Hallo,
meine Tochter ist jetzt schon über ein Jahr und ich stille immer noch. Ein Abstillversuch nach Krankheit ging daneben. Jetzt bin ich bei jeweils drei Stillmahlzeiten am Tag und in der Nacht sowie 4 Essmahlzeiten. Die Trinkmenge an der Brust ist schwer einzuschätzen. Ein Ende des Stillens ist jedenfalls nicht absehbar.
Worum es mir eigentlich geht. Ich habe durch Schwangerschaft und Stillen 15Kilo zuviel auf den Hüften und will endlich abnehmen. Ist es für meine Kleine immer noch so gefährlich, wenn ich jetzt eine Diät mache? Wie belastet ist die Muttermilch denn wilklich und wie wirkt sich das aus? Macht es einen Unterschied für die Belastung, ob das Abnehmen kurz und heftig oder eher langsamer erfolgt? Mir ist ja nach kurz und heftig, da meine Figur für mich eine erhebliche seelische Belastung ist und ich mich selbst nicht mehr leiden mag, was dann die ganze Familie zu spüren bekommt....
Also vielen Dank schon mal für eure Antworten...
Liebe Grüße Katrin
Kommentare
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ja, du kannst in der Stillzeit auch abnehmen. Wenn du pro Woche nicht mehr als ein Pfund, also 2 kg im Monat abnimmst, dann hat das auch keinen Einfluss auf die Muttermilch, auch das Wachstum des Babys wird verringert sich nicht (hab ich aus dem Handbuch für die Stillberatung). Langsames Abnehmen ist natürlich auch gesünder als Schnelles.
Ich hatte auch etwa 15 kg nach der SS drauf. Ich habe dann, als Benjamin 8 Monate alt war, angefangen zu joggen und Süßigkeiten weitgehend weg gelassen. Das hat super geklappt! Ich habe in etwa die 2 kg im Monat abgenommen und hab jetzt etwa 10 kg weniger drauf.
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Nachweislich erfolgsversprechender sind langsame Reduktionen, die mit einer Ernährungsumstellung einhergehen, WeightWatchers z. B. liefern hier durchweg positive Erfolge.
:byebye01:
Gisela
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Schnell und heftig abnehmen ist absoluter Quatsch. Ich weiß auch nicht, wovon Du sprichst... Fasten? 0-Diät? Das hat beides den Sinn des Entschlackens und nebenbei den Effekt Abnehmen. Und das sagt ja schon alles: Giftstoffe abbauen. Und das solltest Du während des Stillens besser lassen.
Lass Weizenmehlprodukte weg ebenso wie zuckerbetonte und fettige Lebensmittel. Roggen statt Toast, Schorle statt Saft, Kurzgebratenes statt Braten in Sauce, Pute und Huhn statt Hackfleisch und Kassler. Versuch mehrere kleine Mahlzeiten zu essen (natürlich keine Schokolade sondern eher mal nen Reiskeks oder Nippon, wenn Du Süßes brauchst) und nicht zu viel nach 16h. Damit solltest Du Dich schonend runterdiäten. Und mit viel Bewegung. Auchhier meine ich nicht ins Fitnesstudio und wild hampeln, sondern erstmal viel Spazieren und langsam Laufen.
Ich habe mit 2 bulemiekranken Freundinnen zu kämpfen -und bin dadurch ständig in diesem Thema, die schon seit Jahren nicht mehr in der Krankheit leben aber mit ihr noch umgehen müssen und daher wahrscheinlich meine Panik, wenn ich schnell abnehmen höre. Wenn Du Deinem Körper etwas gutes tun willst, gib ihm Zeit. Keine Radikalkuren oder Blitzdiäten, das verzeiht er Dir nie! Spätestens wenn Du älter wirst holen Dich unsinnig abgebaute Pfunde wieder ein, wenn Du nicht Essgewohnheiten umstellst.
Mit einer gesunden und vernünftigen Ernährung tust Du auch Deinem gestillten Kind Gutes. Und 2 Kilo im Monat sind doch ein prima Ziel, dann merkst Du auch, wenn Du bei Deinem Ideal bist, denn ein Gewicht wird sich dann einpendeln.