Das Apothekenmagazin 'Baby&Familie' berichtet, dass längeres Stillen durch die Mutter das Risiko vermindert dick zu werden. Allerdings ist man sich unter Forschern nicht ganz klar warum.
Die Zusammensetzung von Muttermilch ist wesentlich gesünder als die von Fertigmilch. In der Muttermilch befinden sich nämlich bioaktive Faktoren und Hormone, die Einfluss auf das Fettgewebe des Kindes nehmen.
Auch ist die Muttermilch viel abwechslungsreicher, da sie durch die Nahrung der Mutter beeinflusst wird. Außerdem wird zusätzlich das Geschmacksempfinden des Babys verbessert. Gesunde Ernährung der Mutter fördert die Lust auf Gesundes beim Kind.
Kommentare
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Na hoffentlich hab ich bei Max nicht zu sehr die Lust auf Süsses gefördert, bei dem vielen Süsskram, den ich täglich verputze :oops:
Eine deutliche Vorliebe für süsseres wie Obst und Karotte hat er jedenfalls :???:
Schon ne Riesenverantwortung, die da in den ganzen Schwangerschafts- und Stillmonaten ausschliesslich bei der Mutter liegt, obwohl die Männer ebenso "dran beteiligt" waren... Würd echt gern wissen, wie die Männer damit umgehen würdne, wenn´s umgekehrt wär ;-)
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Aber mal ein ganz anderer Gedanke: was ist mit der Genetik?
Ich wurde nie gestillt, esse wirklich viel und spare nicht an Süßkram, esse eigentlich, worauf ich Lust habe und wiege bei 174cm 62 Kilo, auch mal 64, aber nie mehr. Meine Schwester, nie gestillt, wiegt bei 168 52 Kilo und schränkt sich auch nie ein. Meine Mama, 158, wiegt mit ihren 56 Jahren 57 Kilo. Mein Mann, 189, wiegt 70 Kilo... wie soll da plötzlich ein Mops entstehen? Mein Schwager, eher dicke Familie, hektisches Essen, aber gestillt, bringt mit seinen 186 cm glatte 100 Kilo auf die Waage...
Hängt das nicht auch vielmehr mit einer guten Ernährungserziehung zusammen, die später folgt? Lieber mehrere kleine Mahlzeiten, nicht überfuttern, nicht Frustessen, etc.?
Das kann doch nicht alles nur mit dem Stillen zusammenhängen! Da kann Stillen doch nur einen kleinen Teil ausmachen, oder bin ich wieder auf dem völlig falschen Weg in meinem kleinen Anflug vom Versuch logischen Denkens? :roll:
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Also ich finde, die Aussage ist deutlich.
Außerdem halt ich nicht allzu viel davon. Wie hadjery schon schrieb, kann alles passieren, und wenn ich zwar gestillt wurde und völlig undiszipliniert fresse, hilft kein Stillen der Welt gegen etwaiges Übergewicht.
Und umgekehrt kann jedes Flaschenbaby ein normal schlanker Erwachsener werden.
Vielleicht ist da sogar ein anderer Zusammenhang, den man in solchen Statistiken sieht. Nämlich der zwischen einem guten Ernährungsbewußtsein, dass stillende Mütter überwiegend haben und an ihre Kinder weitergeben und weniger übergewichtigen Kindern :???:
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War das jetzt verständlicher?
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Wenn ich stille ernähre ich mich gesünder, stille ich lange genug gewöhne ich mich an ausgewogene Ernährung und führe sie auch nach der Stillzeit weiter. Und somit bin ich meinem Kind ein gutes Vorbild, es führt den Ernährungstiel weiter und wird daher nicht dick....
(Toll, bei meiner richtigen Mutter gab es nur Spaghetti mit Ei und Tomatensoße oder Dosenfutter... Jetzt weiß ich warum ich zu kämpfen habe :flaming01: Gott sei Dank kocht meine Stiefmama besser :biggrin: )
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Wir hatten so einen heftigen Start, dass ich erst nach vier Monaten so langsam wieder wusste, wo rechts und links ist und wie ich heiße. Ich hab nur das gegessen, was ich direkt in den Mund stecken konnte. Und ich habe jeden Abend sehnsüchtig auf meinen Mann gewartet, dass ich nicht verhungern musste.
Erst seit einem Monat ist mir wieder möglich jeden Tag etwas Richtiges zu kochen.
Beim nächsten Kind kneife ich alles zusammen, damit die 40 Wochen im Bauch voll werden!
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Hoffentlich übernimmt er das nicht....
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Ich gestehe ein Langeweiler-Esser zu sein, im Moment packt mich das öfter, wenn ich mit Minchen zu Hause sitze, weswegen ich wirklich jeden Tag einen Plan machen muß um nicht mit 6523965 Tüten Chips auf der Couch zu landen und Mina Joghurt in die Backen zu schieben, während ich völle. So ein Vorbild möchte ich dann nicht abgeben. :traurig08:
Während der Stillzeit ist doch komplett ok, man verbraucht ja auch einiges mehr. Und Schwangerschaft ist eh in meinen Augen der komplette Ausnahmezustand. :roll:
Ich denke aber auch, dass man sich von Familiengewohnheiten freimachen kann. Bei uns zu Hause gabs nur deftig bayerisches Essen, jeden Tag Fleisch, Soßen, Knödel, etc. Lecker, könnte ich immer noch so handhaben, passt aber nicht so ganz in meine Vorstellung von gesund und auch nicht in die von Tierhaltung. Wenn ich bei Hermannsdorfer so einkaufen würde wie meine Mum könnten wir die Miete nicht mehr zahlen :arrow: also mehr Gemüse, und das auch aus dem Supermarkt.
Ich neige also nicht dazu, meiner Mama für lecker Essen Vorwürfe zu machen, sondern ändere das eben für mich und meine Familie. Vielleicht futtert Mina ja wieder jedes Jahr ein Schwein und eine Kuh aus dem fiesen Kühlregal aus dem Supermarkt. Wird ihre Entscheidung sein.
Stillen war dennoch nie in Frage gestellt, aber bestimmt nicht um zu verhindern dass aus Mina ein Knödelchen wird, sondern wegen der Nähe und Ihrem Immunschutz und all den anderen Vorteilen.
Muß ich jetzt doch noch anfügen: wer sagt denn verdammt noch mal dass alle in den Body-Index passen müssen. Selbstbewußtsein und innere Stärke wird mein Ziel bei Mina sein, ob 60 oder 90 Kilo schwer. Ich kenne wirklich tolle üppigere Frauen mit tollen Männern und tollen Kindern!!! Und die werden geliebt wegen ihrer Persönlichkeit und wegen ihrer Pfunde. Von den richtigen Leuten.
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Ich wurde gestillt, in einer Zeit wo stillen überhaupt nicht up to date war und leide an extremem Übergewicht.
Mein Bruder wurde nicht gestillt und ist eher untergewichtig.
Auch, dass stillende Mütter sich besser ernähren kann ich aus eigener Erfahung absolut widerlegen.
In meinem Freundeskreis ist nur eine Mutter, die sich ganz extrem gegeisselt hat und nur dass aß, was ihrem Kind gut tat, eine absolute Ausnahme.
Mir war in den ersten Wochen und Monaten nur nach Süssem zumute und bin den Gelüsten nachgegangen.
Trotzdem wird Mäuschen Nr. 5 gestillt ;-) demnächst im Sommer, weil es einfach viel praktischer ist ;-)
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Trotzdem gebe ich zu bedenken, dass man als Mutter unter Umständen nicht objektiv genug ist, rechtzeitig Grenzen zu ziehen. Wenn ich ein Kind habe, das gut isst, weil es ihm schmeckt (so wie mir ja auch ;-)), bin ich möglicherweise nicht objektiv genug, um den Punkt zu erkennen, an dem aus dem kernigen Mädel halt ein übergewichtiges und unglückliches Kind geworden ist.
Dicke Kinder sind meist selber sehr unglücklich und nicht in erster Linie deren Eltern. Will heißen, oft schenken die Eltern den Figurproblemen ihrer Kinder zu wenig Aufmerksamkeit. Ansonsten gäbe es meiner Meinung nach nicht so zahlreiche übergewichtige Kinder. Denn bis zum Schulalter sind sehr wohl die Eltern allein verantwortlich für den Speiseplan ihrer Sprößlinge.
Und Ausreden wie "ob dick oder dünn ist ja egal, es zählen andere Qualitäten wie Selbstbewußtsein" kann man da einfach nicht gelten lassen. Dicke Kinder sind in den allermeisten Fällen eben nicht selbstbewusst.
Ich will hier übrigens nicht falsch verstanden werden, ich möchte nur zu Bedenken geben, dass uns Mütter unsere besondere Beziehung zu unseren Kindern im Wege stehen kann, eine objektive Perspektive einzunehmen. Denn klar, wir lieben unsere Kinder wie sie sind, mit 60, 90 oder 120 Kilo.
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Ich werde definitiv auch versuchen zu stillen und zwar so lange wie das möglich und gut für den Zwerg ist das mal vorweg.
Aber die Theorie das Kinder die gestillt werden schlanker sind find ich seltsam, also ich hab noch 2 jüngere Geschwister und meine Mutter ist genau so eine Stillbegeisterte wie die meisten hier und hat uns drei Mädels alle ca gleich lang gestillt. Trotzdem sind wir 3 alle gewichtsmäßig ziiiemlich unterschiedlich. Ich hab vor der Schwangerschaft bei einer Größe von 1,80 meistens so 67kg gewogen während meine Schwester bei der gleichen Größe so 88-92kg wiegt. Oder gilt diese Theorie nur bis zu einem gewissen Alter der Kinder?
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Ich bin sicher nicht der Meinung, dass man Menschen nur nach dem BMI beurteilen sollte. Bin ja selber weit von einem gesunden BMI entfernt. Aber dass ab einem gewissen Maß von Übergwicht die Gesundheit leidet ist nunmal nicht von der Hand zu weisen. Also fände ich es schon schön, wenn ich meinem Kind einen gesunden Stoffwechsel mit auf den Weg geben kann, damit sein Risiko dick zu werden eben geringer ist. Was er dann später draus macht ist noch eine andere Sache. Aber wenn ich ihm durchs Stillen einen guten Start mitgeben kann, dann tu ich es doch gleich noch viel lieber