Hallo an alle,
ich bin heute das erste Mal auf dieser Seite, und wirklich froh etwas gefunden zu haben, um meine Fragen loszuwerden... :???:
Seit mehreren Jahren habe ich immer wiederkehrende Eierstockszysten, so dass ich bereits mehrmals operiert wurde und mir sogar nach einer Stieldrehung ein Eierstock entfernt werden musste.
Anfangs sah ich darin noch kein gravierendes Problem - eine Seite war ja schließlich noch da, und ich hätte ja noch alle Zeit der Welt schwanger zu werden.
Letzten Monat war ich wieder einmal zu einer Routineuntersuchung beim FA und er hat mir jetzt geraten, meinen Kinderwunsch nicht mehr lange anstehen zu lassen, da mein noch vorhandener Eierstock mit jeder weiteren Zyste (sind durchschnittlich 10cm groß...) geschädigt wird.
So weit, so gut. Nur leider sähe meine optimale Familienplanung anders aus. Bin 24 Jahre alt, und jetzt erst am Anfang meines Studiums. Mein Freund studiert ebenfalls noch ein paar Jahre und möchte dann noch wegen seiner Doktorarbeit ins Ausland gehen. Das alles würde ein Baby jetzt durcheinander bringen.
Wenn ich ehrlich bin, hätte ich jetzt nichts gegen ein Baby, wenn die finanzielle Seite während des Studierns geklärt wäre. Hat jemand Erfahrung mit Baby und Studium?
Wie sieht es mit den Zysten aus? Ist es wirklich so eillig? Kann ich überhaupt noch schwanger werden? (habe durch die Zysten einen sehr unregelmäßigen Zyklus)...
Entschuldigt den langen Text! :roll: :roll:
Wünsche allen noch einen schönen Sonntag,
Liebe Grüße
Janina
Kommentare
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bis jetzt konnte ich keine Regelmäßigkeit dabei erkennen. Soweit ich das bisher verstanden habe, bildet sich bei mir aus fast jedem normal heranreifenden Follikel eine mehr oder weniger große Zyste heran. Da ich keinen regelmäßigen Eisprung einmal im Monat habe, kommt es teilweise zu einem Zyklus von über 100 Tagen, in dem die Zyste eifrig weiterwächst.
Mein FA hat auch bereits mehrmals versucht den Eisprung mithilfe von Hormonen auszulösen, aber dabei ging es mir ehrlichgesagt nicht besonders (starke Bauchschmerzen, etc...). Aus diesem Grund möchte ich das ungern als dauerhafte Therapie einsetzen...
Zu der Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft hat er bisher nur gesagt, dass ich das mal auf mich zukommen lassen soll. Wenn es nicht klappt könne man weitersehen und evtl. erst einmal mit einem Mönchspfeffer-Präparat arbeiten.
Je länger ich darüber nachdenke, desto sicherer bin ich mir, dass ich das Risiko kinderlos zu bleiben, bloß weil ich dachte ich hätte noch Zeit, nicht eingehen will.
Liebe Grüße
Janina
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wir sind uns zwar schon beide einig, dass wir Kinder haben möchten, nur den richtigen Zeitpunkt wissen wir noch nicht.
Wie gesagt (äh geschrieben ;-) ) hat unsere ursprüngliche Planung anders ausgesehen.
Ist es denn wirklich so dringlich, wie mir der Arzt gesagt hat?
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Da war ja offensichtlich nicht nur einer der Äzte der Meinung, oder?
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Ich habe zwar persönlich keine Erfahrung damit, aber meine damals beste Freundin ist im 5 Semester ihres Medizinstudiums schwanger geworden, hatte den Kleinen immer bei den Vorlesungen dabei und ihr Studium sogar mit Summa cum Laude abgeschlossen.
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Allerdings wenn ich in Deiner Situation wäre würde ich mich auch jetzt für ein Baby entscheiden. Wenn Du noch Jahre wartest und dann geht es eventuell nicht mehr, dann machst Du Dir ja ewig Vorwürfe.
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Die Entscheidung musst du natürlich selbst treffen, aber wenn ihr euch auf keinen Fall vorstellen könnt, ohne Kinder zu leben (später käme ja vielleicht noch eine Adoption in Frage, wenn ihr euch so etwas vorstellen könntet.), dann würde ich es vermutlich jetzt auch probieren...
Meine Schwägerin wurde während des Studiums schwanger, hat aber weiter studiert. Bei ihr hats geklappt. Ich denke, das geht gut, solange man genug Rückhalt hat, also zum Beispiel Familie (Eltern), die das Baby auch mal nehmen können.
Aber beide müssen das natürlich wollen, denn dein Mann muss ja auch dazu stehen...
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Nachdem ich gestern ein langes Gespräch mit meinem Freund hatte, sind wir überein gekommen das "Projekt" Schwangerschaft im Sommer konkret anzupacken.
Wegen der Verzögerung des Studiums mache ich mir eigentlich keine großen Sorgen. Ich hätte auch kein Problem damit 3 Jahre auszusetzen um mich in aller Ruhe um das Baby zu kümmern und danach erst weiter zu studieren.
Unsere einzige Sorge ist die finanzielle Seite. Wir würdem unserem Kind gerne etwas bieten können (komischer Wunsch - ob das dem Kind wichtig ist in dem Alter?).
Unterstützung von Seiten unserer Eltern würden wir sicherlich bekommen, aber in unserem Alter wäre man auch gerne endlich unabhängig. Was solls... :???: Ich danke euch jedenfalls recht herzlich für die Ermutigungen!
Werde mich sicherlich in Sachen Schwangerschaft hier weiter etwas schlau machen!
Liebe Grüße
Janina
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