kalkulieren und tragen müssen.
    Ich persönlich bin bei sowas immer recht schnell mit der Rechtsschutz dabei. Wenn du eine hast, dann kündige Rechtsmittel an. Das reicht in der Regel schon aus, um derlei Verunsicherungstaktiken zu beenden.
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lass dich bloss von der Lieferfirma nicht kirre machen.

    Ja, ich versuchs - ist ja eigentlich auch nicht mein Problem, sondern das vom Nachbarn.

    Das mit den zwei Unterschriften ist ja auch sehr seltsam: sie haben mir zwei Nachweise geschickt, auf denen mein Krakel für je ein (anderes) Paket drauf ist. Die Unterschriften sind aber absolut identisch, d.h. sie wurde nur ein einziges Mal geleistet (ich hab ja auch nur ein Paket angenommen).
    Das sieht sehr geschmut aus!! :twisted:
    Einer der Gründe, warum ich keine Pakete für Nachbarn etc. entgegen nehme, da bin ich echt eigen .
    Mach ich jetzt auch nicht mehr! Aber ich wollte doch nett sein. :neutral: Und jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen, weil für mich neulich auch ein Paket angenommen wurde...

    Ich schreib jetzt einen Wisch wie vorgeschlagen, und schreibe drunter, dass ich die Firma nicht als berechtigt ansehe, eine eidestattliche Versicherung zu verlangen. Hoffentlich klärt sich die Sache damit!

    Danke für die Tips
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Andererseits: wenn du nur Eines angenommen hast, dann kannst du das ja im Prinzip auch auf sonstwas schwören. ;-)
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Andererseits: wenn du nur Eines angenommen hast, dann kannst du das ja im Prinzip auch auf sonstwas schwören.

    Klar kann ich, würde ich wenn es vor Gericht geht auch tun. Aber ich sehe nicht ein, dieser Einschüchterungsmasche von Firmen zu folgen.
  • KersiKersi

    920

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @lorelei: also unterschreiben muß man immer, wenn das paket versichert versendet wird. das ist egal ob mit dhl, gsl oder dpd. und jedes paket hat dann auch seine eigene paketnummer und muß somit separat unterschrieben werden. also für JEDES paket eine unterschrift. wenn man aber ein paket und ein päckchen bekommt, dann muß man nur einmal unterschreiben, da das päckchen nicht versichert ist.
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kerstin, von Versicherung stand doch da nichts. Hab ich da was überlesen? Nu ja... egal...
  • KersiKersi

    920

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    versichert bedeutet, das das paket gegen verlust auf dem postweg versichert ist. und ein versichertes paket darf nur gegen unterschrift rausgegeben werden. wenn du also ein paket entgegen nimmst und dafür unterschreiben mußt, ist dieses automatisch ein versichertes paket gewesen. und die unterschrift gilt als beweis, ds das paket ordnungsgemäß übergeben wurde. hast du ein paket entgegen genommen und NICHT dafür unterschrieben, dann ist dieses eine unversicherte sendung (warensendung, büchersendung, päckchen)gewesen und NICHT gegen verlust auf dem postweg versichert. das risiko geht also zu lasten des empfängers. ich z.b sollte auch schonmal eine sendung von amazon bekommen, die aber nicht ankam. daraufhin habe ich dort angerufen und mußte eine eidesstattliche versicherung abgeben, das ich diese sendung NICHT erhalten habe. das benötigen die da dann um die sendung wieder auszubuchen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube, das gerade bei den privaten Kurierdiensten oft von den Fahrern Schmuh gemacht wird.
    Ich habe letztens was bei einem Babyversandhaus bestellt und samstags eine Mail bekommen, daß die Ware versendet wurde. am Dienstag ruft mich die Fa. Hermes an und ein Herr frägt mich, ob ich gestern eine Benachrichtigungskarte im Briefkasten gehabt hätte, daß ein Paket nicht hätte zugestellt werden können. Hatte ich nicht. Dann hat er mich gefragt, ob ich denn zuhause gewesen wäre, zwischen 10 und 12 Uhr. War ich definitiv. und ob es hätte sein können, daß ich die Klingel überhört hätte. Hätte nicht sein können, denn ich saß am Schreibtisch, bzw. war immer in Hörnähe. Er hat sich für die Infos bedankt und am nächsten Tag war das Paket da. Ich vermute mal schwer, daß da ein Zusteller zu faul zum Zustellen war und das Paket einfach wieder zurück ins Lager gefahren hat. Vielleicht ein bißchen zu oft, so daß sie ihm auf die Schliche gekommen sind... ;-)
    Dann hatte ich vor allem in meiner alten Wohnung sehr oft Ärger mit Päckchen und Paketen von der Deutschen Post. Ich war definitiv zuhause und hatte aber eine Benachrichtigungskarte im Briefkasten über einen erfolglosen Zustellversuch. Ich hab schon gedacht ich spinne, bis ich mal das Paketauto direkt gesehen udn zugeschaut habe, wie der Typ ohne Paket aus dem Auto kam, kurz im Haus verschwunden ist und dann wieder zum Auto ging, ohne zu klingeln. Und ich hatte eine Karte im Kasten...
    Der war schlichtweg zu faul, die Pakete zu mir in den 4. Stock zu tragen.
    Und ich mußte dann auf die Post fahren und sie dort abholen. ich hab mcih bei der Post schriftlich beschwert, aber nie eine Antwort bekommen.
  • RantiRanti

    330

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ataspis schrieb:
    Das mit den zwei Unterschriften ist ja auch sehr seltsam: sie haben mir zwei Nachweise geschickt, auf denen mein Krakel für je ein (anderes) Paket drauf ist. Die Unterschriften sind aber absolut identisch, d.h. sie wurde nur ein einziges Mal geleistet (ich hab ja auch nur ein Paket angenommen).
    Das sieht sehr geschmut aus!! :twisted:


    Wenn die da wirklich was gedreht hätten, wäre das doch sicher durch Gutachter überprüfbar. Und wäre das dann nicht Urkundenfälschung oder sowas? Hört sich jedenfalls nicht gerade legal an.
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Katja, das denke ich auch. Bei mir ist schon sehr oft ne Karte im Briefkasten gewesen, dass dies der 2. BEsuch war, bei dem ich nicht da gewesen sei. Da ich aber in meiner SS ab der 30. Woche zu Hause war, gab es nicht viele Zeiten, wo ich wirklich nicht da war - konnte es also immer gut eingrenzen. Das lässt sich also oft auf schlichte Faulheit eines Mitarbeiters zurück führen. Vielelicht war es das letzte Paket in der Schicht, der Fahrstuhl kam nicht gleich und laufen wollte er nicht, weil Mama wartet ja mit Kuchen zu Hause oder so. :biggrin:
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