hausgeburt und frauenarzt

bearbeitet 14. 02. 2005, 21:44 in Geburt
also ich bekomme mein drittes kind und hatte bis jetzt eine problemlose schwangerschaft wie die beiden male davor und auch zwei komplikationslose geburten! dieses mal möchte ich gerne eine hausgeburt und habe dafür auch eine hebammen gefunden! soweit alles gut! nun ist es so das ich die letzten vorsorge untersuchungen nur von der hebammen machen lassen soll! das leuchtet mir auch ein! bis jetzt weiß aber mein frauenarzt nichts von der hausgeburt und das müßte ich ihm dann ja erzählen! jetzt habe ich leider schon im vorfeld gehört das er ganz und gar nicht davon begeistert ist! suche ein paar gute agumente die ich ihm aufzählen kann! bin immoment so weieso etwas durch den wind! ich denke das liegt daran das die geburt für mich in greifbare nähe rückt und ich bei der suche im www doch auch auf sehr negative äußerungen gegenüber eine hausgeburt gestoßen bin!
ich hofdfe ihr konntet mein kauderwelsch verstehen und ich würde mich überantworten freuen!

Kommentare

  • quandelequandele

    1,868

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wichtigstes Argument: ICH WILL DAS UND WEIß DASS ES GUT FÜR MICH IST.

    Einen Arzt der eine Meinung hat, wirst Du eh nicht überzeugen können und es ist DEIN Körper und DEINE Geburt (naja, auch die des Babys).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Warum meinst Du, er muss das wissen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    weil er schon leicht geschockt war als ich sagte ich möchte auch von einer hebamme betreut werden und er sagte er möchte nicht gern als lückebüßer nur für ultraschall genutzt werden! ich würde jetzt aber nur noch den dritten gr0ßen ultraschall bei ihmmachen und mich dann nur noch von der hebamme betreuen lassen! genau das was er nicht mag! ich weiß er ist nur ein arzt aber ich bin halt schon lange bei ihm und komme sonst gut mit ihm aus!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber eigentlich ist das sein Problem. Im Idealfall akzeptiert der FA so eine Entscheidung.
    Leider kommt das selten vor. Ich kenne nicht wenige Frauen, die ihrem Arzt nichts sagen, um dem Druck zu entgehen. Das ist sehr schade, aber Frau erspart sich viel damit.
    Lückenbüßer....das ich nicht lache, ist wohl in seiner Ehre gekränkt. :roll:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo leons-mama, wie bei vielen Dingen gibt es natürlich auch bei einer Hausgeburt Menschen die dafür und Menschen die dagegen sind. Ich kann Dir nur sagen, wenn Du es wirklich willst dann mach es. Ich selber hatte bei 2 meiner Kinder eine Hausgeburt, allerdings war das in den Niederlanden wo 1 Drittel aller Geburten Hausgeburten sind. Hab das im Net gefunden nachdem ich *Hausgeburten in den Niederlanden* eingegeben habe.
    Unter dem Titel "Kuscheln statt Kreißsaal" erschien in "Die Woche", am 20.Dezember 1996 ein Artikel von Eva Schindele über Hausgeburten. Die Essenz dieses Artikels lässt sich, mit dem hier aufgeführten Zitat des Mediziners Gavin Young, zusammenfassen:

    "Es gibt keinen wissenschaftlichen Grund, gesunden Frauen von einer Hausgeburt abzuraten".

    Trotzdem wird in Deutschland nur jedes 20.Kind zu Hause geboren. Die in unserem Land sehr geringe Säuglingssterblichkeit, aufgrund höchster Technisierung der Geburten, seit ca. 20 Jahren erreicht, ist in unserem Nachbarland, den Niederlanden, schon viel länger normal.Und dort wird jedes 3. Kind zu Hause geboren. Geburt und auch Schwangerschaft werden dort lediglich von einer Hebamme begleitet, nur in Risikofällen wird ärztlicher Beistand gesucht.

    Wie Eva Schindele in ihrem Artikel aufführt, zeigte eine niederländische Studie,daß sich Geburtskomplikationen in der Regel in der Schwangerschaft bzw.kurz vor der Geburt bereits abzeichnen und somit in der Regel früh genug, die entsprechenden Konsequenzen gezogen werden können.Während durch die niederländischen Erfahrungswerte und neuere Studien über Hausgeburten, die hier weit verbreitete Überzeugung eines erhöhten Risikos bei Hausgeburten, in Zweifel gezogen wird, "geht.." der Präsident des Gynäkologenverbandes Dietrich Amberg "...sogar soweit, alle Geburten ausserhalb der Klinik zu kriminalisieren." Den Frauen, die sich für eine Geburt ausserhalb des Reiches der weißen Götter entscheiden, wird vorgeworfen, daß Leben des Kindes aufs Spiel zu setzen. Die von ihm zum Beweis (für erhöhte Sterblichkeit bei Hausgeburten) herangezogene Studie, wird von KritikerInnen ( Sozialmedizinerin: Beate Schücking, Osnabrück) in Bezug auf Auswahl und Interpretation der Daten jedoch bemängelt. Eine zwischen 1989 und 1995 von bayrischen Hebammen durchgeführte Analyse von 2474 Hausgeburten zeigt keine erhöhte Sterblichkeit bei Hausgeburten. Eva Schindele erwähnt weitere Studien in Ihrem Artikel, die diese Auffassung unterstützen. Stellt sich die Frage, welches Interesse, der Präsident des Gynäkologenverbandes mit dieser Art der Meinungsmache, verfolgt. Könnte es vielleicht sein, daß........?

    Nichtsdestotrotz zeichnet sich auch in Deutschland mehr und mehr die Tendenz zu alternativen Geburtsformen ab.Während es Mitte der Achtziger in ganz Deutschland nur ein Geburtshaus gab, gibt es mittlerweile 32 Geburtshäuser.

    Ich muß allerdings noch hinzufügen das dort alles anders organisiert wird, während der Geburt und auch ca. 8 Tage (mehrere Stunden täglich) danach bekommt man eine *Kraamhulp* frei übersetzt Wochenbetthilfe ins Haus. Sie kümmert sich um Mutter, Kind, Haushalt und das der Besuch versorgt wird.


    Gruß Vera
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wochenpflegerinnen gab es in D auch mal.
    Es gibt aber viel aktuellere Zahlen aus Deutschland bis 2003, die aber im Prinzip das Gleiche sagen.
    ich habe mel eine Ärztin betreut, deren FA sagte zu ihr: "Sie wissen, ich muss dagegen sein, aber rufen Sie an, wenn etwas sein sollte!"
    Allerdings gibt vereinzelt Mutige, die trotzdem auch in der Außerklinischen Geburtshilfe arbeiten. ;-)
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die meisten Frauenärzte sind wohl dagegen. Da hilft es nur, Klartext zu reden. Und wenn der Arzt dagegen argumentiert, Ohren auf Durchzug stellen und erst nach der Geburt wieder hingehen. Hab ich auch gemacht...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke erst einmal für die antworten! ich hatte halt gehofft die diskussion mit ihm zu umgehen! sprich sie wollen ihr kind töten! aber mehr als mich aus der praxis zu werfen kann er ja auch nicht tun!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sag doch dem Arzt, er möge sich bitte einmal mit niederländischen "Verhältnissen" auseinandersetzen. Dort werden die Frauen in einer Schwangerschaft ausschließlich von einer Hebamme betreut und die wenigsten Kinder kommen in einer Klinik zur Welt. Die Frauen suchen dort auch nur zum Ultraschall einen Arzt auf. Und sag ihm, dass seine niederländischen Kollegen diese Art und Weise der Schwangerenbetreuung akzeptieren und sich nicht in ihrer "Berufsehre" angegriffen fühlen. ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • quandelequandele

    1,868

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vor allem sind die Niederländer trotzdem noch nicht ausgestorben (was sie ja sein müssten, wenn Hausgeburt = extremes Risiko hieße)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, im Gegenteil. Dort ist sogar die KS-Rate erheblich niedriger als bei uns!

    :byebye01:

    Gisela
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nicht nur die Statistik fand ich interessant. Ich fand die Untersuchungen und die Termine bei der Hebamme gerade am Ende der Schwangerschaft viel angenehmer als die beim Arzt vorher... Keine langen Wartezeiten, nicht so steril, die Hebamme nimmt sich mehr Zeit...
  • quandelequandele

    1,868

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was mich ehrlich gesagt nicht wundert, denn es entfallen alle KS, die gemacht werden, weil's schnell gehen muss, weil ein Geburtsstillstand durch Hektik gekommen ist o.ä.

    Zu Hause wird halt einfach mehr auf die Frau eingegangen, denke ich. Sie ist in einer angenehmen Umgebung mit Leuten, die sie kennt ohne Hektik und Eile und darf ihr eigenes Tempo leben, bekommt Unterstützung, wo's notwendig ist und wird ansonsten einfach gelassen. Aber meine Meinung kennt ihr ja eh!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann dir nicht wirklich Tips geben, aber vielleicht hilft es dir zu wissen, das es noch mehr Frauen gibt, die in der gleichen Situation sind.
    Meine FÄ ist auch überhaupt nicht begeistert von Hausgeburten, aber zumindest akzeptiert sie die parallele Betreuung durch eine Hebamme (obwohl sie der Meinung ist eine Hebamme darf die meisten Untersuchungen (z.B. vaginal) gar nicht machen, und dafür MUSS Frau ja dann zum Arzt kommen.)
    Naja ich find die Diskussionen über gut und richtig ziemlich nervig und lass mich nicht mehr drauf ein, sondern denk mir meinen Teil, bevor ich mich total aufrege in der Praxis.
    Ich bin ja erst im 4. Monat und habe bald meinen ersten Hebammentermin. Ich hab die Hebamme vorsichtshalber schonmal gefragt, ob sie denn mit Ärzten zusammenarbeitet, die "alternative" Schwangerschaften unterstützen und ja, wenn es mir zu bunt wird, kann ich zu einem von ihr empfohlenen Arzt wechseln.
    Falls du dich jetzt fragst, warum ich noch zu der Ärztin gehe - Ich finds schwer nen Gynäkologen zu wechseln und wenn ich nicht widerspreche ist die Ärztin supernett und vor allem hat sie die beste Sprechstundenhilfe, die ich je bei einem Arzt getroffen habe - eigentlich ist es ne richtige wohlfühlpraxis, solange man keine sonderwünsche äußert. außerdem ist die Praxis um die Ecke.
    nur soviel also zu meiner situation.
    ich wünsch dir alles gute und eine entspannte schwangerschaft.
    tina
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ tina schnecke danke! ich denke wir sind in der gleichen situation! ich mag meinen frauenarzt gerne und gehe auch gerne dahin! ich hatte halt gehofft ihm gar nichts sagen zu müssen! bloß ich denke einen grund warum mich nur noch die hebamme betreut muß ich ihm ja nennen! ich habe halt von anderen gehört das er in diesem bereich leicht ausfallend wird! ich bin jetzt ende der 29 woche!
  • tesuntesun

    1,709

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie wärs denn mit einer Notlüge ala : "Ich hab so panische Angst vor Krankenhäuser" ?
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