Hallo,
ich habe kürzlich meinen FA gewechselt, weil ich mich beim bisherigen nicht aufgehoben gefühlt habe. Meine Ärztin jetzt ist echt nett, fachlich gut, hat einen super Ruf, aber: ich würde mich gerne auch von einer Hebamme vor der Geburt betreuen lassen und dass will meine Ärztin nun gar nicht. Und nun? Soll ich etwa schon wieder wechseln? Und vorher in der Praxis anrufen, ob man das da so handhabt? Oder einfach alle 4 Wochen zur Hebamme gehen und den Arzttermin absagen? Zumal das ja im MuPa vermerkt wird die Untersuchungen...
Euer Rat?
Achja, bin in der 18. Woche.
LG
Pam
Kommentare
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Mein Tipp: Suche dir eine Hebamme und lasse dir von ihr einen Arzt/Ärztin empfehlen, mit der sie "zusammenarbeitet".
:byebye01:
Gisela
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also ich hatte sowohl eine super Gynäkologin, als auch eine Hebamme und ich muss sagen, ich hätte beides nicht missen wollen. Meine Frauenärztin war halt für den rein medizinischen Teil zuständig und meine Hebamme sorgte für Entspannung, Gespräche, Hilfe zur Selbsthilfe und und und. Mir war beides sehr wichtig und zum Glück hatte keine der beiden Frauen ein Problem mit der jeweils anderen.
Du musst Deine Ärztin weiß Gott nicht um Erlaubnis fragen, ob Du Dir eine Hebamme suchen darfst. Das ist Käse!!! An Deiner Stelle würde ich mir einfach eine suchen. Wenn Du dann aber jedesmal ein blödes Gefühl hast, wenn Du zu Deiner Frauenärztin gehst, weil Du quasi "heimlich" eine Hebamme hast, dann solltest Du Dir überlegen, ob Du es so machst, wie Gisela es vorgeschlagen hat. Musst Du halt abwägen - ist Dir die Kompetenz Deiner Ärztin wichtig genug, um über sie hinweg zusätzlich zu einer Hebamme zu gehen oder wechselst Du lieber nochmal den Arzt...
In jedem Fall würde ich an Deiner Stelle auf keine der beiden Kompetenzen verzichten, denn ich habe festgestellt, dass so manche Lücke, die das eine Berufsfeld hat das jeweils andere hervorragend zu schließen vermag...
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Ich werde alle 4 Wochen, 2 Tage, im Krankenhaus betreut alle 14 Tage bei der FÄ,
und dazwischen von einer Hebamme das tut meiner Seele gut und sie ist doch einfacher zu erreichen als die FÄ.
Hör auf deinen Bauch und wende dich an die Hebamme.
Mir tut es echt gut.
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Meine FÄ, sonst nett und kompetent, zeigte sich wenig begeistert und meinte sogar "Na, hoffentlich ist da ein KH in der Nähe!". Ich hab die Vorsorge dann aber wechselnd gemacht, und die Termine im Geburtshaus waren für mich viel wichtiger. Die Hebammen haben sich viel Zeit FÜR MICH genommen, nicht nur stumpf irgendwelche medizinische Versorgung abgespult! Hatte auch reine Gesprächstermine, und da konnte ich mich erstmals richtig auf die Geburt einlassen, mental.
Wenn ich mir vorstelle, ich hätte mich von meiner FÄ davon abbringen lassen - Oh Gott!
Also, auch meine Meinung - wechsel lieber den FA, als auf eine Hebamme Deines Vertrauens zu verzichten!
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Dazwischen legst Du Deine Hebi-Termine.
Ich geh dadurch immer alle zwei Wochen. Die (gesetzliche) KK zahlt das anstandslos, darauf hat man Anspruch.
Bei Privater KV solltest Du Deine Versicherungsunterlagen checken.
Aber geheuer wär mir so jemand auch nicht, der eine Hebammenvorsorge ablehnt....
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also mir (29.SSW) ging es letzte Woche ähnlich: ich hatte zwei Vorsorgetermine hintereinander bei meiner Hebamme gemacht und war dann zur nächsten Vorsorge wieder bei meiner FÄ, die sich wenig begeistert zeigte und mich ziemlich anmeckerte, dass ihr die Zeit zu lange wäre, die sie mich nicht gesehen hätte und das wünsche sie so in der Form nicht.
Ich fragte, wo das Problem sei und sie meinte, es wäre vielleicht in anderen Ländern so, dass Hebammen die Vorsorge machen würden, aber wir wären hier in Deutschland und da geht frau zum Arzt, wenn sie schwanger ist...
Mich hat das total verunsichert und auch wütend gemacht, da mir meine Entscheidungsfreiheit genommen wird und meine Hebi meinte, das wäre Kompetenzgerangel und allein meine Entscheidung. Nun weiss ich nicht, was ich machen soll, ob im Wechsel oder nur noch Hebamme, aber ich brauch ja auch eine ärztliche Betreuung für nach der Geburt... hm, *ratlos*sei* Schon wieder wechseln möchte ich nicht, hab das nämlich innerhalb der SS schon getan, da ich unzufrieden mit der Ärztin war.
Was würdet ihr tun?
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also gerade nach der Geburt fand ich die Hebamme viiieeel wichtiger als die Ärztin, denn schließlich betreut eine Hebamme das Wochenbett und kommt zu Dir nach Hause. Eine Ärztin nicht. Die brauchst Du - wenn überhaupt - erst zur Nachsorgeuntersuchung nach etwa 6 Wochen, also wenn das Wochenbett schon so gut wie vorbei ist. Also was "nach der Geburt" angeht, ist das eher ein Argument für die Hebamme.
Ich persönlich fand die regelmäßigen Arztbesuche in der Schwangerschaft sehr gut und sie waren mir wichtig. Ich hätte nicht drauf verzichten wollen. Ich war aller 4 Wochen da und irgendwann aller 2 Wochen. Und zusätzlich war ich jede Woche bei meiner Hebamme, da sie mich massiert hat und Atemnübungen mit mir machte. Also meiner Meinung nach schließen sich die beiden Kompetenzen nicht aus und dieses Gerangel um die Schwangeren ist doch Kinderkram. Man kann doch beide brauchen - warum diese Egotrips (vor allem seitens der Ärzte)???
Ich kann es verstehen, dass Deine Ärztin Dich regelmäßig sehen möchte. Einfach um alles verfolgen zu können und sozusagen im Bilde zu bleiben. Wenn Du es mit Deinem Vertrauen in sie vereinbaren kannst, würde ich wieder regelmäßig zu ihr gehen (in den Abständen, die sie für richtig hält) und ZUSÄTZLICH die Vorteile einer Hebamme nutzen. Warum das eine durch das andere ersetzen, wenn man beides haben kann??? ;-)
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Kann ich die routinemässigen CTGs eigentlich ablehnen? Ich möchte nicht verrückt gemacht oder als Risiko eingestuft werden, nur weil vielleicht mal der Herzschlag nicht optimal ist oder Übungswehen zu sehen sind. Fragen über Fragen... :-)
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:byebye01:
Gisela
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Leichtfertig will ich natürlich nicht sein, immerhin möchte ich, dass meine Kleine gesund auf die Welt kommt. Also werde ich brav sein und das CTG schreiben lassen.
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Kann ich die routinemässigen CTGs eigentlich ablehnen? Ich möchte nicht verrückt gemacht oder als Risiko eingestuft werden, nur weil vielleicht mal der Herzschlag nicht optimal ist oder Übungswehen zu sehen sind. Fragen über Fragen... :-)